Streckenwanderung Oyonnax- Saint-Claude 4. Teil mit 53 Bildern

1. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Oyonnay - PN 87 (53 Fotos)
2. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 87 - Kilometer 101 (53 Fotos)
3. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 101 - Kilometer 100 (53 Fotos)
4. Teil: aktuell
5. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 99 - PN 81 (53 Fotos)
6. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 81 - Dortan-Lavancia - PN 78 (53 Fotos)
7. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 78 - Kilometer 92,600 (53 Fotos)
8. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 92,600 - Kilometer 90 (53 Fotos)
9. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 90 - Jeurre-Vaux - Vaux-lès-Saint-Claude (53 Fotos)
10. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Vaux-lès-Saint-Claude - Molinges (53 Fotos)
11. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Molinges - Chassal (53 Fotos)
12. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Chassal - Lavans-Saint-Lupicin (53 Fotos)
13. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Lavans-Saint-Lupicin - Tunnel de la Tuffe (54 Fotos)
14. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Tunnel de la Tuffe - PN 57 (54 Fotos)
15. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 57 - Bahnhof Saint-Claude (52 Fotos)

Auch im Jahr 2019 war ich wieder unterwegs und besuchte eine Reihe von stillgelegten Bahnstrecken in Frankreich. Zusammengerechnet sind mir dabei knapp 920 Kilometer Bahndamm unter die Wanderschuhe gekommen. Eine Übersicht über alle von mir besuchten Strecken im Jahr 2019 gibt es auf meinem Blog, unter der Adresse: https://railwalking.wordpress.com/2020/01/01/2019-uberblick/. Es wird sicherlich einige Zeit dauern bis alles nach und nach bei DSO gelandet ist.

Fortführen möchte ich meinen Reisebericht mit der 2. Strecke meiner Wanderung: Dem Abschnitt Oyonnax - Saint-Claude.


Einleitung Strecke Oyonnax - Saint-Claude



Übersichtskarte 1: Eine Übersichtskarte zeigt die gesamte 123km lange Linie von Andelot-en-Montagne nach La Cluse (mit roten Rahmen versehen). Auf dieser Bahnstrecke wurde im Dezember 2017 der 31km lange Abschnitt Oyonnax - Saint-Claude betrieblich gesperrt. Der Grund war der immer weiter fortschreitende Investitionsstau.




Übersichtskarte 2: Bei meiner Nachrecherche konnte ich alle Bahnübergänge der Linie ausfindig machen. Dies beinhaltet auch Übergänge die schon vor Jahren stillgelegt und zurückgebaut worden sind. So gab es insgesamt 34 Bahnübergänge, die am Bahnhof von Oyonnax mit der Nummer 91 beginnen und kurz vor Saint-Claude mit der Nummer 57 enden. Eine Interaktive Karte - mit Google Maps erstellt - kann ich hier leider nicht einstellen, da die Forensoftware dies nicht zuläßt. Über folgenden externen Link ist die Linie mit den eingetragenen Bahnübergängen erreichbar: https://drive.google.com/open?id=12580iVSbWpb85lnAKD-8heruJJCYR18h&usp=sharing.


Geschichtlicher Abriss:
Die 123km lange eingleisige Eisenbahnlinie, die überwiegend im Département Jura liegt, wurde ab dem Jahr 1867 errichtet. Der Lückenschluß - und damit die durchgehende Befahrbarkeit - wurde im Jahr 1912 erreicht, als der letzte Abschnitt Saint-Claude - Morez in Betrieb ging. Auf der gesamten Linie gibt es 31 Tunnel. Die Konzessionen gingen an die Firma "Compagnie des chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée" (kurz PLM), die auch den Betrieb der Strecke bis zur Eingliederung in die SNCF im Januar 1938 ausführte. In Ermangelung von Modernisierungsarbeiten war für den Zeitraum 2015-2016 die Schließung des Abschnitts zwischen Oyonnax und Saint-Claude geplant. Der Planvertrag für die Region Rhône-Alpes für den Zeitraum 2015-2020 sah die Finanzierung der erforderlichen Arbeiten auf mehreren kleinen Strecken vor, unter anderem zwischen Saint-Claude und Oyonnax (in Übereinstimmung mit Region Franche-Comté). Am 10. Dezember 2017 schloss der Abschnitt jedoch endgültig, da für die durchzuführenden Renovierungsarbeiten keine finanziellen Mittel zur Verfügung standen.

Zur Vorbereitung verwendete ich Kartenausschnitte der Seite [www.geoportail.gouv.fr] Hier gibt es auch die Möglichkeit alte Flurkarten auszuwählen, die bei der Suche nach alten Bahnübergängen sehr hilfreich sind. Zudem nutze ich diese Karte (offline als Screenshots gespeichert) während der Wanderung als Orientierung. Die Luftbildaufnahmen - ebenfalls sehr hilfreich um Bahnübergänge aufzuspüren die seit 30 oder 40 Jahren verschwunden sind - gibt es kostenlos unter der Seite https://remonterletemps.ign.fr/ . Auch der französische Wikipedia Artikel war sehr nützlich für die einzelnen Jahresangaben: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_d%27Andelot-en-Montagne_%C3%A0_La_Cluse . Die Postkarten stammen von Ebay und den bekannten Seiten https://www.cparama.com/ sowie https://www.delcampe.net/fr/collections/cartes-postales/ . Die Wanderung dauerte etwa 2 Tage, was für die 31 Kilometer eine passable Zeit ist. Von den insgesamt knapp 3.700 Fotos habe ich 1.500 Fotos für eine Veröffentlichung bearbeitet, werde aber hier nicht alle zeigen.

Verlauf der Trasse mit allen Betriebsstellen und anderen markanten Stellen (Streckenband von Wikipedia)


Länge der Strecke: 31 Kilometer. Betriebsstellen an der Strecke: Quelle: Wikipedia


4. Teil: Kilometer 100 - Kilometer 99 (53 Fotos)
Auch der heutige Teil der Bilderserie umfasst wieder nur einen kurzen Abschnitt von knapp 1.000m der Strecke. Beeindruckt hat mich hier ein tiefer Felseinschnitt, der an einer Seite vollständig mit Mauerwerk versehen ist. Des Weiteren gibt es den kleinen Bahnübergang Nummer 84 zu sehen. Mindestens bis 1980 gab es hier noch ein Schrankenwärterhaus. Dieses wurde dann abgerissen und nur eine kleine Ecke des Gebäudes ist bis heute erhalten geblieben. Vor einem Hochsitz - die hier in mehreren neben der Strecke stehen - erreichte ich ein Geländer, welches mich an einen Wasserdurchlass erinnert. Bei näherer Betrachung stellte sich sich der Durchlass aber als begehbare Unterführung heraus. Wann dieser kleine Tunnel wohl das letzte mal benutzt worden ist? Hin und wieder warf ich einen Blick auf die Walzzeichen und entdeckte auch hier relativ alte Schienen.


Foto 1: Streckenkilometer 100.


Foto 2: Ansicht von der Seite.


Foto 3: Der abschließende Geländerpfosten.


Foto 4: An der Talseite sind vier Öffnungen zu sehen. Da ich mir unterwegs keine Notizen mache, helfen mit die in das Bild gehaltenen Finger dabei mich später an den Sachverhalt zu erinnern.


Foto 5: Ansicht von der Seite. Im Tal unten fließt der Ruisseau de Merdonson.


Foto 6: Hinter dem Viadukt.


Foto 7: Blickrichtung Saint-Claude.


Foto 8: Blick zurück.


Foto 9: Von Betonschwellen wurde nun auf Holzschwellen gewechselt.


Foto 10: Blickrichtung Saint-Claude.


Foto 11: Auf der Bahnlinie sind nun Holzschwellen zu sehen.


Foto 12: Streckenkilometer 99,900


Foto 13: Die Schienenköpfe sind in den vielen Jahren abgefahren worden und an den Seiten hat sich ein Materialwulst gebildet.


Foto 14: Ein Hochsitz neben der Strecke. Für Wildbeobachtungen und die Jagd ist diese breite Verkehrsschneise sehr praktisch.


Foto 15: Blickrichtung Saint-Claude.


Foto 16: Zusätzliche Befestigungen der Schienen.


Foto 17: Auch hier liegen Schienen aus der Stadt Le Cheusot. Obwohl der Abschnitt der Bahnlinie erst im Jahr 1889 in Betrieb ging, ist diese Schiene aus dem Jahr 1883.


Foto 18: Kurz vor Bahnübergang 84


Foto 19: Ansicht von der Seite. Bahnübergang 84.


Foto 20: Das Tor für Fußgänger.


Foto 21: Dieser Eckstein mit einer Höhenmarke wird der letzte Überrest des Schrankenpostens sein.


Foto 22: Leider sind keine genauen Zahlen mehr lesbar.


Foto 23: Bahnübergang 84.


Foto 24: Auf dem Luftbild von 1980 war der Schrankenposten noch zu sehen. Quelle des Bildmaterials: https://remonterletemps.ign.fr/


Foto 25: Ansicht von der anderen Seite. Obwohl keine Sperren existieren, wird es für normale Fahrzeuge nicht einfach sein, hier die Gleise zu überqueren.


Foto 26: Eine Schiene von 1886, hergestellt in Denain, einer französischen Gemeinde mit heute knapp 19.700 Einwohner im Department Nord in der Region Hauts-de-France.


Foto 27: Hinter Bahnübergang 84.


Foto 28: Streckenkilometer 99,500. Einige ausgebaute Schienen liegen neben der Strecke. Offensichtlich wurden neuere Schienen eingebaut und die alten an der Strecke liegen gelassen.


Foto 29: Eine Schiene von 1880! Dies ist verwunderlich, da die Linie erst 1889 eröffnet wurde.


Foto 30: Weitere ausgebaute Schienen. Zwei schienen verschiedener Hersteller, zu einem Stück zusammengeschweißt, liegen neben der Strecke im Schotter. Die linke Schiene ist von 1884, die recht von 1885. Den Hersteller (Stahlwerk oder Walzwerk) der linken schiene ist mit CCS^TM angegeben. Leider konnte ich nicht herausfinden, welcher Name dahintersteckt.


Foto 31: Blickrichtung Saint-Claude.


Foto 32: Blickrichtung Saint-Claude.


Foto 33: Bei Streckenkilometer 99,460 ist ein Fernsprecher aufgestellt.


Foto 34: Blickrichtung Saint-Claude. Die Bahnstrecke führt in den nächsten Felseinschnitt.


Foto 35: Blickrichtung Saint-Claude. Die Felswand ist mit Mauerwerk versehen.


Foto 36: Blick zurück.


Foto 37: Ein Feuerkäfer auf der Zwangsschiene.


Foto 38: Blickrichtung Saint-Claude.


Foto 39: Hinter dem Felseinschnitt.


Foto 40: Blick zurück.


Foto 41: Blick hinunter zum Streckengleis.


Foto 42: Blickrichtung Saint-Claude. Vor dem Hochsitz ist das Geländer zu einem Durchlass zu sehen.


Foto 43: Das Geländer neben der Bahnlinie.


Foto 44: Der Durchlass entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eine Unterführung.


Foto 45: Blick zurück. Die kleine Unterführung ist wahrscheinlich in Vergessenheit geraten und wird nur noch sehr selten verwendet.


Foto 46: Streckenkilometer 99,100.


Foto 47: Die Schiene vom März 1897 kommt aus der Stadt Besseges. Immer wieder gibt es auf den Schienen Andeutungen, dass vor kurzer Zeit ein Fahrzeug über die Schienen gefahren ist.


Foto 48: Blick zurück.


Foto 49: Der Schienenkopf ist teilweise blank. Irgendein Fahrzeug wird hier kürzlich auf der Strecke gefahren sein.


Foto 50: Streckenkilometer 99.


Foto 51: Drei Nägel auf einer Holzschwelle.


Foto 52: Aus der Kurve tritt die Linie auf eine längere Gerade.


Foto 53: Ein Durchlass unter der Linie.



Ende des 4. Teils.
Hat es gefallen? Fragen, Wünsche, Anregungen?

Streckenwanderung Oyonnax- Saint-Claude

1. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Oyonnay - PN 87 (53 Fotos)
2. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 87 - Kilometer 101 (53 Fotos)
3. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 101 - Kilometer 100 (53 Fotos)
4. Teil: aktuell
5. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 99 - PN 81 (53 Fotos)
6. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 81 - Dortan-Lavancia - PN 78 (53 Fotos)
7. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 78 - Kilometer 92,600 (53 Fotos)
8. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 92,600 - Kilometer 90 (53 Fotos)
9. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Kilometer 90 - Jeurre-Vaux - Vaux-lès-Saint-Claude (53 Fotos)
10. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Vaux-lès-Saint-Claude - Molinges (53 Fotos)
11. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Molinges - Chassal (53 Fotos)
12. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Chassal - Lavans-Saint-Lupicin (53 Fotos)
13. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Lavans-Saint-Lupicin - Tunnel de la Tuffe (54 Fotos)
14. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ Tunnel de la Tuffe - PN 57 (54 Fotos)
15. Teil: https://www.drehscheibe-online.de/ PN 57 - Bahnhof Saint-Claude (52 Fotos)






5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:03:11:11:32:18.

Materialwulst = "Überwalzung"

Hallo Christian,

zu Bild 30: C.C. steht in Frankreich schon sehr lange für "Communauté de Communes" (Verbandsgemeinde), passen würde für die restlichen Kürzel z.B. Sainte Marie-aux-Mines im Elsass (Das S mit hochgestelltem T ist geläufig als Kürzel für Saint/z.T. auch für Sainte), wo Ende des 19.Jh. neben Silber- und weiteren Metall- auch Stahlprodukte hergestellt wurden und das Städtchen mit ca.12000 Einwohnern seine Blütezeit erlebte.
Das kam mir sofort in den Sinn, aber es kann natürlich ein anderes Werk in einem der vielen Ste Maries, St Martins, etc. in Frankreich gewesen sein.

[fr.wikipedia.org]

Salut Frédy

Hallo Christian,

mal wieder eine sehr interessante Streckenwanderung.

Danke fürs zeigen. Die abgebildete Holzschwelle kommt aus Port d Atelier (PA) an der Ligne 4.
Dort gab es früher ein großes Schwellenwerk.
Wahrscheinlich 1945 produziert. Erstaunlich, daß sie solange gehalten hat.

Gruß, Wolfgang

Tolle Fotos, Danke!

Aber ein Jammer, dass du dort mittlerweile lang gehen kannst. Ich bin die Strecke vor 3-4 Jahren noch gefahren, und es ist traurig wie viel Infrastruktur im ländlichen Raum in Frankreich mittlerweile brach liegt. Es ist ja längst nicht nur Oyonnax - Sainte Claudem auch das ganze Central Massiv ist ja kaum noch mit der Bahn zu erkunden...

Gibt es irgendwelche Hoffnung, dass es vielleicht auch mal in Frankreich zu einem Umdenken in den Regionen kommt???

Manches dieser Probleme, sowohl hier auf dieser Linie, als auch im Massif Central, hängen an der derzeitigen Regionalregierung in Lyon, welche von den Konservativen geführt wird. Und Laurent Wauquiez hat eben entschieden seinen politischen Schwerpunkt auf die Verschiebung der Parteiausrichtung nach Rechts, bis hin zur Anbiederung an Marine Le Pen, statt auf den ÖPNV setzen will. Ändern kann sich dies wenn der Wähler bei der nächsten Regionalwahl andere Akzente setzt. Seitens der Franche-Comte ist zwar eine andere politische Richtung an der Macht, nur der Vizepräsident welcher für den Transport zuständig ist, ist einfach nicht nur ein wenig inkompetent. Auch hier könnte eine Wahl für Veränderung sorgen. Der hier beschriebene Streckenabschnitt liegt zu 85% auf dem Boden der Franche-Comte, wird aber betrieblich als ein Teil von Rhone-Alpes angesehen. Deshalb schoben sich beide Regionen zuletzt auch den Schwarzen Peter gegenseitig zu und keine war bereit mit einer ersten Investitionszusage vorzulegen.

Die Bilder sind wieder atemberaubend! Die Felseinschnitte insbesondere.

Ich vermute die Schienen lagen offensichtlich schon auf einer anderen (Haupt-)Strecke und wurden hier als Zweitverwendung irgendwann (wieder-)eingebaut. Sehr interesannt sind die Walzzeichen, die ich allesamt noch nie gesehen habe.

D 895 schrieb:

Hallo Christian,

zu Bild 30: C.C. steht in Frankreich schon sehr lange für "Communauté de Communes" (Verbandsgemeinde), passen würde für die restlichen Kürzel z.B. Sainte Marie-aux-Mines im Elsass (Das S mit hochgestelltem T ist geläufig als Kürzel für Saint/z.T. auch für Sainte), wo Ende des 19.Jh. neben Silber- und weiteren Metall- auch Stahlprodukte hergestellt wurden und das Städtchen mit ca.12000 Einwohnern seine Blütezeit erlebte.
Das kam mir sofort in den Sinn, aber es kann natürlich ein anderes Werk in einem der vielen Ste Maries, St Martins, etc. in Frankreich gewesen sein.

[fr.wikipedia.org]

Salut Frédy

Hallo Frédy,

das ist ein guter Ansatz mit der Ausschreibung der Abkürzung CC als "Communauté de Communes". Bisher konnte ich bei Google mit der Suche nach CCSTM keine passenden Treffer landen. Das hochgestellte S leuchtete mir schon ein als Abkürzung für für Saint und Sainte.
Vielen dank für diesen Hinweis.

VG, Christian

Steinbacher schrieb:

Hallo Christian,

mal wieder eine sehr interessante Streckenwanderung.

Danke fürs zeigen. Die abgebildete Holzschwelle kommt aus Port d Atelier (PA) an der Ligne 4.
Dort gab es früher ein großes Schwellenwerk.
Wahrscheinlich 1945 produziert. Erstaunlich, daß sie solange gehalten hat.

Gruß, Wolfgang

Hallo Wolfgang,

gibt der runde Nagel immer das Herstellungsjahr der Schwelle an? Ich kenne mich mit dem Thema leider nicht aus.

VG, Christian

Hallo Christian,
Ja, die runden Nägel geben immer das Herstellungsjahr der Schwelle an.
Gruß, Wolfgang

Hallo Wolfgang,

gar nicht so selten findet man ja zwei oder sogar drei Schwellennägel mit verschiedenen 2-stelligen Zahlen wie z.B. hier im Beitrag auf Bild 51 auf derselben Schwelle. Welche Bedeutung hat denn der eckige Nagel, ist das dann keine Jahreszahl?
Edit: Auf Bild 2 von Teil 5 von Christians Beitrag sind beide Nägel rundlich mit den Zahlen 40 und 81. Ist der jüngere Nagel dann evtl. das Datum der Wiederverwendung der Schwelle oder hast du eine andere Erklärung? Bei 40 und 81 könnte das passen. Franzosen lieben ja auf Nebenstrecken den Einzelschwellen-Austausch, Ersatz aus irgendwelchen Gebrauchtlagern wäre bei dieser Spar-Mentalität durchaus denkbar ;-).

Salut Frédy



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2019:11:10:01:30:39.

Wieder Großen Dank von mir für die abgelaufenen Kilometer und die Mitnahme Deiner Exkursion(en)!

Gönne Dir zwischendurch auch mal eine gute Mahlzeit dort!

R.