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Re: Der FahrGast

geschrieben von: Br363

Datum: 12.02.20 14:10

jsbach schrieb:
Klar, der Fahrgast im ÖPNV ist ja völlig anspruchslos.

Wird mit einem Trabant gefahren und zahlt dafür Mercedes Preise.

Hauptsache er kommt irgendwie ans Ziel.

Alles andere ist vollkommen egal.
Dir wäre es also lieber, wenn die neuen Triebwagen eingesetzt werden würden, bei denen die Betriebszuverlässigkeit noch nicht erwiesen ist? Es hohe Verspätungen gibt, weil die Software der Triebwagen meint, hier könne man die Türen nicht freigeben weil ihr der Bahnsteig nicht passt? Oder es regelmäßige Ausfälle gibt, weil kein Personal da ist wie auf den restlichen Netzten von GoAway?

Als Fahrgast bzw- Pendler habe ich dann doch lieber einen alten Zug als gar keinen, oder?

Gerade auf der Murrbahn mit dem engen Takt Werktags, sollten die Nahverkehrszüge stabil laufen und genau das tuen sie aktuell mit dem Ersatzverkehr weitestgehend!
3429 002 schrieb:
Die Flirts werden bekanntlich von Stadler gebaut. Und ja, für ältere Leuten, für Leute mit Kinderwagen, ist ein Flirt eben besser und daher zum n-Wagen eine komforteinbuße.
Grundsätzlich gebe ich dir da Recht, nur wenn der Zug nicht kommt weil er wegen der Türen und Schiebetritte eine Störung hat und an irgend einem Bahnhof festhängt oder gar ausfällt, weil kein Personal von GoAway vorhanden ist, bring der Mutter/dem Vater mit Kinderwagen, oder dem älteren Herren/Der älteren Dame das tolle neue Fahrzeug herzlich wenig!

Für Rollstuhlfahrer sind in den Steuerwagen (Wittenberger) übrigens Lifte und große WCs vorhanden!

Und mal abgesehen davon, muss man an vielen Bahnhöfen entlang der Murrbahn sowieso erstmal ohne weiteres zum Zug kommen.
Crailsheim, Hessental, Gaildorf, Fichtenberg,.... alles Bahnhöfe mit Inselbahnsteig ohne Aufzug oder ebenerdigem Zugang!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:12:14:20:02.
Man kann die Tf's ja auf die Flirts ausbilden.

Theoretisch kann man. Wobei man Tf zur Ausbildung wieder für mehrere Tage aus dem laufenden Betrieb heraus freistellen muß. Dürfte schwierig sein, wenn man eh schon einen chronischen Personalmangel hat.

Gruß, Olaf

(,“)
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Alibizugpaar schrieb:
Man kann die Tf's ja auf die Flirts ausbilden.

Theoretisch kann man. Wobei man Tf zur Ausbildung wieder für mehrere Tage aus dem laufenden Betrieb heraus freistellen muß. Dürfte schwierig sein, wenn man eh schon einen chronischen Personalmangel hat.
Zumal ja auf den Ersatzzügen nicht nur Personal der Betrieber (WFL, CBB, TRI) ist, sondern eben auch Mitarbeiter von Dienstleistern fahren, da kann es sein dass der Tf heute mit einer 145 im Nahverkehr unterwegs ist und morgen eine 151 der BYB mit Kesselzug durchs Filstal fährt...von solchen Schulungen wäre also nichtnur der Nahberkehr auf der Murrbahn betroffen...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:12:14:30:06.
Wo bleibt das Zitat vom Grünen Verkehrsminister Hermann, der die Verbesserungen im Schienenverkehr voraussehen wollte?
Geht das jetzt schon wieder los? Muss es jedes Mal wieder dieses rumgenörgle über den VM sein? Kann er was dafür das Go Ahead das mit dem Personal nicht hinbekommt?
Zitat
Grundsätzlich gebe ich dir da Recht, nur wenn der Zug nicht kommt weil er wegen der Türen und Schiebetritte eine Störung hat und an irgend einem Bahnhof festhängt oder gar ausfällt, weil kein Personal von GoAway vorhanden ist, bring der Mutter/dem Vater mit Kinderwagen, oder dem älteren Herren/Der älteren Dame das tolle neue Fahrzeug herzlich wenig!

Für Rollstuhlfahrer sind in den Steuerwagen (Wittenberger) übrigens Lifte und große WCs vorhanden!

Und mal abgesehen davon, muss man an vielen Bahnhöfen entlang der Murrbahn sowieso erstmal ohne weiteres zum Zug kommen.
Crailsheim, Hessental, Gaildorf, Fichtenberg,.... alles Bahnhöfe mit Inselbahnsteig ohne Aufzug oder ebenerdigem Zugang!
Den Fahrgästen bringt es erstmal etwas, wenn die Züge fahren. Alles andere ist fürs erste nebensächlich. Ein moderner Triebwagen, der steht, bringt dem Fahrgast gar nichts. Das ist etwas, was man z.B. bei der Inbetriebnahme des Main-Neckar-Ried-Expresses nicht so wirklich beherzigt hat [und auch immer noch nicht beherzigt (und möglichweise auch nie beherzigen wird)].

Gruß
38815 schrieb:
Zitat
Grundsätzlich gebe ich dir da Recht, nur wenn der Zug nicht kommt weil er wegen der Türen und Schiebetritte eine Störung hat und an irgend einem Bahnhof festhängt oder gar ausfällt, weil kein Personal von GoAway vorhanden ist, bring der Mutter/dem Vater mit Kinderwagen, oder dem älteren Herren/Der älteren Dame das tolle neue Fahrzeug herzlich wenig!

Für Rollstuhlfahrer sind in den Steuerwagen (Wittenberger) übrigens Lifte und große WCs vorhanden!

Und mal abgesehen davon, muss man an vielen Bahnhöfen entlang der Murrbahn sowieso erstmal ohne weiteres zum Zug kommen.
Crailsheim, Hessental, Gaildorf, Fichtenberg,.... alles Bahnhöfe mit Inselbahnsteig ohne Aufzug oder ebenerdigem Zugang!
Den Fahrgästen bringt es erstmal etwas, wenn die Züge fahren. Alles andere ist fürs erste nebensächlich. Ein moderner Triebwagen, der steht, bringt dem Fahrgast gar nichts. Das ist etwas, was man z.B. bei der Inbetriebnahme des Main-Neckar-Ried-Expresses nicht so wirklich beherzigt hat [und auch immer noch nicht beherzigt (und möglichweise auch nie beherzigen wird)].

Gruß
Genau darum geht es mir doch! Die bestellten Verkehre werden mit einer Ausnahme am Nachmittag komplett gefahren, nur eben mit n-Wagen statt mit Flirt!
Also bringen die Ersatzverkehre dem Fahrgast sehr viel! Im Rems- und Filstal fallen täglich dutzende Fahrten aus verschiedenen Gründen aus!

Solange die Triebwagen für die Murrbahn nicht zuverlässig laufen und auch genügend Personal verfügbar ist um die Fahrten abzuwickeln, bringt dem Fahrgast dieser Triebwagen garnichts!

Und wie oben schon erwähnt, solange es an der Strecke viele Bahnhöfe ohne Barrierefreien Zugang gibt, bringt der „beste“ Niederflurtriebwagen nichts, denn wenn ich mit dem Rollstuhl in Gaildorf West nichtmal auf den Bahnsteig komme, komme ich erst recht nicht in den n-Wagen. Wobei die Steuerwagen, wie schon gesagt, über Hublifte verfügen!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:02:12:16:24:47.
101 001-6 schrieb:
Geht das jetzt schon wieder los? Muss es jedes Mal wieder dieses rumgenörgle über den VM sein? Kann er was dafür das Go Ahead das mit dem Personal nicht hinbekommt?
Ähm, ja! Hätte er seine Ausschreibung richtig gemacht, hätte er jetzt das Problem nicht in diesem Umfang. Feddisch.
Mahlzeit!

Die lügen sich doch alle selbst in die Tasche.
Fakt dürfte doch sein, dass man sich mit dem Umfang der zu fahrenden Verkehrsleistungen "etwas" verzockt hat und nun offensichtlich massive Probleme hat, den Verkehrsvertrag zu erfüllen.
Wenn man im Verkehrsministerium den @#$%& in der Hose hätte, zuzugeben, dass die hochgepriesenen Einsparungen je Zugkilometer mittlerweile verpufft sind, wäre das ja schon mal ein löblicher Anfang.
Als nächstes würde ich mich mit dem staatseigenen EVU in Verhandlungen begeben, um mit deren Hilfe zu retten, was man noch retten kann.
Beispielsweise Herauslösung der Frankenbahn und Direktvergabe an Regio bzw. Zulassung von Sub-Leistungen, um Verkehre sicherzustellen...

...
Ach ja. Und was hat er falsch gemacht? Die Kurzwenden sind problematisch-und etwas zuviel zusätzliche Verkehre.
Endbahnhof schrieb:
101 001-6 schrieb:
Geht das jetzt schon wieder los? Muss es jedes Mal wieder dieses rumgenörgle über den VM sein? Kann er was dafür das Go Ahead das mit dem Personal nicht hinbekommt?
Ähm, ja! Hätte er seine Ausschreibung richtig gemacht, hätte er jetzt das Problem nicht in diesem Umfang. Feddisch.
Hallo, teile doch dein Wissen mit uns!
Das würde auch zukünftigen Ausschreibungen helfen.

Wenn man in die Ausschreibung hinein schreibt
"alle EVU, die sich Deutsche Bahn nennen" oder etwa
"wenn andere Mitbewerber teilnehmen wollen, müssen
sie fehlerhafte Angebote von DB Regio als gültig akzeptieren"?

Meinst du eigentlich, dass Winfried Hermann damit
gerechnet hat, dass die neuen Betreiber so viele neue
Strecken abräumen, weil DB Regio versagt?
Die Ausschreibungen dienten dazu, die exorbitanten
Preise zu senken. Das klappte ja wohl auch.

Dass die DB aber soviel Leistungen verliert, konnte
NIEMAND wissen! Nichtmal die Neunmalklugen von DSO.
Das Ergebnis von Ausschreibungen muss man akzeptieren! Man kann nicht, wie im Kindergarten schreien "du bekommst meine Puppe nicht!".

Aber wie gesagt: die üble Situation des Betreiberwechsels überschattet die guten Entwicklungen, gestiegene Fahrgastzahlen, nachbestellte Fahrzeuge, viel dichtere Takte und dazu noch ein günstiger Landestarif.

Aber der VM Hermann macht ja nur Mist...

LG Torsten

Re: [BW] Go-Ahead: Ersatzverkehr auf der Murrbahn soll verlängert werden

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.20 16:55

101 001-6 schrieb:
Geht das jetzt schon wieder los? Muss es jedes Mal wieder dieses rumgenörgle über den VM sein?
Scheint so, auch wenn dafür der Leonberger zuständig ist...

101 001-6 schrieb:
Kann er was dafür das Go Ahead das mit dem Personal nicht hinbekommt?
Dafür ist jedes Unternehmen selber verantwortlich.
ec paganini schrieb:

Das Ergebnis von Ausschreibungen muss man akzeptieren!

Dann muß man aber auch die Folgen akzeptieren.
101 001-6 schrieb:
Geht das jetzt schon wieder los? Muss es jedes Mal wieder dieses rumgenörgle über den VM sein? Kann er was dafür das Go Ahead das mit dem Personal nicht hinbekommt?

Zumindest war in NRW der VRR noch so clever und hat den Personalaufbau der neuen EVU überprüft (um nicht ganz nackig dazustehen oder nach den Erfahrungen die in BW gemacht wurden) und ist zu dem Schluß gekommen vor Beginn noch die Reißleine zu ziehen bei einem EVU (eurobahn).
Ich möchte mal behaupten, dass man bzgl. dem Kilometerpreis mittlerweile annähernd beim DB-Niveau angekommen ist, wenn man die nachbestellten Fahrzeuge und die Ersatzverkehre korrekt einpreisen würde.
Des weiteren bleibt noch die Frage, wie hoch der Kilometerpreis wäre, wenn das Land NICHT die Fahrzeuge finanzieren würde?
Passt zwar nicht ins Weltbild der Grünen bzw. DB-Hasser, jedoch darf man ruhig mal etwas ketzerisch fragen...

...

Betriebsübergang!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.02.20 17:12

101 001-6 schrieb:
Muss es jedes Mal wieder dieses rumgenörgle über den VM sein? Kann er was dafür das Go Ahead das mit dem Personal nicht hinbekommt?
Das ist richtig dass diese Dauerkritik nicht sein muss wenn sie persönlich ist, zumal es andere nicht besser gemacht hätten. Genauswenig nerven EVU-Diskussionen, für so etwas sind immer die Aufgabenträger verantwortlich (egal ob NE, DB oder sonstwas).
Für die Zukunft kann man es jedoch besser machen, wenn man wollen würde.
Vielleicht nicht nur den EVU alle Risiken abnehmen, sondern auch mal die Mitarbeiter absichern, dass sie keine Nachteile gegenüber vorher haben. Dann kann Wettbewerb auch funktionieren.

Was man aber kritisieren muss: Man hätte einen Betriebsübergang mit Übernahme aller Betriebsvereinbarungen usw. ausschreiben sollen (könnte man von ZVON lernen z. B. die das in der Form machen), so dass eben wechselnde Mitarbeiter keine Nachteile hätten.
Das Gehalt mag gleich bleiben, da nach Berufserfahrung bezahlt wird und das Niveau angeglichen ist, aber was ist mit Urlaub, Leistungen aus Betriebsvereinbarungen usw.? Die sollte der Neubetreiber übernehmen müssen, dann wechseln auch mehr.

Die EU erlaubt ausdrücklich die Möglichkeit Betriebsübergänge auszuschreiben. Wieso schreibt man also immer noch vielerorts auf dem Rücken der Arbeitnehmer aus?
Es ist doch grundsätzlich egal wer gewinnt, aber die Arbeitnehmer müssen 1:1 ihre Bedingungen behalten, alles andere ist unsozial, unfair und Arbeitnehmerfeindlich.
Die Ersatzverkehr zahlt nicht das Land.Und wenn Du Dir mal ansiehst wieviel inzwischen in BW mehr bestellt und am Landestarif subventioniert wird-(und wie die Fahrzeugflotte massiv erneuert dabei ist) da gibt es offensichtlich eine fette Ausschreibungsrendite.Und der KM Preis wäre ohne die Finanzierung höher-BW hat ja damit alles richtig gemacht.
blechwurmpilot schrieb:
Ich möchte mal behaupten, dass man bzgl. dem Kilometerpreis mittlerweile annähernd beim DB-Niveau angekommen ist,..
Nö, weil die Bahn noch billiger geboten hat als Abellio und GoAhead.

Zitat Facebook Deutsche Bahn Konzern vom 18.3.15: "Der geplante Ausbau des Fernverkehrs, der heute vorgestellt wurde, wird in jedem Fall auch ohne Unterstützung der Länder umgesetzt und ist eigenwirtschaftlich geplant. Es wird also keinen bestellten Fernverkehr geben."

Du irrst hinsichtlich Murrbahn

geschrieben von: autolos

Datum: 12.02.20 17:21

Murrtalbahner schrieb:
blechwurmpilot schrieb:
Ich möchte mal behaupten, dass man bzgl. dem Kilometerpreis mittlerweile annähernd beim DB-Niveau angekommen ist,..
Nö, weil die Bahn noch billiger geboten hat als Abellio und GoAhead.
Die Murrbahn, um die es hier geht, war nicht Gegenstand der Vergabe der Stuttgarter Netze. GoAhead hat hier gewonnen, weil sie der billigste Bieter waren.
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