Richtig! Gutachter und Bautechnische Prüfung: Prof. Dr.-Ing. W. Wittke, Aachen (sagt Dir der Name etwas?)cs schrieb:Da waren aber Leute dabei die ihr Handwerk verstandenZum Glück hat man vor dem Bau der S-Bahn-Wendeschleife und des S-Bahn-Hasenbergtunnels nicht irgendeinen Menschen aus dem Bereich Bergbau gefragt.
Richtig!und die Tunnel im Anhydrit mit meterdicken Wänden geplant haben.
Richtig, dort wo Anhydrit vorkommt 1m und warum wurde bei S21 das nicht so gemacht, hat sich doch bewährt. Nachdem man bemerkt hat dass das mit den dünnen Wänden wohl nicht funktioniert wird jetzt rumgemurkst und wie wild mit Injektionen und Verstärkungen nachgebessert.E44 schrieb:Richtig! Gutachter und Bautechnische Prüfung: Prof. Dr.-Ing. W. Wittke, Aachen (sagt Dir der Name etwas?)cs schrieb:Da waren aber Leute dabei die ihr Handwerk verstandenZum Glück hat man vor dem Bau der S-Bahn-Wendeschleife und des S-Bahn-Hasenbergtunnels nicht irgendeinen Menschen aus dem Bereich Bergbau gefragt.
E44 schrieb:Richtig!und die Tunnel im Anhydrit mit meterdicken Wänden geplant haben.
Wendeschleife: 1 Meter dick,
Hasenbergtunnel: 0,35 Meter dick
Aber das Wasser sickert ja vorallem längs zur Tunnelröhre ein. Dicker Wände sind dazu völlig unnütz und unsinnig.
ja so dachte die DB bisher aber nun:Zitat:Aber das Wasser sickert ja vorallem längs zur Tunnelröhre ein. Dicker Wände sind dazu völlig unnütz und unsinnig.
Da braucht es in den Übergangszonen schon eher Injektionen und Dichtringe...
Gruss Pelzer
.
Das Schlimme ist: baut man die Tunnelwände so dick, dass sie dem Quelldruck des Anhydrits widerstehen, mag das zwar funktionieren, doch statt dessen hebt sich dann das Gelände darüber. Und das ist bekanntlich Vielerorts kein Wald oder Acker, sondern bebaut. Auswirkungen dann wie in Staufen/Breisgau.Hätte man gleich mit 1m Innenschale geplant würde man jetzt nicht aufwendig nachbessern. Ich bin mal gespannt ob das im Fildertunnel wie geplant läuft. Falls dort im Anhydritbereich Wasser eintritt muss die komplette Innenschale die die TBM gesetzt hat wieder raus.
Jetzt wird doch auf 1 m nachgebessert (gemurkst), hatte dies doch zitiert. Worin liegt dann der Unterschied zu gleich 1m Innenschale bauen ?E44 schrieb:Das Schlimme ist: baut man die Tunnelwände so dick, dass sie dem Quelldruck des Anhydrits widerstehen, mag das zwar funktionieren, doch statt dessen hebt sich dann das Gelände darüber. Und das ist bekanntlich Vielerorts kein Wald oder Acker, sondern bebaut. Auswirkungen dann wie in Staufen/Breisgau.Hätte man gleich mit 1m Innenschale geplant würde man jetzt nicht aufwendig nachbessern. Ich bin mal gespannt ob das im Fildertunnel wie geplant läuft. Falls dort im Anhydritbereich Wasser eintritt muss die komplette Innenschale die die TBM gesetzt hat wieder raus.
Ist das denn so schwer zu verstehen? Da wurde nichts nachgebessert, sondern das Bauprinzip wurde auf ein neues, erst in den letzten Jahren entwickeltes Verfahren umgestellt.pelzer schrieb:ja so dachte die DB bisher aber nun:Zitat:Aber das Wasser sickert ja vorallem längs zur Tunnelröhre ein. Dicker Wände sind dazu völlig unnütz und unsinnig.
Da braucht es in den Übergangszonen schon eher Injektionen und Dichtringe...
Gruss Pelzer
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Der Gutachter für die Bahn und anerkannte Experte für Felsmechanik habe das Bauen in Anhydrit, einem quellfähigen Gestein, erläutert. „Drastisch mehr Beton, Stahl und Zeit“ seien nötig, um es gegen Wassereintritt und die Tunnel gegen hohe Drücke durch das Quellen abzusichern. Das führe zu immensen Verzögerungen.
Co-Geschäftsführer Peter Sturm nennt zwei Effekte, die das Bauen im Anhydrit teurer machen: „a) Größere Injektionsmengen, um das Gestein abzudichten. b) Bau der Innenschale dauert länger, 1 Meter dicke
Innenschale, da gehen wir keine Kompromisse ein. Erhöhter Zeitbedarf und höhere
Kosten. Das konnte man damals noch nicht erkennen.
Hätte man gleich mit 1m Innenschale geplant würde man jetzt nicht aufwendig nachbessern. Ich bin mal gespannt ob das im Fildertunnel wie geplant läuft. Falls dort im Anhydritbereich Wasser eintritt muss die komplette Innenschale die die TBM gesetzt hat wieder raus.
Unsere Gegner vertrauen darauf, das er eben statt finden wird. Bis dahin werden sie ebenfalls behaupten, was sie wollen.das ist der finale Test. Unsere befürworter vertrauen darauf, dass der eben niemals statt finden wird. Bis dahin können sie behaupten was sie wollen.
mental schrieb:Unsere Gegner vertrauen darauf, das er eben statt finden wird. Bis dahin werden sie ebenfalls behaupten, was sie wollen.das ist der finale Test. Unsere befürworter vertrauen darauf, dass der eben niemals statt finden wird. Bis dahin können sie behaupten was sie wollen.
Nur: das wird kein finaler Test. Angenommen, da passiert nix mit dem Anhydrid, dann werden doch die Gegner bis dahin nicht den Mund halten.
Ja klar. Wenn der Quelldruck so groß ist, dass er 30...100 m Gesteinsüberdeckung dezimeterweise nach oben hebt, wird die 1 m dicke Tunnelwand darunter oder daneben natürlich vollkommen riss- und verformungsfrei und unversehrt bleiben.E44 schrieb:Das Schlimme ist: baut man die Tunnelwände so dick, dass sie dem Quelldruck des Anhydrits widerstehen, mag das zwar funktionieren, doch statt dessen hebt sich dann das Gelände darüber. Und das ist bekanntlich Vielerorts kein Wald oder Acker, sondern bebaut. Auswirkungen dann wie in Staufen/Breisgau.Hätte man gleich mit 1m Innenschale geplant würde man jetzt nicht aufwendig nachbessern. Ich bin mal gespannt ob das im Fildertunnel wie geplant läuft. Falls dort im Anhydritbereich Wasser eintritt muss die komplette Innenschale die die TBM gesetzt hat wieder raus.
Gegner UND Befürworter sind die Verlierer. Es ist wie mit den Atomkraftwerken: Einmal in die Welt gesetzt und ewig ein Zankapfel. Wenn alles stillgelegt und abgebaut ist, hört es ja auch nicht auf. Viele Generationen werden sich noch über die Endlagerung streiten. Man wird sich bestenfalls an verbotene Landschaftsbereiche gewöhnt haben. Man wird den Kindern im Geschichtsunterricht beibringen: Zwei Generationen hatten die Illusion billigen Stroms, weil die Subventionen und Gesamtkosten nicht mitgerechnet wurden. So wie ich im Geschichtsunterricht zu hören bekam: Zur Zeit der alten Griechen und Römer war der Mittelmeerraum überall bewaldet und fruchtbar, bis alle Wälder abgeholzt waren.mental schrieb:Unsere Gegner vertrauen darauf, das er eben statt finden wird. Bis dahin werden sie ebenfalls behaupten, was sie wollen.das ist der finale Test. Unsere befürworter vertrauen darauf, dass der eben niemals statt finden wird. Bis dahin können sie behaupten was sie wollen.
Nur: das wird kein finaler Test. Angenommen, da passiert nix mit dem Anhydrid, dann werden doch die Gegner bis dahin nicht den Mund halten.
Du weißt aber schon, dass auch der Hasenbergtunnel der Verbindungsbahn auf den ersten beiden Kilometern durch Anhydrit führt? Mit 35 cm Wandstärke.cs schrieb:Richtig, dort wo Anhydrit vorkommt 1mE44 schrieb:Richtig! Gutachter und Bautechnische Prüfung: Prof. Dr.-Ing. W. Wittke, Aachen (sagt Dir der Name etwas?)cs schrieb:Da waren aber Leute dabei die ihr Handwerk verstandenZum Glück hat man vor dem Bau der S-Bahn-Wendeschleife und des S-Bahn-Hasenbergtunnels nicht irgendeinen Menschen aus dem Bereich Bergbau gefragt.
E44 schrieb:Richtig!und die Tunnel im Anhydrit mit meterdicken Wänden geplant haben.
Wendeschleife: 1 Meter dick,
Hasenbergtunnel: 0,35 Meter dick
Nun bin ich, ohne es mühsam nachgerechnet zu haben, genau so schlau wie vor diesem Kommentar. War das jetzt Zustimmung oder Spott?Traumflug schrieb:Ja klar. Wenn der Quelldruck so groß ist, dass er 30...100 m Gesteinsüberdeckung dezimeterweise nach oben hebt, wird die 1 m dicke Tunnelwand darunter oder daneben natürlich vollkommen riss- und verformungsfrei und unversehrt bleiben.E44 schrieb:Das Schlimme ist: baut man die Tunnelwände so dick, dass sie dem Quelldruck des Anhydrits widerstehen, mag das zwar funktionieren, doch statt dessen hebt sich dann das Gelände darüber. Und das ist bekanntlich Vielerorts kein Wald oder Acker, sondern bebaut. Auswirkungen dann wie in Staufen/Breisgau.Hätte man gleich mit 1m Innenschale geplant würde man jetzt nicht aufwendig nachbessern. Ich bin mal gespannt ob das im Fildertunnel wie geplant läuft. Falls dort im Anhydritbereich Wasser eintritt muss die komplette Innenschale die die TBM gesetzt hat wieder raus.
Lächerlich sind hier deine Ausführungen. Man hat lustig Tunnel gebohrt und eine Erfolgsmeldung nach der anderen rausgehauen. Dann hat man festgestellt dass die gebohrten Tunnel nicht wie geplant "staubtrocken" sind und dann wurde hektisch ein neues Profil hergezaubert und auf 1m Wanddicke umgestellt.E44 schrieb:Ist das denn so schwer zu verstehen? Da wurde nichts nachgebessert, sondern das Bauprinzip wurde auf ein neues, erst in den letzten Jahren entwickeltes Verfahren umgestellt.pelzer schrieb:ja so dachte die DB bisher aber nun:Zitat:Aber das Wasser sickert ja vorallem längs zur Tunnelröhre ein. Dicker Wände sind dazu völlig unnütz und unsinnig.
Da braucht es in den Übergangszonen schon eher Injektionen und Dichtringe...
Gruss Pelzer
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Der Gutachter für die Bahn und anerkannte Experte für Felsmechanik habe das Bauen in Anhydrit, einem quellfähigen Gestein, erläutert. „Drastisch mehr Beton, Stahl und Zeit“ seien nötig, um es gegen Wassereintritt und die Tunnel gegen hohe Drücke durch das Quellen abzusichern. Das führe zu immensen Verzögerungen.
Co-Geschäftsführer Peter Sturm nennt zwei Effekte, die das Bauen im Anhydrit teurer machen: „a) Größere Injektionsmengen, um das Gestein abzudichten. b) Bau der Innenschale dauert länger, 1 Meter dicke
Innenschale, da gehen wir keine Kompromisse ein. Erhöhter Zeitbedarf und höhere
Kosten. Das konnte man damals noch nicht erkennen.
Hätte man gleich mit 1m Innenschale geplant würde man jetzt nicht aufwendig nachbessern. Ich bin mal gespannt ob das im Fildertunnel wie geplant läuft. Falls dort im Anhydritbereich Wasser eintritt muss die komplette Innenschale die die TBM gesetzt hat wieder raus.
Ursprünglich war das Ausweichprinzip geplant. Da waren keine dicken Wände erforderlich, weil der Quelldruck unter dem Tunnel Raum zum Ausdehnen hatte.
Aufgrund neuer Erkenntnisse (Forschung von Wittke) hat man jetzt von Ausweichprinzip auf U-Profil umgestellt. Da dort keine Ausweichzonen mehr vorhanden sind, muss man die Wände gegen ggf. auftretenden Quelldruck bemessen. Deshalb sind die jetzt dicker.
Beim Ausweichprinzip waren diese Wanddicken nicht erforderlich.
Schau dir die Folie 12 in der oben verlinkten Präsentation von Wittke an, da sind altes und neues Prinzip zu sehen.
Eure Versuche, die Herabsetzung der Wandstärken in diversen Bereichen als Fehlplanung hinzustellen, die jetzt wieder rückgängig gemacht werden müsse, werden mit jedem Beitrag lächerlicher.
Was bei einer Quellung im Dezimeterbereich mit der Tunnelröhre passieren würde, ist eine mechanisch wirklich interessante Frage (ob ein solches Experment Milliarden rechtfertigt, ist eine andere Frage).Traumflug schrieb:Ja klar. Wenn der Quelldruck so groß ist, dass er 30...100 m Gesteinsüberdeckung dezimeterweise nach oben hebt, wird die 1 m dicke Tunnelwand darunter oder daneben natürlich vollkommen riss- und verformungsfrei und unversehrt bleiben.Das Schlimme ist: baut man die Tunnelwände so dick, dass sie dem Quelldruck des Anhydrits widerstehen, mag das zwar funktionieren, doch statt dessen hebt sich dann das Gelände darüber. Und das ist bekanntlich Vielerorts kein Wald oder Acker, sondern bebaut. Auswirkungen dann wie in Staufen/Breisgau.
Irgendwie scheinen sich die Eigenschaften von Anhydrit und Beton in den letzten Jahren stark verändert haben. Ob diese Veränderungen etwas mehr Licht in die Kosmologie und insbes. in die Debatten um die Entwicklung des Universums bringen könnten? Dafür spricht insbes. das unerwartete Verhalten von Wasser, das auf molekularer Ebene bekanntlich zu 2/3 aus Wasserstoff besteht, häufigstes Element im Kosmos und seine (fast) einzige Energiequelle.Man hat lustig Tunnel gebohrt und eine Erfolgsmeldung nach der anderen rausgehauen. Dann hat man festgestellt dass die gebohrten Tunnel nicht wie geplant "staubtrocken" sind und dann wurde hektisch ein neues Profil hergezaubert und auf 1m Wanddicke umgestellt. Nochmal Aussagen von Wittke und der DB:
Der Gutachter für die Bahn und anerkannte Experte für Felsmechanik habe das Bauen in Anhydrit, einem quellfähigen Gestein, erläutert. „Drastisch mehr Beton, Stahl und Zeit“ seien nötig, um es gegen Wassereintritt und die Tunnel gegen hohe Drücke durch das Quellen abzusichern. Das führe zu immensen Verzögerungen.
Co-Geschäftsführer Peter Sturm nennt zwei Effekte, die das Bauen im Anhydrit teurer machen: „a) Größere Injektionsmengen, um das Gestein abzudichten. b) Bau der Innenschale dauert länger, 1 Meter dicke Innenschale, da gehen wir keine Kompromisse ein. Erhöhter Zeitbedarf und höhere Kosten. Das konnte man damals noch nicht erkennen.
Dann ist der Tunnel kaputt und die Gebäude darüber brechen zusätzlich auseinander. Auch nicht gerade besser.Wenn der Quelldruck so groß ist, dass er 30...100 m Gesteinsüberdeckung dezimeterweise nach oben hebt, wird die 1 m dicke Tunnelwand darunter oder daneben natürlich vollkommen riss- und verformungsfrei und unversehrt bleiben.
Eure Versuche, die Herabsetzung der Wandstärken in diversen Bereichen als Fehlplanung hinzustellen, die jetzt wieder rückgängig gemacht werden müsse, werden mit jedem Beitrag lächerlicher.
Anscheinend haben wir wohl unterschiedliche Quellen gelesen...alfons95 schrieb:Ob man 'unfallfrei durch Anhydrit bauen' kann, war nie das Thema. Auch von 'Havarie' im Sinne eines plötzlichen Unfalls mit Sachschäden, Verletzten und Toten war nie die Rede. Es ging immer nur um die Frage der langfristigen Brauchbarkeit der Tunnel.Solange ich mich erinnern kann, wurde immer das Horror-Szenario einer Havarie in Aussicht gestellt. Eine differenziertere Betrachtung a la "Das geht schon, kostet halt nur ein Vermögen" kann ich mich aber nicht ensinnen, jemals gelesen zu haben... Die Gegner waren noch nie besonders schüchtern wenn es darum ging, sich auszudrücken. Und da ist jetzt auch weißgott nix dabei zuzugeben, dass man auch im Gegnerlager nicht hat kommen sehen, dass unfallfreies Bauen im Anhydrit teuer ist.
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