Ich finde nur das hier:Micha-0815 schrieb:Und dafür hast Du sicher auch eine Quelle?Leider ist sie auch nicht richtig.
Reduziert wurden damals die Wandstärken in den trockenen Abschnitten des Anhydrits, weil aufgrund der aufwendigeren Abdichtung in den Übergangszonen davon ausgegangen wird, das dort kein Wasserzutritt und somit auch kein Quellen erfolgt. Dies gilt beispielsweise für weite Teile des Fildertunnels.
Verstärkt wurden nun die Tunnelwände in Bereichen, in denen der Tunnel den Anhydrit anschneidet. Dies betrifft vor allem die Anhydritlinsen im Feuerbacher und Cannstätter Tunnel.
Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun.
http://winnehermann.de/2010/wp-content/uploads/2010/02/091212_SN_-Grube_-Wir_bauen_Tunnels_und_keine_Bunker.pdferst auf Nachfrage zugegeben, dass die Betonwände insgesamt ein wenig dünner geplant werden sollen als ursprünglich vorgesehen
Das von dir Zitierte ist kein wörtliches Zitat von Grube, sondern die Interpretation eines Journalisten.Ich finde nur das hier:
Zitathttp://winnehermann.de/2010/wp-content/uploads/2010/02/091212_SN_-Grube_-Wir_bauen_Tunnels_und_keine_Bunker.pdferst auf Nachfrage zugegeben, dass die Betonwände insgesamt ein wenig dünner geplant werden sollen als ursprünglich vorgesehen
Also nicht nur bestimmte Abschnitte.
Auf jeden Fall sollte es damals schon klar gewesen sein, dass Tunnelbau in einem geologisch schwierigen Bereich eher nur teurer statt billiger realisiert werden kann. Die Einsparungen damals dienten nur dazu, die politische Summe nicht zu überschreiten. Eine realistische Einschätzung der Risiken hätte das Projekt beerdigt.graetz schrieb:Das von dir Zitierte ist kein wörtliches Zitat von Grube, sondern die Interpretation eines Journalisten.Ich finde nur das hier:
Zitathttp://winnehermann.de/2010/wp-content/uploads/2010/02/091212_SN_-Grube_-Wir_bauen_Tunnels_und_keine_Bunker.pdferst auf Nachfrage zugegeben, dass die Betonwände insgesamt ein wenig dünner geplant werden sollen als ursprünglich vorgesehen
Also nicht nur bestimmte Abschnitte.
In einem Dokument der Bahn ist die Rede von "Einsparpotentiale geringerer als angenommener Quelldruck mit Auswirkung auf die benötigte Stahlmenge in den betroffenen Tunnelbauwerken [...]", was sich nur auf Anhydritbereiche beziehen kann - in den anderen Bereichen gibt es keinen Quelldruck.
Also doch nur bestimmt Abschnitte...
... und selbst damit ist immer noch nicht klar, ob jetzt an Stellen wieder verstärkt wurde, die vorher dünner gemacht wurden, die ursprünglich noch viel dicker bzw. genau gleich dick bzw. schon dünner waren als jetzt.
Jetzt weiß ich es: Du bist eine KI!Auf jeden Fall sollte es damals schon klar gewesen sein, dass Tunnelbau in einem geologisch schwierigen Bereich eher nur teurer statt billiger realisiert werden kann. Die Einsparungen damals dienten nur dazu, die politische Summe nicht zu überschreiten. Eine realistische Einschätzung der Risiken hätte das Projekt beerdigt.
Stimmt eher nicht. Eine KI hat mit Intelligenz zu tun.graetz schrieb:Jetzt weiß ich es: Du bist eine KI!Auf jeden Fall sollte es damals schon klar gewesen sein, dass Tunnelbau in einem geologisch schwierigen Bereich eher nur teurer statt billiger realisiert werden kann. Die Einsparungen damals dienten nur dazu, die politische Summe nicht zu überschreiten. Eine realistische Einschätzung der Risiken hätte das Projekt beerdigt.
IF Zustimmung THEN poste(das Gleiche nochmal);
ELSE poste(in_anderen_Worten(das Gleiche nochmal));
Es ist schade, dass mit solchen Statements alte Gräben neu vertieft werden!!!!!!!Stimmt eher nicht. Eine KI hat mit Intelligenz zu tun.
Noch eine Art KI. Hier sollte aber das Programm vor allem in punkto Zeichensetzung nachjustiert werden.Steuerzahler schrieb:Es ist schade, dass mit solchen Statements alte Gräben neu vertieft werden!!!!!!!Stimmt eher nicht. Eine KI hat mit Intelligenz zu tun.
Steuerzahler schrieb:Es ist schade, dass mit solchen Statements alte Gräben neu vertieft werden!!!!!!!Stimmt eher nicht. Eine KI hat mit Intelligenz zu tun.
Was für S21 im Anhydrit gebaut wird ist mehr, als bis jetzt insgesamt im Raum Stuttgart jemals im Anhydrit gebaut wurde. Betrachtet man also tatsächlich diesen Aspekt, so bezieht er sich nur auf eine Wahrscheinlichkeit. Es gibt da kein Gesetz der Serie - vor allem - und auch das wird hier zitiert - weil die Bauausführungen bei S21 wieder nur "Prototypen" sind, mit denen man eben noch keine Erfahrungen hat.Überdies wird hier gerne vergessen, dass Teile der Wendeschleife der S-Bahn und Teile des Heslacher Tunnels auch im Anhydrid liegen. Aber da dort nichts passiert, ist es als Argumentationsgrundlage für bestimmte Leute mit bestimmten Ansichten und Absichten uninteressant.
Anscheinend muss man Dinge mehrmals schreiben, damit die Realitätsblase einiger Befürworter hier endlich mal platzt. Die Chronologie dokumentiert, dass selbst die Bahn mittlerweile eingesehen hat, dass sie den Bau im Anhydrit nicht im Griff hat. Daher sind Argumente wie "in einem kleinen Tunnelabschnitt der S-Bahn ist ja auch nichts passiert" einfach nicht mehr angebracht. Die Bahn hat ein Problem, es kostet mehr und dauert länger und keiner der Verantwortlichen behauptet noch das Gegenteil.graetz schrieb:Jetzt weiß ich es: Du bist eine KI!Auf jeden Fall sollte es damals schon klar gewesen sein, dass Tunnelbau in einem geologisch schwierigen Bereich eher nur teurer statt billiger realisiert werden kann. Die Einsparungen damals dienten nur dazu, die politische Summe nicht zu überschreiten. Eine realistische Einschätzung der Risiken hätte das Projekt beerdigt.
IF Zustimmung THEN poste(das Gleiche nochmal);
ELSE poste(in_anderen_Worten(das Gleiche nochmal));
Ich könnt jetzt noch mehr schreiben, aber nachher bemängelt man wieder MEINEN Diskussionsstil...
Das passiert, wenn Pressestellen Sachverhalte vernebeln statt klären (desinformieren statt informieren).Es ist erheiternd bis bedenklich, wie in diesem Tread mit angeblichen Bahnzitaten umgegangen wird.
Und was heißt das jetzt in der Praxis?
Vermeidet man die Einrichtung von Langsamfahrstellen, wenn der Berg nur ein bischen arbeitet?
Erkauft man sich durch den Mehreinsatz von Beton jetzt, dass man künftige Sanierungen in sommerlichen Wochenendsperrpausen durchführen kann?
Oder schiebt man jene typisch ein Jahr dauernden Generalsanierungen pro Tunnelröhre von 10 auf 20 Jahre in die Zukunft?
Mal quantitativ gefragt: auf wieviel MPa Belastung war die Tunnelschale vorher ausgelegt, und wieviele MPa soll sie aushalten können jetzt mit dem zusätzlichen Beton?Klaus am Zuge schrieb:naja... wenn Anhydrit quillt ist das mit "ein bisschen arbeiten" ja nicht getan. Solange Wasser nachströmt quillt das Zeugs. Je nach Volumen des Vorkommens hat man dann Schäden in unabsehbarer Höhe - siehe Staufen im Breisgau als bekanntesten SChaden, gibt allerdings auch weitere....Und was heißt das jetzt in der Praxis?
Vermeidet man die Einrichtung von Langsamfahrstellen, wenn der Berg nur ein bischen arbeitet?
Erkauft man sich durch den Mehreinsatz von Beton jetzt, dass man künftige Sanierungen in sommerlichen Wochenendsperrpausen durchführen kann?
Oder schiebt man jene typisch ein Jahr dauernden Generalsanierungen pro Tunnelröhre von 10 auf 20 Jahre in die Zukunft.
Die Grundlage der Reduktion der Wandstärken wurde in der Schlichtung erläutert, Siehe hier S. 30ff: [schlichtung-s21.de]Micha-0815 schrieb:Und dafür hast Du sicher auch eine Quelle?Leider ist sie auch nicht richtig.
Reduziert wurden damals die Wandstärken in den trockenen Abschnitten des Anhydrits, weil aufgrund der aufwendigeren Abdichtung in den Übergangszonen davon ausgegangen wird, das dort kein Wasserzutritt und somit auch kein Quellen erfolgt. Dies gilt beispielsweise für weite Teile des Fildertunnels.
Verstärkt wurden nun die Tunnelwände in Bereichen, in denen der Tunnel den Anhydrit anschneidet. Dies betrifft vor allem die Anhydritlinsen im Feuerbacher und Cannstätter Tunnel.
Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun.
Darum ging es gar nicht primär. Vorher war in den Bereichen, in denen der Anhydrit von oben angeschnitten wird, ein Tunnelprofil nach dem Ausweichprinzip vorgesehen. D.h., dort sollte dem Quellen gar nicht stand gehalten werden, sondern es wurde Raum vorgesehen, um es ohne Schaden stattfinden zu lassen.monza30 schrieb:Mal quantitativ gefragt: auf wieviel MPa Belastung war die Tunnelschale vorher ausgelegt, und wieviele MPa soll sie aushalten können jetzt mit dem zusätzlichen Beton?Klaus am Zuge schrieb:naja... wenn Anhydrit quillt ist das mit "ein bisschen arbeiten" ja nicht getan. Solange Wasser nachströmt quillt das Zeugs. Je nach Volumen des Vorkommens hat man dann Schäden in unabsehbarer Höhe - siehe Staufen im Breisgau als bekanntesten SChaden, gibt allerdings auch weitere....Und was heißt das jetzt in der Praxis?
Vermeidet man die Einrichtung von Langsamfahrstellen, wenn der Berg nur ein bischen arbeitet?
Erkauft man sich durch den Mehreinsatz von Beton jetzt, dass man künftige Sanierungen in sommerlichen Wochenendsperrpausen durchführen kann?
Oder schiebt man jene typisch ein Jahr dauernden Generalsanierungen pro Tunnelröhre von 10 auf 20 Jahre in die Zukunft.
Klaus am Zuge schrieb:Darum ging es gar nicht primär. Vorher war in den Bereichen, in denen der Anhydrit von oben angeschnitten wird, ein Tunnelprofil nach dem Ausweichprinzip vorgesehen. D.h., dort sollte dem Quellen gar nicht stand gehalten werden, sondern es wurde Raum vorgesehen, um es ohne Schaden stattfinden zu lassen.monza30 schrieb:Mal quantitativ gefragt: auf wieviel MPa Belastung war die Tunnelschale vorher ausgelegt, und wieviele MPa soll sie aushalten können jetzt mit dem zusätzlichen Beton?Klaus am Zuge schrieb:naja... wenn Anhydrit quillt ist das mit "ein bisschen arbeiten" ja nicht getan. Solange Wasser nachströmt quillt das Zeugs. Je nach Volumen des Vorkommens hat man dann Schäden in unabsehbarer Höhe - siehe Staufen im Breisgau als bekanntesten SChaden, gibt allerdings auch weitere....Und was heißt das jetzt in der Praxis?
Vermeidet man die Einrichtung von Langsamfahrstellen, wenn der Berg nur ein bischen arbeitet?
Erkauft man sich durch den Mehreinsatz von Beton jetzt, dass man künftige Sanierungen in sommerlichen Wochenendsperrpausen durchführen kann?
Oder schiebt man jene typisch ein Jahr dauernden Generalsanierungen pro Tunnelröhre von 10 auf 20 Jahre in die Zukunft.
Dann wurde festgestellt, dass die Form diese Profils die Rissbildung im Gestein fördert. Aus diesem Grund wurde der Querschnitt geändert, und damit wurde auch auf das Widerstandsprinzip gewechselt.
Das wurde im Pressegespräch 2016 von Wittke erläutert, der Link war -- glaube ich -- oben im verlinkten Netzwerk-Artikel zu finden. Vielleicht findest Du da Zahlen
Ich habe was ganz anderes in Erinnerung. Es wurde behauptet dasnn man im Anhydrit staubtrocken baut und es deswegen keine dicken Wände braucht, da es keine Quellungen geben wird. Irgendwann während des Tunnelbaus hat man dann wohl festgestellt dass Wasser im Tunnel ist und hat die Bauweise geändert,
Darum ging es gar nicht primär. Vorher war in den Bereichen, in denen der Anhydrit von oben angeschnitten wird, ein Tunnelprofil nach dem Ausweichprinzip vorgesehen. D.h., dort sollte dem Quellen gar nicht stand gehalten werden, sondern es wurde Raum vorgesehen, um es ohne Schaden stattfinden zu lassen.
Dann wurde festgestellt, dass die Form diese Profils die Rissbildung im Gestein fördert. Aus diesem Grund wurde der Querschnitt geändert, und damit wurde auch auf das Widerstandsprinzip gewechselt.
Das wurde im Pressegespräch 2016 von Wittke erläutert, der Link war -- glaube ich -- oben im verlinkten Netzwerk-Artikel zu finden. Vielleicht findest Du da Zahlen.
Diese Fehldarstellung, die die damals reduzierten Tunnelwandstärken in Relation zu den nun stärker ausgeführten Tunnelwänden setzt, ist ja nicht neu.
Leider ist sie auch nicht richtig.
Reduziert wurden damals die Wandstärken in den trockenen Abschnitten des Anhydrits, weil aufgrund der aufwendigeren Abdichtung in den Übergangszonen davon ausgegangen wird, das dort kein Wasserzutritt und somit auch kein Quellen erfolgt. Dies gilt beispielsweise für weite Teile des Fildertunnels.
Verstärkt wurden nun die Tunnelwände in Bereichen, in denen der Tunnel den Anhydrit anschneidet. Dies betrifft vor allem die Anhydritlinsen im Feuerbacher und Cannstätter Tunnel.
Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun.
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