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Au-dessus des tombes de Lucy-sur-Cure
   
geschrieben von Volker Blees am: 03.10.23, 16:40
Aufrufe: 472

Rund 200 Einwohnerinnen und Einwohner zählt das Örtchen Lucy-sur-Cure, im Département Yonne (89) im weiten Tal der Cure gelegen. Eine zahlenmäßig derartig überschaubare Bevölkerung generiert naturgemäß auch nur einen geringen Umschlag auf dem örtliche Friedhof, so dass selbst bei begrenzter Fläche innerhalb der Friedhofsmauern alte, ältere und älteste Gräber das Bild bestimmen. Hinzu kommt eine französische Friedhofskultur, in der Pflanzen und Bewuchs keine Rolle spielen und die steinern die Tristesse (franz.: Traurigkeit) des Ortes noch betont.

Eher traurig ist mit dreieinhalb Zugpaaren pro Tag auch das Angebot auf der Bahnstrecke zwischen Laroche-Migenne und Avallon, die den Friedhof von Lucy-sur-Cure vom eigentlichen Ort scheidet; traurig, aber angesichts des begrenzten Nutzendenpotenzials verständlich ist ferner die Schließung der Bahnstation Lucy-sur-Cure - Bessy im Jahr 2015.

Fröhlich dagegen stimmt es den Eisenbahnfotografen, wenn der Friedhof von Lucy-sur-Cure ihm ein Vordergrund-Motiv für einen der traurig wenigen Züge bietet und überdies bereits Ende August ein Hauch von Herbst der Szenerie etwas farbliche Abwechslung verleiht.

Datum: 22.08.2018 Ort: Lucy-sur-Cure Land: Europa: Frankreich
BR: 6XAusl (sonstige ausländische Verbrennungstriebwagen) / FR-B 81500 Fahrzeugeinsteller: SNCF
Kategorie: Bahn und Landschaft

EXIF-Daten:
Bildgröße: 800 x 1280 Pixel


geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 05.10.23, 15:11

Salut Volker,

trist finde ich die französischen Friedhöfe eigentlich überhaupt nicht. Klar, parkähnliche Anlagen wie bei uns sucht man meist vergebens, aber die vielen alten, oft schön gearbeiteten Grabsteine, die kleinen Erinnerungstäfelchen auf den Grabplatten, etc. - Da steckt schon eine gewisse Ästhetik drin.

Der Friedhof, den du hier zeigst, liegt natürlich optimal für Fotos mit der Bahn. Auch deine Umsetzung hat mir schon in deinem damaligen Reisebericht im Auslandsforum sehr gut gefallen! Highlights sind für mich die altehrwürdige Umgrenzungsmauer, die hier im Morgenlicht äußerst plastisch wirkt, und das gleich vierfach mit der Tricolore geschmückte Soldatendenkmal. Ganz viel Frankreich-Flair kommt rüber!

* und viele Grüße
Julian

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