Der „Experimental“ im Altmühltal |
geschrieben von Andreas Burow am: 11.08.22, 19:48 Aufrufe: 567 |
Besonderes Glück brauchte man, um ein Streckenfoto des InterCityExperimental machen zu können. Als Versuchsfahrzeug war der Zug nie im Planbetrieb eingesetzt. Die besten Chancen hatte man bei besonderen Anlässen, wenn der „Experimental“ irgendwo ausgestellt war oder für Sonderfahrten genutzt wurde. Zufallsbegegnungen waren aber auch nicht ausgeschlossen. Während ich es mir mit meiner „mitreisenden Person“ (diese schöne Umschreibung habe ich aus einem Bildtext von CC6507 übernommen) auf dem bekannten Fotofelsen in Dollnstein gemütlich gemacht hatte, um die Sonne zu genießen, kam mir der Ur-ICE eher nicht in den Sinn. Nachdem zwei seinerzeit relativ langweilige Züge mit ozeanblau-beigen Einheits-Elloks vorbeigefahren waren, signalisierte das Formsignal die nächste Zugleistung. Als der kurze, weiße „Experimental“ in der Ferne zu erkennen war, hatte der Müßiggang erst einmal ein Ende, denn dieser Zug war natürlich ein unerwartetes Highlight. Der ICE mit nur zwei Mittelwagen passte optimal in die Lücke und mit Konzentration und viel Glück konnte ich einen Mastschaden des führenden 410 002 verhindern. Natürlich sind in der Galerie schon qualitativ hochwertige Bilder vom Fotofelsen in Dollnstein vertreten, auch mit viel schöneren Lichtstimmungen. Trotzdem wage ich es, das Motiv wegen des seltenen Fahrzeugs für die Galerie vorzuschlagen. Scan vom KB-Dia, Fuji RD 100 |
Datum: 21.08.1991 Ort: Dollnstein Land: Bayern BR: 410 Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn Kategorie: Bahn und Landschaft |
EXIF-Daten: Bildgröße: 833 x 1280 Pixel |
geschrieben von: Detlef Klein Datum: 14.08.22, 21:29 Gude Andreas, ich schreib mal so: Wagnis geglückt oder, wer wagt gewinnt. Der drohende "Mastschaden" ist ja auch abgewendet. Von daher Volltreffer. Nicht nur der überzeugende Bildaufbau sondern auch der Scan gefallen.👍 Ciao Detlef |
geschrieben von: Der Rollbahner Datum: 19.08.22, 16:15 Hallo Andreas, Klasse! Eine sehr gelungene Aufnahme von bleibendem historischen Wert. * und viele Grüße, Hartmut |
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