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Der sagenumwobene Hüklüt
geschrieben von: ludger K (312) am: 10.09.15, 21:18
Irgendwann in grauer Vorzeit soll einmal ein Riese namens Hüklüt zu einer Wanderschaft an die Nordsee aufgebrochen sein. Im Teufelsmoor wurde sein Weg immer unwegsamer, er versank im Morast. So kam er auf die Idee, hier und dort etwas Sand zu streuen, um das Moor trockenen Fußes durchqueren zu können. Auf diesen Sandhaufen entstanden später die ersten Moorsiedlungen, und auch der 53 m hohe Weyerberg bei Worpswede soll sich so gebildet haben. Zwischen Worpswede und Bremervörde erzählt man sich noch heute gern diese Sage – und die Bremervörde-Osterholzer Eisenbahn benannte nach dem Riesen Hüklüt ihren Triebwagen T 162, der 1949/50 in der Elzer Waggonfabrik Joseph Graaff gebaut worden war. In der Abenddämmerung legt er hier einen Halt ein, die Sonne bescheint nur noch die Baumwipfel. Vor der Weiterfahrt nach Osterholz-Scharmbeck gibt es noch etwas zu beschwatzen. Oma Grete von nebenan erkundigt sich wohl noch beim Schaffner, ob er etwas Neues von Tante Trude aus Buxtehude gehört hat.
Und aktuell: Vor wenigen Tagen ist der lange Zeit in Dessau hinterstellte, inzwischen völlig desolate Triebwagen nach Elze zurückgekehrt. Nach einer äußerlichen Aufarbeitung soll er dort als Denkmal aufgestellt werden.

(KB-Dia Agfa CT 18)

Zuletzt bearbeitet am 10.09.15, 23:18

Datum: 13.09.1977 Ort: Brillit [info] Land: Niedersachsen
BR: 6XDE (sonstige deutsche Verbrennungstriebwagen) Fahrzeugeinsteller: BOE
Kategorie: Menschen bei der Bahn
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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