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Kaisepakte
   
geschrieben von ChrD am: 24.08.18, 22:28
Aufrufe: 1667

Etwa halbwegs zwischen Kiruna und der schwedisch-norwegischen Grenze erhebt sich die charakteristische Felsformation Kaisepakte (bzw. Gáisebákti), die auch für die nahegelegene Ausweichstation namensgebend war. Eingeklemmt zwischen der Bahn und der Europastrasse 10 befindet sich der kleine See Nivssakjávrrás, der am Vormittag des 13.September 2008 bei herrlichem Herbstwetter spiegelblank dalag. Dennoch war die gute halbe Stunde zwischen meiner Ankunft dort und der Vorbeifahrt des nächsten Erzleerzugs gen Kiruna eine Zitterpartie, da zwischenzeitlich Wind aufkam und dem See seine Glätte nahm. Rechtzeitig zur Zugfahrt war jedoch alles wieder wie erhofft.

Datum: 13.09.2008 Ort: Kaisepakte Land: Europa: Schweden
BR: 1XAusl (sonstige ausländische Ellokbaureihen) / SE-Dm3 Fahrzeugeinsteller: LKAB
Kategorie: Bahn und Landschaft

EXIF-Daten:
Hersteller: Canon, Modell: Canon EOS 40D, Belichtungszeit: 1/320 sec, Blende: F/5.6, Empfindlichkeit (ISO): 100, Datum/Uhrzeit: 13.09.2008 11:34:58, Brennweite: 21 mm, Bildgröße: 853 x 1280 Pixel


geschrieben von: Rainer.Patzig
Datum: 28.08.18, 08:52

Ein schönes Landschaftsbild mit dem Zug als Sahnehäubchen.

* und Gruß Rainer

geschrieben von: barnie
Datum: 28.08.18, 11:02

Christoph... Glatter See ist an dieser Stelle ein echtes "Luxusproblem". Man darf froh sein, wenn sich dort am Himmel keine Wolke trollt - denn selbst wenn ganz Lappland wolkenlos ist - um die Nordflanke des Kaisepakte tummeln sich immer irgendwelche Wolkengebilde. Was wir mal herausbekommen wollen: "produziert" der Berg die Wolken oder zieht er sie nur an?

Egal wie: Dein Foto steht exemplarisch für ganz viele Gründe, im Herbst die Erzbahn zu besuchen, auch wenn es mit der Dm3 nicht mehr klappt. Gott sei Dank sind es nur noch wenige Tage und dein Bild befördert die Vorfreude darauf!

Wenn ich diverse Druckerzeugnisse recht in Erinnerung habe: Folgen hier noch weitere Fotos vom "legendären" 13.9.2008? ;-)

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.18, 11:05

geschrieben von: SeBB
Datum: 28.08.18, 17:10

Sehr interessant und auch irgendwie ungewöhnlich ist es ja, dass sich hier der Zug durch bewusst (?) fehlende Seitenausleuchtung schön vom hellen Hintergrund abhebt. Das allein ist mir schon einen Stern wert, genauso wie die tollen Farben.

geschrieben von: ChrD
Datum: 29.08.18, 22:38

Vielen Dank für die Kommentare!

Nja. Ehrlicherweise ist die fehlende Seitenausleuchtung eher "bewusst in Kauf genommen" um die im Übrigen vorteilhaften Bedingungen zu nutzen als direkt beabsichtigt. Für Seitenausleuchtung des Zuges müsste man an dieser Stelle entweder früher am Tag oder (zumindest im Hochsommer) deutlich später vor Ort sein. Jan hatte ja kürzlich ein entsprechendes Beispiel vom frühen Morgen in seinem Reisebericht.

Der spiegelblanke See mag selten sein, kommt aber vor. Hatte den Fall erst gestern früh wieder, als ich mit Kollegen auf dem Weg nach Narvik daran vorbeifuhr (mit Seitenlicht, aber ohne intensive Herbstfärbung, ohne Zug und ohne Möglichkeit anzuhalten und auf einen solchen zu warten ...).

Und in Bezug auf ein gewisses Druckerzeugnis: weitere Bildvorschläge vom 13.9. bzw, 14.9. des Jahres 2008 (oder anderen Daten) kann ich mir durchaus vorstellen. Das tatsächliche Erscheinen hängt dann freilich auch von der Entscheidung des Auswahlteams ab.

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