geschrieben von: Kleinbahner65
Datum: 08.05.19 18:30
Hallo,
bei diesem Unglück stellen sich mir Fragen: War der schmale BÜ in der Kurve mit deutlicher Überhöhung für so einen Transport überhaupt passierbar und freigegeben?
Es handelte sich um einen Schwertransport mit erheblicher Länge, vermutlich ähnlich wie hier zu sehen: [www.hansebube.de]
Hätte der Zug die Ramme, die auf dem Gegengleis steht, frontal mittig erwischt, wäre es noch deutlich schlimmer ausgegangen.
Hätte, hätte Fahrradkette..
geschrieben von: ICE-TD-Fan
Datum: 08.05.19 18:59
Nein, es handelt sich um einen nicht-fahrstraßenabhängigen Bahnübergang, der fernüberwacht ist und nur mit Halbschranken ausgestattet ist, sodass der Gefahrenraum zwischen den Schranken nicht geprüft wird.Ist es denn so, dass wenn die Schranke nicht richtig schließt (mechanisch zB durch LKW geblockt ist), die Signale an der Strecke nicht auf Grün springen?
Es wird seid heute mogen über Twitter ausführlich informiert Teils zwar etwas unübersichtlich soweit aber Ok.Lieber Lothar,
es geht nicht darum, daß ein derartiger Unfall natürlich nicht planbar ist.
Aber einige Stunden nach einem derartigen Unfall sollte es doch wohl einem Unternehmen wie der DBAG möglich sein, seine Reisenden zu informieren.
Darüber, daß das nicht passiert, wundere ich mich (bzw. bei der DBAG eben auch nicht)...
oder Unternehmen werden verpflichtet bei Überquerung von BÜ,s DB Netz dies anzumelden, sodass Netz dann einen MA vor Ort bei bedarf das ganze überwachen kann und bei Problem direkt reagieren kann.Moin,
nachdem das nicht das erste Mal ist, dass ein Schwerlasttransport wegen seiner geringen Bodenfreiheit auf einem Bahnübergang liegen bleibt, wäre eventuell ein Zusatzschild mit einem Piktogramm "Nicht geeignet für Schwertransporte" bei Bahnübergängen mit überhöhtem Schienen sinnvoll.
Jetzt mal so ins Unreine gedacht...
Freundlicher Gruß
Eberhard
Ja es gibt 3 Varianten die denkbar sind alle nur mit DieselHallo,
gibt es eigentlich für Güterzüge eine Umleitungsmöglichkeit?
Danke!
Gruß
218 480 schrieb:Ja es gibt 3 Varianten die denkbar sind alle nur mit DieselHallo,
gibt es eigentlich für Güterzüge eine Umleitungsmöglichkeit?
Danke!
Gruß
1. über Kiel und Eckernförde
2. über Heide-Niebüll-Ribe
3. über Husum und Jübeck mit 2 mal Kopf machen inkl entfall des RE74 zwischen Husum und Jübeck den man dann alternativ nach Flensburg führt
Für diese müssten aber erst einmal Loks eingesammelt werden, was sich für ein paar Tage kaum Sinn machen wird. Daher wird man die Güterzüge wsl zurückhalten bis auf vereinzelte Ausnahmen ggf.
geschrieben von: Henra
Datum: 08.05.19 20:49
und:Ja, es geht mehr als manche wahrhaben wollen...
Insbesonders, wenn man gute Ohren hat und beiläufig mithört, was in gewissen Kreisen (z.B. Frächterverbänden) so gemurmelt wird.
???Oder nähern wir uns griechischen Verhältnissen, wo es vor Jahren fast an der Tagesordnung war , daß abgekoppelte Anhänger mitten am BÜ standen, mit sorgfältig herausgefeilter Fahrgestellnummer natürlich.
Manchen aus der Frächterbranche traue ich alles, wirklich alles zu..
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.05.19 20:58
Fuhrunternehmen hätten nichts davon, aber da es in Grichenland tatsächlich solche BÜ-Aktionen gab meint der paranoide User bahnplaner eben daß dies hierzulande genauso läuft.bahnplaner schrieb:und:Ja, es geht mehr als manche wahrhaben wollen...
Insbesonders, wenn man gute Ohren hat und beiläufig mithört, was in gewissen Kreisen (z.B. Frächterverbänden) so gemurmelt wird.
Zitat???Oder nähern wir uns griechischen Verhältnissen, wo es vor Jahren fast an der Tagesordnung war , daß abgekoppelte Anhänger mitten am BÜ standen, mit sorgfältig herausgefeilter Fahrgestellnummer natürlich.
Manchen aus der Frächterbranche traue ich alles, wirklich alles zu..
Worauf willst Du hinaus?
Warum sollte ein Fuhrunternehmer einen Anhänger absichtlich auf einen Bü stellen? Was genau hätte er davon?
geschrieben von: Radiowaves
Datum: 08.05.19 20:59
Was hat man dort davon (bzw. glaubt man, davon zu haben)? Schädigung der Bahn? Versicherungsbetrug?da es in Grichenland tatsächlich solche BÜ-Aktionen gab
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 08.05.19 21:21
Frag mich doch nicht, es gab Zeitungsberichte über solche Aktionen.210 schrieb:Zitat:Was hat man dort davon (bzw. glaubt man, davon zu haben)? Schädigung der Bahn? Versicherungsbetrug?da es in Grichenland tatsächlich solche BÜ-Aktionen gab
Infos zu Regio SHZugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark beeinträchtigt (Beschädigung der Infrastruktur)
Mittwoch, den 08.05.2019 bis vsl. Mittwoch, den 15.05.2019
Nach einem Unfall an einem Bahnübergang ist die Strecke Rendsburg - Schleswig gesperrt. Betroffen sind die Fernverkehrszüge der
IC-Linie Hamburg - Flensburg (- Aarhus)
Die Züge werden in beiden Fahrtrichtungen zwischen Hamburg und Flensburg umgeleitet. Der Verkehrshalt Rendsburg muss leider entfallen. Für die umgeleiteten Züge rechnen Sie bitte mit einer Reisezeitverlängerung von 60 bis 75 Minuten. Reisende von und nach Rendsburg nutzen bitte die Züge des Nahverkehrs zwischen Rendsburg und Hamburg. Am Donnerstag, den 09.05.2019 soll voraussichtlich im Laufe des Nachmittages die Strecke zwischen Rendsburg und Schleswig für Nahverkehrszüge eingeschränkt befahrbar sein. Die Fernverkehrszüge der IC-Linie Hamburg - Flensburg (- Aarhus) müssen weiter umgeleitet werden. Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir Sie umgehend informieren.
Bitte informieren Sie sich noch einmal unmittelbar vor Reiseantritt über Ihre Reiseverbindung in der Reiseauskunft unter , in der oder bei der telefonischen Reiseauskunft 0180/6996633 (20 ct/Anruf, bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf).
Letzte Aktualisierung 08.05.2019 21:55 Uhr - DB Fernverkehr AG
Streckensperrung zwischen Owschlag und Rendsburg (Unfall am Bahnübergang)
Ganztägig
Aufgrund eines Unfalls am Bahnübergang in Alt Duvenstedt ist die Strecke zwischen Owschlag und Rendsburg gesperrt.
Folgende Linien sind beeinträchtigt:
RE7 (Hamburg Hbf - Flensburg) : Züge der Line RE 7 aus Richtung Flensburg enden und beginnen in Owschlag. Züge aus Richtung Hamburg enden und beginnen in Rendsburg.
RE74 (Husum - Kiel Hbf) : Züge der Line RE 74 aus Richtung Husum enden und beginnen in Owschlag. Züge aus Richtung Kiel enden und beginnen in Rendsburg.
Als Reisealternative nutzen Fahrgäste bitte:
RE7: Zwischen Rendsburg und Owschlag ist ein Ersatzverkehr mit Bus (BNV) eingerichtet.
Der Bus fährt ab Rendsburg auf Minute 35
ab Owschlag auf Minute 57.
RE74: Zwischen Rendsburg und Owschlag ist ein Ersatzverkehr mit Bus (BNV) eingerichtet.
Der Bus fährt ab Rendsburg auf Minute 08 und
ab Owschlag auf Minute 30.
Auf beiden Linien kommt es zu einer Reisezeitverlängerung von einer Stunde. Zusätzlich können Reisende, die nach Flensburg wollen, über die Zugverbindung Kiel-Eckernförde-Flensburg (RE72) oder die Buslinie 4810 (Flensburg-Schleswig) ausweichen. Fahrplan 4810 (Flensburg-Schleswig)
Nach derzeitigem Stand werden die Einschränkungen bis voraussichtlich Mittwoch, 15.05.2019 dauern. Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt über aktuelle Verspätungen, Zugausfälle und Ersatzverkehre kurzfristig unter:
[reiseauskunft.bahn.de]:
[www.bahn.de]
[www.bahn.de]
[twitter.com]
[www.bahn.de]
Für Fragen und Hinweise steht Ihnen darüber hinaus der Kundendialog DB Regio Schleswig-Holstein unter 01806/996633 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) zur Verfügung. Für die entstehenden Unannehmlichkeiten und Reisezeitverlängerungen bitten wir um Entschuldigung.
Letzte Aktualisierung 09.05.2019 08:21 Uhr - DB Regio Nord (TP Kiel)
geschrieben von: dt8.de
Datum: 08.05.19 22:47
Für Griechenland: Schädigung der Bahn, die als Konkurrent gesehen wurde und dem Fuhrunternehmen Geschäft wegnahm.210 schrieb:Zitat:Was hat man dort davon (bzw. glaubt man, davon zu haben)? Schädigung der Bahn? Versicherungsbetrug?da es in Grichenland tatsächlich solche BÜ-Aktionen gab
Da werden Erinnerungen an Söllingen bei Karlsruhe wach ... 😣
Rückblick: [www.ka-news.de]
Edit:: Link ergänzt
042 096-8 schrieb:Hallo 0432 096-8,Andere bleiben unter Brücken stecken, auch wenn Schilder auf die Höhenbegrenzung hinweisen. Bei geringer Bodenfreiheit dürfte jedem klar sein, daß das Fahrzeug auf einem welligen BÜ aufsetzen kann. Bleibt zu klären ob sich die Transportfirma vorher informiert hat oder ist der Fahrer blind drauflos gefahren.
da du auf meinen Beitrag und nicht auf den Beitrag von FML3 antwortest (falsch angehängt?), schreibe ich hier noch einmal, was ich bereits zum Thema geschrieben habe:
Ein Schwertransport mit einer Baumaschine, die 70t oder mehr wiegt und sicherlich auch Überlänge und Überbreite hat, ist genehmigungspflichtig!
Der fährt nicht einfach drauflos. Die Strecke und auch die Zeiten zu denen er zu fahren hat, werden ihm von den Genehmigungsbehörden (u.a. Straßenverkehrsbehörde) vorgeschrieben.
Hält er sich nicht daran und wird erwischt, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
In der Regel wird die Strecke, die der Schwertransport nimmt auch vorher von der durchführenden Firma begutachtet, damit man die kritischen Punkte entschärfen und ggf. Hindernisse rechtzeitig beseitigen kann (zumindest zeitweise).
Und die LKW-Fahrer, die mit gekippter Mulde, nicht eingefahrenem Ladekran oder zu hoch aufragendem Baggerarm an Brücken hängen bleiben sind gegen die Leute, die eine 70 Tonnen Ramme durch die Gegend fahren
blutige Anfänger!
Viele Grüße von der Lahn
HPNuller
Naja das Zeitfenster in dem gefahren werden darf ist eng begrenzt und da gehts um viel Geld, da kann man sich nicht von so Kleinigkeiten aufhalten lassen... nur weil andere zu blöd zum fahren sind und ihr Kfz in Einzelteilen über die ganze Autobahn verteilen...Oder ein Schwertransport bahnt sich durch eine Unfallstelle (Pkw-Alleinunfall mit Truemmerfeld auf drei Spuren) auf der A2 den Weg, indem das Begleitfahrzeug mal eben die Fahrbahn blockiert, damit der rangieren kann. Letzteres haben wir zu dritt im September 2018 bei Bad Eilsen selber erlebt.
geschrieben von: De David
Datum: 09.05.19 00:41
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