Ein Freund von mir ist Lokführer. Erst bei Regio, dann bei Cargo und jetzt bei der S-Bahn. Niemals wöllte ich so einen Job machen, vor allem nicht auf Dauer. +/- 15-Stunden-Schichten bei Cargo oder Frühschicht, 10h Pause und dann bitte zur Spätschicht wieder kommen - so verheizt man die letzten verbliebenen Leute und ist definitiv keine Werbung für den Beruf. Zumal die DB ja nicht grade das beste Image hat. Mit Krankenschwester und co ist das sicher nicht zu vergleichen. Deren Job ist vermutlich härter, aber trotzdem regelmäßiger, weil auch die Schichten nicht so oft wechseln.Nein, es ging auch um eine Verbesserung bei den Arbeits- und Ruhezeiten, denn wegen dieser ist es ein Knochenjob. Das merkt vielleicht ein 20-jähriger noch nicht, aber nach 30 Jahren unregelmäßigem Wechseldienst sieht es anders aus. Und bevor du jetzt wieder mit allen anderen Schichtarbeitern wie Krankenschwester, Polizei usw. kommst, nein die machen keinen unregelmäßigen Wechseldienst, denn der ist noch "härter" als das 3-Schichsystem. Und genau das will sich heute kaum noch jemand antun.
Zum Glück nur die Kosten für eine offensichtlich unzureichende Personal- und/oder(?) Materialausstattung.Was für Kostenvorteile ? DB Regio verliert damit richtig Geld- fast alle Kosten laufen weiter
Sicher sind einerseits die Gewerkschaften gefordert. Aber auch der Arbeitgeber müsste sich selbst an die Nase fassen und den Mitarbeitern ein gutes Umfeld bieten und nicht wohnortnahe Dienstbeginne streichen.
Hallo,Das Gejammer gibt sich sowieso in ein paar Jahren. Autonomes Fahren ist schon auf der U-Bahn möglich (Nürnberg), und selbst auf dem ungleich komplexeren Straßenverkehr gibt es große Fortschritte in dieser Richtung. Da ist ein vergleichweise wesentlich weniger komplexes System wie eine S-Bahn ein weniger komplizierter Kandidat für's fahrerlose Fahren. Nicht heute und nicht morgen, aber in 10 Jahren ist es sicher so weit. Dann kann Herr Weselsky Interessen der Tf bei der Arbeitsagentur vertreten...
Ciao
Eibacher
Selbst wenn das irgendwann einmal möglich sein sollte und wirtschaftlich umsetzbar sein sollte, braucht es auch dann Personal, das das System überwacht. Von alleine fährt auch da nichts.Das Gejammer gibt sich sowieso in ein paar Jahren. Autonomes Fahren ist schon auf der U-Bahn möglich (Nürnberg), und selbst auf dem ungleich komplexeren Straßenverkehr gibt es große Fortschritte in dieser Richtung. Da ist ein vergleichweise wesentlich weniger komplexes System wie eine S-Bahn ein weniger komplizierter Kandidat für's fahrerlose Fahren. Nicht heute und nicht morgen, aber in 10 Jahren ist es sicher so weit. Dann kann Herr Weselsky Interessen der Tf bei der Arbeitsagentur vertreten...
Ciao
Eibacher
Dazu brauche ich nicht auf die Landkarte schauen, ich weiß wo diese Orte liegen. Auch wenn es nur um wenige Kilometer (laut Kursbuch 3) geht, die beschriebene Tatsache bleibt bestehen.Hallole!
linie7484 schrieb:
> Dass die S5 zwischen Stuttgart Hbf und Stuttgart Schwabstraße dieses Wochenende sowieso ausgefallen wäre.
Hast du mal auf einer Landkarte geschaut, wo Stuttgart Schwabstraße, Stuttgart Hbf und Bietigheim liegen? Wenn nein, dann mach das mal und antworte dann bitte nochmal auf meine Frage, auch wenn sie gar nicht an dich gestellt war.
Gruß
1.Bauserie
Das Gejammer gibt sich sowieso in ein paar Jahren. Autonomes Fahren ist schon auf der U-Bahn möglich (Nürnberg), und selbst auf dem ungleich komplexeren Straßenverkehr gibt es große Fortschritte in dieser Richtung. Da ist ein vergleichweise wesentlich weniger komplexes System wie eine S-Bahn ein weniger komplizierter Kandidat für's fahrerlose Fahren. Nicht heute und nicht morgen, aber in 10 Jahren ist es sicher so weit. Dann kann Herr Weselsky Interessen der Tf bei der Arbeitsagentur vertreten...
Ciao
Eibacher
Auch wieder einer, der an das Märchen "Durch privatisierung wird alles besser" glaubt.Guten Abend Viet,
ich warne ausdrücklich davor, solche Aktionen als "nachvollziehbar" zu bezeichnen. Sie mögen als kurzfristiger Notbehelf unter widrigen Umständen unvermeidbar sein, das vielleicht. Doch jeder Funke von Verständnis wäre fehl am Platze und könnte hässliche Folgen haben. Wenn die Aufgabenträger hier nicht wachsam bleiben und mit aller gebotenen Härte dazwischenhauen, dann nutzt das ein - na, sagen wir "kreativer" - Betreiber wie die DB doch demnächst schamlos und weidlich aus, um elegant das eigene Unvermögen in (kostenwirksame) Vorteile umzumünzen. Und dann verstetigen sich die "Teilausfälle" wie von selbst, und der Fahrgast ist der Dumme.
Hallo,Das Gejammer gibt sich sowieso in ein paar Jahren. Autonomes Fahren ist schon auf der U-Bahn möglich (Nürnberg), und selbst auf dem ungleich komplexeren Straßenverkehr gibt es große Fortschritte in dieser Richtung. Da ist ein vergleichweise wesentlich weniger komplexes System wie eine S-Bahn ein weniger komplizierter Kandidat für's fahrerlose Fahren. Nicht heute und nicht morgen, aber in 10 Jahren ist es sicher so weit. Dann kann Herr Weselsky Interessen der Tf bei der Arbeitsagentur vertreten...
Ciao
Eibacher
geschrieben von: modellbahner96
Datum: 04.03.18 09:32
Auch wenns OT ist:Auf den Tag wo in der BRD flächendeckend autonome Züge fahren, freue ich mich schon! Im Moment haben wir NUR für den Februar/ März ganz normale Minusgrade, ohne Schnee und sonstige Unbilden der "angedrohten Klimakatastrophe" und insbesondere bei DB Fernverkehr fällt bereits fast jeder 2 Zug aus, weil es zu gehäuften technischen Fahrzeugproblemen kommt! Jetzt stelle ich mir gerade vor, wie das wäre, würden diese Züge alle auch noch aus Frankfurt oder Berlin ferngesteuert werden!
geschrieben von: Zugsicherer
Datum: 04.03.18 10:28
Zumindest bei meinem Auto bin ich weder mit dem Fernlichtassistenten noch mit der Schildererkennung glücklich. Das Fernlicht reagiert nicht so vorausschauend wie ich, von gelegentlichen Fehlern durch reflektierende Schilder mal abgesehen. Die Schildererkennung ist manchmal ganz hilfreich, hat aber mit Zusatzschildern oft ein Problem, vor allem aber wenn das Ende der Strecke nicht explizit beschildert ist (also beim Abbiegen, bei Gefahrenstellen oder bei mit Zusatzschild angegebener Länge). Gut, die Kiste ist Bj. 2012, also nicht ganz neu, aber tendenziell ist meine Begeisterung nicht so hoch.Da stellt die Umsetzung für schienengebundene Fahrzeuge, für die nichtmal ein Fahrweg berechnet werden muss nun wirklich kein Problem dar. Schaut man rüber zur Autoindustrie braucht man im Prinzip nicht viel mehr als eine Kombination aus Notbremsassistent (Kontrolle ob Gleisraum frei ist) und Schildererkennung. Beides ist mittlerweile selbst in Kompaktwagen verbreitet.
Formal hast Du da Recht, aber selbst eine objektive Betrachtung "Schnellbremsung oder nicht" ist nicht trivial. Auch wenn das jetzt böse klingt: Wenn ein Mensch plötzlich direkt vor dem Zug auftaucht, gefährdet eine Schnellbremsung eher die Insassen des Zuges als sie hilft. Und am Beispiel von Langenweddingen kann man erkennen, das selbst bei einem LKW auf den Schienen manchmal besser nicht gebremst worden wäre - wobei diese Entscheidung ähnlich wie das im Fall der Titanic oft genannte "gerade drauf" durch den Verantwortlichen gar nicht mit Sicherheit getroffen werden konnte, sondern dieses erst im Nachhinein offenbart wurde.Es gibt bei der Bahn auch keine moralischen Diskussionen (weicht der Computer einem drohenden Auffahrunfall aus, wenn dadurch aber ein Fußgänger gefährdet wird?)
An sich ja, für einzelne Versuche wird man aber schnell eine Genehmigung bekommen, wenn das "von ganz oben" gewünscht wird. Für einen flächendeckenden Einsatz müssten erst einmal die erforderlichen Systeme harmonisiert werden, vor allem aber die Betriebsregeln. Und daran glaube ich erst, wenn die "alten Hasen" der Sicherungstechnik in den einzelnen Ländern ausgestorben sind.Trotzdem glaube ich auch nicht an eine schnelle Umsetzung. Dazu mahlen die Mühlen im System Bahn zu langsam.
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 04.03.18 10:57
Zu 212/218-Zeiten fuhren dort tatsächlich Plochinger Lokführer, die auch S-Bahn fuhren. Denke mal, daß das auch heute noch so ist.Kirchheim - Oberlenningen ist keine S-Bahnlinie. Fahren dort Tf der S-Bahn Stuttgart?
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 04.03.18 11:06
geschrieben von: Schwarzwaelder
Datum: 04.03.18 11:35
Und was passiert bei technischen Fahrzeugproblemen?...weil es zu gehäuften technischen Fahrzeugproblemen kommt! Jetzt stelle ich mir gerade vor, wie das wäre, würden diese Züge alle auch noch aus Frankfurt oder Berlin ferngesteuert werden!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 04.03.18 12:33
Kilometerrekord schrieb:Und was passiert bei technischen Fahrzeugproblemen?...weil es zu gehäuften technischen Fahrzeugproblemen kommt! Jetzt stelle ich mir gerade vor, wie das wäre, würden diese Züge alle auch noch aus Frankfurt oder Berlin ferngesteuert werden!
Ein Techniker wird losgeschickt!
Wie z. B. hier:
[www.swr.de]
Ob der regionale Techniker jetzt von Karlsruhe, Frankfurt oder von Berlin aus angerufen wird, ist ihm vermutlich egal...
Lokführer sind so unersetzlich wie Schrankenwärter ;-)
Schwarzwälder
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