geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 21.02.17 22:39
Du beschwertest dich, dass nur die DB wirklich seriös planen könne, da sie auf ihren Daten sitzt. Und da würde es doch Sinn machen, die Bahn da mal ranzulassen, um eine wirkliche Entscheidungsgrundlage zu haben. Offenbar im Gegensatz zu dir halte ich meine Meinung (dass das Murks ist) nämlich nicht für ein eisenbahnbautechnisches Gutachten. Mag ja auch sein, dass der neue Bahnchef vom Ergebnis dann so begeistert ist, dass er seinen Koffer in die Hand nimmt und umsteigen will.Tunnelmaus schrieb:Ein paar Beiträge weiter oben bezeichnest Du Umstieg 21 schon ohne diese Planungen als Unsinn. Was denn nun? Planen mit der Vorgabe, das Ergebnis in den Müll zu werfen?Ich hätte nichts dagen, wenn die DB für Umstieg21 mal eine Vorplanung oder Machbarkeitsstudie macht.
Das erinnert doch sehr an die Kommunikationsstrategie eines gewissen Doktors, der stets auf seine Wiki-Website verwies und alles andere entsprechend abschmetterte. So kann man berechtigten kritischen Nachfragen auch aus dem Weg gehen. Übrigens, hier [plaene-bahnprojekt-stuttgart-ulm.de] steht alles über Stuttgart21. Solltest du auch mal lesen und verstehen.cs schrieb:Deine ewige rhetorische Fragerei wird irgendwann auch mal langweilig. Wenn Du ein Kindermädchen brauchst um Umstieg 21 zu verstehen musst Du Dich an Andere wenden.Ach Traumflug, wo steigert Umstieg21 den Nutzen und gegenüber welchem Zustand? Und welches ausführliche externe Kostengutachten meinst Du?
*Zugunsten des Seelenheils empfindlicher Naturen gestrichen.Wer von euch glaubt denn ernsthaft, dass dieses oder nächstes Jahr die Entscheidung für einen Umstieg21 fallen könnte, dass diese Idee realistische Chancen hat? Und zwar nicht als Ideein feuchten Gegnerträumen*, sondern angesichts der jetzigen bautechnischen, politischen und planungs- und finanzierungsrechtlichen Faktenlage?
geschrieben von: Traumflug
Datum: 21.02.17 23:12
Etwas mehr Realitätssinn, bitte. Wenn Du auf eine notariell bestätigte Aussage des Projektleiters wartest, kannst Du lange warten. Der Bauverzug hat sich jedoch auch ohne notarielle Bestätigung, sogar ohne Aussage des Projektleiters eingestellt. In den PowerPoints der vorletzten Lenkungskreissitzung ist er enthalten.Und meine Bezeichnung dieser Gerüchte hat sich zumindest in dem von Traumflug verlinkten Beispiel ja voll bestätigt. Da schreibt wer, der Projektleiter hätte ihm dies oder jenes erzählt. Aber weder sind die konkreten Aussagen des Projektleiters nachvollziehbar oder belegbar, noch die Interpretationen, Intentionen oder Verständnismöglichkeiten desjenigen, der es gehört haben will.
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 21.02.17 23:14
Siehst du, geht doch. So müssen Quellen aussehen.In den PowerPoints der vorletzten Lenkungskreissitzung ist er enthalten.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 21.02.17 23:19
Ach. Diesen hinfabulierten und klar auf positive Darstellung ausgerichteten PowerPoints glaubst Du, den Projektingenieuren vor Ort aber nicht? Das ist ja mal interessant.Traumflug schrieb:Siehst du, geht doch. So müssen Quellen aussehen.In den PowerPoints der vorletzten Lenkungskreissitzung ist er enthalten.
Auf der Latrine erfährt man sowas nicht. Vom Projektbüro auch nicht. In der Zeitung steht's ebenfalls nicht.
Der Bauverzug hat sich jedoch auch ohne notarielle Bestätigung, sogar ohne Aussage des Projektleiters eingestellt. In den PowerPoints der vorletzten Lenkungskreissitzung ist er enthalten.
geschrieben von: ChrisM
Datum: 22.02.17 13:04
Etwas mehr Realitätssinn, bitte. Wenn Du auf eine notariell bestätigte Aussage des Projektleiters wartest, kannst Du lange warten. Der Bauverzug hat sich jedoch auch ohne notarielle Bestätigung, sogar ohne Aussage des Projektleiters eingestellt. In den PowerPoints der vorletzten Lenkungskreissitzung ist er enthalten.
Ach. Diesen hinfabulierten und klar auf positive Darstellung ausgerichteten PowerPoints glaubst Du, den Projektingenieuren vor Ort aber nicht? Das ist ja mal interessant.
geschrieben von: graetz
Datum: 22.02.17 13:17
Nein, ist er nicht. Die sogenannten "Ingenieure22" behaupten ja, in der von Dir verlinkten PS.de-Quelle, es gebe einen Zeitverzug von drei Jahre. In den von Dir nun als Quelle angegebenen "PowerPoints der vorletzten Lenkungskreissitzung" stehen zwei Jahre drin.
[de.wikipedia.org]Das Projekt geht maßgeblich auf einen Vorschlag des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl zurück.[9] Es wurde 1994 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bauarbeiten begannen am 2. Februar 2010.[10] Die geplante Inbetriebnahme wurde seither von Dezember 2019 auf den 4. Dezember 2021 verschoben; eine Eröffnung Ende 2022 gilt als wahrscheinlich.
Sollte S21 nicht schon 2019 fertig sein? Man kann natürlich immer den Fertigtermin verschieben und dann die zusätzlichen Verzögerungen dann klein rechnen, aber unterm Strich ist S21 schon definitiv mindestens drei Jahre im Verzug.
Edit:
Zitat:[de.wikipedia.org]Das Projekt geht maßgeblich auf einen Vorschlag des Verkehrswissenschaftlers Gerhard Heimerl zurück.[9] Es wurde 1994 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Bauarbeiten begannen am 2. Februar 2010.[10] Die geplante Inbetriebnahme wurde seither von Dezember 2019 auf den 4. Dezember 2021 verschoben; eine Eröffnung Ende 2022 gilt als wahrscheinlich.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 22.02.17 13:36
Du unterstellst den Ingenieuren22 also die Lüge bei so einfachen Dingen wie der Aufgabe, die Aussage eines Projektingenieurs wiederzugeben. Nun denn.Dem Projektingenieur vor Ort im Sinne des Abschnittsleiters 1.1 ist natürlich Glauben zu schenken. Das Problem ist, dass da als übermittelnde Zwischeninstanz die sogenannten "Ingenieure22" auftauchen und da ist eher Vorsicht geboten
Für die Aussagen zum Nesenbachdüker beziehe ich mich auf den Zeitplan der DB vom 01.03.2010, wonach der Nesenbachdüker am 11.06.2013 übergeben werden sollte. Da dieser beileibe noch nicht fertig gebaut ist, kann man in diesem Baufeld also getrost von 3 Jahren Rückstand ausgehen.
geschrieben von: ChrisM
Datum: 22.02.17 13:41
Nein, das tue ich nicht. Ich weise lediglich daraufhin, dass mit jeder Zahl der Zwischeninstanzen die Gefahr einer Verwässerung zunimmt (vgl. Stille-Post-Spiel)
Du unterstellst den Ingenieuren22 also die Lüge bei so einfachen Dingen wie der Aufgabe, die Aussage eines Projektingenieurs wiederzugeben. Nun denn.
Der Parkschützer bzw. Ing22 war heute so freundlich, den Bauverzug auch anhand eines Vergleichs der PowerPoints mit der Realität nachzuweisen, ganz ohne den Bauingenieur zu zitieren [www.parkschuetzer.de]:
Zitat:Für die Aussagen zum Nesenbachdüker beziehe ich mich auf den Zeitplan der DB vom 01.03.2010, wonach der Nesenbachdüker am 11.06.2013 übergeben werden sollte. Da dieser beileibe noch nicht fertig gebaut ist, kann man in diesem Baufeld also getrost von 3 Jahren Rückstand ausgehen.
Die Fakten: Derzeit wird eine IBN in 2021 kommuniziert, mit dem Hinweis, dass es 2022 werden kann. Jetzt nehmen wir die Fingerlein und rechnen nach. Kleiner Tipp: Das Ergebnis drei Jahre ist falsch.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 22.02.17 14:09
Ah ja. Umstände gleich doppelt nachzuweisen ist bei Dir also "zurückrudern". Dann ist die Projektseite ja ständig am zurückrudern, weil ständig ihre eigenen Aussagen am bestätigen. Interessante Sichtweise.Schön, dass Du das Zurückrudern selbst zitierst.
geschrieben von: Micha_0815
Datum: 22.02.17 18:36
ChrisM schrieb:Ah ja. Umstände gleich doppelt nachzuweisen ist bei Dir also "zurückrudern". Dann ist die Projektseite ja ständig am zurückrudern, weil ständig ihre eigenen Aussagen am bestätigen. Interessante Sichtweise.Schön, dass Du das Zurückrudern selbst zitierst.
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 22.02.17 19:01
Ich darf zitieren: "Zur Überquerung der S-Bahn gibt es inzwischen eine Planfeststellung und auch eine Kreuzungsvereinbarung. Ob es dazu weitere Planänderungsverfahren gibt, entzieht sich meiner Kenntnis aber es ist nicht auszuschließen."Der Parkschützer bzw. Ing22 war heute so freundlich, den Bauverzug auch anhand eines Vergleichs der PowerPoints mit der Realität nachzuweisen, ganz ohne den Bauingenieur zu zitieren [www.parkschuetzer.de]:
geschrieben von: cs
Datum: 22.02.17 19:13
Vielleicht wurde da die Überquerung des S-Bahn-Tunnels mit der Überquerung der Stadtbahntunnel verwechselt?Der Fachmann und auch der interessierte Laie fragt sich natürlich, wozu man dort eine Kreuzungsvereinbarung braucht.
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