[www.presseportal.de]

[www.badische-zeitung.de]

Gruss von der Dampflok
SNCF 141R1244

Sieht nach einer klassischen Flankenfahrt aus. Die nach links stehende Weiche ist auf dem einen Foto gut zu erkennen.

Moien,

wie kam denn das zu Stande?
zwei Wagen am gelenk zerrissen. Ich werde aus den Bildern nicht schlau...


Schöen Abend noch,

Euer

Jean Baptiste

Auf den Fotos sind zwei verschiedene Unfälle zu sehen:

Einerseits der aktuelle Unfall mit dem "zerrissenen" TW 243.

Andererseits - auf den beiden letzten Fotos - ein ähnlicher Unfall an gleicher Stelle im Jahr 2002.

Wenn ich da richtig sehe fanden dort im Bereich der Gleiskreuzng Bauarbeiten statt. War womöglich die Weichensteuerung nicht aktiv?
Die Überwachung der Weichenstellung ist Sache des Fahrers und zwar nicht nur das Signal sondern auch die Zungenstellung.

so schreibt es die BZ:
[www.badische-zeitung.de]

Gruss von der Dampflok
SNCF 141R1244

Moien,

wer war eigentlich die Bahn Nummer 2?

Schönen Abend

Euer
Jean Baptiste

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Die hier im Bild
[www.hitradio-ohr.de]
noch sichtbare Bahn ist offensichtlich schon so schnell abgezogen worden, dass die anderen Pressefuzzis zu spät waren (und das Fehlen garnicht bemerkten bzw kommentierten)

Es war der 310.

Eine technische Frage dazu. Werden die Weichen automatisch lt. Kurs gestellt oder müssen sie manuell gestellt werden?

Die Weichen werden automatisch gestellt und nur im Bedarfsfall manuell angesteuert.

Moin zusammen,

ich habe da eine Frage an die Experten, die sich mit den Dienstanweisungen der VAG auskennen: Ich bin regelmäßiger Besucher in Freiburg. Da ist mir immer aufgefallen, dass es ein Begegnungsverbot bei spitz befahrenen Weichen gab, wenn der Abzweig das Gegengleis kreuzt.
Auch dann, wenn die Weiche auf Geradeausfahrt liegt.

Gibt es diese Anweisung noch?

Gruß aus Bremen
Dietmar

Hallo Zusammen,
die Anweisung gibt es nach wie vor - selbst wenn die stadtauswärts fahrende Bahn auch eine 5 (also geradeaus) gewesen wäre, hätte ein der beiden Bahnen trotz Signalfreigabe vor dem Weichenbereich warten müssen, das wird in FR schon immer so praktiziert. Bewusstlos war wohl keiner der Fahrer, das wäre bereits kommuniziert worden. Ich denke, einer der Fahrer ist über das entsprechende halt-zeigende Signal gefahren, anderst schwer zu erklären - wobei in FR die besonders "kritischen" Signale eine "orangefarbene" Ausführung haben - aber eine Beeinflussung gibt es hier wohl trotzdem nicht, da kenne ich mich nicht aus.
Grüsse Chris

chris2018 schrieb:

wobei in FR die besonders "kritischen" Signale eine "orangefarbene" Ausführung haben - aber eine Beeinflussung gibt es hier wohl trotzdem nicht, da kenne ich mich nicht aus.

Na da bin ich doch jetzt mal gespannt an welchen Orten eine solche orangefarbene Ausführung hängen soll. Mir sind nämlich keinerlei bekannt.

Darf ich ein paar Fragen stellen?

Da ich keine offiziellen Stellungnahmen mehr gefunden habe: Kann man davon ausgehen, dass die Erklärung mit der Flankenfahrt stimmt?
Was bedeutet das für den Fahrer der Unglücksbahn? Verliert er seinen Job, weil es Verletzte gab?
Was mich außerdem interessieren würde: Wenn ein Auto einen Totalschaden erleidet, gibt es den Zeitwert erstattet. Wie ist das bei einer Straßenbahn? Soweit ich weiß, sind ja die meisten Wagen aus den 90ern inzwischen modernisiert worden. Sind die Straßenbahnen überhaupt versichert? Und was bedeutet der Unfall für den Wagenpark: Wird jetzt eine neue zusätzlich angeschafft, muss man einen alten Wagen reaktivieren oder hat man ein "Polster", was groß genug ist?

Danke für die Erläuterungen.

Bahnater_Bade schrieb:

Was bedeutet das für den Fahrer der Unglücksbahn? Verliert er seinen Job, weil es Verletzte gab?

Das entscheidet das Unternehmen, aber nicht allein. Kündigungen unterliegen der Mitbestimmung des Betriebs- bzw. Personalrats und können wie jede Verwaltungsentscheidung angefochten werden.
Gegen Schadenersatzforderungen können sich Fahrer von Dienstfahrzeugen versichern.

Bahnater_Bade schrieb:
Zitat:

Sind die Straßenbahnen überhaupt versichert?

Ja sicher. Alle Fahrzeuge im Straßenverkehr muss der Halter versichern.
Die öffentlichen Verkehrsunternehmen haben sich bereits vor 120 Jahren dazu zusammengeschlossen, so dass private Versicherer nichts daran verdienen: HDN





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:02:13:18:56:43.

der weiße bim schrieb:

Alle Fahrzeuge im Straßenverkehr muss der Halter versichern.

Das Pflichtversicherungsgesetz gilt nur für Kraftfahrzeuge und Anhänger, und das mit einigen Ausnahmen. Außerdem betrifft das nur Haftpflicht und keine Schäden am eigenen Fahrzeug.

Das Haftpflichtgesetz kennt keine Versicherungspflicht, das Personenbeförderungsgesetz auch nicht. Das AEG gilt nicht für Straßenbahnen. Für Straßenbahnen gibt es meines Wissens keine Versicherungspflicht, Google hat mir auch nichts ausgeworfen.

Hallo Zugsicherer,
dann versuche mal ohne Haftpflichtversicherung eine Zulassung durch die TAB zu bekommen.
Selbst wo als Schaustellergewerbe gefahren wird, muß eine Haftpflichtversicherung sein.
Gruß vom Ringbahner

Interessant, es gibt Betriebe die als "Schausteller" fahren?
Selbst ein ausgewachsener Verkehrsbetrieb wird nicht für alle denkbaren Haftpflichtrisiken gerade stehen können und daher eine Versicherung benötigen.
Eigenschäden, sprich kaputte Wagen? Da werden die Betriebe in aller Regel wohl selber zahlen?
Wie sieht es bei der Deutschen Bahn aus?

Wenn beim Fahrpersonal "nur" Augenblicksversagen vorlag und keine gröbere Pflichtverletzung wird wohl eine Weiterbeschäftigung möglich sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2023:02:14:21:01:44.