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sieht doch gut aus

geschrieben von: wolfi71

Datum: 20.11.14 12:12

Und wenn man sich die Anlagen beim MVI ansieht, dann sieht es noch besser aus.

Für die DB allerdings sieht das nicht so gut aus.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:20:12:12:36.

Re: sieht doch gut aus

geschrieben von: 1216 520

Datum: 20.11.14 12:15

Nicht wirklich, denn in der region hinter Süßen hält sich die Freude ganz ganz doll in Grenzen!

Und ich persönlich sehe auf dem Bild einen "Desiro ML". Hoffentlich ist das wirklich nur ein Beispielfoto und nicht die Realität.

Re: sieht doch gut aus

geschrieben von: wolfi71

Datum: 20.11.14 12:21

Hinter Süßen hat man in der HVZ einen 30 Minutentakt und sonst einen Stundentakt.

Sollte vielleicht mal die Frau Razzavi sich konstruktiv dafür einsetzen, statt immer nur zu stänkern. Das ist nämlich deren Wahlkreis.

Re: sieht doch gut aus

geschrieben von: 1216 520

Datum: 20.11.14 13:23

In einem zeitungsartikel von dieser Wooche (wenn ich ihn nur wiederfidnen würde) sah der Bürgermeister von Amstetten die Gefahr, dass durch den MEX die Region hinter Geislingen von Stuttgart abgehangen wird.

Jetzt steht in der Präsentation:

[mvi.baden-wuerttemberg.de]

Dieser Satz:

"Die stündliche RE-Linie Stuttgart – Ulm wird neu als MetExpr-Linie mit
Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen geführt. Sie wird in Geislingen durch
den IRE überholt, so dass dort jeweils Umsteigemöglichkeiten zwischen
MetExpr und IRE bestehen. Die unregelmäßig fahrende RB-Linie
Geislingen – Ulm wird durch diese Linie ersetzt und entfällt daher."

Zwischen Geislingen und Ulm bleibt es somit beim 60 min Takt, besser noch, die Zahl der Direktverbindungen von Beimerstetten oder Lonsee mit Esslingen oder Stuttgart steigt. Das finde ich durchaus positiv. Man tut aber nichts weiter als den "Stolper-RE" mit gleichen Fahrzeiten an allen tagen fahren zu alssen. das hätte man bereits heute haben können, wenn man im MVI gewollt hätte! Eine "deutliche Verbesserung" ist das aber nicht, eher mal die richtige Konsequenz, die Zusatzwünsche der letzten jahre aus der Region endlich wieder in einen guten takt zu bringen.

Weiter: Mit den alle 60 min von Stuttgart nach Lindau und zurück fahrenden IRE behält Geislingen seinen Stolpertakt nach Ulm und Stuttgart, da je Richtung der IRE und der MEX die Fünftälerstadt kurz nacheinander verlassen. So deute ich das Wort "Anschluss" in dem Text.

Den angepriesenen 30-min Takt durch den MEX und die RB gibt es bereits heute schon annähernd. Nur heißen hier die Zuggattungen RE und RB. Beim Stolpertakt 20/40 min wird es bleiben, so lange der Fernverkehr durchs Filstal rauscht.

Verlierer des MEX sind dann wohl Salach, Gingen, Kuchen und Geislingen West, die ihren 30 min takt verlieren werden. Irgendwo muss Hermann eben Zugkilometer für seinen MEX sparen!

Halten wir also fest: Einzige Verbessrung auf der KBS 750 ist der Wille einen merkbaren Takt an allen 7 Wochentagen mit immer den gleichen halten einzuführen.

Re: sieht doch gut aus

geschrieben von: Florian Ziese

Datum: 20.11.14 13:50

1216 520 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Verlierer des MEX sind dann wohl Salach, Gingen, Kuchen und Geislingen West, die ihren 30 min takt
> verlieren werden. Irgendwo muss Hermann eben Zugkilometer für seinen MEX sparen!

Verstehe ich nicht, Gingen, Kuchen und Geislingen West werden heute doch nur stündlich (und am Wochenende zweistündlich) bedient und es ändert sich nicht wirklich etwas.
Salach hat heute 2 Züge pro Stunde (Mo-Fr, aber nicht alle nach Ulm) und einer am Wochenende. Zukünftig zwei nach Stuttgart, einer nach Ulm. Das ist nun (Mo-Fr) eine leichte Verschlechterung, nach Ulm fährt man man heute zwar zweitweise auch nur alle 60 min, zeitweise aber auch einen etwa 60-50-10-60 min-Takt (Ankunft Ulm). Die zeitweise 2 Züge kurz hintereinander sind aber effektiv nicht weit von einem Stundentakt wie am Rest des Tages und zukünftig entfernt.

Angesichts des dichten Verkehrs dort ist eine Angebotsgestaltung dort schwierig, so dass nicht nur das verfügbare Geld eine Rolle spielt, sondern auch die Streckenkapazität einem Ausbau Grenzen setzt.

Gruss, Florian



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:20:13:52:49.

Re: sieht doch gut aus

geschrieben von: 1216 520

Datum: 20.11.14 14:05

Florian Ziese schrieb:
-------------------------------------------------------
> 1216 520 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Verlierer des MEX sind dann wohl Salach, Gingen,
> Kuchen und Geislingen West, die ihren 30 min takt
> > verlieren werden. Irgendwo muss Hermann eben
> Zugkilometer für seinen MEX sparen!
>
> Verstehe ich nicht, Gingen, Kuchen und Geislingen
> West werden heute doch nur stündlich (und am
> Wochenende zweistündlich) bedient und es ändert
> sich nicht wirklich etwas.

Entschuldigung. Das war jetzt ein Fehler meinerseits. Gingen, Kuchen und Geislingen West befinden sich seit mehreren Jahrhunderten hinter Süßen in Richtung Ulm. Ich bin tatsächlich in der Spalte verrutscht. Und wer in der Spalte verrutscht .... ok lassen wir das.

> Angesichts des dichten Verkehrs dort ist eine
> Angebotsgestaltung dort schwierig, so dass nicht
> nur das verfügbare Geld eine Rolle spielt, sondern
> auch die Streckenkapazität einem Ausbau Grenzen
> setzt.

Das ist richtig. Ich bin schon froh, dass sich überhaupt mal was in Sachen "merkbarem Takt" tut. Vor allem diese NVBW-Spielwiese zwischen Osterburken und Bad Friedrichshall Hbf (ehem. Bad Friedrichshall-Jagstfeld) wäre hier zu nennen.

Der stündliche IRE nach Würzburg und Lindau ist zu begrüßen.

Warum endet der Halbstundentakt in Gaildorf?

geschrieben von: VT

Datum: 20.11.14 14:27

irgendwie komisch, dass man direkt vor Schwäbisch Hall als nächste richtig größere Ansiedlung aufhört.
Derselbe Landkreis wäre es ja... Ich denke, da sind lokalpatriotische Verstimmungen vorprogrammiert.

Gut, besser als Fornsbach :-)

Re: Warum endet der Halbstundentakt in Gaildorf?

geschrieben von: naseweiß

Datum: 20.11.14 14:59

VT schrieb:
Zitat:
> irgendwie komisch, dass man direkt vor Schwäbisch Hall als nächste richtig größere Ansiedlung aufhört.
> Derselbe Landkreis wäre es ja... Ich denke, da sind lokalpatriotische Verstimmungen vorprogrammiert.
Der Grund wird sein, dass man bis Schwäbisch Hall einen zusätzlichen Umlauf benötigte und man diesen nicht auch noch finanzieren kann. Schließlich wird durch den 30-min-Takt bis Gaildorf der Verkehr schon ausgeweitet. Dazu hätte man eine längere Standzeit in Gaildorf, da zwischen Gaildorf und Hessental ein Kreuzungsbahnhof fehlt. Stattdessen macht man eine Kurzwende in Gaildorf.

mutmaßiche Struktur:

- Langtakt: Stuttgart(00-überschlagene-Wende) - Oppenweiler(30-Kreuzung) - Schw.Hall(00-Wende) bzw. weiter gen Crailsheim-Nürnberg
- Kurztakt: Stuttgart(30-überschlagene-Wende) - Oppenweiler(00-Kreuzung) - Fornsbach(15/45-Kreuzung*) - Gaildorf(30-Wende)
* abwarten des Langtaktes

Re: Warum endet der Halbstundentakt in Gaildorf?

geschrieben von: VT

Datum: 20.11.14 16:55

naseweiß schrieb:
-------------------------------------------------------
> VT schrieb:
> > irgendwie komisch, dass man direkt vor
> Schwäbisch Hall als nächste richtig größere
> Ansiedlung aufhört.
> > Derselbe Landkreis wäre es ja... Ich denke, da
> sind lokalpatriotische Verstimmungen
> vorprogrammiert.
> Der Grund wird sein, dass man bis Schwäbisch Hall
> einen zusätzlichen Umlauf benötigte und man diesen
> nicht auch noch finanzieren kann. Schließlich wird
> durch den 30-min-Takt bis Gaildorf der Verkehr
> schon ausgeweitet. Dazu hätte man eine längere
> Standzeit in Gaildorf, da zwischen Gaildorf und
> Hessental ein Kreuzungsbahnhof fehlt. Stattdessen
> macht man eine Kurzwende in Gaildorf.
>
> mutmaßiche Struktur:
>
> - Langtakt: Stuttgart(00-überschlagene-Wende) -
> Oppenweiler(30-Kreuzung) - Schw.Hall(00-Wende)
> bzw. weiter gen Crailsheim-Nürnberg
> - Kurztakt: Stuttgart(30-überschlagene-Wende) -
> Oppenweiler(00-Kreuzung) -
> Fornsbach(15/45-Kreuzung*) - Gaildorf(30-Wende)
> * abwarten des Langtaktes

Ah danke, das klingt plausibel. Wenn man sich darauf einließe käme man wahrscheinlich politisch mittelfristig auch nicht drumrum, den Umlauf sogar bis Crailsheim zu verlängern.

Ich habe eigentlich angenommen, dass man in Wilhelmsglück noch kreuzen kann, aber eine kurze Internetrecherche hat mich dann doch vom Gegenteil überzeugt.

Re: Ausschreibungen kommen voran in BW

geschrieben von: Traumflug

Datum: 20.11.14 17:33

Aus dem Artikel:
Zitat:
Bruttoanreizvertrag, d.h. Bestellerentgelt des Landes umfasst alle Kosten des EVU, Einnahmen stehen dem Land zu, EVU erhalten aber Anteil (50 %) an gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Einnahmen

Ui, ein gefundenes Fressen für Razavi. Denn wenn die Einnahmen dem Land zustehen, werden die vereinbarten Preise deutlich höher sein. Ich höre sie schon tönen: "Wir haben das für 11 Euro gemacht, aber Hermann hat sich 13 Euro unterjubeln lassen".

Ansonsten fällt auf, dass das MVI offensichtlich den Nationalstolz ansprechen will. Nicht nur gelb-weisse Fahrzeuge, auch BaWü-Löwen auf den Sitzpolstern und so Dinge.

7€ wird erwartet

geschrieben von: wolfi71

Datum: 20.11.14 20:02

Vor einigen Minuten in der Landesschau aktuell wurde ein Preis von ca 7€ für den Kilometer genannt, der zu erwarten wäre. Das wäre rund ein Drittel weniger wie der ehemalige Razzavi-Chef Mappus ausgehandelt hat. Das sind nämlich 11€.

Ich gehe davon aus, dass sich nahezu alle Anbieter in Deutschland um die Verträge bewerben werden. Am liebsten wäre mir, der Zuschlag wird an HzL/SWEG erteilt und ggf an die SBB Deutschland GmbH. Auf jeden Fall soll die DB keinen Vertrag mehr kriegen. Der Zuschlag soll im Sommer nächsten Jahres erteilt werden.

Re: 7€ wird erwartet

geschrieben von: Traumflug

Datum: 20.11.14 21:23

wolfi71 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vor einigen Minuten in der Landesschau aktuell
> wurde ein Preis von ca 7€ für den Kilometer
> genannt, der zu erwarten wäre.

7 Euro plus Einnahmen ans Land wären natürlich ausserordentlich günstig. Da wäre man mit 35 Normalpreistickets (€0,20/km) schon kostendeckend.

Vielleicht hat das MVI aber auch von einem der Razavi-Angriffe gelernt, die hatte ja den Brutto-Preis eines Vertrags in der Pfalz mit Mappus' Netto-Preis verglichen, und nennt der Presse jetzt Preise nach Abzug der erwarteten Einnahmen.

> Am liebsten wäre mir, der Zuschlag wird an
> HzL/SWEG erteilt und ggf an die SBB Deutschland
> GmbH.

Yupp, die Beiden sind gut. Der lebende Beweis dafür, dass Züge auf deutschen Schienen nicht zwingend peinlich dreckig sein müssen.

Re: Ausschreibungen kommen voran in BW

geschrieben von: 627-Bergziege

Datum: 20.11.14 21:54

Traumflug schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aus dem Artikel:
> Bruttoanreizvertrag, d.h. Bestellerentgelt des
> Landes umfasst alle Kosten des EVU, Einnahmen
> stehen dem Land zu, EVU erhalten aber Anteil (50
> %) an gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Einnahmen
>
> Ui, ein gefundenes Fressen für Razavi. Denn wenn
> die Einnahmen dem Land zustehen, werden die
> vereinbarten Preise deutlich höher sein. Ich höre
> sie schon tönen: "Wir haben das für 11 Euro
> gemacht, aber Hermann hat sich 13 Euro unterjubeln
> lassen".
>
> Ansonsten fällt auf, dass das MVI offensichtlich
> den Nationalstolz ansprechen will. Nicht nur
> gelb-weisse Fahrzeuge, auch BaWü-Löwen auf den
> Sitzpolstern und so Dinge.

Naja, wer meint solche Kleinstaatlichen Spielereien seine wichtig...der soll damit gluecklich werden.
Vielleicht wird auch noch Lokuspapier mit Landeswappen darauf gefordert?!

Mir ist jedenfalls ein zuverlaessiger Takt mit guten Fahrzeugen wichtiger und vor allem ein Unternehmen das sein Personal anstaendig bezahlt.
Man wird sehen wer das Rennen macht, hoffentlich die Besten und nicht die politisch gewollten!

Gruss
627-Bergziege

Re: 7€ wird erwartet

geschrieben von: autolos

Datum: 20.11.14 23:29

Soll das die Kosten für Lokführer, Zugbegleiter, Energie, Instandhaltung, Reinigung, Vertrieb, Verwaltung und die gesamten Kapitalkosten für Fahrzeuge Werkstätten beinhalten? Erscheint mir optimistisch. Bei vorangegangenen Ausschreibungen hatte man sich wohl auch schon verschätzt. Jedenfalls war der Zeitraum recht lang, bis man sich in Baden-Württemberg zum Zuschlag durchringen konnte.
[mvi.baden-wuerttemberg.de]

Ausschreibung für den SPNV im Stuttgarter Netz kommt gut voran

"Die Ausschreibung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im sogenannten Stuttgarter Netz kommt gut voran. „Zahlreiche Unternehmen haben sich beworben und wurden für Angebote zugelassen. Nun startet die zweite Phase des Vergabeverfahrens. Die Unterlagen für die Angebotsabgabe wurden in der vergangenen Woche verschickt. Das Interesse an der Vergabe des durch Stuttgart laufenden SPNV-Netzes zwischen Karlsruhe, Mannheim, Würzburg, Crailsheim, Neu-Ulm und Tübingen ist unter anderem wegen des Fahrzeugfinanzierungsmodells des Landes groß“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Donnerstag, 20. November {2014} in Stuttgart.

Der Minister erklärte, nach dem bisherigen Zeitplan solle der Zuschlag für die erfolgreichen Bieter bis spätestens August {2015} kommenden Jahres erteilt werden. Parallel würden der Darlehenswettbewerb für das Baden-Württemberg-Modell zur Fahrzeugfinanzierung ausgeschrieben sowie Gespräche über einen Förderkredit mit der Europäischen Investitionsbank geführt.

Das Stuttgarter Netz umfasst Verkehrsleistungen im Umfang von 14,9 Mio. Zugkilometer pro Jahr davon ca. 300.000 Zugkilometer pro Jahr in Bayern. Das Netz ist in drei Lose aufgeteilt.

Die Aufnahme der Verkehrsleistungen in den einzelnen Losen durch die erfolgreichen Bieter soll gestuft zwischen Dezember 2018 und Dezember 2019 erfolgen. Für den Zeitraum vom Auslaufen des großen Verkehrsvertrages im September 2016 bis zur Verkehrsaufnahme im Stuttgarter Netz wird es eine Vergabe für den Übergangszeitraum geben.

{[ted.europa.eu] hier war der Schlusstermin für die Teilnahmeanträge der 29.08.2014 }

Die genannten Übergangsleistungen werden ebenfalls ausgeschrieben, um durch den Wettbewerb in diesem Zeitraum möglichst erste qualitative Verbesserungen gegenüber dem heutigen Angebot zu erreichen.
{was kann der Minister hierzu berichten? Konnte er die Lose bereits festlegen?}

Fahrzeuge

Die Leistungen sind mit elektrischen Neufahrzeugen zu erbringen. Die Investitionssumme hierfür beträgt voraussichtlich ca. 500 Mio. €. Vorgegeben wird kein bestimmter Fahrzeugtyp (z. B. Doppelstocktriebzüge), sondern vorzuhaltende Sitzplatzkapazitäten. Die Fahrzeuge sind jedoch zwingend außen und innen im neuen einheitlichen Landesdesign zu gestalten. Sie müssen überdies folgende Merkmale aufweisen:

fahrzeugseitige Barrierefreiheit
Fahrgastinformationssystem
behindertengerechte Toiletten
vergrößerte Mehrzweckflächen für Kinderwagen, Fahrräder u.ä.
Möglichkeit der Fahrradmitnahme
kostenloses W-LAN


Vertragliche Regelungen

Laufzeit mindestens 10, maximal 15 Jahre, d.h. bei Fertigstellung S21 kein sofortiger Betreiberwechsel
Flexibilität bei Zu- und Abbestellungen (+15 %, -5%), Anpassungsklausel für unvorhergesehene Leistungsänderungen z.B. aufgrund von S21
Bruttoanreizvertrag
, d.h. Bestellerentgelt des Landes umfasst alle Kosten des EVU, Einnahmen stehen dem Land zu, EVU erhalten aber Anteil (50 %) an gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Einnahmen
Vertrieb durch die EVU; Vorgabe des Verkaufs los- und netzübergreifender Fahrkarten, Öffnungsklausel für Landestarif; Vertrieb stationär und online,
Sanktionsbewehrte Regelungen zu Pünktlichkeit und Qualität
Kostenfreie Fahrradmitnahme außerhalb der Hauptverkehrszeiten
Soziale Standards: Einhaltung des Landestariftreue- und Mindestlohngesetzes (LTMG), Bieter mussten zur Teilnahme am Verfahren Tariftreuerklärung abgeben; Ausbildungsquote für Triebfahrzeugführer


Fahrpläne

Minister Hermann betonte, das für die Stuttgarter Netze vorgesehene Fahrplanangebot stelle gegenüber dem heutigen Zustand eine deutliche Verbesserung dar:

dichtere Takte
neue umsteigefreie Verbindungen
Reisezeitverkürzungen durch mehr schnellere Züge
durch Halbstundentakt auf zahlreichen Verbindungen Einstieg in das geplante Metropolexpress-System


Metropolexpresszüge bieten schnelle Verbindung und entlasten die S-Bahn

Das im Rahmen des ÖPNV-Pakts in der Region Stuttgart verankerte Metropolexpresskonzept sieht ein halbstündlich vertaktetes Zugsystem von Stuttgart nach Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Aalen, Geislingen, Tübingen und Horb vor.

Die Metropolexpresszüge halten innerhalb des S-Bahn-Bereichs nur an den großen Stationen, außerhalb dann an allen Stationen und bieten so schnelle Verbindungen in die Landeshauptstadt.

In der nun ausgeschriebenen Vorstufe soll der 30-Minuten Takt zunächst auf den nachfragestärkeren Strecken bis Pforzheim, Heilbronn, Gaildorf, Schwäbsich Gmünd, Süßen und Tübingen umgesetzt werden.

Fahrzeugfinanzierung

Im Stuttgarter Netz werden zwei Modelle zur Gewährung von Fahrzeugfinanzierungshilfen zur Anwendung kommen: das „BW-Modell“ und das Kapitaldienstgarantie-Modell (KDG). In beiden Modellen übernimmt das Land gegenüber der finanzierenden Bank eine Garantie für die Erfüllung des Schuldendienstes aus dem Fahrzeugkauf (Kapitaldienstgarantie) für den gesamten Abschreibungszeitraum. Dadurch können die günstigeren Kreditkonditionen des Landes weitergegeben werden und das Land spart dadurch Kosten. In beiden Modellen kauft zunächst der Betreiber die Fahrzeuge bei einem Fahrzeughersteller, veräußert sie weiter und mietet sie zur Erbringung der Verkehrsleistung zurück.

Beide Modelle sind optional: Die Bieter können, müssen sie aber nicht in Anspruch nehmen. Aufgrund der Loslimitierung ist aber damit zu rechnen, dass zumindest in einem Los eines der beiden Modelle in Anspruch genommen wird.

Lose

Los Bezeichnung Umfang
1a Neckartal 6,8 Mio. Zug-km/a
1b Rems-Fils 3,7 Mio. Zug-km/a
1c Franken-Enz 4,3 Mio. Zug-km/a

In den Vergabebedingungen für das Netz 1 ist eine Loslimitierung festgelegt, d.h. dass jeder Bieter maximal für 2 der drei Lose im Stuttgarter Netz den Zuschlag erhalten kann. "

Die Präsentation des Fahrplankonzepts auf der Pressekonferenz: [mvi.baden-wuerttemberg.de]

Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))
Neuer Stand 20.11.2014
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Re: 7€ wird erwartet

geschrieben von: 1216 520

Datum: 21.11.14 07:38

wolfi71 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich gehe davon aus, dass sich nahezu alle Anbieter
> in Deutschland um die Verträge bewerben werden. Am
> liebsten wäre mir, der Zuschlag wird an HzL/SWEG

In diesem Fall würde dann der Minister auch seinem Ruf als "Förderer des Billiglohns" gerecht werden. Passt doch!

Mit Verlaub, Sie haben da einen an der Waffel. Aber leider denkt der Herr Minister genauso und wird seine "eigenen" Firmen schon in den Markt quetschen. Das entwickelt sich also zur "Waffelbäckerei". Die Freude bei den Mitarbeitern wird sich ganz ganz arg in Grenzen halten.

Großes Programm

geschrieben von: autolos

Datum: 21.11.14 09:04

Das ist ja ein großes Programm, in den nächsten sechs Wochen noch sieben Vergaben starten zu wollen.

Re: Großes Programm

geschrieben von: wolfi71

Datum: 21.11.14 09:44

autolos schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das ist ja ein großes Programm, in den nächsten
> sechs Wochen noch sieben Vergaben starten zu
> wollen.

da sind aber fast die Hälfte der Ausschreibungen nur bedingt vom MVI oder NVBW zu machen. 2x ist BEG mit im Boot und einmal ZSPNV Süd und Kreis Bergstraße. Beim Netz 11 sehe ich die Federführung eher bei der BEG wie bei MVI/NVBW, bei 6b ist BW nur gering beteiligt, weil das Ende in Mannheim liegt. Der Hauptanteil liegt in RLP und HE.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:21:09:45:08.
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