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Re: [OT] „Resopalschild”

geschrieben von: Willi Ess

Datum: 23.01.17 10:25

Hallo Walter

da möchte ich aber sagen, der von Dir gezeigte "Sicherheitsschlüssel"
passte mit "Sicherheit" auch in einen anderen Werkzeugkästen.

Mir ging es darum:

Die "Schilpswillis" ganz oben haben entschieden: ab 01.01.1968 tragen
alle Triebfahrzeuge ( und Wagen) EDV-Nr mit Kontroll-Kennzahl) damit die
Herren Beamten bei der neuen EDV-gestützten Erfasssung automatisch
Zahlendreher erkennen können.

Das Bw Hann Hgbf lag ja vor der Haustür der DB Hannover und dort wurde
(?) auf sofortige Umsetzung gepocht. Also Neue Schilder mussten her.
Auf dem Dienstweg dauert das lange - also unbedingt bei den Umzunummernden
Loks ( die nicht in das Standardsystem reinpassten = Tausenderstelle
weglassen) auch nach aussen die "Neue Nummer" anbringen, da sie ja nach
dem 01.01. so geführt wurden. Gut die "Null" brauchte man nicht, denn
alle konnten die 44er als Dampflok zu erkennen.
Die mit den Maschinen betrauten Personalen schauten nur zur "Auswahl"
der richtigen Lok auf die nun aussenangeschriebe Ordnungsnr.
Somit alles klar.

Wenn nun nach erbrachter Leistung (Zugfahrt oder Reparatur) der Papierkram
zu erledigen war, musste ja auch die Loknr eingetragen werden. Nur diese
musste NICHT zwagsläufig die auf dem Schlüsselbund in der Jackentasche ( denn
auf dem Schreibtisch vom Meister lagen ja noch mehrere Schlüsselbunde)
eingeprägte Nr sein.... Oder die auf dem Übergabebuchblechkasten.

Also musste direkt an/in der Lok auch diese EDV-Nr angebracht sein. Also entweder
mit Farbe anpinseln oder durch Werkstatt Schild aus Resopal oder anderes
dauerhaftes Material anfertigen lassen.
Denn der Papierkram wurde überwiegend im Führerhaus erledigt.

Übrigens das mit der Tübinger P8 sollte vielleicht mal in einem
gesonderten Beitrag aufgedröselt werden.

Willi

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