Baertram schrieb:
>>Vielleicht hat man damals schon die heute praktizierte Unsitte gepflegt, Züge von der Riedbahn (Mannheim) bzw. Mainz um Niederrad herumzuführen und dann auf der Main-Neckar-Bahn den Main überqueren lassen.<<
Das war bzw ist keine Unsitte, sondern dem Umstand geschuldet, daß man in Frankfurt Hbf von den zulaufenden Strecken nicht in alle Bahnsteiggleise einfahren kann. (z.B. Riedbahn bzw von Mainz über Niederrad - nach Gießen)
Die Variante: Sportfeld-Abzw Forsthaus-Louisa-Main-Neckar-Brücke bringt dabei die wenigsten Fahrzeitverluste (1-2 Minuten).
Krass war mal die Fahrtroute eines Schnellzuges in den 70ern: Hbf Mitte (also Gleise 8-10) - Main-Neckar-Brücke-Fortshaus-Niederrad-Frankfurt Hgbf Frz - Ffm Höchst-Wiesbaden mit gut 10 Minuten Fahrzeitverlust.
Das ganze wurde auch gerne der "Frankfurter Kreisel" genannt.
Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)