geschrieben von neabahn am: 03.10.16, 19:01
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Von der Festung Marienberg aus regierten die Würzburger Fürstbischöfe in feudaler Manier über Jahrhunderte hinweg ihre Stadt und die fruchtbaren Ländereien entlang des Mains. Was den belagernden Landwirten mit Mistgabeln im Deutschen Bauernkrieg nicht gelang, erledigten 400 Jahre später die Alliierten und legten die Festung zumindest zu einem großen Teil aus der Luft in Schutt und Asche.

Heute thront die wiederaufgebaute Burg erneut hoch über Würzburg, auch wenn der klerikale Adel von damals nicht mehr existiert.
Die einstigen Weingüter der Fürsten sind heute durch praktische Verkehrswegebündelung vom Marienberg getrennt: Zunächst der schiffbare Main, dann die Bahnstrecke Würzburg-Gemünden, darüber führt die Neubaustrecke Würzburg-Fulda und anschließend die Bundesstraße 27 - alle Strecken dichtbefahrene Routen im deutschen Verkehrswegenetz.

An einem lauen Sommermorgen befahren zwei ICE 2 die Neubaustrecke Richtung Hannover, um gleich im Tunnel unter dem Würzburger Stein zu verschwinden.

Datum: 20.07.2016 Ort: Würzburg Land: Bayern
BR: 402 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven

EXIF-Daten:
Hersteller: NIKON CORPORATION, Modell: NIKON D5100, Belichtungszeit: 1/400 sec, Blende: F/7.1, Empfindlichkeit (ISO): 100, Datum/Uhrzeit: 20.07.2016 07:34:32, Brennweite: 26 mm, Bildgröße: 848 x 1280 Pixel

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geschrieben von: Taunusbahner
Datum: 07.10.16, 09:05

Schönes Motiv, aber ich hätte dafür einen Zug gewählt, den man nicht abschneiden muss. Zudem stört mich die "vorwitzige" Rebe im Vordergrund.