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Hoch auf dem Felsen
   
geschrieben von Train Jaune am: 29.01.21, 18:56
Aufrufe: 865

Hoch auf seinem Felsen über der Maas thronte das Château de Chokier bis es im März 2017 abbrannte. Heute steht dort nur noch eine Ruine, die zwar denkmalgeschützt ist, der aber dennoch wahrscheinlich keine goldene Zukunft mehr beschieden sein wird. Am 1. Dezember 1946 war nämlich ein großes Stück Fels mit einem Teil der Schloßterrasse auf die darunterliegenden Gleise der Strecke Lüttich-Namur gestürzt. Sechs Wochen hatte es gedauert, bis die 3000m³ Gestein weggeräumt waren und der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden konnte. Welcher gut situierte Immobilienkäufer würde eine Millionensumme zur Restaurierung des Schlosses auf sich nehmen, wenn ihm buchstäblich der Boden unter den Füßen wegzubröckeln droht?

Und so bleibt uns nur die Erinnerung an diesen Motivklassiker im Maastal, an dem uns hier im Frühling 2005 der AM79 Nummer 765 in seiner wohl letzten Livrée begegnet.

Viele Grüße
Thomas

Datum: 27.05.2005 Ort: Chokier Land: Europa: Belgien
BR: 4XAusl (sonstige ausländische Elektrotriebwagen) / BE-AM 79 Fahrzeugeinsteller: SNCB
Kategorie: Zug schräg von vorn

EXIF-Daten:
Hersteller: Nikon, Modell: Nikon COOLSCAN IV ED, Bildgröße: 819 x 1280 Pixel


geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 30.01.21, 16:45

Hi Thomas,

ein klassisch-schönes Belgien-Motiv. Ohne Extravaganz, aber mit einem sehenswerten "Altbau"-Triebwagen (auch wenn ich persönlich ihn in dieser Farbgebung nie so toll fand) und ein bisschen markantem Umfeld mit typischer Architektur. Das passt! :)

* und viele Grüße
Julian

geschrieben von: Rübezahl
Datum: 30.01.21, 17:53

Sehr fein umgesetzt !!

* und Gruß

Rübezahl

geschrieben von: claus_pusch
Datum: 31.01.21, 13:56

Sehr schöne Aufnahme mit viel Belgien-Flair, auch wenn ich diesen "einäugigen Banditen" von Triebwagen ästhetisch gewöhnungsbedürftig finde. Schade um das Schloss - die Lage ist top, aber in der Tat wären es die Kosten für die Hangsicherung zweifelsohne auch. Wäre nicht das erste Schloss in Wallonien, das sang- und klanglos verschwindet...
Viele Grüße, Claus

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