Das Tor zum Leinetal |
geschrieben von Münsteraner Jung am: 26.08.20, 18:59 Aufrufe: 1191 |
Kurz vor Elze verlässt die Nord-Süd-Strecke die norddeutsche Tiefebene und tritt ins Leinetal ein. An dieser Stelle müssen die von Norden kommenden Züge erstmals einen Schlenker fahren um den Teufelsberg zu umfahren. Ca. 3 km vorher wurde zwischen Nord- und Burgstemmen die Leine auf einer Brücke passiert. 2011 gab es noch zahlreiche Güterzüge ohne Flüsterachsen und so konnte der Fotograf schon rechtzeitig hören wenn ein Zug im Anflug war. Auf dem Foto sind zahlreiche Details zu erkennen, links zunächst ein Bauernhaus in typisch regionalem Fachwerk gehalten. Das Haus in Orange dahinter ist ein Internat, heute zum Christlichen Jugenddorfwerk gehörend. Dahinter, etwas weiter weg sieht man die Poppenburg in Burgstemmen, und der im Baumwerk gerade noch zu sehende Schornstein gehört zur Zuckerfabrik in Nordstemmen. Rechts dann natürlich der Fluss der dem Tal seinen Namen gab. 155 030 zieht hier scheine Schüttgutwaggons Richtung Süden. Bis Alfeld geht es abgesehen von den Ortsdurchfahrten in Elze und Alfeld weitestgehend geradeaus, bevor dann zwischen Alfeld und Einbeck-Sazlderhelden das Tal etwas enger und die Streckenführung wtwas kurviger wird. Zweiter Versuch. Rechts und unten ein bisschen weggeschnitten und etwas geschärft. Ausserdem das Bild um 1 Grad nach rechts gekippt. Rein subjektiv kippt es für mich jetzt leicht nach rechts, aber da mag ich mich täuschen |
Datum: 11.04.2011 Ort: Elze Land: Niedersachsen BR: 155 Fahrzeugeinsteller: DB Kategorie: Zug schräg von vorn |
EXIF-Daten: Hersteller: Canon, Modell: Canon EOS 400D DIGITAL, Belichtungszeit: 1/640 sec, Blende: F/4.0, Datum/Uhrzeit: 10.04.2011 18:02:32, Brennweite: 75 mm, Bildgröße: 880 x 1280 Pixel |
geschrieben von: 797 505 Datum: 29.08.20, 18:36 Eine sehr feine Tele-Aufnahme von einem - zumindest für heutige Zeiten - sehr edlen Zug. Klasse reingesetzt! Eine kleine Anregung für zukünftige Eistellungen: Bei dieser Bearbeitung ist die Scharfzeichnung schon etwas grenzwertig stark geworden. Die Schienenoberkanten und Oberleitungen haben schon deutliche "Sägezähnchen" ;-) Grüße und * für die feine 155 jost |
geschrieben von: Andreas Burow Datum: 30.08.20, 16:24 Diese Fotostelle hat mir schon immer gut gefallen. Durch die Telewirkung wirkt das Bild sehr dynamisch, echt klasse! Die Schärfung führt allerdings tatsächlich an einigen Stellen zu Artefakten (Schienen, Oberleitung). Viele Grüße Andreas |
geschrieben von: Münsteraner Jung Datum: 31.08.20, 19:48 Danke für eure Kommentare und das Lob. Ja die Artefakte nerven ein bisschen, ich vermute aber es kommt eher durch die Kompression als durch das Nachschärfen. Zum einen waren schon ( etwas weniger ) Artefakte im ersten Versuch zu sehen, den ich gar nicht nachgeschärft habe, und diese Version ist auch nur minimal nachgeschärft. In der Originalversion ist auf den Schienen nur blanker, spiegelnder Stahl zu sehen. Nachdem ich die erste Version eigentlich nur mit Paint verkleinert habe, habe ich die zweite Version mit GIMP verkleinert und vorher mit DPP leicht nachgeschärft. Hätte ich es andersrum machen sollen ? |
geschrieben von: Andreas Burow Datum: 02.09.20, 22:23 Hallo Münsteraner Jung, besser wäre es, wenn Du erst ganz am Schluss schärfen würdest, also auch nach der Verkleinerung. Jeder hat sicher seinen individuellen „Workflow“, aber es ist generell zu empfehlen, erst die Helligkeit, die Farben etc. zu bearbeiten und dann zu verkleinern und zu schärfen. Welche Programme geeignet sind, kann ich schwer sagen, weil ich seit langem alles mit dem Photoshop bearbeite. Sicher geht es aber genauso gut mit Gimp etc. Jedenfalls lernt man bei der Bildbearbeitung nie aus, selbst nach vielen Jahren nicht. Besser geht fast immer ;-) Viele Grüße, Andreas |
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