DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!
   
   
   

https://www.drehscheibe-online.de/galerie/ds_bild.php?id=201,k2_193476-c54d61b40.jpg
Foto enthält Positionsdaten zur Ansicht bei: DS RailView | OpenRailwayMap | Google Maps | Bing Maps
   
Phönix aus der Asche
   
geschrieben von Benedikt Groh am: 26.08.21, 10:29 sternstern Top 3 der Woche vom 05.09.21
Aufrufe: 1955

In der Nacht zum 12. Oktober 2017 wurde der alte Goetheturm in Frankfurt am Main nach 86 Jahren ein Raub der Flammen. Somit hatte die bis heute nicht aufgeklärte Brandserie nach dem Koreanischen Pavillon im Grüneburgpark und dem Chinesischen im Bethmannpark ihr bisher prominentestes Opfer gefunden. Zusammen mit dem zu seinem Fuß gelegenen Waldspielpark war der 43 Meter hohe hölzerne Aussichtsturm auf dem Sachsenhäuser Berg für Generationen von Besuchern ein beliebtes Ausflugsziel und so war es auch wenig überraschend, dass die Stadtoberen einen zügigen Wiederaufbau gelobten. Die Frage nach einem modernen und barrierefreien Neubau oder einer soweit wie möglichen Rekonstruktion wurde im Rahmen einer Bürgerbefragung eindeutig beantwortet und nun ragt also seit dem letzten Jahr die vertraute Silhouette wieder über das Blätterdach des Stadtwaldes.

Neben einer einzigartigen Aussicht auf das Skyline-Panorama der Finanzmetropole ist somit auch dieser Blick auf die Europäische Zentralbank wieder möglich, zu deren Füßen die Bahnstrecke Frankfurt - Aschaffenburg den Main überquert. Bereits auf der Sachsenhäuser Seite des Flusses befindet sich das Hochhaus Main Triangel, dessen geschwungene Front dem Verlauf der Rampe zur Deutschherrenbrücke folgt. Passend zum Sommer in diesem Jahr zieht bereits wieder das nächste Regengebiet über die Höhen des Taunus heran, als sich ein aus einer Dostogarnitur sowie zwei Loks der Baureihe 114/143 gebildeter RE 50 (?) im Morgenlicht aufmacht in Kürze seinen nächsten Halt im Frankfurter Südbahnhof zu erreichen.

Datum: 17.08.2021 Ort: Frankfurt am Main Land: Hessen
BR: 114 (Ost-Baureihe) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Landschaft

EXIF-Daten:
Hersteller: Canon, Modell: Canon EOS 70D, Belichtungszeit: 1/1000 sec, Blende: F/7.1, Datum/Uhrzeit: 17.08.2021 08:30:38, Brennweite: 121 mm, Bildgröße: 858 x 1280 Pixel


geschrieben von: Sammelschiene
Datum: 26.08.21, 15:04

Ich vergeb' mal einen europäischen Zentralbank-Stern *!!!

geschrieben von: Philosoph
Datum: 26.08.21, 16:51

Moin Benedikt,

klasse Bild, tolle Wirkung!

Für die EZB und deren Geldpolitik kann ich leider höchstens Minussterne vergeben. Und selbst die müssten im zweistelligen Bereich anfangen. Für dein tolles Bild vergebe ich aber gern die höchstmögliche Note: *

Beste Grüße

Carsten

geschrieben von: Bw Husum
Datum: 26.08.21, 16:54

Klasse Bild der Bahn in einer modernen Großstadt bei toller Beleuchtung!

Gruß, Jens

geschrieben von: bsbw
Datum: 26.08.21, 17:00

Gigantisch!

geschrieben von: hbmn158
Datum: 26.08.21, 17:11

Großartige Stadtperspektive mit Zug!* Ich hätte vermutlich den Mastschatten auf der Lok entfernt, ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber auf der planen Fläche fällt er doch auf.

Schöne Grüße Frits

geschrieben von: mavo
Datum: 26.08.21, 18:12

Schön, das der Goetheturm wieder steht! Als ich ihn das letzte mal besuchen wollte, war er erst ein paar Tage vorher abgebrannt.
Herzlichen Glückwunsch auch zum gelungenen Tele-Foto dieses markanten Bauwerks mit Zug!
Natürlich: *

geschrieben von: Rübezahl
Datum: 26.08.21, 21:08

Ich schließe mich dem Philosophen an. Das "Ding" steht wie ein Krebsgeschwür in der Stadtlandschaft. Mit der Nullzins- und Proinflationspolitik, die in diesem Bauwerk entschieden und umgesetzt wird, schmelzen die politisch erwünschten und geförderten privat angesparten Zusatzrentenverträge rasant dahin und enteignen viele Mitbürger. Aber hier geht es um's Bild, und das ist ausdrucksvoll ausgefallen !!

* und Gruß

Rübezahl

geschrieben von: Detlef Klein
Datum: 26.08.21, 21:28

Gude Benedikt,
bevor ich den Begleittext las war mir klar: vom Goetheturm. Es ist mir bis heute unbegreiflich wie man ein ehrwürdiges Gebäude mit nachhaltiger Geschichte wie die Großmarkthalle mit solche einem Hochhaus wie der EZB verunstalten kann. Dieses Bauwerk gehört an eine andere Stelle. Aber Bankenviertelpreise waren wohl der EU zu hoch. Das soll aber Deine Aufnahme keinesfalls schmälern. Eine wunderbare Teleaufnahme. Kaum zu glauben, dass zwischen den beiden Glasschuppen sich der Main durchzwängt. Sie ist einfach nur überwältigend und ist allemal einen Stern wert.
ciao Detlef



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.21, 21:31

geschrieben von: Frank H
Datum: 28.08.21, 11:45

Hallo Benedikt!

Das ist ja mal wieder ein richtiger Kracher, den Du hier hervorzauberst! Eisenbahnfotografie der futuristischen Art, absolut Klasse! Und das Wetter tut sein Übriges dazu!

Wie gerne würde ich hier mehr als nur einen * vergeben!

Viele Grüße,

Frank (der sich mittlerweile über jeden verkehrsroten Regiozug freut)

geschrieben von: Vesko
Datum: 28.08.21, 23:36

Wortwörtlich großes Kino! *

geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 30.08.21, 21:49

Gude Benedikt,

wirklich ein echter Kracher, der gleichermaßen von den im Bild vereinten Dimensionen, die verschiedener kaum sein könnten, und der Lichtstimmung lebt! :)

* und viele Grüße
Julian

geschrieben von: Sven Arved Koch
Datum: 05.09.21, 11:49

Wer sich die EZB vom südlichen Mainufer aus ansieht, empfinder sie eher als elegant. Dein Foto zeigt, was sie wirklich ist: ein elender Moloch. (Übrigens bei Bezug aufgrund der ausufernden Bürokratie schon zu klein, weshalb ein Teil der Mitarbeiter am alten Sitz verblieb). Daß sie die Großmarkthalle wie mit einem Messer durchschneiden und die historischen Seitengebäude abgerissen werden durften ist halt Denkmalschutz a la Frankfurt. Mit Geld geht da alles. Es gibt dort auch eine Rampe und einen Sammelraum aus Beton, um an den Abtransport Frankfurter Juden zu erinnern. Natürlich ist dieses Mahnmal wegen der Sicherheitsbedürfnisse der EZB so gut wie nie zugänglich.
Das ändert an der Qualität dieses Fotos nichts. *

direkter Link zu diesem Beitrag:


(c) 2024 - Arbeitsgemeinschaft DREHSCHEIBE e.V.