In Ulm geht's drunter und drüber |
geschrieben von Hannes Ortlieb am: 15.01.19, 16:03 Aufrufe: 1937 |
Seit jeher faszinierend war das große Ulmer Gleisdreieck auf zwei Ebenen, welches sich im nördlichen Bahnhofsvorfeld Richtung Stuttgart und Aalen durch die Lage des Ulmer Rbf im Blautal ergibt. Als wäre das nicht genug, hat erfolgreicher Ulmer Lobbyismus dafür gesorgt, dass die Schnellfahrstrecke von Stuttgart her nicht den kürzeren Weg entlang der A8 Richtung Günzburg nimmt, sondern mittem im bahntechnischen Herzen der Donaustadt endet. Dafür wurde der Albabstiegstunnel gebaut, der unterhalb der Brenzbahn-Güterkurve wieder das Licht erblickt und dann mittels einer kurzen Rampe an den Bahnsteigbereich führt. Dafür muss auch die alte Filsbahntrasse von 1850 neue Wege gehen, was im Rahmen eines zweiwöchigen Umbaus Ende Oktober bis Anfang November 2018 geschah. Am letzten Sonntag vor dem Verschwenken fährt EC 113 nach Schwarzach-St. Veit noch "klassisch" in den Hauptbahnhof ein. Der Brenzbahn hatte man schon länger eine neue Einfahrt spendiert, nun mittels Fachwerkbrücke über den Einfahrtrog der SFS. Und weil den Ulmern das noch nicht genügend Schienenwege übereinander waren, hat man die inzwischen eröffnete Straßenbahnlinie 2 mittels der neuen Kienlesbergbrücke auch noch über das Eisenbahngleiswirrwarr gebaut. |
Datum: 21.10.2018 Ort: Ulm Hbf Land: Baden-Württemberg BR: 182 (Siemens ES64U2) / AT-1116 Fahrzeugeinsteller: ÖBB Kategorie: Zug schräg von vorn |
EXIF-Daten: Hersteller: SONY, Modell: ILCA-77M2, Belichtungszeit: 1/1000 sec, Blende: F/5.6, Empfindlichkeit (ISO): 100, Datum/Uhrzeit: 21.10.2018 11:26:51, Brennweite: 22 mm, Bildgröße: 853 x 1280 Pixel |
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