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Über den Dächern von Regen
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 15.03.24, 08:40
Die 48,5 m hohe Ohetalbrücke überspannt westlich von Regen das Tal der Schlossauer Ohe. An den Brückenpfeilern ist erkennbar, dass für die Strecke einst zwei Gleise vorgesehen waren. Dies wurde jedoch nie realisiert und für den heutigen Verkehr ist der eingleisige Überbau ausreichend. Die genietete Fachwerkkonstruktion aus dem Jahr 1877 zeigt sich rostbraun und wird in den nächsten Jahren ersetzt werden müssen. Die im Stundentakt zwischen Plattling und Bayerisch Eisenstein pendelnden Triebwagen der Waldbahn sind für die Tragfähigkeit der gewaltigen Brücke noch kein Problem. Der breite Brückenkopf diente als Standpunkt für mein Hochstativ, von dem der Blick über den Zug auf die Kreisstadt Regen und die noch leicht verschneiten Gipfel des Bayerischen Waldes fällt.

Datum: 20.01.2024 Ort: Regen [info] Land: Bayern
BR: 650 (Adtranz/Stadler Regioshuttle RS1) Fahrzeugeinsteller: DLB
Kategorie: Hochstativ
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 24.01.24, 00:20
Die 22 km lange Bahnstrecke Rybník–Lipno nad Vltavou wurde 1911 als Hohenfurther Elektrische Lokalbahn mit einer Fahrdrahtspannung von 1280 V in Betrieb genommen. Damit war sie eine der ersten elektrifizierten Eisenbahnen auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. Die Energieversorgung wurde durch ein Wasserkraftwerk sichergestellt, welches direkt neben der Strecke an der Moldau entstand.

1947 kam es zu einem Brand im Kraftwerk, sodass der elektrische Betrieb unterbrochen werden musste. Die Oberleitung wurde daraufhin erneuert und auf 1,5 kV umgestellt. Eine Besonderheit ist seitdem die überwiegend windschief abgespannte Fahrleitung, die ohne Ausleger an den Masten auskommt. Durch diese Konstruktion ließen sich in den zahlreichen, engen Gleisbögen größere Mastabstände realisieren.

Nach der Elektrifizierung der angrenzenden Strecke České Budějovice–Horní Dvořiště wurde die Fahrleitungsspannung im Jahr 2005 auf 25 kV / 50 Hz umgestellt.

Heute ist die Strecke besonders durch den Fahrzeugeinsatz interessant. Es werden noch überwiegend Mittelführerstandsloks der Baureihe 210 mit einem Halbgepäck- sowie einem Doppelstockwagen eingesetzt. Diese sollen jedoch zeitnah durch Triebzüge der Baureihe 650 ersetzt werden. Einen dieser neuen Züge konnte ich bereits eine Stunde später an gleicher Stelle beobachten. Doch zunächst wurde die im zu den Wagen passenden Najbrt-Farbschema lackierte 210 052 aufgenommen, die sich soeben auf den Weg nach Lipno nad Vltavou gemacht hat.

Datum: 21.01.2024 Ort: Rybník [info] Land: Europa: Tschechien
BR: CZ-210 Fahrzeugeinsteller: ČD
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 15 Punkte

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Tagesausflug in den Böhmerwald
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 18.01.24, 15:15
Morgens machen sich auf der tschechischen Seite des Böhmerwaldes kurz nacheinander zwei Züge auf den Weg nach Bayerisch Eisenstein. Der erste beginnt in Pilsen, ein weiterer Zug kommt aus Prag. Die Ankunft zwischen 9 und 10 Uhr eignet sich perfekt für einen Tagesausflug zum Skilaufen in den Bergen. Da auf dem letzten Streckenabschnitt ab Klatovy (Klattau) noch kein Fahrdraht hängt, müssen durchgehende Züge spätestens dort auf eine Diesellok umgespannt werden.

An diesem Morgen lief es für die Reisenden jedoch nicht so gut. Nachdem der erste Zug aufgrund einer defekten Lok komplett ausgefallen war, kam der zweite nur bis Zelená Lhota. Die Garnitur wurde später von einer weiteren Lok leer zurück nach Klatovy geschleppt. Zum Glück hatte ich mich bereits bei Nýrsko (Neuern) aufgestellt, sodass der Zug noch bei mir vorbeikam. 754 006 hat den Bahnhof gerade verlassen und nun in der Steigung sichtbar zu arbeiten, während der Lokführer ein Heißgetränk genießen kann.

Datum: 10.01.2024 Ort: Nýrsko [info] Land: Europa: Tschechien
BR: CZ-754 Fahrzeugeinsteller: ČD
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 20 Punkte

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Im Streiflicht über die Schlossauer Ohe
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 13.01.24, 14:51
Die 308 Meter lange Ohebrücke ist ein gerne fotografiertes Motiv im Netz der Waldbahn. Mit einer Höhe von 48,3 Metern gehört sie zu den höchsten Eisenbahnbrücken Bayerns. Noch beeindruckender ist die Spannweite der vier jeweils 73 Meter langen Stahlgitterträger. Die kurzen Triebwagen der Waldbahn wirken auf dem gewaltigen Bauwerk leider etwas verloren. Daher entschied ich mich für eine Streiflichtaufnahme, sodass die Fahrzeuge im winterlichen Licht erstrahlen und aus der farblosen Landschaft herausstechen.

Datum: 11.01.2024 Ort: Regen [info] Land: Bayern
BR: 650 (Adtranz/Stadler Regioshuttle RS1) Fahrzeugeinsteller: DLB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 14 Punkte

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Lok vor Steuerwagen
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 12.01.24, 20:41
Diese Woche zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Nach einem deutlichen Temperatursturz wurde es zwar eiskalt, aber auch sonnig. Das sollte natürlich genutzt werden. Ich wollte mal wieder an die Strecke Regensburg–Hof, da dort seit dem Fahrplanwechsel im Dezember wieder die DB mit der Baureihe 218 den Verkehr übernommen hat. Leider wird aktuell noch nach einem Notfahrplan gefahren, da nicht genügend Doppelstockwagen zur Verfügung stehen. Ein paar Züge fahren aber zum Glück schon mit den „neuen“ Fahrzeugen. Und so konnte ich an einem teilweise zugefrorenen Weiher nördlich von Wernberg-Köblitz 218 498 mit einen RE 2 von München nach Hof aufnehmen.

Etwas ungewöhnlich ist die Stellung der Lok vor dem Steuerwagen. Dies wird hier planmäßig praktiziert, da es für den Betriebsablauf günstiger ist. Im Regensburger Hauptbahnhof wird nicht nur die Lok, sondern auch die Richtung gewechselt. So kann die Diesellok bereits an den Wagenzug heranfahren, bevor am anderen Ende die E-Lok abgekuppelt ist. Auch aus fotografischer Sicht ist dieses Verfahren zu begrüßen, da so jeder Zug eine Lok an der Spitze hat.

Datum: 09.01.2024 Ort: Grünau [info] Land: Bayern
BR: 218 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Schattenspiele
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 07.01.24, 01:17
In der Sommersaison bietet das tschechische Unternehmen RegioJet direkte Züge von Prag bis an die kroatische Adriaküste an. Diese erreichen mit 14 Reisezugwagen eine beachtliche Länge und sind damit länger als die meisten Güterzüge auf der steilen Rampe nach Rijeka. Entsprechend wird der Zug mit zwei Lokomotiven bespannt, von denen an diesem Tag die führende noch die Lackierung des Connecting Europe Express trug. Kurz vor seinem Zielbahnhof Rijeka rollt der Zug durch die felsige Karstlandschaft zum Meer hinab.

Über den im Hintergrund sichtbaren Berggipfeln – über den Loks ist der 1353 m hohe Fratar zu sehen – war den ganzen Morgen blauer Himmel zu sehen. Aus Richtung Süden zogen jedoch Wolken herein, die über mehrere Stunden hartnäckig das Motiv verschatteten, sodass keiner der Güterzüge mit Sonne klappte. Zum Glück legte sich zur Durchfahrtzeit des RegioJet ein passender Sonnenspot auf den Bahndamm, sodass das Motiv doch noch abgehakt werden konnte.

Zu sehen ist hier die andere Seite des kürzlich mit einem Güterzug gezeigten Streckenabschnittes. [www.drehscheibe-online.de]
Aus dieser Perspektive wird deutlich, dass das Gleis hier auf einem beachtlichen Damm geführt wird. Umso erstaunlicher erscheint es, dass keine Toten zu beklagen waren, als am 11. Dezember an dieser Stelle ein Güterzug mit einem Bahndienstfahrzeug kollidierte. Die führende Lok kam zum Glück bereits am Anfang des Bahndammes zum Stehen, während die zweite Lok und zahlreiche Wagen in der im Einschnitt liegenden Kurve entgleisten und zur Seite kippten. Mehrere Wagen wurden dabei vollkommen zerstört. Die Mannschaft des Infrastrukturfahrzeuges konnte noch rechtzeitig gewarnt werden, sodass diese ihr Fahrzeug vor der Kollision verlassen konnten. Inzwischen scheint die Strecke wieder befahrbar zu sein.

Datum: 16.08.2023 Ort: Škrljevo [info] Land: Europa: Kroatien
BR: HR-1141 Fahrzeugeinsteller: HŽPP
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Ein Leerzug in der felsigen Karstlandschaft
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 06.01.24, 17:17
Nachdem ich den Vormittag in Slowenien an der Koperrampe verbracht hatte, ging es in den Mittagsstunden über die Učka nach Rijeka. Für mein erstes Eisenbahnbild in Kroatien hatte ich mir ein Motiv bei Škrljevo ausgesucht. Kaum war ich dort angekommen, konnte ich in der Ferne bereits den ersten Zug sichten. Es dauerte allerdings noch über 10 Minuten bis er an mir vorbeirollte. In der Zwischenzeit war bereits der nächste Zug am Hang zu erkennen. Besonders habe ich mich über die klassische Lok im aktuellen Farbkleid der HŽ gefreut, die mir um einiges besser gefällt als der im Blockabstand folgende Railpool-Vectron. Bis zu seinem Ziel hat es der Zug nicht mehr weit, nur etwa 270 Höhenmeter fehlen noch bis zum Hafen an der Adria.

Das im Vordergrund sichtbare, helle, scharfkantige Karstgestein ist in der Gegend omnipräsent und sollte mir und meinen Schuhen in den folgenden Tagen noch einiges abverlangen. Immerhin eignet es sich dank der hervorragenden Griffigkeit bestens zum Klettern, wobei man allerdings stets auf lose Felsen und tiefe Spalten achten muss. Es sorgt auch dafür, dass sich in der Landschaft immer wieder vegetationslose Lücken auftun, die man als Ausguck nutzen kann.

Am 11.12.2023 ereignete sich an dieser Stelle ein Eisenbahnunglück, als ein bergab fahrender Getreidezug mit einem Infrastrukturwartungsfahrzeug kollidierte. Inzwischen scheint die Strecke aber wieder befahrbar zu sein.


Datum: 13.08.2023 Ort: Škrljevo [info] Land: Europa: Kroatien
BR: HR-1141 Fahrzeugeinsteller:
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 15 Punkte

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Auf bosnischer Spur
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 09.12.23, 18:30
Der grenzüberschreitende Streckenteil der serbischen Museumsbahn Šarganska osmica trifft kurz vor der Grenze zu Bosnien und Herzegowina auf den Fluss Rzav und folgt diesem im Nachbarland bis zu seiner Mündung in die Drina in Višegrad. Nach dem spektakulärsten Abschnitt weitet sich das Tal ab Dobrun und die Hänge werden deutlich flacher. Das Gleis mit der Spurweite von 760 mm wurde erst vor einigen Jahren wieder auf der alten Trasse der Bosnischen Ostbahn verlegt und ist in einem entsprechend guten Zustand. Besonders schnell wird ohnehin nicht gefahren, sodass auch die zahlreichen nicht technisch gesicherten Bahnübergänge kein Problem darstellen.

In gemütlichem Tempo passiert der nur aus der Lok und einem Wagen bestehende Zug den kleinen Ort Donja Jagodina. Unter den wenigen Häusern ist von Ruinen bis zu gelungenen Neubauten alles zu finden, natürlich auch der typisch unverputzte Balkanstil. Im Hintergrund ragt der 1.199 m hohe Gipfel des Stolac empor, über den die Staatsgrenze verläuft.

Zuletzt bearbeitet am 10.12.23, 12:12

Datum: 29.10.2023 Ort: Donja Jagodina [info] Land: Europa: Bosnien-Herzegowina
BR: RS-745 Fahrzeugeinsteller: ŽS
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Lokschilder
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 07.12.23, 20:40
Die Serbischen Eisenbahnen besitzen für den Regelbetrieb auf der Museumsbahn Šarganska osmica vier Diesellokomotiven des Typs L45H, die unter der Baureihe 745 eingegliedert wurden. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Schmalspurloks des rumänischen Herstellers FAUR beträgt 40 km/h. Damit die Lokmannschaft dies auch nicht vergisst, wird in erhabenen Lettern unter der Loknummer darauf hingewiesen.

Nachdem die L45H-096 mit ihrem Zug in Višegrad angekommen war, verschwanden die Reisenden samt Zugpersonal in der Stadt und ich konnte mich einigen Detailstudien widmen.

Zuletzt bearbeitet am 08.12.23, 21:04

Datum: 29.10.2022 Ort: Višegrad [info] Land: Europa: Bosnien-Herzegowina
BR: RS-745 Fahrzeugeinsteller: ŽS
Kategorie: Stillleben
Top 3 der Woche: 3 Punkte
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Hoch über der Donau
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 04.12.23, 20:00
Von den zahlreichen Felsen im Oberen Donautal ergeben sich herrliche Ausblicke ins tief eingeschnittene Tal. Bei genauem Hinsehen sind zwei 612er zu erkennen, die entlang des Flusses nach Donaueschingen unterwegs sind.

Datum: 11.06.2023 Ort: Beuron [info] Land: Baden-Württemberg
BR: 612 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Göhltalpanorama
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 03.12.23, 13:26
Der Viadukt von Moresnet überspannt das Göhltal auf einer Länge von 1.107 Metern. Während des Ersten Weltkriegs erbaut, diente er zunächst militärischen Zwecken. Heute wird er vom grenzüberschreitenden Güterverkehr zwischen Deutschland und Belgien genutzt.

An einem klaren Wintermorgen überquert ein langer KLV-Zug das Bauwerk in Richtung Westen. Im Hintergrund ist rechts der Lok der Baudouin-Turm am Dreiländereck Deutschland/Belgien/Niederlande zu erahnen. Dort liegt auch der mit 322,4 m NAP höchste Punkt des europäischen Teils der Niederlande. Nur wenige Meter entfernt hat der Zug vor ein paar Minuten den Vaalserberg im Gemmenicher Tunnel durchfahren. Weiter rechts ist der Aachener Funkturm „Mulleklenkes“ zu erkennen sowie die Dampfwolke des Braunkohlekraftwerkes Eschweiler.

Datum: 30.11.2019 Ort: Moresnet [info] Land: Europa: Belgien
BR: 186 (Bombardier TRAXX F140 MS) Fahrzeugeinsteller: Railpool
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Valle del Boite
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 04.11.23, 13:41
Das Topmotiv der Strecke Belluno–Calalzo ist wohl der Blick auf die Eisenbahnbrücke im das Tal des Boite mit dem dahinter aufragenden Monte Antelao, dem mit 3264 m s.l.m. höchsten Berg der Cadorischen Dolomiten. Dazwischen ist die am Ortsrand von Valle di Cadore gelegene Kirche San Martino zu sehen.

Während links des Viaduktes nur ein kurzer Tunnel folgt, verschwindet die Strecke rechts davon für 2739 m unter dem Monte Zucco. Dieser Tunnel wurde 2003 eröffnet, nachdem der erste Tunnel an dieser Stelle durch ständige Hangbewegungen gefährdet war.

Der Fluss Boite wird hier, kurz vor seiner Mündung in den Piave, durch mehrere Wehre aufgestaut und zur Energiegewinnung mittels Wasserkraftschnecken genutzt.

Einige Leitungen im Himmel sowie ein Funkmast am Tunnelportal wurden im Rahmen der Bildbearbeitung entfernt.

Zuletzt bearbeitet am 04.11.23, 20:09

Datum: 12.08.2023 Ort: Perarolo di Cadore [info] Land: Europa: Italien
BR: IT-ALn501 Fahrzeugeinsteller: Trenitalia
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 26 Punkte

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Mit dem Zug in die Dolomiten
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 30.10.23, 12:12
Vom Bahnhof Ponte Nelle Alpi-Polpet führt eine Stichstrecke entlang des Flusses Piave in die Berge. Die Strecke endet am Bahnhof mit dem sperrigen Namen Calalzo-Pieve di Cadore-Cortina, wo einst Anschluss an die schmalspurige Dolomitenbahn über Cortina d’Ampezzo bis zum Bahnhof Toblach an der Pustertalbahn bestand. Doch diese ist bereits seit 1964 Geschichte. Heute muss für die Weiterfahrt auf Busse umgestiegen werden. Alternativ kann die alte Trasse mit dem Fahrrad erkundet werden.

Doch zurück zur noch existierenden Normalspurstrecke. Obwohl sie einige interessante Motive bietet, ist die Strecke bisher kaum in der Galerie vertreten. Das mag unter anderem daran liegen, dass das Fotografieren an vielen Stellen nicht einfach ist, da steile Berghänge die Sonne nur spärlich ins Tal scheinen lassen. So lagen am 12. August auch drei Stunden nach Sonnenaufgang noch Teile der Strecke im Bergschatten.

Der Bahnhof von Ospitale di Cadore war zum Glück rechtzeitig ausgeleuchtet als kurz nach 9 Uhr ein Minuetto als R 16546 von Belluno nach Calalzo durch den Bahnhof rollte. Mit nur 267 Einwohnern ist der Ort so klein, dass ein Fahrgastwechsel nicht vorgesehen ist. Als Besonderheit wird im Bahnhof mit Hilfe einer steinernen Brücke ein Bergbach über die Gleise geführt.


Datum: 12.08.2023 Ort: Ospitale di Cadore [info] Land: Europa: Italien
BR: IT-ALn501 Fahrzeugeinsteller: Trenitalia
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Lange Reisezüge und Plattenbauten
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 29.10.23, 13:30
Von einem Hügel fällt der Blick auf Smižany mit der am linken Bildrand sichtbaren Wallfahrtskirche und einigen Plattenbauten. Die Gemeinde ist die größte ohne Stadtstatus in der Slowakei. Dies liegt vermutlich an der direkten Nachbarschaft zur Stadt Spišská Nová Ves, die weiter hinten zu sehen ist. Auch dort ist die Kirche Mariä Himmelfahrt an ihrem weißen Turm gut zu erkennen. Mit einer Höhe von 87 m ist der neugotische Kirchturm der höchste der Slowakei. Auch er ist umgeben von den für den ehemaligen Ostblock typischen Plattenbauten, die jedoch im Gegensatz zu den meisten in Deutschland, oft farbenfroh gestaltet sind und damit deutlich ansprechender wirken.

Immer wieder beeindruckt bin ich in der Slowakei von den langen Zügen, die oft nicht ins Motiv passen. Hier reicht es für den Gorilla und die 13 rot-weißen Reisezugwagen als diese im letzten Abendlicht gen Westen rollen.

Datum: 09.10.2021 Ort: Smižany [info] Land: Europa: Slowakei
BR: SK-350 Fahrzeugeinsteller: ZSSK
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Die Kirchen von Sulzbach-Rosenberg
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 22.10.23, 17:17
Die Kirchen von Sulzbach-Rosenberg sind ein oft fotografiertes Motiv an der Strecke Nürnberg–Irrenlohe. An langen Sommertagen kann man sie auch zusammen mit der in Neukirchen abzweigenden Strecke nach Weiden ins Bild nehmen. Diese verläuft etwa zwei Kilometer nördlich. In der Ferne sind v.l.n.r. die Christuskirche, die Stadtpfarrkirche St. Marien und vor dem Schlackenberg der Maxhütte das Sulzbacher Schloss zu erkennen.

Datum: 17.06.2023 Ort: Sulzbach-Rosenberg [info] Land: Bayern
BR: 612 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Hochstativ
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Industriestandort Rothenbruck
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 12.10.23, 02:02
Ein von 233 452 gezogener Zug mit Betonplatten hat soeben den Bahnhof Neuhaus an der Pegnitz durchfahren und passiert nun die Hinterhöfe von Rothenbruck.

Bereits Anfang des 14. Jahrhunderts wurde hier in einem Hammer- und Hüttenwerk Eisenerz verarbeitet. Das Hammergut wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach die Besitzer und wurde erweitert. Um 1811 bestand das Gut aus einem Herrenhaus, der Hammerhütte, einer Erzschupfe, einem Bauernhaus mit Stallung, einem Stadel, einem Wirtshaus, drei Tagelöhnerhäusern, einer Kapelle, zwei weiteren Gütern sowie vielen land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken. 1885 wurde der Hammerbetrieb schließlich eingestellt und das Werk zu einer Bronzefabrik umgebaut. Deren jüdischer Eigentümer musste es in den 1930er Jahren verkaufen, seitdem ist es im Besitz der Firma Schlenk. Die geschichtsträchtigen Bauten wurden leider Opfer einer Werkserweiterung, sodass heute wenig ansehnliche Industriehallen das Ortsbild prägen. Immerhin sind zur Bahnstrecke hin ein paar ganz ansehnliche Hinterhöfe entstanden, welche die unfotogenen Bauten verdecken.

Quelle: [www.herrensitze.com]

Datum: 17.06.2023 Ort: Rothenbruck [info] Land: Bayern
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Durch die Morača-Schlucht
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 11.10.23, 17:17 sternsternstern Top 3 der Woche vom 22.10.23
Montenegro ist ein unglaublich abwechslungsreiches Land. So kann man mit dem Zug in kurzer Zeit vom Hochgebirge an den Mittelmeerstrand gelangen. Dazu fällt die Bahnstrecke Belgrad - Bar zwischen Kolašin und Podgorica um fast 1000 m. Kurz vor der Hauptstadt verläuft die Strecke durch eine von der Morača tief eingeschnittene Schlucht. Bereits in wenigen Augenblicken wird sich das Landschaftsbild für die Fahrgäste ändern, wenn der Zug die Berge hinter sich lässt und die am Rande der Zeta-Ebene liegende Großstadt Podgorica erreicht.

Datum: 02.11.2022 Ort: Smokovac [info] Land: Europa: Montenegro
BR: ME-461 Fahrzeugeinsteller: ŽCG
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 23 Punkte

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Gebrochene Nasen
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 04.09.23, 13:07
Nicht nur beim Boxen kann man sich eine gebrochene Nase zuziehen. Auch wenn man in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Lokomotiven in Frankreich bestellt hatte, wurde in der Regel eine nez cassé geliefert. So erhielten die Staatsbahnen von Belgien, Jugoslawien, Portugal, Marokko, Südkorea und den Niederlanden Lokomotiven mit der markanten Front. Nicht nur in Frankreich zählen sie inzwischen zum alten Eisen und stehen auf der Abschussliste. In den Niederlanden werden sie zumindest bei den NS demnächst durch Mehrsystemlokomotiven von Siemens ersetzt.

Leider waren im April die meisten Fahrzeuge der NS derart verdreckt, dass sie eher schwarz als gelb aussahen. Die 1739 am IC 141 nach Berlin war dabei keine Ausnahme. Zwischen Hengelo und Oldenzaal konnte ich sie mit einem freistehenden Baum ablichten, dessen Schatten genau rechtzeitig aus dem Gleis gewandert war. Im Anschluss ging es für mich, auf der Flucht vor den im Hintergrund aufziehenden Wolken, ebenfalls zügig über die Grenze nach Deutschland.


Datum: 06.04.2023 Ort: Deurningen [info] Land: Europa: Niederlande
BR: NL-1700 Fahrzeugeinsteller: NS
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Personenverkehr nach Koper
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 24.08.23, 16:36
Der Personenverkehr auf der Koperrampe war bisher an mir vorbeigegangen, da er bei meinen bisherigen Besuchen der Strecke nicht existent war. Das sollte dieses Mal anders sein und so freute ich mich sehr, als an diesem güterzugarmen Samstagmorgen der R 1605 aus Maribor mit reichlich Verspätung die Rampe heruntergerollt kam. Zur Planzeit (8:48 Uhr Ankunft Koper) wäre das Gleis oberhalb von Hrastovlje noch nicht in der Sonne gewesen. Der erste Zug des Tages wurde an diesem Tag aus einer Lok der Baureihe 363, einem Gepäckwagen und sechs Reisezugwagen verschiedener Lackierungen gebildet. Diesen Sommer erreichen täglich zwei Zugpaare die Hafenstadt an der Adria, wovon eines mit Triebzügen gefahren wird.

Im Hintergrund ist die Ortschaft Hrastovlje mit der romanischen Dreifaltigkeitskirche zu erkennen, die von einer Wehrmauer umschlossen ist.


Datum: 19.08.2023 Ort: Dol pri Hrastovljah [info] Land: Europa: Slowenien
BR: SI-363 Fahrzeugeinsteller:
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Über die Idrijca
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 21.08.23, 21:12
Die aktuelle Serie an Aufnahmen der Wocheinerbahn von Hans-Jürgen Warg veranlasste mich am Wochenende mal dort nach dem Rechten zu sehen. Ich war eigentlich nur auf der Durchreise, aber ein paar Vormittagsmotive ließen sich perfekt in die Reiseplanung einbeziehen.

Im Anschluss an den Bahnhof Most na Soči überquert die Bahnstrecke den Fluss Idrijca, um im weiteren Verlauf ins Tal der Bača abzubiegen. Da das Tal an dieser Stelle recht breit ist, war dazu eine 258 m lange Brücke notwendig. Diese besteht aus acht gemauerten Bögen sowie zwei 51 m langen Stahlfachwerkträgern.

Etwas verwundert war ich, dass der wohl am einfachsten umzusetzende Blick direkt vom Rand der Hauptstraße noch nicht in der Galerie enthalten ist.

Zum Einsatz kommen auf der Strecke inzwischen unter anderem neue dieselelektrische Triebzüge von Stadler, die zumindest bisher graffitifrei, einen sehr guten Eindruck machen.


Datum: 20.08.2023 Ort: Bača pri Modreju [info] Land: Europa: Slowenien
BR: SI-610 Fahrzeugeinsteller:
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Raps und Kohlestrom
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 19.06.23, 20:20
Mehr oder weniger zufällig entstand dieses Bild vom Rand eines Rapsfeldes bei Großdalzig. Auf der Suche nach einem Motiv für einen Sonderzug sprang mir der Blick zum Braunkohlekraftwerk Lippendorf ins Auge. Also hielt ich kurz an und wartete den nächsten Zug ab. Bald kam ein Regionalexpress nach Bad Lobenstein vorbei und das Motiv war im Kasten. Auch wenn in unmittelbarer Nähe Strom erzeugt wird, ist die Hauptbahn Leipzig–Probstzella bis heute nicht elektrifiziert. Daher fährt die Erfurter Bahn mit kurzen Dieseltriebwagen, die einem RE kaum würdig sind. Der anvisierte Sonderzug kam dann leider erst kurz nach Sonnenuntergang an einem weiteren Rapsfeld vorbei, sodass ich froh bin, den Regelverkehr nicht vernachlässigt zu haben.

Datum: 30.04.2023 Ort: Großdalzig [info] Land: Sachsen
BR: 650 (Adtranz/Stadler Regioshuttle RS1) Fahrzeugeinsteller: EB
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 2 Punkte
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Im letzten Licht über die Naab
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 17.06.23, 12:12
Nördlich des Schwandorfer Bahnhofs kreuzen die Gleise die Naab. Ab dem frühen Nachmittag lässt sich die schmucklose Betonbrücke von der Westseite fotografieren, aber nur an den längsten Abenden bekommen auch die Bäume am linken Ufer etwas Licht ab. Planmäßig fährt unter der Woche in Schwandorf gegen 20 Uhr ein Zug mit leeren Müllcontainern nach Weiden ab. Nachdem der Zug am Vortag etwas vor Plan abgefahren war und ich ihn somit knapp verpasst hatte, versuchte ich es am Dienstag erneut. Nun erfolgte die Abfahrt deutlich später, aber gerade noch rechtzeitig vor dem Sonnenuntergang. Im Hintergrund ist der Turm der Pfarrkirche St. Jakob zu sehen.

Datum: 13.06.2023 Ort: Schwandorf [info] Land: Bayern
BR: 294 (alle V90-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Neun Kilometer in die Erde
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 15.06.23, 20:20
Im Windischeschenbacher Ortsteil Naabdemenreuth befindet sich auf einer Anhöhe ein markanter Turm. Doch die 83 m hohe Konstruktion ist nur die Spitze des Eisbergs. Unterhalb geht es über 9 km in die Tiefe. Geowissenschaftler haben sich hier im Rahmen des kontinentalen Tiefbohrprogramms der Bundesrepublik Deutschland mit Hilfe des Bohrturms in die Erdkruste gebohrt. Bis 1994 haben sie sich in 4 Jahren bis in eine Tiefe von 9101 m vorgearbeitet. Damit handelt es sich um eines der tiefsten Bohrlöcher der Welt. Das Bohren wurde schließlich eingestellt, da in der Tiefe bereits Temperaturen von bis zu 280 °C und Drücke bis zu 940 bar herrschen und der Aufwand für den weiteren Vortrieb dadurch zu groß wurde. Anschließend wurden mehrere Versuche durchgeführt. Bis heute dient die Anlage für weitere Experimente und kann besichtigt werden.

Unbeeindruckt davon rollt am frühen Morgen 223 065 „alexa“ mit einem Regionalexpress nach München an der Anlage vorbei.

Datum: 14.06.2023 Ort: Windischeschenbach [info] Land: Bayern
BR: 223,253 (alle Eurorunner-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DLB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Der Mlýnský Viadukt
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 06.06.23, 14:32
Die tschechische Bahnstrecke Most–Moldava v Krušných horách wurde einst gebaut, um böhmische Kohle ins Freiberger Bergbaurevier zu liefern. Zur Überwindung des Erzgebirgskammes steigt die Strecke dabei bis zum Endbahnhof auf 782 m ü. NHN. Dort endet das Gleis an der Staatsgrenze zu Deutschland. Auf dem folgenden, nur 8 km langen Abschnitt bis Holzhau wurde das Gleis abgebaut.

In Hrob beginnt der steilste Streckenabschnitt mit einer Neigung von ca. 30 ‰. Kurz nach dem Bahnhof wird der 130 m lange Mlýnský viadukt überquert.
Der letzte Zug des Tages ist bereits wieder talwärts unterwegs als er die Stahlfachwerkbrücke befährt. An diesem Tag bestand er aus zwei dieselelektrischen Triebwagen der slowakischen Baureihe 811 und einem Beiwagen des EVU Railway Capital.

Eine Industrieruine diente mir als erhöhter Standpunkt.

Datum: 03.06.2023 Ort: Hrob [info] Land: Europa: Tschechien
BR: SK-811 Fahrzeugeinsteller: Railway Capital
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 19 Punkte

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Für 9 € entlang der Saale
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 29.04.23, 13:13
Um das erhöhte Verkehrsaufkommen durch das im Sommer 2022 eingeführte 9 €-Ticket zu bewältigen, wurde auf einigen Strecken das Angebot ausgeweitet oder die Fahrgastkapazität erhöht. Auf der Saalebahn bespannte am 14. Juni 143 175 der Salzland Rail Service GmbH einen von Abellio zu diesem Zweck angemieteten Zug. Die n-Wagen wurden von der Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH und der Wittenberger Steuerwagen von der Weser Ems Eisenbahn GmbH gestellt. Der Zug war als RB 25 auf dem Weg von Halle nach Saalfeld als er an der nördlich von Jena gelegenen Kartonfabrik Porstendorf aufgenommen wurde.

Zuletzt bearbeitet am 29.04.23, 14:05

Datum: 14.06.2022 Ort: Porstendorf [info] Land: Thüringen
BR: 143 Fahrzeugeinsteller: SRS
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 7 Punkte
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Formsignalparadies Soltau
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 26.04.23, 21:21
Neulich wurde hier ein Teleschuss auf die westlichen Ausfahrsignale des Bahnhofs Soltau gezeigt. [www.drehscheibe-online.de]
Zufällig hat es mich drei Tage nach Frits ebenfalls nach Soltau verschlagen. Ich hatte mich jedoch für einen Standort auf der anderen Seite der Gleise entschieden. Dadurch kann man um die Kurve herum noch weitere Signale entdecken – und leider auch den direkt am Bahnhof stehenden Funkturm. Durch die eng stehenden Signale war es gar nicht so leicht, noch einen Zug im Motiv zu platzieren. Als entgegen meiner Erwartung gleich zwei 648er als RB 37 nach Langwedel aus dem Bahnhof beschleunigten, passte es schließlich doch recht gut. Von dem guten Zustand der Infrastruktur war ich übrigens sehr positiv überrascht.

Datum: 06.04.2023 Ort: Soltau [info] Land: Niedersachsen
BR: 648 (LHB/Alstom LINT 41) Fahrzeugeinsteller: Start
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Der große Eisenbahnviadukt von Kutiny
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 23.04.23, 21:21
Die Strecke Brünn–Deutschbrod wurde 1952 als Neubaustrecke für eine schnelle Verbindung der Städte Prag und Brünn eröffnet. Nordwestlich von Brünn steigt die Strecke zur Überwindung der Böhmisch-Mährischen Höhe mit bis zu 17 ‰ an. Bei Kutiny wurden in der Steigung zwei Viadukte errichtet. Der größere der beiden überspannt den Fluss Libochovka mit 14 Bögen.

Auf dem Viadukt ereignete sich am 11.12.1970 ein schweres Zugunglück bei dem 31 Menschen ihr Leben verloren. Kurz nachdem eine Lok auf einen stehenden Güterzug aufgefahren war und dessen Wagen zum Entgleisen gebracht hatte, fuhr der entgegenkommende Schnellzug "Pannonia" mit hoher Geschwindigkeit in die Unfallstelle.

Am Abend des 22.04.2023 überquerte 388 207 mit dem RegioJet 1045 von Prag nach Žilina über Bratislava die Brücke ohne Zwischenfall.

Dieser Blick über die Wipfel der Bäume ergibt sich vom nahe gelegenen Felsen "Sochorská skála".

Zuletzt bearbeitet am 24.04.23, 08:35

Datum: 22.04.2023 Ort: Žd'árec [info] Land: Europa: Tschechien
BR: CZ-388 Fahrzeugeinsteller: RegioJet
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 14 Punkte

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Kontrastreicher Balkan
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 12.04.23, 20:20 sternsternstern Top 3 der Woche vom 23.04.23
Die Bahnstrecke Belgrad–Bar verbindet seit 1976 die serbische Hauptstadt mit dem Adriatischen Meer. Aufgrund der anspruchsvollen Topografie war die Errichtung unzähliger Kunstbauten erforderlich, darunter 254 Tunnel sowie zahlreiche Brücken. Unweit des Bahnhofs Štrpci befindet sich zwischen Tunnel Nr. 109 und Tunnel Nr. 110 einer der größeren Viadukte. Die 303 m lange Uvac-Brücke überspannt den namensgebenden Fluss mit einer auf Betonpfeilern ruhenden, stählernen Fachwerkkonstruktion. Im morgendlichen Nebel verbirgt sich die Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Der Bahnhof Štrpci ist übrigens der einzige entlang der über 450 km langen Strecke, der in dem westlichen Nachbarland Serbiens liegt.

Harte Kontraste ergeben sich zwischen der eigentlich gar nicht so alten, aber nach dem Zerfall Jugoslawiens doch teilweise recht heruntergekommenen Infrastruktur und den modernen Fahrzeugen, die hier seit einiger Zeit im Nahverkehr eingesetzt werden. Die für den Balkan ungewohnt sauberen Triebzüge eignen sich bestens als Farbtupfer in der großartigen Landschaft. Und trotz des spärlichen Zugangebotes mit nur drei Zugpaaren am Tag, der wenig attraktiven Fahrzeiten und der zum Teil weit außerhalb der Ortschaften gelegenen Bahnhöfe finden sich regelmäßig Fahrgäste für diese Züge.

Datum: 24.10.2022 Ort: Jablanica [info] Land: Europa: Serbien
BR: RS-413 Fahrzeugeinsteller: ŽS
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 60 Punkte

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Am berühmten Weiher
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 30.03.23, 23:23
Der zwischen Ruderatshofen und Aitrang direkt an der Allgäubahn gelegene Weiher ist unter Eisenbahnfotografen wahrlich kein unbekanntes Motiv. Ich war im Januar zum ersten Mal dort und konnte gleich verstehen, warum dieser Ort so beliebt ist. Es kann in beide Richtungen fotografiert werden und das Gewässer eignet sich dabei hervorragend für Spiegelungen der Züge. Die je nach Strömung und Windstärke ständig wechselnde Wasseroberfläche macht es einem allerdings nicht immer leicht, und so gehört natürlich stets auch etwas Glück dazu.
Nachdem am Vormittag bereits der nordfahrende Intercity hier abgelichtet werden konnte, kehrte ich am Nachmittag für die Rückleistung an den Weiher zurück. An eine vernünftige Spiegelung war kaum zu denken, trotzdem fand ich eine Stelle, wo zumindest im Bereich der Lok kontinuierlich eine etwas ruhigere Wasseroberfläche vorhanden war. Etwas störende Vegetation musste dafür in Kauf genommen werden. Als der Zug schließlich kam, stand die Sonne perfekt. Der Verschluss klickte und ich fuhr am Abend zufrieden nach Hause.

Datum: 07.01.2023 Ort: Ruderatshofen [info] Land: Bayern
BR: 218 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Militärverkehr
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 27.03.23, 14:14
Am 8. Februar verkehrte nachmittags ein Militärzug mit diversen Fahrzeugen der Bundeswehr von Grafenwöhr in Richtung Nürnberg. Trotz strahlend blauem Himmel war es gar nicht so einfach, ein Motiv mit passender Ausleuchtung zu finden, da die Sonne schon recht tief stand. Zwischen Freihung und Vilseck wurde ich bei Weiherhäusl fündig.
Obwohl der Zug bereits über 50 km gefahren ist, rollt er hier noch direkt an der südlichen Grenze des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr entlang. Dies ist der Streckenführung über Weiden geschuldet. Während die Ladung vor dem Waldrand bestens getarnt ist, sticht zumindest die rote Lok heraus. Die 233 478 bleibt bis zum Nürnberger Rangierbahnhof am Zug, ab dort wird eine E-Lok den Zug übernehmen.

Zuletzt bearbeitet am 27.03.23, 14:18

Datum: 08.02.2023 Ort: Vilseck [info] Land: Bayern
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 5 Punkte
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Weiß-blau gerautet
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 22.02.23, 13:13
An einem sonnigen Morgen begegnete mir am nördlichen Einfahrsignal des Bahnhofs Satteldorf der weiß-blaue 642 205. Er trägt das bayrische Rautenmuster und wirbt damit für die Eisenbahn im Freistaat. Dabei ist sein Einsatz nicht auf bayrisches Hoheitsgebiet beschränkt, denn die Westfrankenbahn betreibt auch Strecken im nördlichen Württemberg.

Datum: 21.02.2023 Ort: Satteldorf [info] Land: Baden-Württemberg
BR: 642 (Siemens Desiro Classic) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Die Rundkirche von Öskü
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 19.02.23, 17:17
Das Ortsbild von Öskü ist geprägt von der romanischen Rundkirche aus dem 11. Jahrhundert, die auch auf dem Wappen der Gemeinde abgebildet ist. Auf einem Hügel neben der Bahnstrecke thronend, lässt sie sich zusammen mit vorbeifahrenden Zügen in Szene setzen. Alle zwei Stunden kommt ein InterCity vorbei, wie hier 430 320 der GySEV mit einem Zug von Budapest-Déli nach Szombathely am Haken.

Es muss merkwürdig ausgesehen haben, wie ich auf dem Autodach stehend mit meiner ca. 6 m langen Teleskopstange hantiert habe. Man kann dort auch einfach auf der anderen Seite des Baumes stehen, über den ich hinweg fotografiert habe.

Zuletzt bearbeitet am 19.02.23, 20:00

Datum: 19.10.2022 Ort: Öskü [info] Land: Europa: Ungarn
BR: HU-430 Fahrzeugeinsteller: GySEV
Kategorie: Hochstativ
Top 3 der Woche: 17 Punkte

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Lokbespannt über die Wörnitz II
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 12.02.23, 12:12
Nachdem ich zuletzt die zweite der vier Wörnitzbrücken zwischen den Bahnhöfen Harburg und Möttingen gezeigt habe [www.drehscheibe-online.de], bewegen wir uns ein paar hundert Meter weiter nach Norden. Im Harburger Stadtteil Ronheim bietet sich von einer hölzernen Fußgängerbrücke dieser Blick über die in diesem Abschnitt fast eisfreie Wörnitz auf eine weitere Eisenbahnbrücke. Die Brücken der Riesbahn sind übrigens für ein zweites Gleis vorbereitet, die Pfeiler und Widerlager könnten noch einen zweiten Überbau aufnehmen.
Die 140 850 der BayernBahn hatte zu meiner Freude am Nachmittag die 143 295 abgelöst und deren Zug übernommen, was für zusätzliche Abwechslung sorgte. Der ungewöhnliche Metalliclack der Lok reflektiert das Licht am besten, wenn die Sonne schräg von hinten darauf scheint und glitzert dann besonders schön.

Datum: 09.02.2023 Ort: Ronheim [info] Land: Bayern
BR: 139,140 Fahrzeugeinsteller: BayernBahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Lokbespannt über die Wörnitz
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 11.02.23, 17:17
Bei Harburg in Schwaben quert die Bahnstrecke mehrfach die Wörnitz. Morgens lassen sich die zwei im Stadtgebiet liegenden Brücken zusammen mit der namensgebenden Burg auf ein Bild bringen. Dem aktuellen Ersatzverkehr für Go-Ahead Bayern ist es zu verdanken, dass dort vorübergehend wieder lokbespannte Züge zum Einsatz kommen. Am Donnerstagmorgen hatte ich mich zunächst an der südlichen Brücke positioniert, wo mich der in Richtung Donauwörth an der Spitze fahrende Steuerwagen enttäuschte. Doch dies hielt nicht lange an. Für die Rückfahrt wechselte ich zur nördlichen Brücke, die langsam immer besser ausgeleuchtet wurde. Hier war die Lok nun auf der richtigen Seite des Zuges. Bei strahlendem Sonnenschein zog 143 295 der Weser Ems Eisenbahn drei n-Wagen über die mit Eisschollen bedeckte Wörnitz nach Aalen.

PS: Ich habe noch eine kleine Suchaufgabe für euch: Wer findet einen Mitarbeiter der DB Netz AG?

Datum: 09.02.2023 Ort: Harburg (Schwaben) [info] Land: Bayern
BR: 143 Fahrzeugeinsteller: WEE
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Ein Frühlingsmorgen am Bahnwärterhaus
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 15.01.23, 02:02
An der Überleitstelle am Ostportal des Gemmenicher Tunnels befindet sich ein altes Bahnwärterhaus, welches heute privat genutzt wird. An einem sonnigen Aprilmorgen hat DE 6302 soeben deutschen Boden erreicht und passiert das Gebäude. Nun geht es vorbei am Gut Reinartzkehl und hinab in den Aachener Talkessel, wo in Kürze der Güterbahnhof Aachen West erreicht wird.

Datum: 19.04.2018 Ort: Aachen [info] Land: Nordrhein-Westfalen
BR: 266 (alle EMD Series 66) Fahrzeugeinsteller: Crossrail Benelux
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 12 Punkte

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Auf schmaler Spur durch die Rzav-Schlucht
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 14.01.23, 15:15
In Bosnien gab es einst ein umfangreiches Schmalspurnetz mit einer Spurweite von 760 mm. Die Bosnische Ostbahn führte ab 1906 von Sarajevo nach Uvac an der damals bosnisch-osmanischen Grenze und nach Vardište an der Grenze zu Serbien. Unmittelbar nach der Überquerung der Drina am Bahnhof Most nad Drini trennten sich die beiden Streckenäste. In Serbien wurde 1925 die Fortsetzung der Strecke von Vardište nach Užice eingeweiht und damit eine Verbindung zwischen dem bosnischen und dem serbischen Schmalspurnetz geschaffen. Ab 1928 bestand in diesem Eisenbahnnetz unter anderem eine durchgehende Verbindung von Dubrovnik bis nach Belgrad.
Die Bosnische Ostbahn diente jedoch vor allem militärischen Zwecken und verlief überwiegend durch gering besiedelte Gebiete. In den 1970er-Jahren wurde der Betrieb schließlich eingestellt und die Strecke abgebaut.

Dass heute auf einem kurzen Abschnitt wieder Züge fahren können, ist der serbischen Museumsbahn "Šarganska osmica" zu verdanken, die ab 1999 mit staatlichen Mitteln aufgebaut wurde. Seit 2003 wird die Steilstrecke zwischen Mokra Gora und der 240 m höher gelegenen Station Šargan Vitasi als Touristenattraktion wieder befahren. Die Streckenführung in Form einer Acht, mit einer Steigung von 18 ‰ sowie zahlreichen Kehren und Tunnel ist durchaus spektakulär. Neben einigen Dampflokomotiven werden vier aus Rumänien stammende Dieselloks der Baureihe L45H eingesetzt.

Nicht weniger interessant ist die seit 2010 wieder befahrbare Strecke von Mokra Gora ins bosnische Višegrad. Seit einiger Zeit wird auch dieser Abschnitt wieder planmäßig befahren. In der Saison verkehrt an Wochenenden ein Zugpaar durch das Tal des Rzav. Mit dazu gehört die obligatorische Kontrolle am Grenzübergang Vardište sowie auf der Hinfahrt ein ca. 25-minütiger Halt am Kloster Dobrun, bei dem dieses besichtigt werden kann.

Am letzten Wochenende der Saison 2022 war L45H-096 mit einem Personenwagen durch die malerische Rzav-Schlucht unterwegs nach Višegrad.


Zuletzt bearbeitet am 09.12.23, 19:52

Datum: 29.10.2022 Ort: Oplave [info] Land: Europa: Bosnien-Herzegowina
BR: RS-745 Fahrzeugeinsteller: ŽS
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Der Allgäu-Franken-Express
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 08.01.23, 21:21
Letzten Samstag wollte ich mir im Allgäu einen Gebrauchtwagen ansehen. Die Anreise hatte ich ursprünglich mit dem Zug geplant. Angeboten hätte sich dazu der zweimal täglich verkehrende, direkte Regionalexpress von Nürnberg nach Lindau-Reutin/Oberstdorf. Mit dieser Verbindung bietet DB Regio morgens wie abends ein sehr konkurrenzfähiges Angebot auf dieser Relation an. Erkauft wird dies damit, dass auch unter dem nördlich von Augsburg vorhandenen Fahrdraht mit Diesel gefahren wird. Hier wären eigentlich Bi-Mode-Fahrzeuge sinnvoll, wie sie in anderen europäischen Staaten längst eingesetzt werden. Wobei dann gegebenenfalls auf die Neigetechnik verzichtet werden müsste, da es entsprechende Fahrzeuge mit Neigetechnik, meines Wissens derzeit noch nicht gibt.
Doch zurück zu der geplanten Reise. Erstens wäre es bei der ursprünglichen Planung vor Ort etwas schwierig geworden, da mein Zielort ziemlich ländlich gelegen wäre und mangels ÖPNV-Anbindung ca. 5 km Fußweg je Richtung erfordert hätte. Und zweitens sagte der Wetterbericht recht zuverlässig gutes Wetter in der Region voraus, sodass ich dann doch mit dem Auto gefahren bin, um noch das ein oder andere Motiv abseits der Bahnhöfe ansteuern zu können.
Tatsächlich tat sich am nördlichen Alpenrand ein blaues Loch in der Wolkendecke auf, welches den ganzen Tag anhalten sollte. Dadurch konnte der eigentlich zur Mitfahrt geplante Zug bei Weinhausen von einer Brücke aufgenommen werden. Dank dem herrlichen Wetter konnte der Tag trotz einem Rückschlag beim ursprünglichen Reisegrund (Das Auto wurde etwa 15 min vor meinem Eintreffen an einen anderen Interessenten verkauft) zu einem äußerst gelungenen Fototag werden.

Zuletzt bearbeitet am 09.01.23, 00:57

Datum: 07.01.2023 Ort: Weinhausen [info] Land: Bayern
BR: 612 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Der bunte Hund von Montenegro
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 12.12.22, 08:00
Streunende Hunde sind in Montenegro keine Seltenheit, doch darauf will ich mit dem Bildtitel nicht hinaus. Zu der aktuellen Serie der besonders bunt zusammengestellten Züge passt auch der Nachtzug "Lovćen", der Belgrad über Nacht mit der Hafenstadt Bar am Adriatischen Meer verbindet und Wagen in diversen Lackierungen mitführt. Zudem passt das Bild dieses Zuges gerade perfekt zu Markus Aufnahme aus Montenegro [www.drehscheibe-online.de], da es die entgegengesetzte Blickrichtung von der Insel Vranjina zeigt.
Gegen Ende der Sommerzeit sollten die Nachtzüge dort eigentlich unfotografierbar im Dunkeln verkehren. Doch vom Vortag wusste ich, dass der Zug aus Belgrad gerne verspätet an der Küste ankommt. Daher erklomm ich an diesem Morgen bereits zum Sonnenaufgang den Berg. Und das frühe Aufstehen sollte belohnt werden. Nach einigen Minuten der Ungewissheit tauchte die über dem Skutarisee aufgehende Sonne die Landschaft in ein herrliches Licht. Erst jetzt erschien am Horizont ein Spitzensignal. Es dauerte noch eine Weile bis der Zug über den Damm in Reichweite kam und die Kamera ausgelöst werden konnte.
Hinter der Lok der Baureihe 461 hingen an diesem Tag acht Personenwagen der serbischen sowie der montenegrinischen Bahn, darunter ein Wagen, der vermutlich noch aus Titos blauem Staatszug stammt. Am Zugschluss wird ein Autotransportwagen mitgeführt.

Ein weißer Van wurde digital von der Straße entfernt.

Datum: 28.10.2022 Ort: Vranjina [info] Land: Europa: Montenegro
BR: ME-461 Fahrzeugeinsteller: ŽPCG
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Spiegelung im Lim
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 11.12.22, 13:47
Mit 220 Kilometer Länge ist der Lim der größte Nebenfluss der Drina. Etwa 90 km davon folgt die Bahnstrecke Belgrad – Bar dem Gewässer. Nahe des Bahnhofs Bistrica Na Limu wird der Fluss mit Hilfe einer grünen Stahlbrücke gequert.
Die einzigen verlässlichen Züge auf diesem Abschnitt sind im Winterhalbjahr drei Zugpaare des Regionalverkehrs, die zwischen Užice und Prijepolje Teretna pendeln. Daneben gibt es noch den Nachtzug "Lovćen" und etwas Güterverkehr. In der Sommersaison kommt der Tagesschnellzug "Tara" hinzu. Der Regionalverkehr wird mit FLIRT-Triebzügen von Stadler gefahren. Während meines Aufenthaltes waren diese Züge stets pünktlich und absolut sauber, was auf dem Balkan keine Selbstverständlichkeit ist. Weniger schön für die Reisenden ist die Fahrzeit: Über 3 Stunden brauchen die Züge für die ca. 92 km lange Strecke, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 30 km/h ergibt.

Datum: 23.10.2022 Ort: Bistrica [info] Land: Europa: Serbien
BR: RS-413 Fahrzeugeinsteller: ŽS
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 22 Punkte

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Im herbstlichen Mies-Tal
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 13.10.22, 23:23
Während nur ein paar Kilometer südlich meines Standortes ein hartnäckiges Wolkenband den Blick zur Sonne versperrte, war mir das Wetter im Tal der Mže (dt. Mies) bei Pavlovice am vergangenen Sonntag wohlgesonnen. Durch das Tal verläuft die in diesem Abschnitt eingleisige Strecke Plzeň–Cheb. Im topografisch anspruchsvollen Verlauf entlang des Flusses wird dieser mehrfach gekreuzt. Die Brücken wurden ebenso wie der gesamte Oberbau in den letzten Jahren grundlegend erneuert, sodass diese noch auffällig neu aussehen.
Im Personenverkehr wechseln sich auf der Strecke Fern- und Regionalverkehr ab, die jeweils im im 2-Stunden-Takt unterwegs sind. In einer Übergangsphase wurden die seit fast einem Jahr aus Siemens Viaggio-Wagen gebildeten Intercity-Züge noch von älteren Loks gezogen, inzwischen scheint sich aber auch hier moderne Siemens-Technik durchgesetzt zu haben.
Während Olli am Sonntag einen Albino bei Berlin erlegte [www.drehscheibe-online.de], konnte ich mit 193 681 einen weiteren weißen Vectron der ČD in seinem Heimatland ablichten.

Zuletzt bearbeitet am 14.10.22, 21:45

Datum: 09.10.2022 Ort: Pavlovice [info] Land: Europa: Tschechien
BR: 193 (Siemens Vectron) Fahrzeugeinsteller: ČD
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 14 Punkte

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Ein Sommerabend an der tschechischen Grenze
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 03.10.22, 16:16
Kurz vor der tschechischen Grenze konnte an einem klaren Sommerabend der EX 363 nach Prag abgelichtet werden. Gebildet war der Zug an diesem Abend aus einer 223 der Länderbahn mit zwei blauen Wagen der ČD sowie zwei grauen, ursprünglich aus Italien stammenden Wagen.

Im Hintergrund sind der als Hochwasserschutz für die Stadt Furth im Wald angelegte Drachensee und der dahinter aufragende Hohe Bogen mit dem ehemaligen NATO-Horchposten "Fernmeldesektor F" zu sehen. Am linken Bildrand ist in der Ferne der höchste Berg des Bayerischen Waldes, der Große Arber, zu erkennen.

Zuletzt bearbeitet am 03.10.22, 17:00

Datum: 03.07.2022 Ort: Furth im Wald [info] Land: Bayern
BR: 223,253 (alle Eurorunner-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DLB
Kategorie: Hochstativ
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Mit der Tram entlang der Burgenstraße
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 02.10.22, 18:18
Die Burgenstraße verläuft von Mannheim bis nach Bayreuth und verbindet dabei zahlreiche Burgen und Schlösser des süddeutschen Raumes. Dabei wird auch die Nürnberger Kaiserburg erschlossen, sodass die Ferienstraße auch die Nürnberger Innenstadt tangiert. Nördlich der Burg verläuft sie durch die Pirckheimerstraße, wo auch die Wohngebäude aus der Gründerzeit mit ihren Türmchen an märchenhafte Burgen erinnern.

Auf den Gleisen sind dort seit der Eröffnung der parallelen U-Bahn-Linie 3 nur noch Betriebsfahrten und an einigen Wochenenden die historische Burgringlinie 15 unterwegs, wobei letztere die Straße nur in Richtung Osten durchfährt.

Diesen Sommer erhöhte sich die Anzahl der Fahrten schlagartig, als der Linienbetrieb für eine Weile zurückkehrte. Die Straßenbahnlinie 4 konnte baustellenbedingt drei Wochen lang ihren nördlichen Endpunkt nicht erreichen. Da in Nürnberg aber nur Einrichtungsfahrzeuge zum Einsatz kommen, wird am Linienende stets eine Wendeschleife benötigt. So kam es, dass die Linie 4 über die Pirckheimerstraße zum Stadtpark umgeleitet wurde. Nach einigen gescheiterten Versuchen gelang an einem verkehrsarmen Sonntag das gewünschte Motiv mit einem der ältesten derzeit im Linienbetrieb eingesetzten Fahrzeuge. Die Fahrzeuge vom Typ GT6N werden seit 1995 in Nürnberg eingesetzt und gehören zu den ersten durchgängig niederflurigen Straßenbahnen.

Datum: 07.08.2022 Ort: Nürnberg [info] Land: Bayern
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: VAG
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Ausfahrt Triptis
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 01.10.22, 15:15
Der Bahnhof Triptis an der Strecke Leipzig–Probstzella ist heute noch mit reichlich alter Sicherungstechnik ausgestattet. Von der ursprünglichen Bedeutung der Strecke als Fernverkehrsverbindung zwischen Berlin und München ist jedoch nicht mehr viel zu sehen. Nicht mehr benötigte Gleise wurden zurückgebaut und die Verbindung zur Thüringer Oberlandbahn in Richtung Bad Lobenstein wurde unterbrochen. Dennoch sind in Triptis nach wie vor drei mechanische Stellwerke im Einsatz. Besonders viel zu tun gibt es allerdings nicht. Neben spärlichem Güterverkehr kommt es immerhin stündlich zu Zugkreuzungen des Regionalverkehrs, welcher durch die Erfurter Bahn mit Regio-Shuttle durchgeführt wird. Ein solcher Triebwagen konnte am 24. September bei der Ausfahrt in Richtung Saalfeld beobachtet werden.

Datum: 24.09.2022 Ort: Triptis [info] Land: Thüringen
BR: 650 (Adtranz/Stadler Regioshuttle RS1) Fahrzeugeinsteller: EB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Kleiner Zug auf großer Brücke II
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 31.07.22, 09:09 sternsternstern Top 3 der Woche vom 14.08.22
Die bedeutendsten Kunstbauten der Strecke Margecany - Červená Skala konzentrieren sich auf den Abschnitt um Telgárt. Zur Überwindung des Besník-Sattels wurden auf einer Strecke von etwa 5 km drei Tunnel sowie zwei größere Viadukte errichtet. Der 112,6 m lange Chmarošský-Viadukt wurde 1933 mit neun gemauerten Steinbögen errichtet und überquert ein Seitental in 18 m Höhe.

Leider ist das Zugangebot auf dieser Strecke ziemlich spärlich. Täglich verkehren zwei Zugpaare, die in der Regel lokbespannt mit drei Wagen gefahren werden. Daher hatte ich an diesem Morgen eigentlich mit einem längeren Zug gerechnet. Nachdem jedoch schon der Gegenzug aus einem Triebwagen bestand, war ich dem Zug etwas entgegen gefahren. So wusste ich bereits einige Minuten vor dem Aufnahmezeitpunkt, was mich erwarten würde. Im Nachhinein bin ich doch sehr glücklich darüber, denn einen lokbespannten Zug hätte ich wohl bis in die Baumspitzen fahren lassen müssen, damit er vollständig zu sehen gewesen wäre. Der kurze 812 044 hingegen hat genug Luft und besticht durch seinen guten Lackzustand. Und auch die Rinder auf der unterhalb gelegenen Weide hätten kaum besser stehen können.

Zuletzt bearbeitet am 31.07.22, 09:19

Datum: 09.10.2021 Ort: Telgárt [info] Land: Europa: Slowakei
BR: SK-812 Fahrzeugeinsteller: ZSSK
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 17 Punkte

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Über die Waldnaab
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 30.07.22, 09:10
Eine Lok der Baureihe 223 überquert mit dem ALX79863 nach Hof bei Neustadt an der Waldnaab den namensgebenden Fluss. Während das vordere Gleis das Gewässer mit einem Stahlfachwerküberbau überspannt, ist die Brücke des dahinter liegenden Gleises mit einem Vollwandträger ausgestattet. Die unterschiedlichen Bauweisen deuten darauf hin, dass die Strecke erst nachträglich zweigleisig ausgebaut wurde. Eine kurze Recherche bestätigte dies. Die Strecke wurde im Jahr 1864 eröffnet, das zweite Gleis wurde um 1900 ergänzt.

Zuletzt bearbeitet am 30.07.22, 19:33

Datum: 19.07.2022 Ort: Neustadt an der Waldnaab [info] Land: Bayern
BR: 223,253 (alle Eurorunner-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DLB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Der Sonne entgegen
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 28.07.22, 21:21
Sonnenblumen richten ihre Blätter und Knospen aufgrund ihres ausgeprägten Heliotropismus stets zur Sonne aus, sodass im Tagesverlauf eine beachtliche Bewegung beobachtet werden kann. Sobald die Blüten ausgebildet sind, verschwindet diese Eigenschaft und die Blüten zeigen überwiegend in Richtung des Sonnenaufgangs.
Während die Blumen noch auf die ersten Sonnenstrahlen warten, fahren oberhalb des Weilers Obermainshof zwei 612er als RE 40 nach Regensburg der Sonne entgegen.

Datum: 25.07.2022 Ort: Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg [info] Land: Bayern
BR: 612 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Kleiner Zug auf großer Brücke
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 23.07.22, 14:14
Die slowakische Nebenbahn Jesenské - Podbrezová verläuft überwiegend durch dünn besiedelte Waldgebiete der inneren Westkarpaten. Zwischen Tisovec und Pohronská Polhora muss ein erheblicher Höhenunterschied überwunden werden. Die bis zu 50 ‰ steile Strecke ist daher teilweise mit einer Zahnstange des Systems Abt ausgestattet. Dennoch kommt sie nicht ohne aufwendige Kunstbauten aus. Mitten im Zahnstangenabschnitt befindet sich der 160 m lange Viadukt "Most pod Dielom".

Die erste Brücke an dieser Stelle wurde 1896 mit steinernen Pfeilern errichtet. Nach der Zerstörung durch auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppen im zweiten Weltkrieg wurde schnell eine hölzerne Behelfsbrücke errichtet, die jedoch mehrfach abbrannte und schließlich aufgrund von Baufälligkeit abgerissen werden musste. Die heutige geschweißte Stahlkonstruktion aus 5 x 28 m langen Gitterdurchlaufträgern wurde 1959 in Betrieb genommen.

Der Streckenabschnitt Tisovec - Pohronská Polhora wurde 2008 zum nationalen Kulturdenkmal erklärt und wird seit 2015 wieder von touristischen Zügen mit einer restaurierten Zahnraddampflok befahren. Daneben gibt es auch spärlichen SPNV, der mit Triebwagen im reinen Adhäsionsbetrieb abgewickelt wird. An einem sonnigen Herbstmorgen schaffte es die Sonne gerade rechtzeitig, die Brücke für einen der wenigen Züge auszuleuchten. Zwar wirkt 812 002 auf dem großen Viadukt etwas verloren, dennoch war ich sehr froh, dort einen Zug in einer passenden Zeitlage erwischt zu haben.

Datum: 15.10.2021 Ort: Tisovec [info] Land: Europa: Slowakei
BR: SK-812 Fahrzeugeinsteller: ZSSK
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Das Nabburger Stellwerk 1
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 20.07.22, 22:22
Das südliche Einfahrsignal des Nabburger Bahnhofs hat Dennis hier kürzlich mit der Stullner Übergabe präsentiert [www.drehscheibe-online.de]. Als 1½ Stunden zuvor der Alex nach Hof durch den Bahnhof rauschte, war das dazugehörige Stellwerk 1 noch unbesetzt und durchgeschaltet. Das 1936 in Betrieb genommene, mechanische Stellwerk der Bauform Einheit mit Wechselstromblock ist für den südlichen Bahnhofskopf mit den Signalen B, C und E zuständig. Es wird nur benötigt, wenn Fahrten von/nach Gleis 1 stattfinden sollen. In den übrigen Zeiten regelt der Fahrdienstleiter im Stellwerk 2 den Verkehr allein.

Datum: 19.07.2022 Ort: Nabburg [info] Land: Bayern
BR: 223,253 (alle Eurorunner-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DLB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Sonnenuntergang am Bahnübergang
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 05.06.22, 22:22
Kurz vor dem Sonnenuntergang kam die Sonne am 28. Mai noch einmal unter der Wolkendecke hervor. Im letzten Licht überquert 212 093 mit einem kurzen Schotterzug den zwischen Hirschlach und Heglau in Mittelfranken gelegenen Bahnübergang. Gesichert ist der BÜ bei Streckenkilometer 33,1 mit Halbschranken und insgesamt 7 Blinklichtanlagen. Im Rahmen des geplanten Elektronischen Stellwerks in Ansbach werden die Blinklichter wohl verschwinden.

Datum: 28.05.2022 Ort: Merkendorf [info] Land: Bayern
BR: 211,212,214 (alle V100-West-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 15 Punkte

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Ein Containerzug zur rechten Zeit
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 27.05.22, 16:16
Von der Fußgängerbrücke am Haltepunkt Hagenbüchach bietet sich ein schönes Motiv mit einem großen Lagerhaus und dem 1925 erbauten Jakoberhaus, welches ursprünglich als Erholungsort für Offiziere dienen sollte. Seitdem wurde es unter anderem als Flüchtlingsunterkunft, Funkstation und Altenheim genutzt.
Innerhalb des durch die Einschnittslage recht begrenzten Zeitfensters passierte 185 007 mit einem Containerzug in Richtung Fürth die Kulisse.

Um einen weißen Pritschenwagen zu verdecken, der leider ein paar Minuten zu spät den Bildausschnitt verließ, wurde die Vegetation am linken Bildrand etwas verstärkt.

Datum: 14.05.2022 Ort: Hagenbüchach [info] Land: Bayern
BR: 185 (Bombardier TRAXX F140 AC1/2) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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