Der große Tatra-Wagenpark der Straßenbahn Odessa ist überwiegend in den eleganten odessitischen Stadtfarben Gelb-Weiß-Rot gehalten. Der T3-Triebwagen 4053 hat gerade die Haltestelle Salisnytschnyj woksal (Bahnhof) verlassen, die vom Bahnhof kommend ein wenig versteckt in einer Seitenstraße des Vorplatzes liegt. Auf holprigen Gleisen überquert er nun den großen Bahnhofsvorplatz auf seiner Fahrt in Richtung Westen zum zentralen Busbahnhof.

Zuletzt bearbeitet am 13.02.23, 22:53

Datum: 28.08.2021 Ort: Odessa [info] Land: Europa: Ukraine
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: Odesmiskelektrotrans
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 2 Punkte

Nicht zu knapp mit Verkehrsschildern versehen ist der Bahnübergang der Oberweißbacher Straße am südlichen Ortsrand von Lichtenhain. 479 201 und der „Olitätenwagen“ 479 205 sind als RB 29951 auf der Flachstrecke der Oberweißbacher Bergbahn unterwegs und werden in Kürze ihren Endbahnhof Lichtenhain erreichen.

Zuletzt bearbeitet am 07.09.22, 22:18

Datum: 03.08.2022 Ort: Lichtenhain [info] Land: Thüringen
BR: 479 (Oberweißbacher Bergbahn) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 4 Punkte

Die nordukrainische Stadt Konotop ist den meisten Ukraine-Reiseführern nicht einmal eine Erwähnung wert. Bei Straßenbahnfreunden hat sie es hingegen zu einer gewissen Bekanntheit gebracht, insbesondere durch die rustikalen Streckenabschnitte entlang unbefestigter Straßen in den Vororten. Aber auch entlang der Stammstrecke durch die Innenstadt finden sich beschauliche, durch viel Grün geprägte Motive. Der bis 2019 weitgehend artreine KTM-5-Bestand des Straßenbahnbetriebs wurde inzwischen durch sechs Tatra T3A aus Riga verstärkt. Tatra-Triebwagen 107 hat soeben die Haltestelle Zawod "Tscherwonyj Metalist" (Fabrik "Roter Metallist") verlassen und setzt seine Fahrt in Richtung Bahnhof fort.

Bildmanipulation: Ein ungünstig ins Bild getretener Fußgänger wurde entfernt.

Datum: 10.09.2021 Ort: Konotop [info] Land: Europa: Ukraine
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: Konotopske tramwajne uprawlinnja
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Eine Hochburg der Malaxa-Triebwagen ist der Eisenbahnknoten Piatra Olt in der Kleinen Walachei: von hier gelangen die altertümlichen Zweiachser bis nach Craiova, Corabia, Pitești und durch das malerische Olttal nach Podu Olt. Am Abend des 30. August 2019 ist 77-0917 soeben als R 9064 aus Corabia angekommen und wartet nun vor dem grün gefliesten Empfangsgebäude auf neue Aufgaben.

Datum: 30.08.2019 Ort: Piatra Olt [info] Land: Europa: Rumänien
BR: RO-77 Fahrzeugeinsteller: CFR
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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...führt die zentrale Straßenbahnstrecke auf der Strada Coriolan Brediceanu. Abends gegen 19:00 fährt GT4c 3478 auf der Linie 4 der untergehenden Sonne entgegen. Einst wurde er von der Hansa Waggonbau an die Straßenbahn Bremerhaven geliefert, 1998 kam er aus Bremen nach Timișoara. Schöner macht ihn die schon recht lädiert wirkende Werbefolie nicht, aber immerhin passt er sich so ganz gut an die ein wenig heruntergekommenen Häuserfassaden an.

Datum: 31.08.2019 Ort: Timișoara [info] Land: Europa: Rumänien
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: STPT
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt

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...glänzen die Straßen Oslos im Licht der Abenddämmerung und zahlreicher Fahrzeugscheinwerfer. Westlich der Sentralstasjon verlässt Triebwagen 110, einer von 40 Hochflurwagen der Osloer Baureihe SL-79, auf der Straßenbahnlinie 11 die Haltestelle Jernbanetorget und bewegt sich in Richtung des Doms.

Zuletzt bearbeitet am 25.01.19, 21:15

Datum: 24.08.2018 Ort: Oslo [info] Land: Europa: Norwegen
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: Sporveien Trikken
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 0 Punkte

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Der Bahnhof Lindau-Reutin wird sein Gesicht in den nächsten Jahren vollkommen verändern, bald soll hier ein moderner Fernbahnhof stehen. Den Charme vergangener Tage wird er wohl nicht mehr besitzen, die Formsignale, die mechanischen Stellwerke der Bauart Krauss und die wärterbedienten Schranken werden weichen müssen. Der Ersatz des Bahnübergangs Langenweg am Posten 2 durch eine neue Straßenunterführung ist inzwischen bereits vollendet, zum Aufnahmezeitpunkt waren die Bauarbeiten an der Unterführung noch im Gange. An der Schranke des benachbarten Bahnübergangs Laubeggengasse am Posten 1 bot sich am 14. März 2018 der Blick auf die Baustelle und die Einfahrsignale des Reutiner Bahnhofs. Zwischen den beiden Signalen hindurch legt sich die Schweizer Re 421 379 in die Kurve, die ihren EC 195 nur noch einige Minuten ziehen muss, bevor ein 218-Pärchen diese Aufgabe übernehmen wird.

Datum: 14.03.2018 Ort: Lindau-Reutin [info] Land: Bayern
BR: CH-Re 421 Fahrzeugeinsteller: SBB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Für Freunde alter Bahntechnik hat die eingleisige Hauptbahn von Holzkirchen nach Schliersee noch einiges zu bieten, so sind hier neben den Formsignalen in Miesbach und Schliersee noch abschnittsweise Telegraphenleitungen, ein mechanischer Schrankenposten in Hausham und eine Anrufschranke nördlich von Miesbach zu finden. Im Kontrast dazu stehen die wesentlich moderneren Integral-Triebwagen der BOB, die zusammen mit einigen Talenten heute den Gesamtverkehr auf der Strecke bestreiten. Paradoxerweise dürften die erst 20 Jahre alten Integrale jedoch noch vor den Formsignalen und Telegraphenleitungen wieder verschwinden, bis 2020 sollen sie durch neue Lint-Triebwagen abgelöst werden.

Im Schlierachtal, dreieinhalb Kilometer nördlich von Miesbach, überquert ein 1929 errichtetes Überleitungsbauwerk die Strecke, das Wasser aus Schlierach und Mangfall über acht Kilometer bis in den Seehamer See leitet, um dort die Leitzachwerke zu speisen. Hier befindet sich der längste noch mit Telegraphenleitungen versehene Streckenabschnitt, der vom Mangfalltal bis zum Bahnhof Miesbach reicht. Die Wiese unter dem Überleitungsbauwerk ist, eingezwängt zwischen Bahnstrecke und Schlierach, nur über die oben erwähnte Anrufschranke erreichbar. Ein weiterer beschrankter Bahnübergang ist zwar noch mitsamt Postenhäuschen vorhanden, aber schon seit Jahren gesperrt. Durch diese Idylle bewegt sich an einem sonnigen Freitagnachmittag BOB 86828, angeführt von VT 117, dem Integral mit der höchsten Nummer, in Richtung Holzkirchen.

Datum: 28.09.2018 Ort: Kleinpienzenau [info] Land: Bayern
BR: 609 (Integral) Fahrzeugeinsteller: BOB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt

Von der 69 km langen Strecke Eger–Putnok wird noch ein 34 Kilometer langer Abschnitt bis Szilvásvárad im Personenverkehr befahren. Täglich fahren vier Zugpaare, die zumeist aus zwei Triebwagen und einem Beiwagen der ungarischen Brotbüchsen-Variante, Baureihe 117, bestehen. Die Bahnhöfe des im Personenverkehr bedienten Abschnittes sind allesamt mit Lichtsignalen ausgestattet, lediglich ein einsames Formsignal hat die Zeiten überdauert. Das Einfahrsignal des heutigen Endpunkts Szilvásvárad wird allerdings im Planbetrieb nicht mehr gestellt: der kleine Bahnhof Szilvásvárad ist nicht mehr besetzt, sodass das Signal auf Dauer-Fahrt steht.

Am 21. August 2017 hat Sz 35515, bestehend aus 117 244, Bzx 24-28 561 und 117 282, seine vormittägliche Fahrt nach Eger gerade begonnen und zuckelt langsam um die erste Kurve in Richtung seines nächsten Haltepunktes Szilvásvárad-Szalajkavölgy. Aufgrund der näheren Lage zum Ortszentrum und zur Waldbahn „Szilvásváradi Erdei Vasút“ steigen die meisten Fahrgäste erst dort ein. Nachdem ich bereits auf der Hinfahrt der einzige verbleibende Fahrgast auf diesem Abschnitt war, ist der Zug nun in der Gegenrichtung bis auf das Zugpersonal komplett leer unterwegs.

Der einzige ausreichend hohe Standpunkt war an dieser Stelle der Sockel eines Telegraphenmastes, sodass sich die ins Bild hängende Leitung leider nicht vermeiden lässt.

Zuletzt bearbeitet am 09.09.18, 21:51

Datum: 21.08.2017 Ort: Szilvásvárad [info] Land: Europa: Ungarn
BR: HU-117 Fahrzeugeinsteller: MÁV
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt

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...dürfte mitsamt ihrer kleinen Baumreihe die wohl am häufigsten in der Galerie vertretene Fotostelle entlang der Württembergischen Südbahn darstellen. An einem Freitagvormittag des Jahres 2016 war das eigentliche Ziel der IRE 4207, der nur noch bis September des Jahres aus n-Wagen bestehen sollte. Die Frage eines weiteren anwesenden Fotografen, ob ich auch wegen des Kieszuges da sei, ließ mich dann glücklicherweise nach Vorbeifahrt des IRE noch ein wenig länger warten. Und so konnte auch noch die knapp zehn Minuten später vorbeikommende 232 569 mit ihren Schüttgutwagen eingefangen werden.

Datum: 29.07.2016 Ort: Meckenbeuren [info] Land: Baden-Württemberg
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 0 Punkte

...bietet sich ein schöner Blick hinunter ins Tal und auf die Cane Creek Subdivision am gegenüberliegenden Hang. Bei Fotografen bekannt ist diese Strecke für den einmal wöchentlich verkehrenden Potash Local, der sich im weiteren Streckenverlauf durch das spektakuläre Tal des Colorado schlängelt. Zusätzlich verkehrte 2014 ein täglicher Güterzug mit Aushub, der erst in Moab beladen wurde und somit den schönsten Streckenabschnitt ausließ. Die Verladeanlagen samt Auffahrtsrampe sind links des Zuges gerade noch zu erkennen, eine genauere Ansicht ist bereits in der Galerie vertreten: [www.drehscheibe-online.de]

Bei der Fahrt hinauf in den Nationalpark im August 2014 war eigentlich kein Eisenbahnfoto geplant, ich hatte auch lediglich eine kleine Kompaktkamera dabei. Der wundervolle Ausblick auf den zu diesem Zeitpunkt stehenden Güterzug, im Morgenlicht unter einem recht düsteren Wolkenhimmel, ließ mich dann jedoch, mehr auf gut Glück, den Auslöser drücken, ohne große Ansprüche an die Bildqualität zu haben. Erst im Nachhinein stellte ich beim Betrachten des Bildes fest: Hm, ganz so furchtbar ist das doch gar nicht. Jetzt will ich es drei Jahre später einmal als Galerievorschlag versuchen, in der Hoffnung, dass ich nicht der einzige mit dieser Meinung bin...

Datum: 22.08.2014 Ort: Moab, Utah, USA Land: Übersee: Nordamerika
BR: US-GE AC44 Fahrzeugeinsteller: UP
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 15 Punkte

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...stellen heute die gesamte Ausstattung des Haltepunkts Peißenberg Nord dar. Vom alten Glanz ist hier beinahe nichts geblieben. Einen Moment, alter Glanz? Ja, bei der Betrachtung des heutigen Zustandes scheint es kaum zu glauben, aber einstmals befand sich hier ein vollwertiger Bahnhof mit drei Hauptgleisen, einem Empfangsgebäude mit anschließender Bahnsteighalle, einem zweiständigen Lokschuppen mit Drehscheibe und sogar einem eigenen Königssalon. Denn ab 1866 befand sich hier der Bahnhof Unterpeißenberg, Endpunkt einer aus Tutzing kommenden Pachtbahn, die vor allem für den Kohletransport aus dem Bergwerk Peißenberg errichtet wurde. Nachdem die Kohle zunächst per Pferdefuhrwerk vom Bergwerk zum Bahnhof transportiert worden war, ging 1875 eine Werksbahn von Unterpeißenberg bis zum Werksbahnhof Sulz direkt am Bergwerk in Betrieb. Daneben stieg in Unterpeißenberg König Ludwig II. auf seinen Reisen nach Schloss Hohenschwangau von der Bahn auf die Kutsche um. 1879 wurde die Werksbahn nach Sulz auch für den Personenverkehr freigegeben, was das Ende des Bahnhofs Unterpeißenberg bedeutete. Lokschuppen, Güterhalle und Wasserhaus wurden in Unterpeißenberg ab- und am Bahnhof Sulz, nunmehr als Peißenberg bezeichnet, wieder aufgebaut und der Bahnhof Unterpeißenberg aufgrund zu geringer Fahrgastzahlen 1880 schließlich vollständig geschlossen. Erhalten blieb nur das heute als Wohnhaus genutzte und völlig eingewachsene Empfangsgebäude, dessen Dach in etwas hellerem Grün als die Bäume gerade so über den Blinklichtanlagen auf der rechten Seite zu erkennen ist.

Auf Initiative der Gemeinde entstand dann 1900 wieder ein Haltepunkt Unterpeißenberg, der seit 1929 Peißenberg Nord heißt. Sein Bahnsteig wird in der Mitte durch den unbeschrankten Bahnübergang der Ludwigstraße geteilt. Während die östliche Hälfte (für die Züge in Richtung Weilheim) ein modernes Wartehäuschen aus Glas bekommen hat, steht an der Westhälfte (für die Züge nach Schongau) bis heute das gemauerte Häuschen aus der Anfangszeit des Haltepunkts, das einen erheblich besseren Wetterschutz bietet. Am 1. Juli 2017 überquert der auf den Namen Egling hörende BRB-Triebwagen 215 gerade den Bahnübergang und wird gleich am schon etwas marode wirkenden Bahnsteig zum Stehen kommen.

Zuletzt bearbeitet am 07.07.17, 17:49

Datum: 01.07.2017 Ort: Peißenberg Nord [info] Land: Bayern
BR: 648 (LHB/Alstom LINT 41) Fahrzeugeinsteller: BRB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Eines der letzten großen n-Wagen-Einsatzgebiete in Bayern war die Allgäubahn. 2015 erlebten die mit der Baureihe 218 bespannten n-Wagen-Garnituren hier ihren letzten Winter. Während bis Dezember 2014 noch wie in den Vorjahren die Hälfte der Züge zwischen München und Buchloe mit den ehemaligen Silberlingen bestückt war, waren im Januar 2015 bereits einige 245-bespannte Doppelstockzüge im Einsatz. In den darauffolgenden Monaten wurden dann schrittweise auch den verbliebenen 218ern neue Doppelstockwagen angehängt, ab dem Sommer verblieb nur noch ein einzelnes n-Wagen-Zugpaar nach Memmingen.

Der kleine Ort Schwabhausen erhielt mit der Errichtung der Strecke von München nach Buchloe 1873 einen Bahnanschluss. 112 Jahre später stellte die Deutsche Bundesbahn den Personenverkehrshalt 1985 wieder ein, nochmals sieben Jahre später endete auch die Güterverladung. An den ehemaligen Bahnhof erinnern noch immer das inzwischen als Wohnhaus genutzte Empfangsgebäude und die verschwenkten Streckengleise. Bei Eisenbahnfotografen bekannter dürfte Schwabhausen allerdings für die westlich des Bahnhofs gelegene Fotostelle sein, die bereits aus den verschiedensten Blickwinkeln in der Galerie vertreten ist. Am letzten Januartag 2015 dienen drei kleine Bäume direkt an der LL7 als Vordergrund, während eine unerkannt gebliebene 218 ihren aus vier n-Wagen bestehenden RE 57502 durch die Schneelandschaft in Richtung Füssen zieht.

Datum: 31.01.2015 Ort: Schwabhausen [info] Land: Bayern
BR: 218 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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...über dem Einsatz der n-Wagen in Baden-Württemberg, das Ende in wenigen Jahren ist absehbar. Für die mit der Baureihe 218 bespannten n-Wagen-Leistungen auf der Hinteren Höllentalbahn kam der Abschied bereits erheblich früher, am 25. September 2016 sollte RE 22311 schon der vorletzte n-Wagen-Zug sein, der an den beiden Kapellen von Witterschneekreuz in Löffingen vorbeikam. Nach der Wende in Neustadt wird die Garnitur eine halbe Stunde später noch ein letztes Mal in Löffingen halten und damit das Kapitel n-Wagen auf der Höllentalbahn beenden. Zum Abschied setzte die RAB noch einmal gleich zwei besondere Fahrzeuge ein: 218 326 an der Spitze des Zuges ist eine von nur zwei 218.3 und damit älteste Lok dieser Baureihe im Betriebshof Ulm. Am Zugschluss fährt unterdessen der Steuerwagen 82-34 096, bei dem es sich um einen der beiden letzten Karlsruher Köpfe mit Gepäckfalttüren handelt, im Innenraum noch im Design Hannover blau gestaltet. Für ihn dürfte es ebenfalls eine der letzten Fahrten gewesen sein, nur wenige Monate später wurde das Einsatzende der Karlsruher Köpfe in Baden-Württemberg gefeiert.

Auch am Himmel sind dunkle Wolken aufgezogen und beinahe hätten sie das Bild ruiniert. Eine halbe Stunde vor der Durchfahrt zog es vollständig zu und es schien keine Hoffnung auf Sonne mehr zu bestehen. Doch wenig später war am Himmel ein kleines blaues Wolkenloch zu sehen, das mit ganz viel Glück zur richtigen Zeit bei der Sonne angelangen könnte. Und tatsächlich, fünf Minuten vorher war die Sonne wieder da, um nur zehn Minuten nach dem Foto wieder zu verschwinden. Glück gehabt!

Zuletzt bearbeitet am 01.05.17, 10:47

Datum: 25.09.2016 Ort: Löffingen [info] Land: Baden-Württemberg
BR: 218 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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...ist der Bahnhof im oberbayerischen Egglkofen. Im nördlichen Eck des Landkreises Mühldorf gelegen, ist es gerade noch oberbayerisch, quert die Strecke doch nur wenige hundert Meter weiter westlich die Grenze zum niederbayerischen Landkreis Landshut. Das hübsche Backstein-Empfangsgebäude aus der Zeit des Streckenbaus von Neumarkt-St. Veit nach Landshut ist weitgehend baugleich mit den weiter nordwestlich gelegenen und bereits niederbayerischen Gebäuden von Aich und Geisenhausen. Im Gegensatz zur Nachbarstation Aich hat Egglkofen bis heute sein Ausweichgleis und damit seinen Bahnhofsstatus behalten, Zugkreuzungen finden aber im Personenverkehr nur noch am frühen Morgen statt. Während der Zwischenbahnsteig vor einigen Jahren saniert wurde, befindet sich der Hausbahnsteig noch im alten Zustand und ist noch immer mit schönen geschwungenen Betonlampenmasten ausgestattet.
Auf der rechten Bildseite ragt der Kichturm der kleinen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt über den Häusern auf, die im Kern noch aus dem 15. Jahrhundert stammt und später barockisiert wurde.
Vor dieser Dorfkulisse fährt gerade 628 630 als RB 27090 in den Bahnhof ein und wird seine Fahrt nach Zustieg eines einzelnen Fahrgasts gleich darauf nach Landshut fortsetzen.

Zuletzt bearbeitet am 27.04.17, 16:32

Datum: 16.03.2017 Ort: Egglkofen [info] Land: Bayern
BR: 628 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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