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Glückauf, ENO!
   
geschrieben von Vinne am: 02.01.21, 10:54
Aufrufe: 785

Die "ENO" (Erfurt - Nordhausen) durchzieht Thüringen vom Südrand des Harzes bis in die Landeshauptstadt in eingleisiger Form, fast überall noch durch klassische DR-Sicherungstechnik mit Formsignalen bzw. vereinzelten Hl-Signalen.

Um ihre verkehrliche Bedeutung zu sichern und sogar zu stärken, ist der Ausbau dieser Hauptstrecke (!!!) bereits seit 2014 (!!!!!!!!!) geplant, getan hat sich bis heute außer einer kleinen "ESTW-Nebelkerze" in Greußen nichts.

Doch 2021 wird nicht nur ein neues Jahr, sondern wohl auch endlich der Startschuss für die genannten Arbeiten, die neben einer gesamten Erneuerung der Leit- und Sicherungstechnik auf ESTW auch die Streckengeschwindigkeit in diversen Abschnitten auf 140 km/h anheben soll. Damit soll die Anschlusssituation in den Knotenbahnhöfen deutlich verbessert und die Reisezeit signifikant gesenkt werden. Hierfür werden wohl auch einige wenig frequentierte Haltepunkte wie Sondershausen-Glückauf oder Großfurra auf der Streichliste stehen.

Beide genannten Zugangsstellen liegen im ersten Bauabschnitt von Wolkramshausen nach Sondershausen, der im April nun bis Oktober voll gesperrt wird. Auf dem Restabschnitt von Erfurt wird dann nur noch im 2 h-Takt gefahren. Und so möge sich jeder sputen, der den Förderturm von "Glückauf" mit den durchgeschalteten Blocksignalen der gleichnamigen Ausweichanschlussstelle mit Desiros wie 642 072 aufnehmen will.

Datum: 07.11.2020 Ort: Sondershausen-Glückauf Land: Thüringen
BR: 642 (Siemens Desiro Classic) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn

EXIF-Daten:
Bildgröße: 700 x 1280 Pixel


geschrieben von: Rübezahl
Datum: 05.01.21, 13:30

Ein Galeriebild !?

Gruß

Rübezahl

geschrieben von: Vinne
Datum: 05.01.21, 18:00

Nachdem ja so ist, würden mich deine Gründe für die Verwunderung interessieren.

Sicher, das ist hier alles etwas beengt mit dem F-Kasten und den Industriegebäuden ringsherum, aber das ist die Situation eben dort.

Für konstruktive Kritik bin ich gerne zu haben, man müsste sie nur äußern...

Gruß

geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 05.01.21, 18:19

Hi Vincent,

ich bin zwar nicht "Rübezahl", möchte aber trotzdem gerne antworten, da das Bild ja auch in der Auswahl nicht ganz unumstritten war und du ausdrücklich um konstruktive Kritik bittest.

Ich war einer der [-]-Stimmer. Warum? Ich finde, dass Industriegebäude durchaus lohnenswerte Motive und auch integraler Bestandteil eines Eisenbahnfotos sein können, sie hier aber dafür nicht entschieden genug eingebunden sind. Es wirkt ein bisschen so, als wären sie im Hintergrund "einfach nur da", quasi als unvermeidliches Übel. Insbesondere der Förderturm tritt aufgrund der geringen Brennweite sehr stark in den Hintergrund. Vielleicht lässt er sich mit Tele zusammen mit Formsignal und Zug in Szene setzen...?

Soweit einmal meine ganz persönlich Sicht der Dinge, die selbstredend nicht für das gesamte AWT steht. Sonst wäre das Foto ja jetzt nicht hier zu sehen ;)

Viele Grüße
Julian

geschrieben von: Vinne
Datum: 05.01.21, 18:33

Moin Julian!

Danke dafür!
Mit dem Triebwagen war das wirklich eine Denksportaufgabe vor Ort. Mehr Brennweite hätte zwangsläufig bedeutet, den VT knapper an das Signal zu setzen, dann wäre der F-Kasten im vorderen Teil eingeschlagen. Dann wäre der Deichschatten "ohne Bezug" nur ein dunkler Fleck vorne gewesen und die weiße Halle ein "Hütchen" über dem Zugschluss.
Ggf. greife ich da vor den drohenden Bauarbeiten - so Corona es ermöglicht - nochmal an. Praktisch wäre hier in der Tat etwas lokbespanntes, dann könnte man die Lok bequem zwischen F-Kasten und Signal semmeln.

Beste Grüße,
Vinne

geschrieben von: Rübezahl
Datum: 05.01.21, 20:57

Mit einem nicht so flachen Bildaufbau und einem spitzeren Winkel hätte man schon einmal die zersägte, wenig attraktive Halle aus dem Bid bekommen. Mit einem kleinen Tele rückten der F-Kasten, das Signal und auch der Förderturm viel mehr ins Auge des Betrachters.

Gruß

Rübezahl

geschrieben von: ODEG
Datum: 05.01.21, 21:37

Nabend,
normal habe ich ja kein Problem mit Weitwinkel, aber hier finde ich es schon auch alles sehr in die Länge gezogen. Der Hintergrund: Sehe ich wie Julian. Hätte es zur Dokumentation in der Galerie vielleicht das quasi identische Bild in Gegenrichtung vgl. [www.drehscheibe-online.de] nicht auch getan für diese Stelle?
Grüße ODEG

geschrieben von: Olli Sydow
Datum: 06.01.21, 07:54

Hallo zusammen!

Nu` lasst mal dem Vinne sein Bild - und wartet ab, was noch kommt. Es gibt Bilder, die für sich selbst vielleicht nicht immer T3dW-verdächtig sind, aber hervorragend zeigen, wie sich eine Landschaft im Laufe der Zeit verändert - positiv wie negativ. Es sind manchmal die Verknüpfungen mit weiteren Bildern, die so manches Bild im Nachhinein deutlich interessanter machen als auf den ersten Blick - und von so etwas lebt auch die Galerie..!;-)

VG, Olli

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