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Die Lauge und der Heuwender
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 11.07.23, 13:33
Das sonnige erste Juli-Wochenende ´23 sollte nicht ungenutzt bleiben, und es ging mal für ein paar Tage in das Harzvorland und das Leinetal. Erste Anlaufstelle war dort nach einem umfangreichen Vormittagsprogramm im Nordharz der Blick auf die Nord-Süd-Strecke am Gut Wispenstein. Der Zugang zu dieser Fotostelle führt am Gut vorbei über einen schmalen (Radfahr-)Weg entlang der Gleise Richtung Freden - und auf diesen Weg weisen auch Beschilderungen am Gutshofeingang unmissverständlich hin...;-)
Dort angekommen, stand man wenigstens im Schatten eines Waldrandes und konnte so die annähernd 32 Grad stemmen. Der Zugverkehr war so, wie man es von der NSS kennt: nach einer Flaute von über 30 Minuten kam dann eine Flut von Güterzügen im Block, bevor anschließend erneut völlige Ruhe einkehrte. Dieses Spiel ging so bis zum späten Abend. Interessantester Zug in Wispenstein war in meinen Augen diese Fuhre, bespannt mit der 159 221 der VTG, und -wie ich hier [www.drehscheibe-online.de] gelernt habe- mit einem Laugenzug von Bokeloh nach Heringen.
Besondere Beachtung gilt dem fast schon historischen Traktor mit seinem Heuwender, welcher auf der benachbarten Wiese seine Runden drehte - stets gefolgt von zwei Greifvögeln, welche über dem Traktor ihre Bahnen zogen, in der Hoffnung, der Heuwender legt mal eine Maus frei..;-). Leider sind die beiden Vögel im Bild nicht sichtbar, aber Zerstreuung boten sie allemal.
Anschließend ging es nach Elze, aber die Story ist ja bekannt..;-) Und den Tagesabschluss gab es bei Dehnsen. Man ist im Leinetal nicht alleine in seinem Hobby...;-)

Datum: 08.07.2023 Ort: Wispenstein [info] Land: Niedersachsen
BR: 159 (Stadler Eurodual) Fahrzeugeinsteller: VTG
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt
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Relikte bei Messel
geschrieben von: Benedikt Groh (508) am: 28.03.20, 20:58
Jeder kennt sie noch, die alten Brücken aus Stampfbeton. Einst allgegenwärtig, aber sie werden weniger und der Zahn der Zeit nagt sicherlich auch an ihnen. Viele Exemplare sind bereits vor oder kurz nach dem ersten Weltkrieg entstanden und für mich sind sie schon immer ein kleines aber feines Stück Eisenbahngeschichte gewesen, das einfach dazu gehört.

So gibt es an der Rhein-Main-Bahn bei Messel neben dem Urpferdchen auch eine beinahe fossile Fußgängerbrücke, die bisher alle Modernisierungen unbeschadet überstanden hat. Leider ist die Lage recht abgelegen: egal wo man parkt, es sind knappe 30 Minuten zu Fuß. Dies hat jedoch den Vorteil, dass die lokale Graffitiszene das Bauwerk größtenteils links liegen gelassen hat... Da die im Wald verlaufende Strecke zwischen Darmstadt-Kranichstein und Dieburg im letzten Jahr massiv freigeschnitten wurde - wohl nicht zuletzt wegen den Schäden nach dem Unwetter im August 2019 - ließ sich das Bauwerk aktuell gut im nachmittäglichen Märzlicht festhalten.

Zuletzt bearbeitet am 31.03.20, 21:04

Datum: 28.03.2020 Ort: Messel [info] Land: Hessen
BR: 193 (Siemens Vectron) Fahrzeugeinsteller: VTG
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 2 Punkte

2 Kommentare [»]
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Fassadenwerbung
geschrieben von: Benedikt Groh (508) am: 18.09.19, 17:48
Dank einer Laune der Nachkriegszeit und zum Unmut vieler ihrer Bewohner wurde der Stadtteil Mainz-Kastel, genau wie Amöneburg und Kostheim, nicht mehr der direkt auf der anderen Rheinseite gelegenen Gutenbergstadt zugeordnet, sondern dem 10 Kilometer entfernten Wiesbaden. Auf der anderen Seite jedoch gehört das seitdem zur rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt aufgestiegene Mainz auch nicht mehr zu Hessen, von daher: es gleicht sich alles aus...

Jedenfalls ist die großflächige Fassadenwerbung nahe der nördlichen Bahnhofseinfahrt von Mainz-Kastel ein bekannter Klassiker, der sich auch heute noch gut umsetzen lässt, wenngleich die Schrift immer weiter verblasst und auch der zunehmende Bewuchs nur einen etwas spitzeren Blickwinkel ermöglicht. Neben den S-Bahnen der Linien 1 und 9, sowie den VIAS Zügen der Rheingaulinie sorgt der ein oder andere Güterzug für Abwechslung.

Zuletzt bearbeitet am 19.09.19, 22:08

Datum: 15.09.2019 Ort: Mainz-Kastel [info] Land: Hessen
BR: 193 (Siemens Vectron) Fahrzeugeinsteller: VTG
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt

2 Kommentare [»]
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Warum der "Knicker" so heißt...
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 05.11.17, 13:17
Über den schon legendären "Ostbahn-Knicker" wurde ja in der Galerie schon desöfteren berichtet. Dieser Zug verkehrt zwei Mal die Woche von Gummern/ Österreich nach Kostrzyn und befördert Kreideschlamm in diesen für ihn typischen Knickkesselwagen. Am 16.10.17 war der Zug umleitungsbedingt im Oderbruch unterwegs. Ein schöner Herbsttag neigt sich seinem Ende entgegen, und der Zug war bereits seit 15 Uhr wieder auf dem Rückweg von Kostrzyn nach Seddin. Die Sonne hatte inzwischen Mühe, durch die Feuchtigkeit und den Dunst des nahen Herbstabends zu gelangen und hüllte die Szenerie in schwaches, aber goldgelbes Licht. Nach dem letzten Motiv des Zuges in Sietzing -zwischen dem Abzweigbahnhof Werbig und Wriezen gelegen- entstand aus einer Laune heraus dieser Nachschuss auf den Zug, der durch den Tele-Effekt die Struktur der Knickkesselwagen recht deutlich hervorhebt. Ich möchte daher mal als Abwechslung diese Perspektive zur Auswahl stellen.

Erneute Einstellung: Bild enger beschnitten, gerade gerichtet, entsättigt.

Datum: 16.10.2017 Ort: Sietzing [info] Land: Brandenburg
BR: Güterwagen Fahrzeugeinsteller: VTG
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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