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Finsterbühltunnel ("historisch")
   
geschrieben von claus_pusch am: 03.05.20, 11:41
Aufrufe: 2157

Von den vier Tunneln, die die hintere Höllentalbahn zwischen Kappel-Gutachbrücke und Rötenbach aufweist, ist der 166 m lange durch den Sporn des Finsterbühls von Neustadt kommend der erste. Er weist auf seiner Ostseite ein charakteristisches Tunnelportal auf, das man vom Wanderweg, der in die Wutachschlucht hinabführt, gut einsehen kann und aus dem gerade 612 114 als RE3209 Neustadt-Ulm herausfährt.
"Historisch" ist diese (erst zwei Jahre alte) Aufnahme insofern, als bei der Elektrifizierung der Strecke gerade die Partie am Ostportal des Finstergrundtunnels sehr stark verändert wurde. Die Hangflächen rund um das Tunnelportal hat man (wie bei den anderen Tunneln dieses Streckenabschnitts auch) großflächig abgeholzt. Vor allem aber musste die Brandschutz- und Rettungs-Infrastruktur rund um den Tunnel, der zuvor - wie erwähnt - nur über einen schmalen Wanderweg zugänglich war, auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dazu wurde auf der verbuschten Fläche im Vordergrund ein Rettungsplatz eingerichtet, zu dem vom Berghang herab eine geschotterte Zufahrt angelegt wurde, die stellenweise so steil ist, dass ich mich frage, wie die Einsatzfahrzeuge im Ernstfall da wieder hoch kommen wollen...

Zuletzt bearbeitet am 04.05.20, 00:12

Datum: 29.04.2018 Ort: Kappel-Gutachbrücke Land: Baden-Württemberg
BR: 612 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn

EXIF-Daten:
Hersteller: Canon, Modell: Canon EOS 650D, Belichtungszeit: 1/640 sec, Blende: F/9.0, Datum/Uhrzeit: 29.04.2018 10:38:30, Brennweite: 52 mm, Bildgröße: 867 x 1280 Pixel


geschrieben von: Frank H
Datum: 04.05.20, 19:45

Schickes Modellbahnmotiv! Und beim Lesen Deines Textes fragt man sich, wie die Eisenbahn fast zweihundert Jahre funktionieren konnte ...

* und viele Grüße,

Frank

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