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Mit dem Rodopi durch Velingrad
geschrieben von: DB 399 101-5 (114) am: 26.02.24, 18:44
Es mutet schon etwas ungewöhnlich an, wie die Rhodopenbahn in Velingrad mitten durch den Ort auf einem gemischten Grün- und Müllstreifen zum südlichen Bahnhof Velingrad-yug trassiert ist. Besonders urige Details des Bahntrasses sind kleine Sitzgruppen und Gemüsegärten der Einheimischen die wohl "wild" zwischen Bahn und Straße angelegt wurden.

Am 8. Februar schaukelt der Rodopi mit dem Ziel Dobrinishte durch die Stadt. Erst rund ein Drittel der viereinhalbstündigen Fahrt hat die Henschel 75005 vom Typ DHG 1100 BB bis Velingrad hinter sich gebracht. Als "Premiumprodukt" wird dem Rodopi seit einigen Jahren sogar ein Barwagen beigestellt. "Premiumprodukt" oder angesichts der enormen Fahrzeit auch einfach nur der einzige Zug, der die Strecke auch im Winter an einem Tag im Hellen hoch und runter schafft und somit auch touristisch in gewissen Maßen interessant ist.

Zuletzt bearbeitet am 27.02.24, 09:25

Datum: 08.02.2024 Ort: Velingrad [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-DHG 1100 BB Fahrzeugeinsteller: BDŽ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Rhodopenbahn
geschrieben von: KBS720 (179) am: 09.01.24, 21:57
Eigentlich ist das Fotografieren an der Rhodopenbahn tiefenentspannt: Die Landschaft ist grandios, es herrscht wenig Verkehr auf den Straßen, die Züge sind gemächlich und auf teils verschlungenen Wegen unterwegs – eine Verfolgung ist also streßfrei möglich.

Nachdem wir den R 16104 bereits „ungewöhnlich“ abgelichtet hatten...

[www.drehscheibe-online.de]

… ging es ans Verfolgen, was anfangs auch ereignislos vonstatten ging, doch nur wenige hundert Meter vorm anvisierten Motiv war die Reise zu Ende: Polizeisperre in the middle of nowhere. Der Grund hierfür war schnell klar, denn heute war die „Tour de Rhodopen“ unterwegs.

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren dann alle Biker samt Begleitwagen durch und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. An der Stelle angekommen hieß es nun schleunigst raus ausm Auto, die Beine in die Hand genommen und Kameras scharf gemacht, dieselte der Regio doch bereits hinten um die Kurve. :-)

Datum: 03.09.2023 Ort: Blagoewgrad [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 12 Punkte
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Bulgarische Kühlung
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 23.12.23, 18:33
Aufgrund des Mangels an einsatzfähigen Desiros setzt die bulgarische Staatsbahn auf einigen Dieselstrecken des Landes planmäßig "Ersatzzüge" ein. Eine dieser Strecken die in aller Regel mit Dieselloks befahren wird, ist die Strecke von Lewski nach Trojan.
Zu behaupten, dass diese Ersatzzüge technisch in einem besseren Zustand sind, wäre allerdings gelogen. Obwohl es nicht sooo besonders warm war, kam diese 55er zum Beispiel in Sachen Kühlung nur noch mit einem "Tag der offenen Tür" klar. Im Angesicht der überschaubaren Anhängelast wirft das dann durchaus Fragen auf.
Nach dem Fahrgastwechsel in Doyrentsi gibt es nun vom örtlichen Fahrdienstleiter Zp9, woraufhin der Lokführer seine Lok weiter gen Troyan quälte.

Datum: 24.03.2023 Ort: Doyrentsi [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Wald und Wiesen Bahnübergang
geschrieben von: Andreas (KBS720) (342) am: 10.11.23, 15:36
Na gut zugegeben, einen richtigen Wald gibt es nicht. Aber was man hier sieht, würde man hierzulande als Wald und Wiesen Bü bezeichnen. Mit all seinen zusammen gebastelten Bü Bestandteilen.

So wurde nachdem eigentlichen Foto noch auf die Rückleistung gewartet, welche 75 005 bespannt wurde und auf den Namen R 16104 (Dobrinishte - Septemvri) hörte.

Datum: 03.09.2023 Ort: Bansko [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Morgens an der Rhodopenbahn
geschrieben von: Andreas (KBS720) (342) am: 02.11.23, 15:53
Ein größerer Punkt des diesjährigen Sommer"urlaubs" war die Rhodopenbahn, auf welcher auch im Jahre 2023 die urigen Schmalspur V160 aus Deutschland ihre Runden drehen.

Wir erwarteten im Bahnhof von Jakoruda die 75 006 mit dem R 16102 (Dobrinishte - Septemvri) im warmen Morgenlicht. Sie verlässt hier den Bahnhof nachdem Fahrgastwechsel und passiert dabei zwei alte Güterwagen.

Datum: 03.09.2023 Ort: Jakoruda [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Ein kurzer Sonnenspot am Morgen
geschrieben von: Andreas (KBS720) (342) am: 26.10.23, 11:24
Der Morgen des 31. August 2023 sah beim Blick aus dem Hotelfenster eher mau aus, es war sehr wolkenverhangen. Trotzdem raffte sich die Süddeutsche Reisegruppe auf um bei Dobrodan ihr Glück zu versuchen.

Tatsächlich gab es eine kleinere Wolkenlücke, die doch passend ziehen könnte.
Als 55 116 mit dem R 24221 (Levski - Trojan) sich aus der Ferne ankündigte war die Strecke im Licht, die Auslöser klackten. Der Zug war durch und es war wieder finster. Wieder einmal Glück gehabt, Zeit fürs Frühstück.

Datum: 31.08.2023 Ort: Dobrodan [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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Modellbahngerechte Brücke und Zug
geschrieben von: Andreas (KBS720) (342) am: 20.10.23, 13:12
Irgendwie etwas overdressed sehen die Züge zwischen Warna und Kardam mit einer Ludmilla und zwei Reisezugwagen schon aus. Vorallem wenn man auch den Reisendenansturm mit dazu nimmt. Dem Fotografen hingegen soll es Recht sein, wo sonst gibt es noch Ludmillas mit zwei Reisezuwagen.

So konnte am Abend des 29. August die BDZ 07 106 mit dem R 28222 (Dobritsch - Kardam) kurz vor ihrem Ziel bei Kardam auf dieser schicken Steinbogenbrücke verewigt werden. Ein bisschen erinnert die Szenerie doch auch etwas an eine Modellbahn, gut solch ein Grafiti gäbe es dort wohl nicht, aber wir sind ja am Balkan.

Datum: 29.08.2023 Ort: Kardam [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-07 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Eine Ludi am Morgen...
geschrieben von: Andreas (KBS720) (342) am: 15.10.23, 12:54
... vertreibt Kummer und Sorgen.

Wir schreiben den 29. August 2023, also insgesamt fünf deutsche Fotografen den kleinen beschaulichen Bahnhof von Valchi Dol aufmischten. Doch was wollen die dort? Na sie warten auf die 07 aus Warna.

Diese kam ziemlich pünktlich für Balkanverhältnisse dort an. Nach kurzem Halt beschleunigt 07 126 mit dem R 2637 (Warna - Dobritsch) imposant aus dem Bahnhof.

Datum: 29.08.2023 Ort: Valchi Dol [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-07 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Pirinpanorama
geschrieben von: BGD (156) am: 09.10.23, 22:20
Einen wunderschönen Blick auf die Berge des Pirin, dem zweithöchsten Gebirge Bulgariens, bietet sich vom Bahnhof Belitsa. Wie bei bekannten Schautafeln könnte man jetzt über jeden Gipfel einen Strich ziehen und Name und Höhe der Bergspitzen hinzufügen. Oberhalb der Lokomotive findet man den Todorka, den Hausberg Banskos, wo 75 009 mit dem ersten Zug des Tages nach Septemvri vor etwa einer dreiviertel Stunde Station gemacht hat. Direkt neben dem Mast rechts erhebt sich der Wichren, der sich mit 2914 Metern nur um 11 Meter dem im benachbarten Rila-Gebirge gelegenen Musala geschlagen geben muss.
Trotz der Runderneuerung zweier Exemplare der Reihe 77, die in den späten 80ern von der rumänischen Lokomotivschmiede FAUR beschafft wurden, sind die mehr als 50 Jahre alten Henschelfabrikate auf der Rhodopenbahn nach wie vor unverzichtbar.

Edit: Nachtrag zur Uhrzeit, die Kamera war auf MESZ eingestellt, der Zug verließ den Bahnhof eine Stunde später.

Zuletzt bearbeitet am 10.10.23, 12:15

Datum: 22.07.2023 Ort: Belitsa [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Der Bahnhof von Avramovo
geschrieben von: KBS720 (179) am: 25.09.23, 21:51
Unser diesjähriger Balkanurlaub führte uns fototechnisch einmal kreuz und quer durch Bulgarien (und Serbien). Und wenn man schon mal im Lande ist, darf natürlich die Rhodopenbahn nicht fehlen.

Da das Wetter nur bis zum frühen Nachmittag halten sollte, hieß es „Fuzzen was das Zeug hält“. Beim R 16104 (Dobrinishte-Septemvri) fingen wir kurz nach Dobrinishte an, überholte, fuzzten, überholten, fuzzten und so weiter und so fort. Irgendwann landeten wir dann zufälligerweise am Bahnhof Avramovo. Nein, ganz so wild ging es dann doch nicht zu. Daß das dortige Bahnhofsareal nicht völlig unfotogen ist, hatten wir uns bereits bei einer Mitfahrt vor ein paar Jahren im Geiste notiert. Und nun sollte das Ganze in ein hübsches Foto gepackt werden. :-)

Eigentlich passte an jenem Morgen alles: Wir waren zeitig vor Ort, der Zug war Plan unterwegs und keine Graffities nervten. Lediglich eine kleine verdammte A*loch-Wolke machte die Sache noch unnötig spannend, aber glücklicherweise mussten Lokführer und Bahnhofspersonal noch die Neuigkeiten vom Tage austauschen und so ging es sich gerade so aus.

Datum: 03.09.2023 Ort: Avramovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Kleine Lok vor großen Bergen
geschrieben von: KBS720 (179) am: 11.09.23, 21:53
Unser diesjähriger Sommerurlaub fand einmal mehr rund um den Balkan statt. Nachdem morgens der Mietwagen übernommen wurde, war die Frage zu klären, wohin es nun gehen sollte. Von den vier in Frage kommenden Zielgebieten sollte es rund um Trojan bis morgen Abend am besten werden. Also ab auf die Autobahn!

Nachdem wir den (auch hitzebedingt) ordentlich verspäteten 15-Uhr-Zug gleich mehrfach verarztet hatten, stand nun die Rückfahrt nach Levski an. Schon auf der Hinfahrt fiel uns eine äußerst nette Stelle auf, die einen tollen Blick auf die Berge hätte – die Frage war nur, wie lange brauchen die Jungs in Trojan fürs Umspannen und vor allem: Hälts Loki durch? Auf der Hinfahrt wurde bei jedem Halt Kühlwasser aus handelsüblichen PET-Flaschen nachgefüllt. :-)

Was sollen wir sagen, es ging sich aus. Mit nur wenigen Minuten Verspätung passierte 55 143 mit dem R 24226 nach Levski die Fotografen.

Datum: 28.08.2023 Ort: Dobrodan [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 17 Punkte

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Morgendämmerung im Balkangebirge
geschrieben von: Vesko (658) am: 15.06.23, 22:33
Gemütlich geht es zur Sache auf der wichtigen eingleisigen Nord-Süd-Hauptstrecke zwischen Stara Zagora und Gorna Orjahovica mitten durch das Balkangebirge. Vier Schnellzugpaare gibt es, darunter eine Verbindung nach Istanbul. Je nach Abschnitt sind es dazu drei-vier Nahverkehrszüge pro Tag. Der Güterverkehr ist auch nicht so üppig. Häufig hat der Bahnhofsvorstand mehrere Stunden Pause zwischen den einzelnen Zügen.

Was die Technik betrifft, sehen wir Eisenbahn aus Opas Zeiten. Die altbewährte tschechische Lok kann deutlich mehr als zwei leichte Personenwagen. Die Wagen müssten aus der DDR kommen - sicherlich mindestens 50 Jahre alt. Für Museumsfahrten wurden sie dunkelgrün umlackiert und sind bis heute bis heute frei von Graffiti. Aus betrieblicher Sicht wären Triebzüge ideal. Und die gibt es - aber nicht ausreichend.

Der jetzige Fahrzeugpark der BDZ ist eine durch und durch bulgarische Geschichte. In den letzten 15 Jahren wurde öffentlichkeitswirksam und spürbar investiert. Man denke an die Diesel- oder Elektro-Desiros oder an die Smartons von Siemens. Allerdings hat für das große Ganze entweder das Geld oder der Wille nicht gereicht. Oder beides. Vereinzelte Bimz oder IC1-Wagen aus Deutschland findet man fast nur auf Werbeflyern. Reisende im Nah- oder Schnellzugverkehr bekommen es sehr oft mit solchen oder ähnlichen Abteilwagen zu tun wie die abgebildeten. Die zwei Wagen sind für diesen Zug mehr als ausreichend. Fahren so wenige Menschen mir, weil der Takt so dünn ist? Oder ist der Takt so dünn, weil so wenige Menschen mitfahren? Die Henne-Ei-Frage ist hier berechtigt. Die wenigen Personenzüge im gesamten Land haben wenige Wagen und sind meist schlecht ausgelastet. Bulgaren, die sich ein Auto leisten können, sieht man in den Zügen so gut wie gar nicht. Trotz zahlreicher Fahrzeug-Neuzugänge liest man immer wieder von Zugausfällen mit dem Grund "defekte Lokomotive" oder "defekter Triebzug".

Was die Romantik und die Ästhetik betrifft, ist der Zug ein Volltreffer und Eisenbahnfreunde betrachten gern die Rangiervorgänge beim Fahrtrichtungswechsel solcher Züge.

Drjanovo gehört zu den schöneren Orten in Bulgarien mit einigen Sehenswürdigkeiten. Das Kloster in fünf Kilometern Entfernung lohnt jedenfalls. Touristen sollten vom Ort an sich nicht allzu viel erwarten, es ist etwas wenig los, wenngleich manche historische Häuser mustergültig aufbereitet sind und die Atmosphäre wirklich angenehm ist. Zu empfehlen ist das Hotel mit dem Swimmingpool unmittelbar neben dem Bahnhof. Die Übernachtung dort ermöglicht unter anderem solche Aufnahmen am frühen Morgen.

Datum: 06.06.2023 Ort: Drjanovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-44 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Ein bisschen Ästhetik, ein bisschen Realität
geschrieben von: Vesko (658) am: 16.06.23, 00:23
Das Gefühl für Ästhetik ist in Bulgarien nur stellenweise spürbar. Hochglanz und Verfall sind oft nah beieinander, liebevolle Detailarbeit und liebloses Chaos ebenfalls. Wohltuend für den Betrachter sind oft kleinere Bahnhöfe, etwa Kreuzungsstationen an eingleisigen Strecken. Sie wirken meist aufgeräumt mit niedrigen Bahnsteigen und den für Bulgarien charakteristischen zebraförmig angemalten Randsteinen. Das Gleisbild ist oft unangetastet, Ladegleise sind vielerorts vorhanden, wenngleich meist ungenutzt. Die Empfangsgebäude werden an immer mehr Orten saniert. Eisenbahner(innen) tun ihren Dienst vor Ort.

Der Ort Drjanovo liegt im Balkangebirge und gehört zu den schöneren in Bulgarien mit einigen Sehenswürdigkeiten. Das Kloster in fünf Kilometern Entfernung lohnt jedenfalls. Touristen sollten vom Ort an sich nicht allzu viel erwarten, es ist etwas wenig los, wenngleich manche historische Häuser mustergültig aufbereitet sind und die Atmosphäre wirklich angenehm ist. Zu empfehlen ist das Hotel mit dem Swimmingpool unmittelbar neben dem Bahnhof. Die Übernachtung dort ermöglicht unter anderem solche Aufnahmen am frühen Morgen. Man gelangt zum Bahnhof schnell und bequem durch eine Unterführung in gutem Zustand. Nur noch ein kurzes Stück mit kaputten Pflastersteinen und schon ist man am Bahnsteig. Trotz Unterführung laufen manche Menschen hier immer noch über die Gleise, aber das ist in Bulgarien keine Seltenheit und wird vom Personal meist geduldet.

Um 7:41 Uhr hält hier ein Schnellzug von Gorna Orjahovica nach Plovdiv. Eine Lok, wenige Wagen - mehr ist nicht drin auf dieser Hauptbahn. Aber: das Angebot solch kurzer Züge in dünnem Takt scheint ausreichend zu sein. Bulgaren, die sich ein Auto leisten können, sieht man in den Zügen so gut wie nie. Außerdem sind die Mobilitätsbedürfnisse etwas weniger ausgeprägt als in Westeuropa. Wer mit der Bahn unterwegs ist, sollte sich an die Graffiti gewöhnen, die alte und moderne Fahrzeuge gleichermaßen betreffen. Dieser Zug gehört zu den saubersten im Land. Ein bisschen Ästhetik, ein bisschen Realität eben.

Zuletzt bearbeitet am 16.06.23, 19:22

Datum: 06.06.2023 Ort: Drjanovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-45 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Die unermüdliche für den Bahnhof
geschrieben von: Vesko (658) am: 12.06.23, 07:16
Diese V60 ist bestimmt um die 50 Jahre alt. Jahrzehntelang gehörte die Baureihe noch zum alltäglichen Bild: fast jeder noch so kleine Bahnhof verfügte über mindestens eine Maschine und es wurde auch auf kleinen Bahnhöfen tagein tagaus sehr fleißig rangiert. Heute sind nur noch Reste dieser Zeit übrig. Der Trend zum Triebzug im Personenverkehr verringert die Rangiervorgänge. Im Güterverkehr gehen immer mehr Leistungen an Privatunternehmen. Außerdem sind durch Neubeschaffungen zahlreiche größere Dieselloks übrig, welche die Rangieraufgaben dann oft von den 52ern übernommen haben. So sind die meisten V60 bei den BDZ inzwischen irreparabel dem Verfall überlassen. Umso größer die Freude, dass in Plovdiv noch eine Maschine aktiv im Einsatz ist, eine weitere stand vor dem Depot und sah auch gut aus. Da kann man der Maschine schon ein fahrzeugbetontes Bild in der angenehmen Morgendämmerung gönnen.

Datum: 05.06.2023 Ort: Plovdiv [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-52 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 2 Punkte
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Erste Sonnenstrahlen in der Innenstadt
geschrieben von: Vesko (658) am: 10.06.23, 09:36
Im Hochsommer geht die Sonne in Bulgarien vor 6 Uhr auf. Passend hierzu herrscht auf den Straßenbahnlinien von Sofia bereits ab 5 Uhr ein ordentlicher Taktverkehr während der Autoverkehr sich noch in Grenzen hält. Die Linie 10 gehört zum überwiegenden Netz mit 1001 mm Spurweite. Ein schmalspuriges Tatra-Fahrzeug hat am Nationalstadion Vasil Levski gehalten und fährt nun bergauf zum Ploshtad Zhurnalist (Platz des Journalisten).

Datum: 09.06.2023 Ort: Sofia [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: SGT
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Ästhetik mit Tram, Stadt und Berg
geschrieben von: Vesko (658) am: 09.06.23, 10:35
Aus der DSO-Galerie kennen wir bereits viele schöne, harmonisch-aufgeräumte Aufnahmen mit Straßenbahnen und städtischer Architektur. Reichlich Straßenbahnaufnahmen kennt die DSO-Galerie etwa aus Kassel oder Hannover. :) In Sofia ist das nicht ganz so einfach. Der Straßenverkehr gestaltet sich ebenso chaotisch wie der ruhende Verkehr. Die Fußgänger machen ebenfalls das, was sie wollen - wie sich das in Bulgarien gehört. :) Die Architektur kann sich sehen lassen - Liebhaber historischer Gebäude der Gründerzeit werden hier ebenfalls fündig wie Interessierte für Baukultur des ehemaligen Ostblocks. Was negativ auffällt - oder gerade erst recht das Flair ausmacht - ist der Mangel eines harmonischen Gesamtbildes. Hochglanz und Verfall stehen oft nebeneinander. Fotografen haben es außerdem mit unruhigen Details zu tun - kaputte Pflastersteine, Mülltonnen an prominenten Stellen, Staub, Schmutz und Unordnung. So muss man zahlreiche Aufgaben lösen, um Straßenbahnaufnahmen im Stile Kassels oder Hannovers hier anzufertigen ;) Das, was hilft, ist der frühe Morgen mit langen Schatten, die unschöne Details verstecken. Außerdem hält sich der Autoverkehr noch in Grenzen und nebenbei ist die Luft noch einigermaßen angenehm zur frühen Uhrzeit.

Wir sehen hier ein modernisiertes vergleichsweise altes Fahrzeug auf der Linie 6, welche die Stadtteile Ivan Vazov und Obelya verbindet. Mit dem Bau der Fußgängerzone und des U-Bahnnetzes opferte man einen Teil der Straßenbahnlinie, sodass sie heute die Fußgängerzone umfährt. Dennoch ist sie unverzichtbar als Zubringer zur Innenstadt und zur Metro und man kann mit der Reisegeschwindigkeit zufrieden sein. Außerdem fährt hier die Linie 1, auf der allerdings hochmoderne Pesa-Fahrzeuge mit schwarzer Glasfront verkehren. So wählte ich für das Foto lieber eines der alten Fahrzeuge mit traditioneller eckiger Form und neuer Lackierung. Sehenswürdigkeiten wie der nationale Kulturpalast sind von hier nur wenige Hundert Meter entfernt. So verwundert es nicht, dass diese Straße insgesamt gut und aufgeräumt aussieht. Im Hintergrund ist das Vitosha-Gebirge.

Datum: 09.06.2023 Ort: Sofia [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: SGT
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Angenehme Schatten
geschrieben von: Vesko (658) am: 08.06.23, 13:51
Der frühe Morgen ist eine angenehme Zeit für einen Spaziergang durch Sofia. Im Sommer wird es nachmittags sehr heiß, Straßen und Luft sind merklich staubig. So empfindet man die Schatten am Morgen als wirklich angenehm. Außerdem verstecken sie das Chaos aus Mülltonnen, Autos, heruntergekommenen Gebäuden und kaputten Gehsteigen, die aber zum Flair Sofias dazugehören - ähnlich wie Berlin, aber eine ganz andere Liga ;)

Wir befinden uns hier im Herz des alltäglichen Lebens von Sofia. Nebenan ist der "Bazar der Frauen" mit kleinen Lebensmittelständen. Als Tourist sollte man diese Gegend eher meiden oder seine Umgebung gut im Blick haben, denn die Kleinkriminalität lebt in bestimmten Stadtteilen noch. Bahnen und Busse nutzen die Banden auch heute noch - wie ich es vor 20 Jahren schon kannte. Daher sollte man bei einer Mitfahrt in einer vollen Tram ebenfalls sehr achtsam sein.

Wir sehen hier ein normalspuriges Tatra-Fahrzeug. Das überwiegende Straßenbahnnetz in Sofia hat 1001 mm Spurweite. Ein kleines Teilnetz hat Normalspur. Dieses Netz ist inzwischen getrennt, die Dreischienengleise sind außer Betrieb. Das normalspurige Netz ermöglichte den Einsatz gebrauchter Duewags aus Deutschland, die allerdings inzwischen verschwunden sind. So kreisen hier auf den Linien 20, 21 und 22 gelbe und rote Tatras in Normalspur.

Zuletzt bearbeitet am 08.06.23, 20:45

Datum: 08.06.2023 Ort: Sofia [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: SGT
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Rhodopen
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 03.06.23, 13:41
Eines der für mich schönsten Motive der Rhodopenbahn befindet sich am Hp Yurukovo. Von einem Hang aus kann man mit ein wenig Sucherei einen (fast) baumfreien Blick auf die Bahn, den Haltepunkt und vorallem die im März noch schneebedeckten Rhodopen erhaschen.

Datum: 26.03.2023 Ort: Yurukovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 20 Punkte

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Der abgelegene Teil Bulgariens
geschrieben von: Vesko (658) am: 02.06.23, 21:07
Wir befinden uns im Südosten Bulgariens, am östlichen Rand des Rhodopen-Gebirges. Die Gegend rund um Kardzhali ist auch für die meisten Bulgaren aus den zentralen Teilen des Landes eher fremd und abgelegen. Hier wohnen überwiegend bulgarische Türken, die überwiegend eine eigene Partei wählen. Außerdem wohnen hier Pomaken und Bulgaren. Menschen verschiedener Religionen aber mit ähnlichen Kulturen leben friedlich zusammen. Sie sind politisch gespalten und frustriert, aber das ist ja das ganze Land. Die Gegend scheint ärmer zu sein als der Rest Bulgariens, aber wie gewohnt sind hier ausgeprägtes Reichtum und gewöhnliche bis ziemliche Armut teilweise nur eine Häuserzeile voneinander entfernt. Die Lebensqualität in den Städten und Dörfern steigt, manche Parks und Gebäude sind wirklich schön. Andererseits sind bauliche Veränderungen eher punktuell und chaotisch.

Eine abschnittsweise absolut malerisch-idyllische Nebenbahn verläuft von Dimitrovgrad nach Podkova. Sowohl Fotografen als auch Fahrgäste dürfen hier nicht wählerisch sein. Auf dem größten Abschnitt bis Kardzhali verkehren im Personenverkehr nur zwei Zugteile mit Desiro. Von Kardzhali bis Momchilgrad gibt es einen Verstärker zur Mittagszeit. Manche Züge enden/beginnen in Momchilgrad statt Podkova. Manche erfordern ein nicht logisch verständliches Umsteigen in Kardzhali. Ein Zugpaar bietet immerhin eine direkte Anbindung an Plovdiv, die zweitgrößte Stadt des Landes. Güterverkehr ist ein seltenes Glück, so wie hier: [www.drehscheibe-online.de]

So war bis jetzt gar kein Bild vom Personenverkehr auf dieser Strecke in der DSO-.Galerie zu sehen. Das ist sicher nachvollziehbar, denn die Triebzüge vom Typ Desiro sind mindestens auf der einen Seite mit Graffiti beschmiert. Entsprechend plante ich ein Bild mit frontalem Sonnenschein aus einer frontalen Perspektive. So verschwinden die meisten Graffiti im Schatten, ganz ohne sichtbare Graffiti ging es aber doch nicht.

Es fällt auf, dass hier Menschen auch direkt neben den Gleisen spazieren und verweilen. Das ist durchaus erlaubt, es sind sogar Bänke aufgestellt. Und es ist einiges los. Manche kühlen sich am nahe gelegenen Strand ab, andere machen typische Instagram-Fotos an den Felsen, Hundebesitzer mögen den Ort ebenso.

Datum: 02.06.2023 Ort: Zheljazna Vrata [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-10 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 18 Punkte

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Fernlicht ist Gruß
geschrieben von: Vesko (658) am: 01.06.23, 14:17
Das Fernlicht an der Lokfront wird in Bulgarien unter anderem zum Grüßen verwendet. Dieser Gruß hier gilt dem Fotografen, der neben dem Prellbock steht.

Dieser Schnellzug verlässt die Hauptstadt Sofia am späten Abend, hält nachts unter anderem in Mezdra und Gorna Orjahovica und erreicht am frühen Morgen Varna an der Schwarzmeerküste. E-Lok 44 107 zieht zwei Wagen. Der erste war mal blau, der zweite war mal rot. Nun sind beide von vorne bis hinten mit Graffiti beschmiert, sodass die frontale Fotoperspektive bei diesem Zug eine ästhetisch optimale Wahl darstellt. Im Bildhintergrund wartet 55 206, die den Zug in Kürze rangieren wird: Varna ist ein Kopfbahnhof. Zwei Eisenbahner warten am Bahnsteig auf den Rangiervorgang.

Datum: 31.05.2023 Ort: Varna [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-44 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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Alles klar im Wagen 2?
geschrieben von: Vesko (658) am: 31.05.23, 15:18
Diese Zuglaufschilder sind bestimmt schon ein halbes Jahrhundert im Einsatz. Man liest sie von links oben nach rechts unten. Das ist der Schnellzug aus Sofia über Karlovo (nicht über Plovdiv) nach Varna (nicht nach Burgas). Das ist übrigens Wagen 2. Die Zweier-Schilder waren anscheinend alle, sodass man ein Zwölfer-Schild genommen hat und versucht hat, die eins durchzustreichen. Großes Glück war für mich, dass an diesem Zug dieser eine Wagen war, der genau an der Stelle der Zuglauftafel keine Graffiti hatte.

Datum: 31.05.2023 Ort: Varna [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Personenwagen Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Stillleben
Top 3 der Woche: 2 Punkte
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Schlafwagen mit Sonnenbrand
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 12.04.23, 11:20
Am Nachtzug von Sofia nach Varna hängt ein, bzw. in der Saison zwei, Schlafwagen der als Kurswagen nach Dobrich fährt. Er wird dabei einem planmäßigen Regio mit angehängt, weswegen dieser Regio planmäßig mit einer Ludmilla der BDZ verkehrt. Nach seiner Ankunft in Dobrich und dem Ausladen der Nachtreisenden hat der Schlafwagen aber noch lange keinen Feierabend, denn er fährt im Anschluss einfach weiter mit dem Regio spazieren, bis er abends wieder mit Nachtreisenden nach Sofia beladen wird.
Mit dem mittäglichen Regio aus Dobrich nach Varna erreicht der Zug gerade den Bahnhof von Suvororo, wo eine alte Fußgängerbrücke einen erhöhten Blick auf die Bahnhofseinfahrt ermöglicht. Da die Wagen leider komplett zugesifft waren, wählte ich einen spitzeren Standpunkt.

Datum: 25.03.2023 Ort: Suvorovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-07 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Mitten durch!
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 06.04.23, 11:22
In der Nähe des kleinen bulgarischen Ortes Lomets hat man ein altes Kastell aus der Römerzeit gefunden. Man kann das ganz klassisch besuchen indem man sein Auto auf dem Parkplatz parkt und ein bisschen durchs Gelände stromert, oder aber als Alternative bietet sich die Staatsbahn für eine Besichtigung an, denn die Bahnstrecke von Levkski nach Troyan führt ganz stumpf wirklich mittig durch das Kastell!

Die Regios zwischen Levski und Troyan fahren seit einiger Zeit lokbespannt mit einem Wagen, da es an einsatzfähigen Desiros mangelt. Am Morgen des 23. März war eine Lok der Baureihe 55, die sich auf den Weg nach Troyan machte.

Uhrzeit +1h

Datum: 23.03.2023 Ort: Lomets [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Drohne
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Kohlebahn
geschrieben von: 294-762 (406) am: 25.03.23, 21:36
Am Abend des 12.04.2017 schleppte die 06.127 der BDZ einen Kohlezug von Stanjantsi nach Kalotina. Hier ist sie kurz vor Kalotina am ehemailgen Haltepunkt Kalotina Spirka.

Datum: 12.04.2017 Ort: Kalotina [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-06 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Mit schwarzem Gold und Getöse durchs Gebirge
geschrieben von: CMH (279) am: 14.02.23, 17:20
Knapp 30 Millionen Tonnen Kohle fördern die Bulgaren jährlich aus ihren Tagebauten. Hierzu zählt auch das Lignitkohlefeld Staniantsi (Станянци, siehe [www.drehscheibe-online.de] ), wo in einer abgelegenen Gebirgsgegend im äußersten Westen des Landes Kohle für das Kraftwerk Bobov Dol (Бобов Дол) gefördert wird. Auf dem Weg zum Kraftwerk folgen die Züge dem wilden Verlauf der Nishava, die sich hier malerisch ihren Weg durch die Landschaft gebahnt hat, man kann diesen Teil im Hintergrund erahnen. Aufgrund des dichten Buschwerks eignet sich hier das Winterhalbjahr besonders gut für einen Besuch.

06 128 vom Depot Sofia bringt an einem sonnigen Februarmorgen das schwarze Gold über die erste Etappe und kann beim ehemaligen Haltepunkt der Ortschaft Kalotina aufgeommen werden. Die Ortschaft ist durch den gleichnamigen Grenzübergang mit Serbien auf der Schiene wie auf der Straße international bekannt.

Datum: 05.02.2017 Ort: Kalotina [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-06 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Entlang der Struma durch die Zemenschlucht
geschrieben von: CMH (279) am: 06.02.23, 18:08
Widmen wir uns noch einmal den langsamen Zügen im Südwesten Bulgariens, wo die Strecke 600 auf ihrem spannendsten Teil durch die Felsen des wild zerklüftete Strumatal hindurchführt. Hatten sich die Fotografen am Vormittag noch im Grenzbereich rund um Gyushevo aufgehalten, wurde rasch festgestellt, dass eine zweite lokbespannte Garnitur in die Berge gekommen war und diese Garnitur war zumindest von einer Seite graffitifrei! Damit ließ sich im Folgenden arbeiten :-)

Das Motiv beim Tunnel Nr. 9 hatten wir bereits am Vorabend erkundet, als wir uns für die Gegenrichtung positioniert hatten; der heutige Fotostandpunkt befindet sich hier im Bild ganz rechts: [www.drehscheibe-online.de] . Bei unserem Erscheinen waren die Einheimischen noch munter dabei, von der Brücke in die Fluten der Struma zu springen, die aufgrund der vorhaltenden Gewitterlage ordentlich Wasser führte. So ein Springer im Sturzflug hätte das Motiv sicherlich aufwerten können, aber am Ende waren wir doch ganz zufrieden mit dem Ergebnis wie es sich hier nun darstellt. Ein paar Quellwolken waren ebenfalls mit von der Partie und künden in der drückend-heißen Sommerluft bereits die nächsten Gewitter an. In dieser Hinsicht ist der Hochsommer wirklich nicht die ideale Reisezeit aber mitten in der Pandemie waren wir froh über das was reisetechnisch möglich war und das Programm, das die Bulgarische Staatsbahn uns dazu aufgefahren hatte.

Mit Überquerung der Struma und Einfahrt in den Tunnel Nr. 9 lässt 55 032 mit КПВ 60215 von Radomir nach Kjustendil nun den spannendsten Teil der Zemenschlucht hinter sich und erreicht in Kürze das 200 Seelen-Dorf Razhdavitsa.


Datum: 04.07.2020 Ort: Razhdavitsa [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Hinab ins Tal der schwarzen Mesta
geschrieben von: CMH (279) am: 02.02.23, 17:47
Vom Bergsattel bei Avramovo ( [www.drehscheibe-online.de] ) folgt die Trasse der Rhodopenbahn nach Westen einem Seitental der schwarzen Mesta / Черна Места bis zum gleichnamigen Dorf, wobei hier rund 300 Höhenmeter auszugleichen sind. Die Streckenführung der Westrampe ist zwar weniger spektakulär als auf der Ostseite, beinhaltet dennoch zwei Kreiskehren (siehe auch [www.drehscheibe-online.de] ) einschließlich drei Tunneln und fünf Brückenbauwerken nebst einer Reihe guter Fotomöglichkeiten.

Ein hübsches Steinbogenviadukt über die Bundesstraße 84 oberhalb von Cherna Mesta erscheint den Fotografen am 26. Juni 2011 wie geschaffen für den Nachmittagszug, mit dem 75 006 wieder zurück kommt. Die für diesen Teil der Rhodopen typischen Nadelgehölze an den Hängen der Flusstäler sind eine von vielen Landschaftsformen, welche sich den Fahrgästen auf ihrer 125 Kilometer langen Reise durch die Rhodopen offenbart.


Datum: 26.06.2011 Ort: Cherna Mesta [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Höchster Bahnhof des Balkans
geschrieben von: CMH (279) am: 01.02.23, 16:16
Der höchste Bahnhof des Balkans liegt nahe der Ortschaft Avramovo auf 1267 m Höhe inmitten der Rhodopen. Die Bergregion eröffnet bei guter Fernsicht herrliche Ausblicke auf die oftmals bewaldeten Gebirgskuppen des Rumpfgebirges sowie weiter ins Rila- und Piringebirge (letzteres hier nicht im Blick). Die Natur in der dünn besiedelten Region ist meist unberührt und verfügt über endemische Pflanzenarten, aus denen schmackhafte und heilsame Kräutertees entstehen.

Es war ein Sommertag wie er im Buche steht, als die beiden Fotografen vor allem der Henschellok 75 006 nachstellten, die sich in einem optisch recht ansehnlichen Zustand befand und zuverlässig ihre Umläufe auf der Rhodopenbahn absolvierte. Nach Erklimmen der Westrampe kann die Fahrt ab hier nun vergleichsweise entspannt voranschreiten: Mit Erreichen des Scheiteltunnels beginnt nachfolgend der Abstieg ins Tal des Ablanitsa Fluss, dessen Wasser in den Chepinska Fluss münden mit seiner bekannten Chepinskaschlucht, die der Zug etwa zwei Stunden später erst noch durchfahren wird.

Zuletzt bearbeitet am 01.02.23, 16:20

Datum: 26.06.2011 Ort: Avramovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-75 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Goldener Oktober
geschrieben von: Captn_Hinni (28) am: 27.11.22, 22:26
Es ist einer der zahlreichen sonnigen Tage Ende Oktober in Bulgarien und BDŽ 16.27 (DRG BR 42, Wiener Lokomotivfabrik - A.-G. Wien - Floridsdorf 17632 / 1948) passiert mit ihrem (Foto-)Güterzug zwischen den Haltepunkten Karshalevo und Dozhdevitsa auf der Strecke von Kjustendil nach Gyushevo die Fotografen. Die Strecke ist Bestandteil der (man glaubt es kaum) TEN-T Verbindung nach Nordmazedonien im Zuge des Korridors 8 (siehe auch hier: [www.drehscheibe-online.de]. Die noch fehlende Verbindung innerhalb von Nordmazedonien soll jetzt (aus-)gebaut werden. Auf der bulgarischen Seite bedarf es aber auch noch der einen oder anderen Maßnahme ;-). Bis das dann mal der Fall ist, lassen sich noch solche Fotos auf Sonderfahrten machen - so wie hier im Rahmen der Farrail-Tour in Bulgarien.

Zuletzt bearbeitet am 27.11.22, 22:27

Datum: 28.10.2022 Ort: Karshalevo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: 16-26 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
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BDZ 07 124 zieht БВ 9647 nach Silistra
geschrieben von: 155 258 (11) am: 09.09.22, 21:46
...auf den letzten Metern von София nach Силистра durch eine typisch Bulgarisches Landschaftsbild bei Kalipetrovo. Mit etwas Verspätung kam so, einer von zwei Zügen, welche pro Tag nach Силистра verkehren kurze Zeit später, am Ziel an. Leider ist es in Bulgarien gang und gebe, dass fast jedes Fahrzeug beschmiert ist.

Zuletzt bearbeitet am 09.09.22, 21:47

Datum: 22.07.2022 Ort: Kalipetrovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-07 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Rhodopenbahn
geschrieben von: 294-762 (406) am: 19.08.22, 21:42
Als Zug 16105 war am Abend des 09.04.2017 die 77.002 nach einer Fahrt von fast 115 Kilometern kurz vor Razlog und wird nur noch gut 10 Kilometer bis zum Ziel haben.

Zuletzt bearbeitet am 17.09.22, 22:57

Datum: 09.04.2017 Ort: Razlog [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-77 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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Ein typisch bulgarischer Bahnübergang
geschrieben von: CMH (279) am: 03.08.22, 22:40
Ein typisch bulgarischer Bahnübergang sollte natürlich auch noch mit dem langsamsten Zug des Balkans auf den Chip gebannt werden, denn wenn hier wirklich einmal der Streckenausbau kommt, wird davon wohl nicht viel übrig bleiben, wie man an anderen Ausbauprojekten in Bulgarien erkennen kann. Nach dem Bild von der Ausfahrt Gyushevo ( [www.drehscheibe-online.de] ) hatten wir uns dem langsamsten Zug des Balkans noch für einige Kilometer an die Fersen geheftet, was nicht schwer war, da er hier mit gemütlichen 20km/h unterwegs war. Mögliche Motive hatten wir bereits beim Warten auf den Gegenzug am Morgen erkundet, wobei zu erwähnen ist, dass sich die Strecke in einem ziemlich zugewachsenen Zustand zeigte. Und auch die Straßen wurden mit jedem Kilometer schmaler und schlechter, wie sich anhand dieser Aufnahme unschwer erahnen lässt... Nach Verlassen des Haltepunkts Prekolnitsa wird ebendieser balkantypische Bahnübergang, bestehend aus Andreaskreuz und Stopschild und montiert an einem in die Erde gerammten Stück Gleis, von unserem Zug КПВ 60262 passiert.

Datum: 04.07.2020 Ort: Prekolnitsa [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Gas aus Rumänien
geschrieben von: Dennis Kraus (1049) am: 02.08.22, 18:24
Am 19.08.2019 verkehrte ein Gaskesslwagenzug vom rumänischen Medgidia über den Grenzbahnhof Kardam zu einem Gashändler in Dobrich. Während auf rumänischer Seite ein Kutter für die Traktion zuständig war, übernahm in Bulgarien mit 07 001 eine Ludmilla den Güterzug. Nach ein paar Bildern unterwegs an der motivlich nicht sonderlich reichhaltigen Strecke erwarteten wir den Gaszug bei der Einfahrt in den Bahnhof Dobrich-Sever.
Der Standpunkt im Gleisbereich stört dort übrigens niemanden, wie in weiten Teilen Südosteuropas üblich werden auch hier die Gleise gern als Fussweg von der einheimischen Bevölkerung genutzt.

Zuletzt bearbeitet am 02.08.22, 18:27

Datum: 19.08.2019 Ort: Dobrich [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-07 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Verschlafene Station vs. geschäftiger Grenzbahnhof
geschrieben von: CMH (279) am: 25.07.22, 18:18
Zurück zur kleinen Reportage über die vielleicht langsamste Bahn des Balkans. Nach Ankunft und Umsetzen in Gyushevo (ГЮЕШЕВО) haben die Sonnenstrahlen nochmal 20 Minuten Zeit, sich weiter durch den Nebel zu fressen und so gelingt ein Bild der Ausfahrt bei voller Ausleuchtung. Bei nur zwei Zugpaaren (an 3 Tagen der Woche) lässt sich der Seitenschatten nicht ganz vermeiden; das Ensemble aus historisch anmutendem Zug, den hier auf ihre Verschrottung wartenden Reisezugwagen und dem Gebäude der Güterabfertigung mit dem abziehenden Nebel im Hintergrund ließ das Herz der beiden Fotografen jedoch hoch genug schlagen, um das Bild nun hier vorzustellen :-).

Gleich hinter dem Bergrücken befindet sich die bulgarisch-nordmazedonische Grenze (Grenzübergang Deve Bair); der Lückenschluss nach Kumanovo im Rahmen des Korridors VIII ist beschlossene Sache und erfordert in diesem Terrain ganz sicher eine Reihe von Kunstbauten. Auf mazedonischer Seite wird bereits an den Abschnitten Kumanovo – Beljakovtse (31 km, geplante Fertigstellung 2024) und Beljakovtse - Kriva Palanka (34 km, geplante Fertigstellung 2025) gearbeitet, so dass man vorsichtig optimistisch sein darf, dass gegen Ende des Jahrzehnts hier tatsächlich einmal grenzüberschreitende Züge fahren werden. Und vielleicht wird ja auch der bestehende Abschnitt noch etwas beschleunigt. Bereits im aktuellen Fahrplanabschnitt sind die Züge wieder etwas schneller unterwegs und benötigen für die 34 Bahnkilometer nach Kjustendil nur noch 70 Minuten, im Gegensatz zu 100 Minuten zum Aufnahmezeitpunkt im Sommer 2020.

Wir sehen 55 165 mit КПВ 60262.

Datum: 04.07.2020 Ort: Gjushevo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Am offenen Fenster...
geschrieben von: aw1975 (71) am: 18.07.22, 06:38 sternsternstern Top 3 der Woche vom 31.07.22
... stehen, nach draussen schauen, die Landschaft vorbeiziehen lassen! Und nach einem heissen Sommertag die Kühle des Abends geniessen!

Datum: 30.07.2011 Ort: Septemvri - Plovdiv [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Personenwagen Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Menschen bei der Bahn
Top 3 der Woche: 23 Punkte

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Straßenbahnnetz mit Vergangenheit und Zukunft
geschrieben von: Vesko (658) am: 03.07.22, 10:45
Die bulgarische Hauptstadt Sofia ist auch für Straßenbahnfans einen Besuch wert. Der Fahrzeugpark ist bunt gemischt. Mit dabei sind Tatra-Wagen auf zwei verschiedenen Spurweiten. Hier sehen wir die eigenartige Spurweite, die in Sofia überwiegt: 1001 mm. Mit dem Bau von inzwischen drei U-Bahnlinien wurde die Straßenbahn nicht aufgegeben, sondern angepasst und weiterentwickelt. So werden die Gleise im Vordergrund nicht mehr befahren. Da der Autoverkehr viel weiter links läuft, konnte ich ungestört den Bildvordergrund gestalten. Die Linie 10 in Richtung des Stadtteils Vitosha bewältigt eine spürbare Steigung. Das ist auch sehr logisch, denn Vitosha ist ein Gebirge unmittelbar südlich von Sofia. Ebenfalls interessant ist hier in der Nähe der Gleisabschnitt, der mit leichten Serpentinen einen Park erklimmt.

Datum: 19.06.2022 Ort: Sofia [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: SGT
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Frisch lackiert
geschrieben von: Vesko (658) am: 02.07.22, 15:12
Die Elektrolokomotiven der Baureihe 44 sind mir bereits aus der Kindheit vor 20-25 Jahren bekannt. Neu ist, dass die Maschinen für den Schnellzugdienst frisch lackiert sind. Wenn gleich dahinter noch ein weitgehend graffitifreier Wagen hängt, ist das Ganze schon sehr ansehnlich. Dieser Wagen könnte ein redesignter DR-Abteilwagen sein. Die Reiseauskunft der BDZ spricht von "Abteilwagen 2. Klasse" und "Abteilwagen 1. Klasse".

Das ist Schnellzug 2610 von Varna nach Sofia. Davon gibt es immerhin fünf Zugpaare täglich. Die Kapazität mit nur vier Wagen erscheint dürftig, reicht aber für das Reisendenaufkommen. Lange Zeit war der Zug pünktlich, kurz vor Mezdra entstand aus mir nicht bekannten Gründen eine Verspätung von etwa 75 Minuten. Nicht weiter schlimm, es ist für Bulgarien sicher ein Kompliment, wenn sich die Pünktlichkeit dem Niveau von Deutschland annähert :)

Die Strecke durch die Iskar-Schlucht ist absolut sehenswert. Hier in Cherepish könnte man, wenn man will, auch klassisch mit Weitwinkel fotografieren. In der Nähe des Bahnhofs ist der gleichnamige Kloster auf alle Fälle einen Besuch wert.

Datum: 16.06.2022 Ort: Cherepish [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-44 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Dieselstrecke in der Provinz
geschrieben von: Vesko (658) am: 01.07.22, 00:30
Nur vier Zugpaare fahren täglich zwischen Levski und Troyan, davon je nach Tageslänge mindestens einer bei Dunkelheit. Bei meinem Besuch der Strecke fuhren Personenzüge bestehend aus Diesellok der Baureihe 55 und einem Personenwagen. (Noch) reicht für diese Strecke der Fahrzeugbestand von Desiros nicht. Ich vermute, dass die Wagen ehemalige DB/DR-Wagen (Bn/By) sind. Die Züge sind nicht allzu schnell unterwegs. Das Reh konnte die Bahnstrecke ganz entspannt passieren bevor der Zug durchkam.

Zuletzt bearbeitet am 01.07.22, 00:32

Datum: 16.06.2022 Ort: Ablanitsa [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Bahnübergang aus Holz und Metall
geschrieben von: Vesko (658) am: 30.06.22, 23:56
So wie er aussieht, steht dieser Bahnübergang bereits mehrere Jahrzehnte. Die Bauweise ist schlicht, doch bis heute haben die Materialien an Robustheit nichts eingebüßt. Gleiches gilt für die Granitpflaster, die man vielerorts in Bulgarien und auch im Rest Europas noch antrifft.

Datum: 15.06.2022 Ort: Lometz [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Sonstige (keine Fahrzeuge) Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Stillleben
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Wer ist schon wach?
geschrieben von: Vesko (658) am: 26.06.22, 12:57
Bereits um Viertel nach fünf startet täglich der erste Personenzug von Troyan nach Levski. Um diese Uhrzeit sind neben den Bahnbediensteten nur wenige Menschen wach. Auf die Hunde kann man sich hingegen verlassen: Wenn der Fotograf etwas schneller als die Ortsbevölkerung zum Bahnhof geht, hört man sie aus den Höfen bellen. Man kann froh sein, wenn es beim Bellen bleibt, denn es gibt in Troyan, wie im gesamten ländlichen Bulgarien, auch Hunde, die auf den Straßen leben.

Bei meinem Besuch der Strecke zwischen Levski und Troyan fuhren Personenzüge bestehend aus Diesellok der Baureihe 55 und einem Personenwagen. (Noch) reicht für diese Strecke der Fahrzeugbestand von Desiros nicht. Ich vermute, dass die Wagen ehemalige DB/DR-Wagen (Bn/By) sind. Erstaunlich fand ich, dass der notwendige Rangiervorgang im Bahnhof Troyan innerhalb von etwa drei Minuten gelingt. Dieser Zug wurde wahrscheinlich in den Abendstunden des Vortages zurechtrangiert. Zehn Minuten vor der Abfahrt brummte die Lok, doch die Frontlichter wurden erst beim Losfahren eingeschaltet. Dass die Wagentür während der Fahrt offen bleibt, stört hier niemanden.

Datum: 15.06.2022 Ort: Troyan [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Veliko Tarnovo - klassisch
geschrieben von: Vesko (658) am: 24.06.22, 08:19
Die allererste Hauptstadt in der Geschichte Bulgariens, Veliko Tarnovo, hat bis heute ihre sehenswerte Altstadt behalten. Es gibt hier ebenfalls einige Möglichkeiten, Eisenbahnen zu fotografieren. Dieser Blick ist leicht zu finden: eine kleine Aussichtsplattform inmitten der Gebäude an der Straße. Weiter westlich ist ein verfallener Fußweg, von wo aus es ebenfalls geht. Oder aber aus der Ferne, am Eingang der Burg Tsarevets.

Im Personenverkehr bedienen täglich 8 Zugpaare die Stadt, davon 6 bei Tageslicht. Falls man zum Fotografieren Züge ohne Graffiti bevorzugt, wird es jedoch überschaubar. Ein-zwei Güterzüge am Tag sind ebenfalls hier unterwegs.

Hier sehen wir den "internationalen Schnellzug" 464 von Dimitrovgrad nach Gorna Orjahovitsa. Ob die eine Stunde Verspätung in der Türkei oder in Bulgarien ihre Ursache hatte, war für mich nicht einsehbar.

Bildmanipulation: Teile eines LKW- Anhängers auf der viel befahrenen Straße parallel zur Bahn wurden wegretuschiert.

Zuletzt bearbeitet am 24.06.22, 08:31

Datum: 04.06.2022 Ort: Veliko Tarnovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-44 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Schornstein-Perspektive
geschrieben von: Vesko (658) am: 23.06.22, 00:53
Veliko Tarnovo bietet sowohl Eisenbahnfotografen als auch anderen Touristen viel Sehenswertes und abwechslungsreiche Perspektiven. Wer diesen Blick haben möchte, muss im vierten Stock des "Hotel Comfort" ein Zimmer buchen. Der Balkon-Blick geht weit über dieses Foto hinaus. Es gibt aber einige weitere Perspektiven in der Stadt. Man braucht nur spazieren zu gehen und nach links und rechts zu schauen. Das einzige was nicht geht: Es gab vor vielen Jahren im "Bahn-Atlas Europa" vom GeraMond-Verlag in Foto von der Kunstgalerie "Boris Denev" hinunter zur anderen Eisenbahnbrücke mit der Altstadt im Hintergrund. Hier ist der Blick zugewachsen. In die Böschung hinein wollte ich nicht, wäre aber theoretisch einen Versuch wert.

Wir sehen im Bild den "internationalen Schnellzug" 465 von Gorna Orjahovitsa nach Dimitrovgrad, wo eine Umsteigeverbindung nach Istanbul besteht. Die Lok ist sauber und frisch lackiert, der erste Wagen hat keinerlei Graffiti.

Zuletzt bearbeitet am 23.06.22, 00:56

Datum: 09.06.2022 Ort: Veliko Tarnovo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-44 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 14 Punkte

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Kurz vor der Grenze...
geschrieben von: CMH (279) am: 22.06.22, 23:23
Den langsamsten Zug des Balkans mit 55 165 an der Spitze hatten wir bereits kurz nach der Abfahrt in Kjustendil aufgenommen ( [www.drehscheibe-online.de] ). Auf seiner Fahrt zum Endbahnhof Gjushevo muss der Zug gute 400 Höhenmeter erklimmen und so war es an diesem Morgen nach einer sehr feuchten Nacht ziemlich klar, dass wir hier oben noch mit Nebel konfrontiert würden. Bei der Ankunft des КПВ 60261 in Gjushevo hatte die Sonne immerhin hinreichend Kraft, dass wir die Einfahrt zufriedenstellend umsetzen konnten. Im linken Bildbereich rostet derweil ein alter Kesselwagen neben den Gleisen vor sich hin. Warum er hier einmal aufgestellt wurde, konnte uns vor Ort niemand beantworten; an vier Tagen in der Woche trägt er auf jeden Fall zur Mystik des verlassenen Ortes bei, während an den übrigen Tagen - so wie heute - die vier Zugfahrten den Bahnhof zum Leben erwecken. Auch beim Blick auf die Landkarte offenbart sich die Abgeschiedenheit, ist Gjushevo doch der westlichste Bahnhof Bulgariens.

Der Lückenschluss von hier nach Nordmazedonien gilt als jahrzehntelanges Vorhaben und ist heute Bestandteil des paneuropäischen Korridors VIII, der von der albanischen Adria zur bulgarischen Schwarzmeerküste reicht – from coast to coast sozusagen. Zuletzt ist wieder etwas mehr Bewegung in die Sache gekommen und wenn alles planmäßig verläuft, können wir gegen Ende des Jahrzehnts hier internationale Züge erblicken, was eine deutliche Aufwertung für diese Strecke mit sich bringen dürfte. Bis es soweit ist, freuen wir uns lieber, dass der langsamste Zug des Balkans die Strecke am Leben hält.

Datum: 04.07.2020 Ort: Gyushevo [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Neuer Tag, neues Glück: Langsamster Zug des Balkan
geschrieben von: CMH (279) am: 20.06.22, 08:44
Weiter geht es, neuer Tag, neues Glück - und um es vorweg zu nehmen: Keine unserer Befürchtungen war voll eingetreten! Es hatte in der Nacht allerdings bis in die frühen Morgenstunden hinein ausgiebig geregnet und man fühlte der feuchten Luft ihre Sättigung durchaus noch an. Nicht der perfekte Tag zum Fotografieren, eigentlich, aber wir waren nun mal zum Fotografieren hergekommen... Im Bahnhof tuckerte zu unserer Freude eine 55 vor sich hin, und das konnte nur der langsamste Zug des Balkans sein, an dessen Fersen wir uns heute heften wollten! Und so wurde dem langsamsten Zug um kurz nach 7 Uhr in den Kurven oberhalb von Kjustendil die Aufwartung gemacht. Dank der Topographie des nach Südosten geöffneten Tals schien die Sonne einigermaßen ungehindert in die Ebene hinein, während die Berge noch vom Dunst verhüllt waren.

Mit 55 165 war an diesem Tag eine andere 55 nach Kjustendil gekommen als am Vortag und hier nun unterwegs mit КПВ 60261 nach Gjushevo. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, tuckelt der Zug auf dieser Strecke mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 20 km/h vor sich hin und benötigt bis zum Endbahnhof, der - Luftlinie - 18 Kilometer entfernt liegt, noch etwa 90 Minuten.

Noch ein Wort zur Bildmanipulation: Beim Grafitti bin ich weiß Gott kein Purist aber hier störte mich das Geschmiere auf dem ersten Wagen so sehr, dass ich es nachträglich elektronisch entfernt habe (worauf ich nach Möglichkeit verzichte). Es ist schon sehr schwierig, in Bulgarien einen sauberen Zug zu erwischen.

Datum: 04.07.2020 Ort: Kjustendil [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Haltepunkt Sredna Arda
geschrieben von: 475er (101) am: 18.06.22, 12:24
Kürzlich wurde in der Galerie ein schönes Landschaftsbild aus Bulgarien gezeigt und weckte Erinnerungen an eine eigene Reise zu den Bahnen des Landes. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Streckenabschnitt entlang des Stausees kurz vor Kardzhali.

Die einst weiter im Tal verlaufende Strecke musste im Rahmen des Baues des Staudamms in höherer Lage neu trassiert werden. Nun läuft sie meist in einiger Höhe unmittelbar am See entlang und bietet tolle Aussichten in die Landschaft.

Hier dampft die 15 215, eine Lok der Baureihe 52 aus dem seinerzeit betriebsfähigen Museumspark der BDZ, an einem einsam gelegenen Haltepunkt vorbei. Ich hatte mir den Namen des Haltepunkts fälschlicherweise als Momina Skala notiert - Google Translate übersetzte dies zielsicher mit "Jungfrauenfelsen" - angesichts der umliegenden Landschaft wäre dies sicherlich auch ein passender Name für den Haltepunkt gewesen.

CMH hatte mich aber dankbarerweise darauf hingewiesen, dass es sich auf dem Bild tatsächlich um die davor liegende Station "Sredna Arda" handelt.

Edit: Name des Haltepunkts und Ortsangabe korrigiert - danke an CMH!

Scan vom 6*6

Zuletzt bearbeitet am 19.06.22, 11:56

Datum: 14.09.2007 Ort: Sredna Arda, Kardzhali [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-15 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Über sieben Brücken musst Du fahr’n...
geschrieben von: CMH (279) am: 14.06.22, 12:12
Die Ebene von Kjustendil wird im Osten von der Struma durchströmt, jenem 400 Kilometer langen Fluss, der südlich der Hauptstadt Sofia im Vitosha-Nationalpark entspringt und schließlich dem strymonischen Golf in der griechischen Ägäis seinen Namen verleiht. Die Bahnstrecke nutzt das Flusstal der Struma auf einigen Kilometern zur Durchquerung des Rishagebirges, wo sie wildromantisch abseits von Straßen durch neun Tunnel und über sieben stählerne Brücken stets in Flussnähe trassiert wurde. Mit der Festung Zemlangrad (Землънград) und dem Bodopad Polska Wasserfall (Водопад Полска Скакавица) bestehen sogar touristische Ziele hier im Gebirge, die sich vom Haltepunkt Skakavitsa aus erwandern lassen - allerdings fehlt jegliche touristische Infrastruktur.

Für die beiden Fotografen hingegen sollte die Wanderung kürzer sein. Nachdem das Bild von 55 032 in Kjustendil im Kasten war ( [www.drehscheibe-online.de] ), sollte der Zug auf seiner Fahrt nach Sofia in ebendiesem Flusstal aufgenommen werden. Dabei galt es natürlich, die Strecke vom Dorf Razhdavitsa bis zum Motiv zu Fuß zurücklegen, hierfür hatten wir uns ausgerechnet, dass wir den südlichsten Tunnel Nr. 9 noch vor dem Zug erreichen konnten. Am Ende mussten wir sogar noch eine ganze Weile warten, bis das Blubbern des Schiffsdiesels im Tunnel zu vernehmen war und das Foto wunschgemäß angefertigt werden konnte.

Wir sehen erneut БВ 6622 nach Sofia, seines Zeichens letzter Zug des Tages ab Kjustendil mit Abfahrt 18:20 nicht sonderlich spät unterwegs.

Nach einigen Bildern an der Hauptstrecke und einer Einkehr in ein uriges bulgarisches Restaurant mit Shopska-Salat und Grillteller ging es für die Fotografen zur Übernachtung nach Kjustendil, wo wir bei Regen ankamen. Eingecheckt hatten wir schon vorher. Einige Fragen schwirrten uns derweil noch durch den Kopf: 1.) Erwachten wir am nächsten Morgen und kämen womöglich nicht mehr aus unserem Hotel heraus weil der Quarantänebezirk über Nacht vergrößert worden wäre? 2.) Würde der Disponent am nächsten Tag überhaupt wieder die 55 in die Berge schicken oder nur den bemalten Desiro? 3.) Würde sich die 55 vielleicht sogar auf die Reise zur langsamsten Bahn des Balkans nach Gjushevo aufmachen? Und 4. Was wird überhaupt aus dem Wetter?!

Bildmanipulation: Zusammengesetzt aus zwei Einzelbildern

Zuletzt bearbeitet am 25.07.22, 18:19

Datum: 03.07.2020 Ort: Razhdavitsa [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Kleinstadtbahnhof Kjustendil
geschrieben von: CMH (279) am: 13.06.22, 17:15
Dass es auch im Südwesten Bulgariens landschaftlich sehenswerte Bahnstrecken gibt, darauf hatte ich mit dem Desirobild aus der Zemenschlucht [www.drehscheibe-online.de] schon vor längerem hingewiesen. Das Thema sollte 2020 nun noch einmal vertieft ausgekostet werden!

Nun war das Reisen im Jahr 2020 bekanntlich etwas erschwert, so dass die traditionelle Frühjahrs- oder Herbsttour ein wenig in Richtung Sommer verschoben werden musste, mit den Folgen etwas trüberer Wetteraussichten und häufigerer Gewitterneigung im Bergland anstelle klarer Hochdrucklagen, wie wir es eigentlich bevorzugten. Vor Ort gab es ausgerechnet für unser Zielgebiet eine Coronawarnung, ein ganzer Stadtteil Kjustendils war aufgrund eines lokalen Ausbruchs durch die örtlichen Behörden abgeriegelt, aber zum Glück nicht der Bahnhof!

Und so entstanden gleich am Anreisetag auch schon die ersten Bilder in Kjustendil, einer 40.000-Einwohner-Stadt, gelegen in einer weiten Ebene zu Füßen des Osogovo-Gebirges. Ihr Bahnhof weist eine intakte Infrastruktur auf mit allem was dazugehört und wirkt insofern schon fast etwas aus der Zeit gefallen. Immerhin sieben Zugpaare verbinden die Kleinstadt mit der Hauptstrecke Sofia – Kulata, wobei einige Züge sogar bis in die Hauptstadt durchgebunden werden. Wer weiter dem Korridor VIII folgend zur mazedonischen Grenze nach Gjushevo möchte, kann dies hingegen nur dreimal wöchentlich tun, auf der (vielleicht?) langsamsten Bahnstrecke Europas: Für 34 Kilometer Strecke benötigten die Züge 1 Stunde und 40 Minuten, was einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 20 km/h entspricht - der PKW schafft es natürlich locker in einem Viertel der Zeit. Dazu bei Interesse später mehr, zunächst einmal tuckert 55 032 munter vor dem Wagenpark des БВ6622 nach Sofia wie ein Schiffsdiesel vor sich hin und nach der Bremsprobe kann es los gehen!

Zuletzt bearbeitet am 13.06.22, 22:49

Datum: 03.07.2020 Ort: Kjustendil [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-55 Fahrzeugeinsteller: BDZ
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 17 Punkte

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Eigenheit vor dem Ende
geschrieben von: 7058 (15) am: 02.05.22, 23:56
Der T8M-900 kommt aus einem kurzen Tunnel und erreicht gleich sein Ziel in Borowo. 907 dürfte so um die Jahrtausendwende gebaut worden sein und meines Wissens durch die erste Lieferung Pesa Swing ausgemustert. Seitdem verkehren auf der 7 diese Fahrzeuge polnischer Herkunft. Die allermeisten Fahrzeuge heimischer Produktion, die wie das gezeigte Gefährt in oranger Lackierung umher fuhren, sind ab etwa 2013 ausgeschieden. Andere wurden in den heutigen Farben umlackiert und fahren oder auch nicht mehr? Leider war ich seit 2014 nicht mehr vor Ort, ein aktuelles Bild von der Lage ist längst überfällig. Abwechslungsreiche und rustikale Trassierungen sollten noch ausgiebig vorhanden sein. Nur der Fuhrpark ist halt nicht mehr so reichhaltig was die "Eigenbauten" anbetrifft. Vielfältig ist er noch immer...





Datum: 20.07.2013 Ort: Sofia [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: Stolitschen Elektrotransport
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 2 Punkte
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Bulgarischer Kohlebomber
geschrieben von: 294-762 (406) am: 28.03.22, 20:53
Mit einem vollen Kohlezug von Stanjantsi nach Bobov Dol sind am 12.04.2017 bei Dragoman die 44-083 und 44-073 von TBD Transport unterwegs.

Datum: 12.04.2017 Ort: Dragoman [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-44 Fahrzeugeinsteller: TBDTP
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Klisura
geschrieben von: 294-762 (406) am: 10.01.22, 15:53
Mit einem kurzen Reisezug überquert die in Tschechien bei Skoda gebaute 43 547 das große Viadukt kurz vor dem Bahnhof Klissura.

Datum: 10.04.2017 Ort: Klisura [info] Land: Europa: Bulgarien
BR: BG-43 Fahrzeugeinsteller: BDŽ
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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