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Regionale Bedeutung
geschrieben von: Johannes Poets (750) am: 18.03.20, 12:00
Die Bahnstrecke Holzminden – Scherfede, zuletzt unter der Nummer 249 im Kursbuch der Deutschen Bundebahn zu finden, verband bis 1984 Holzminden an der Strecke Altenbeken – Kreiensen mit Scherfede an der Oberen Ruhrtalbahn Schwerte – Warburg. Der wichtigste Ort an der ehemaligen Strecke ist die Stadt Beverungen. Seit 1954 hatte sie fast ausschließlich regionale Bedeutung, zuletzt wertete das Eilzugpaar E 2942/2943 Braunschweig – Holzminden – Köln und zurück die Strecke etwas auf.

In den letzten Jahren ihres Bestehens bewältigten den Regionalverkehr auf dieser Strecke Hildesheimer 515 und Braunschweiger 798. An einem frühlingshaften Märztag sehen wir den 515 512-2 als N 5993 Holzminden – Borgholz am Einfahrtvorsignal für den Bahnhof Beverungen. Im Hintergrund ist die mächtige Weserbrücke für die Sollingbahn Ottbergen – Northeim (Han) zu erkennen.

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Scan vom Kleinbild-Dia (Ektachrome 64 Professional)

Zuletzt bearbeitet am 21.03.20, 12:00

Datum: 18.03.1982 Ort: Beverungen [info] Land: Nordrhein-Westfalen
BR: 515 Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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„Heckeneilzug“ in Beverungen
geschrieben von: Andreas T (599) am: 13.02.17, 19:45 Bild des Tages vom 14.04.18
Der Reisezugverkehr auf der ehemals zweigleisigen Hauptbahn Holzminden - Scherfede endete am 02.06.1984. Zuletzt fuhren hier nur noch wenige Züge. Morgens pendelte eine 515er-Garnitur, tagsüber verkehrte der vom Laufweg durchaus bemerkenswerte E 2942 (Braunschweig 14.09 - Goslar - Kreiensen - Holzminden 16.16 - Scherfede 17.00 - Brilon Wald - Hagen - Köln Hbf 20.15), außerdem gab es mittags eine lichttechnisch ungünstige Rückleistung des vorgenannten Eilzugs.

So bot der damals noch mit Formsignalen ausgestattete Bahnhof Beverungen für uns am späten Nachmittag die seltene Möglichkeit für ein Foto mit guten Lichtverhältnissen. Wir sehen am 24.04.1984 den E 2942, gezogen von 216 167. Und wir sehen auch, dass dieser Reisezug trotz des bevorstehenden Endes des Reisezugverkehrs durchaus intensiv von Kunden genutzt wurde.

Warum Beverungen damals ein dermaßen auffälliges, großes Ortsschild besaß, weiß ich nicht. Jedenfalls durfte ich mit Erlaubnis des örtlichen Personals auf die obere Etage der am linken unteren Bildrand erkennbaren, abgestellten Autotransportwagen klettern und mein Bahnhofsbild von oben fertigen. Damals hat das niemand als sonderlich gefährlich angesehen, schließlich war man ja weit genug vom sich bewegenden Zug entfernt, und auf den Autotransportwagen war man durch Geländer geschützt. Am rechten Bildrand kann man übrigens einen Bahnbus erahnen.

Mein Bruder Günter stand übrigens zeitgleich südlich des Bahnhofs an der freien Strecke. Bei dem miesen Zugangebot auf dieser Bahnlinie war es aus unserer Sicht dringend geboten, sich räumlich aufzuteilen und so die Motivausbeute zu verdoppeln.

Noch ein letztes: 1984 war die Zeit, als die Bahnhöfe noch nicht notwendigerweise mit Satellitenschüsseln „verziert“ waren und „Windräder“ als in der Hand zu tragendes Spielzeug für Kinder galten. Früher war also nicht alles schlechter als heute …….


Zuletzt bearbeitet am 13.02.17, 19:55

Datum: 24.04.1984 Ort: Beverungen [info] Land: Nordrhein-Westfalen
BR: 216 Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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