DREHSCHEIBE-Online 

Anzeige

HIER KLICKEN!
   
   
   

https://www.drehscheibe-online.de/galerie/ds_bild.php?id=201,k2_164275-738dd519d.jpg
Foto enthält Positionsdaten zur Ansicht bei: DS RailView | OpenRailwayMap | Google Maps | Bing Maps
   
Relikte der Friedhofsbahn
   
geschrieben von CMH am: 18.02.20, 22:40
Aufrufe: 2913

Im Umland Berlins finden sich unter eisenbahnarchäologischen Gesichtspunkten so manche sehenswerten Kleinode, seien es die vergessene Tram in der Döbritzer Heide, die Siemensbahn oder eben – wie hier – die Friedhofsbahn. Inmitten des Düppeler Forsts an der Landesgrenze Berlin/Brandenburg gelegen und nicht weit entfernt von der früheren Kontrollstelle Dreilinden liegt dieses verwunschene Streckenstück der früheren S-Bahnstrecke Wannsee – Stahnsdorf. Der Begriff Friedhofsbahn rührt daher, dass die Strecke früher der Beförderung von Besuchern und Verstorbenen des Stahnsdorfer Südwestkirchhofs diente. Mit dem Bau der Berliner Mauer 1961 wurde der Verkehr eingestellt und auch eine Klage der Kirche auf Wiederherstellung anno 1991 blieb ohne Erfolg. Nur wenige Meter Gleis einschließlich Stromschiene, die seinerzeit zwischen Mauer und Demarkationslinie nicht demontiert werden konnten, erinnern heute noch an frühere Tage, allderweil sich die Natur die Trasse sukzessive zurück holt.

Bildmanipulation: Farbanpassungen


Zuletzt bearbeitet am 07.12.21, 08:59

Datum: 03.02.2018 Ort: Berlin Düppel Land: Berlin
BR: Sonstige (keine Fahrzeuge) Fahrzeugeinsteller: entfällt
Kategorie: Stillleben

EXIF-Daten:
Bildgröße: 756 x 1206 Pixel


geschrieben von: Olli Sydow
Datum: 21.02.20, 08:10

Da die Szene im Düppeler Forst spielt und in der Galerie bereits ein ähnliches Foto vorhanden ist, hab ich für Vergleichszwecke den Ort auf "Berlin Düppel" geändert. Sowohl der Bahnhof Berlin-Wannsee als auch der ehemalige S-Bahnhof Düppel liegen von dieser Stelle etwa gleich weit weg. Aber es ist immer wieder interessant, bei Spaziergängen durch den Düppeler Forst über diese und andere Relikte der Friedhofs- und der Stammbahn zu stolpern und den Eroberungsprozess der Natur zu beobachten. Gerade die Reste der Friedhofsbahn im nahen Dreilinden laden auch heute noch zu Spurensuchen ein...!
Gruß, Olli

geschrieben von: Detlef Klein
Datum: 21.02.20, 11:48

Von mir einen ⭐ für die Idee und 👍für die Umsetzung.

geschrieben von: NAch
Datum: 21.02.20, 15:55

Sehr schön, auch ohne Sonne.
Oder besser:
Gerade weil die Sonne fehlt wirkt das Bild.

geschrieben von: wirsberg
Datum: 21.02.20, 21:36

Gefällt mir sehr! *

geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 22.02.20, 13:56

Hi Christian,

gefällt mir ebenfalls sehr gut!

* und viele Grüße
Julian

direkter Link zu diesem Beitrag:


(c) 2024 - Arbeitsgemeinschaft DREHSCHEIBE e.V.