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Winter am Hoxeler Viadukt
geschrieben von: Frank H (412) am: 28.01.21, 20:24
Nachdem ich schon einen abendlichen Blick auf das mitten im Wald liegende Hoxeler Viadukt gezeigt habe [www.drehscheibe-online.de], möchte ich eine winterliche Perspektive anschließen. Und da mein letztes Galeriebild mit dem 601 offenbar auf regen Zuspruch stieß, schlagen wir doch gleich mal zwei Fliegen mit einer Klappe:

Wir schreiben den März 1985, die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der Deutschen Eisenbahn sind angelaufen. Auch in meiner Heimatstadt Bad Kreuznach machte der „Zug der Zeit“ Station, begleitet von einer kleinen Lokausstellung und, viel wichtiger für mich, einem Gastspiel des 601 für einige Pendelfahrten am Wochenende auf der Nahebahn.

Da der TEE aber nun schon mal da war, wurde er kurzerhand von einem Reisebüro (so meine Erinnerung) am darauffolgenden Montag für eine Hunsrückrundfahrt gechartert. Trotz einem mehr als zweifelhaften Wetter habe ich den Zug mit meinem Vater verfolgt, und es war klar, der Steinbruchblick auf das Hoxeler Viadukt musste sein. Zu meinem Erstaunen fand ich mich nur mit einem einzigen, weiteren Fotografen an der Felskante ein und kam so in den Genuss einer ziemlich exklusiven Aufnahme des Triebwagens auf der Steinbogenbrücke.

Meinen Vater hatte ich übrigens zuvor an der Fotostelle für den schon mit dem Schienenbus gezeigten, seitlichen Blick platziert, so konnte die Ausbeute im Hoxeler Wald glatt verdoppelt werden. Diese Woche wäre mein Senior 90 Jahre alt geworden, und seiner Unterstützung und seinem Interesse für mein Hobby verdanke ich nicht wenige meiner historischen Aufnahmen. Und dafür bin ich ihm heute noch sehr, sehr dankbar!


Scan vom Kodachrome 64 KB – Dia


„Technische“ Bemerkungen zur Aufnahme:

Volle Sonne sieht sicher anders aus (die um diese Uhrzeit allerdings den falschen Winkel gehabt hätte), doch die winterlichen Farben des Hochwaldes im diffusen Licht, garniert mit ein paar Schneeresten, lassen mir das Bild auch abseits vom sonst üblichen „Standard“ gefallen. Auch der Scan war nur mit Mühe zu bearbeiten, 64 ISO und der fahrende Zug forderten ebenso ihren Tribut wie einzelne glänzende Flächen. Ich würde mich dennoch freuen, wenn das Ergebnis überzeugen würde!

Datum: 25.03.1985 Ort: Hoxel [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: 601 (histor. VT11.5) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Mitten im Wald gelegen: Das Hoxeler Viadukt (1984)
geschrieben von: Andreas T (599) am: 17.10.19, 21:48
Mitten im Hunsrück und mitten im Wald gelegen: Das Hoxeler Viadukt zwischen Morbach und Thalfang. Im Sommer 1984 bot sich die Gelegenheit für den vormittaglichen Blick über den oberen Rand des dort gelegenen Steinbruch hinweg auf den aus 215 045 und 215 048 gebildeten Sonderzug von Trier nach Simmern (und zurück).
Weil damals die typische Route von Bingerbrück über Simmern nach Hermeskeil führte, waren die in dieser Richtung fahrenden Sonderzüge (meist als Schienenbus oder mit Kaiserslauterner 218) vormittags aus dieser Perspektive nur als Nachschuss umzusetzen. Da war diese Leistung mit Trierer 215 schon etwas Ungewöhnliches.

Mittlerweile könnte diese Fotostelle dem fortschreitenden Steinbruch zum Opfer gefallen sein.

Scan vom Kleinbild-Dia (Kodachrome 64).

P.S.: Mittlerweile befindet sich auch ein Bild der Rückleistung in Hermeskeil von Frank H in der Galerie: [www.drehscheibe-online.de]




Zuletzt bearbeitet am 04.11.19, 08:40

Datum: 11.06.1984 Ort: Hoxel [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: 215,225 Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Abends am Hoxeler Viadukt
geschrieben von: Frank H (412) am: 22.06.19, 10:38
Nachdem ich Andreas‘ gelungenes Bild aus Pfalzfeld [www.drehscheibe-online.de] gesehen hatte, bekam ich Lust, in meinem Archiv mal wieder nach Bildern aus dem Hunsrück zu stöbern. Neben zwei weiteren Wasserturmbildern, über deren Galerieeignung ich aber noch mal in mich gehen muss, fiel mir diese abendliche Aufnahme vom wohl bedeutendsten Bauwerk der Hunsrückquerbahn, dem Hoxeler Viadukt, in die Hände.

Die für mich außergewöhnliche Aufnahmesituation liegt in dem Umstand begründet, dass die in den Achtzigern und Neunzigern gar nicht so seltenen Sonderfahrten über diese Strecke meist nach dem gleichen Schema abliefen: morgens am Rhein oder an der Mosel gestartet, tuckerte man den über Tag durch den Hunsrück, um am Abend in irgendeiner Form den Kreis wieder zu schließen. Hier aber war es anders:

Erst am Nachmittag des 14. Juni 1986 fuhr die zweiteilige Garnitur aus 798 704 und 998 632 über die Nahebahn nach Türkismühle, dann über Hermeskeil weiter Richtung Thalfang und von dort wieder zurück. Der Anlass der Fahrt muss eine private Bestellung gewesen sein, jedenfalls ergab sich so für uns Fotografen die seltene Gelegenheit, einmal bei völlig anderem Sonnenstand, und noch dazu an einem der ganz langen Abende im Jahr, ein paar nicht alltägliche Motive umzusetzen – so sich das Gestirn denn gnädig zeigen sollte..

Nun, an meinem Wunschmotiv, dem Blick aus dem Wald auf die Brücke (anstatt dem morgendlichen „Standardmotiv“ vom Steinbruchrand aus) gab es tatsächlich den erhofften Sonnenspot. Brücke und Schienenbus strahlen förmlich um die Wette, während der Wald im Hintergrund zum Teil noch etwas düster erscheint.

Auf der anschließenden „Verfolgung“ entstanden noch ein paar weitere Aufnahmen, ehe sich das Licht im Bahnhof Hermeskeil dann vollends verabschiedete.

Damals standen die Kunstbauwerke der Hunsrückquerbahn noch in der Gunst des militärischen Unterhalts, und auch wenn ich sehr froh bin, dass wir hoffentlich nie mehr eine Nachschubstrecke gen Westen brauchen werden, wird leider wahrscheinlich auch nie mehr ein Zug über den Hoxeler Viadukt rollen…


Scan vom Kodachrome 64 KB – Dia

Hinweis zur Bildmanipulation: zwei Fahrgäste auf der Brücke elektronisch zum Einsteigen veranlasst


Datum: 14.06.1986 Ort: Hoxel [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: 798 (alle Schienenbusse Bauart Bundesbahn) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 12 Punkte

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Unterwegs im Hunsrück
geschrieben von: CMH (280) am: 16.05.16, 16:54
In den 1990er Jahren gastierte der seinerzeit von der BSW Gruppe Ludwigshafen gepflegte 795 240 nebst Beiwagen auf so mancher Nebenbahn in Deutschland. Für die hintere Hunsrückquerbahn jenseits von Morbach sollte es am 01.06.1997 wieder einmal eine Abschiedsfahrt werden, die den Schienenbus als DZt20018 (Koblenz – Hermeskeil) im Auftrag der EF Westerwald in den Hunsrück führte. Zuvor hatte der Borkenkäfer an den Hängen des Herchenbachs ordentlich gewütet, so dass sich ein guter Blick auf die Hoxeler Talbrücke - mit einer Länge von 160 m und einer Höhe von 42 m markantestes Bauwerk der Strecke - ergab. Inmitten des Idarwalds ragen die Felsen des Hoxeler Quarzitsteinbruchs in die Höhe.

Die eigentliche Stilllegung folgte ein Jahr später. Reaktivierungsbemühungen für eine Touristikbahn waren zwischenzeitlich recht konkret, scheiterten aber leider. So bleibt heute nur die vage Hoffnung, die an Kunstwerken reich bestückte Strecke noch einmal mit der Bahn bereisen zu können.

*** Überarbeiteter Scan vom KB-Dia ***

Datum: 01.06.1997 Ort: Hoxel [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: 798 (alle Schienenbusse Bauart Bundesbahn) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 0 Punkte

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