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Hochnebel
   
geschrieben von rene am: 18.11.20, 20:07 sternstern Top 3 der Woche vom 29.11.20
Aufrufe: 1447

Wer kennt das nicht? Man plant an einem Tag weg zu fahren und fünf Tage im Voraus ist die Wettervorhersage topp.
Vier Tage, drei Tage, zwei Tage.. immer noch topp.. 13 Stunden Sonnenschein sollen es sein.
Am Vorabend noch mal Tagesschau gucken, passt.. nur die Nachrichtensprecherin sagt was von Hochnebel.
Egal, früh morgens fährt man los und von Hochnebel ist keine Spur... bis man kurz vor dem Ziel ist und vor Ort kaum noch was sehen kann.

So war es bei am 11. September 2020 als mein Fototag mit ziemlich viel Frust in Einbeck anfing.
Aber gut, wie immer versucht man das Beste raus zu machen und über Salzderhelden (10 Minuten lang eine Superstimmung) und Kreiensen (mit 400 mm durch den NBS-Tunnel) landete ich gegen halb nein in Edesheim an der Northeimer Seenplatte. Hier gab es tatsächlich das erste Wolkenloch und laut App musste gleich ein Metronom kommen.
Der kam zwar, fuhr aber auf dem vorderen (ungünstigen) Gleis. Gerade als ich mit der Drone wieder landen wollte, hörte ich in der Ferne das Dröhnen eines ICEs.

Ich wartete kurz und hatte Glück bei der Auslösung (das kann bei der Drone zum Glückspiel werden aufgrund der Auslöseverzögerung).
Im Bild ein ICE-4, welcher ich im Netz nicht finden konnte, vermutlich aber von München nach Hamburg fuhr.
Der Nebel liegt noch auf dem Wasser und wird die Ortschaft Edesheim für die nächsten zwei Stunden bedecken.

Datum: 11.09.2020 Ort: Edesheim Land: Niedersachsen
BR: 412 (ICE4) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Drohne

EXIF-Daten:
Hersteller: Hasselblad, Modell: L1D-20c, Belichtungszeit: 1/1000 sec, Blende: F/2.8, Datum/Uhrzeit: 12.09.2020 05:32:11, Brennweite: 10 mm, Bildgröße: 748 x 1280 Pixel


geschrieben von: CMH
Datum: 22.11.20, 10:36

Die Stimmung hast Du schön eingefangen; ich glaube, das ist mein erster * eines Drohnenbildes.

geschrieben von: Hp00
Datum: 22.11.20, 12:29

Klasse gemacht! Ein herrlicher nicht alltäglicher Ausblick von oben! "*"
Gruß Andreas

geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 22.11.20, 12:39

Hi René,

mir gefällt es auch sehr gut. Besonders faszinierend finde ich, wie sich die feinen Nebelschwaden vor dem Hintergrund der Wasserfläche abheben. :)

* und viele Grüße
Julian

geschrieben von: Detlef Klein
Datum: 22.11.20, 13:03

Hallo Rene,
da zeigst Du wieder einmal eine beeindruckende Szenerie.
Frage: Hast Du auch die Befähigung zum Instrumentenflug? Bei dieser Wetterlage ist ein ILS sicherlich von Vorteil🙂
Wie auch immer, ein weiterer ⭐ist Dir sicher.
Ciao Detlef

geschrieben von: Rainer.Patzig
Datum: 22.11.20, 17:22

Tolle Stimmung. da gefällt auch ein ICE 4.

* und Grüße Rainer

geschrieben von: claus_pusch
Datum: 22.11.20, 18:08

Hallo René, so entstehen aus widrigsten Bedingungen herausragende Aufnahmen! Die zwangsläufige Zweiteilung deines Bilds - oben alles weiß, nur unten etwas zu erkennen - wirkt toll. Von welcher Menge Glück du sprichst, wenn es um den Auslösemoment geht, kann ich als Nicht-Drohnennutzer nicht einschätzen, aber den Triebkopf überhaupt zwischen zwei Mastenpaare zu bekommen ist sicher schon ein Erfolg...
Viele Grüße, Claus

geschrieben von: Bw Husum
Datum: 22.11.20, 21:01

Sagenhaft, René!

So sind Drohnen-Bilder wirklich eine Bereicherung. Ich habe überlegt, ob oben weniger mehr gewesen wäre. Aber die Proportionen sind so besser.

VG, Jens

geschrieben von: rene
Datum: 25.11.20, 10:43

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen und die positiven Kommentare :-)

@ Detlef - eine Befähigung braucht man aktuell noch nicht, ist aber ab den 1. Januar Pflicht. Das Gute ist, dass der kleiner Führerschein für's Hobby reicht und man dieser - voraussichtlich ab den 4. Januar - online bekommen kann.
Ich versuche immer sehr vorsichtig zu sein und gut zu schauen welche "störende Elemente" in der Nähe sind und fliege nur da wo sicher.

@ Claus, es ist mir noch nicht gelungen genau zu definieren wie groß die Auslöseverzögerung ist (ich vermute es sind ungefähr 0,2 bis 0,4 Sekunden).
Bei Güterzüge kann man das einigermaßen gut einschätzen aber bei einem Zug welcher 250 km/h fährt, ist es einfach ein Glücksspiel.
Die Kamera macht fünf Bilder kurz hinter einander und am Ende muss man dann - in diesem Fall - hoffen, dass es geklappt hat. Dieses Bild war das erste der Serie, danach war der Zug immer weiter weg :-)

@ Jens, ich bin da gedanklich bei dir und habe oben bereits einiges weggenommen. Wollte aber nicht noch mehr wegnehmen und fand es so auch gut :-)

Viele Grüße

René

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