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Smalltalk von Bahnsteig zu Bahnsteig
   
geschrieben von Der Rollbahner am: 15.07.20, 09:30
Aufrufe: 2366

Während einer Zugkreuzung in Wesenberg herrscht für einen kurzen Moment geschäftiges Treiben im ansonsten beschaulichen kleinen Bahnhof im Mecklenburgischen. Die Zugbegleiter finden kurz Zeit, zu fachsimpeln oder auch z.B. über ihren bevorstehenden Sommerurlaub zu plaudern und haben doch gleichzeitig routiniert die Fahrgäste und das Geschehen auf den Bahnsteigen im Blick. Der Lokführer in 202 414 vor der RB 16786 nach Wittstock döst etwas gelangweilt an der frischen Luft, während sein nicht sichtbarer Kollege im Führerstand der 202 580 mit RB 16785 nach Neustrelitz-Süd am Haken ob der sich ausbreitenden Rußwolke womöglich ungeduldig die Abfahrt herbeisehnt.

San vom Fuji KB-Dia

Dritter Versuch: Dieses Bild ist Werners Bild. Soll heißen, wenn dieses Bild vom AWT durchgewunken wird, so ist das allein Werners Verdienst. Was ich auch zuvor versuchte, das Foto wirkte stets unscharf. Obwohl bei der zweiten Vorstellung kräftig und fast bis über die Schmerzgrenze nachgeschärft wurde, ließ das Ergebnis weiterhin zu wünschen übrig. Zum Glück war das AWT für einen dritten Versuch unter der Voraussetzung, dass das Problem in den Griff zu bekommen ist, offen. Werner (WC) hat sich dann der Bearbeitung angenommen und in mühevoller Kleinarbeit aus Murks Gold hergestellt. Ich bin einfach nur dankbar!
Viele Grüße
Hartmut

Zuletzt bearbeitet am 18.07.20, 09:33

Datum: 02.07.1997 Ort: Wesenberg Land: Mecklenburg-Vorpommern
BR: 202,204 (alle V100-Ost-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Menschen bei der Bahn

EXIF-Daten:
Bildgröße: 858 x 1280 Pixel


geschrieben von: Johannes Poets
Datum: 18.07.20, 12:17

Ein Stern für Werner! Diese grandios eingefangene Szene wäre viel zu schade für die Mülltonne.* Und einer für den Fotografen.*

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.20, 12:17

geschrieben von: railpixel
Datum: 18.07.20, 16:36

Schön, dass es jetzt geklappt hat :). Für Interessierte: Ich dachte, das Bild ließe sich recht einfach mit der Photoshop-Funktion „Verwacklung reduzieren“ retten. Aber das automatisch erzielte Ergebnis war enttäuschend und wurde auch nicht besser, als ich an der Loknummer, wo das Geisterbild am deutlichsten erkennbar war, eine sogenannte Verwacklungsspur als Vorgabe für die Korrektur eingezeichnet hatte. Vielleicht lag es daran, dass das Original gar nicht wirklich verwackelt ist, sondern nur der Scan so wirkt. Ich habe dann die auffälligen Stellen (Loknummer, Dachpfannen, Geisterbilder um die Antennen, Laub und Waldrand) manuell bearbeitet. Restlos zufrieden bin ich nicht, aber, wie Johannes schon schreibt, ist die Szene einfach hervorragend eingefangen.

geschrieben von: Andreas Burow
Datum: 18.07.20, 21:09

Hallo Hartmut + Werner,

ich finde es auch toll, dass Eure Bemühungen erfolgreich waren. Eine solche Bearbeitung ist aufwändig und schwierig, aber das historische Motiv war es wert.

Vielen Dank für die Mühe und viele Grüße!
Andreas

geschrieben von: v220christian
Datum: 20.07.20, 20:08

Von mir auch einen Stern für beide! Herrliche Szene, die hier einfach rein muß.
Ich selbst kenne nur die durchgeschaltete Blockstelle unweit davon (muß ich auch noch scannen.....)

Gruß Christian

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