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Côte d'Azur-Classics
   
geschrieben von Julian en voyage am: 13.02.20, 09:51 sternstern Top 3 der Woche vom 23.02.20
Aufrufe: 4819

"...-Classics", ein gerne gewähltes Motto für Oldtimer-Rallyes und sonstige Veranstaltungen, bei denen das H-Kennzeichen am Fahrzeug obligatorisch ist.

Doch auch auf den Bahnsektor lässt sich das Ganze natürlich übertragen. Und manchmal muss man dabei nicht einmal auf Sonderfahrten zurückgreifen, sondern nur für den Planbetrieb zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. So war ich bei meinem ersten Aufenthalt an der Côte d'Azur vor nunmehr fast zehn Jahren regelrecht geflasht von dem, was dort teilweise im Minutentakt auf den Gleisen unterwegs war. "Nez cassés" mit Corail-Schnellzügen des Tages- und Nachtverkehrs, "Danseuses" mit nicht modernisierten RIO-Garnituren, die zeitlos-eleganten TGV Sud-Est und ab und zu auch mal eine damals noch etwas ordinär scheinende Sybic in betongrau. Nur gelegentlich mischte sich ein moderner Doppelstock-Triebwagen darunter. Dass der Sommerurlaub auch für das ein oder andere Bahnfoto genutzt werden musste, war da natürlich klar!

Vier Jahre später, als ich im September 2014 wieder an der Mittelmeerküste war, war ein Teil dieses Nimbus bereits verflogen, doch noch immer fanden sich genug fotogene Zugleistungen. Dazu zählte der abendliche INT 4659 (Bordeaux-St-Jean - Nice Ville), der in der Regel auch nach dem Ende des Brandings als "Téoz" noch mit einer bunten Garnitur hinter der BB 22200 aufwarten konnte.

Klassisch ist ohne Frage auch der Viaduc d'Anthéor im Esterel-Massiv als Fotomotiv, wobei ich am Abend des 3. September 2014 den etwas weniger populären Hang nördlich des Viadukts erklommen habe. Weniger populär sicher deshalb, weil dort hoch kein Weg führt und man sich bei der Sommerhitze den steilen Hang quer durch ein fast (aber eben nur fast!) undurchdringliches Macchia- und Garrigue-Gestrüpp hoch kämpfen muss. Der Ausblick von oben belohnt dafür aber umso mehr. :)

Und heute? Die Stelle als solche existiert natürlich noch, aber der Bahnverkehr ist deutlich eintöniger geworden. Ein paar mal am Tag kommt noch eine BB 22200R (in "En voyage"- oder "Fantôme"-Livrée...) mit einem Corail-Wendezug Marseille - Nizza vorbei, aber ansonsten zeigt sich der Betrieb mit Régio2N (Bombardier-Omneo), Duplex-TGV und Co. überwiegend sehr modern.

Datum: 03.09.2014 Ort: Anthéor Land: Europa: Frankreich
BR: 1XAusl (sonstige ausländische Ellokbaureihen) / FR-BB 22200 Fahrzeugeinsteller: SNCF
Kategorie: Stimmungen mit Zug

EXIF-Daten:
Hersteller: SONY , Modell: DSLR-A350, Belichtungszeit: 1/500 sec, Blende: F/7.1, Datum/Uhrzeit: 03.09.2014 19:08:38, Brennweite: 24 mm, Bildgröße: 817 x 1280 Pixel


geschrieben von: 215 082-9
Datum: 13.02.20, 21:14

Herrliches Licht und eine vorzügliche Fotostelle! Wie machst du es eigentlich immer, dass die Züge zum "perfekten" Zeitpunkt kommen? ;-)

VG und *
Pau

geschrieben von: Rübezahl
Datum: 13.02.20, 22:36

Schöner Zug in allerfeinstem Licht !!!

* und Gruß

Rübezahl

geschrieben von: Gleis MA 11-12
Datum: 13.02.20, 23:42

Schöne Lichtstimmung perfekt aufgenommen. Stern.

Gruß aus Mannheim
Rolf

geschrieben von: Philosoph
Datum: 14.02.20, 07:31

Da kam der Zug aber genau zum richtigen Zeitpunkt! Perfektes Licht, besser geht es nicht. *


Carsten

geschrieben von: zwiebelzug64
Datum: 15.02.20, 12:00

Traumhaft in Licht und Motiv - Kalenderblatt ! Grüsse

geschrieben von: Rainer.Patzig
Datum: 15.02.20, 19:45

Abendstimmung vom Feinsten.

* und Grüße Rainer

geschrieben von: Julian en voyage
Datum: 17.02.20, 10:13

Danke euch allen für die netten Kommentare! :)

Ggf. werde ich die Wintertage nutzen, das Archiv noch einmal nach weiteren Bildern zu durchforsten, die zum Motto "Côte d'Azur-Classics" passen. Denn wie im Text angedeutet, waren dort bis vor ein paar Jahren wirklich sehr abwechslungsreiche Zuggarnituren unterwegs. Ein bisschen was davon ist ja auch bereits auf der RailView-Karte der Gegend zu sehen.

@Pau: Auch bei mir stehen den gezeigten Fotos natürlich diverse gegenüber, wo es mit dem Licht haarscharf nicht geklappt hat... Aber tatsächlich investiere ich im Vorfeld der Aufnahmen oft relativ viel Zeit, um mit Google Earth und Co., teilweise angereichert durch die Erfahrung früherer Touren, auszuloten, wo an welchen Tagen wie lange die Sonne hinkommt, um dann punktgenau zuschlagen zu können. ;)

Viele Grüße
Julian

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