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Glück am Güter in Güterglück
   
geschrieben von Vinne am: 09.09.19, 19:07
Aufrufe: 1875

Wer hätte Anfang des 21. Jahrhunderts gedacht, dass die Splittergattung der Baureihe 156 auch 2019 noch voll im Einsatz vor Güterzügen zu erleben sei?

Das Quartett aus dem Hause LEW hatte durch die Wirren der Wende keine Chance mehr, über den Status einer Vorserie hinauszukommen. Ende 2002 stellte DB Cargo die Sechsachser dann in der alten Heimat Dresden-Friedrichstadt ab und suchte - erstaunlicherweise - einen Käufer.

Die MEG wurde fündig und hatte so schnell leistungsfähige Elektroloks zur Verfügung, zumal damals die Baureihe 155 ja noch nicht in großen Mengen zum Verkauf angeboten wurde sondern noch selbst in Cargo-Diensten fleißig in der Republik aktiv war.

Nach einigen Umbaumaßnahmen in Dessau zeigen sich die Loks weiterhin im attraktiven Verkehrsrot bzw. mit Teilwerbung versehen und rollen quer durch die Republik.

Im Wesentlichen treiben sie sich im MEG-Stammland herum, kommen mit den Porschezügen aus Leipzig-Wahren sowie Kesselzügen aus Großkorbetha und Buna jedoch bis an die Nordseeküste und die niederländische Grenze.

Mit PS-geladenen Karossen aus der Zuffenhausener Außenstelle zieht 156 003 an vielleicht "dem" WSSB-Bahnübergang Deutschlands vorbei und Magdeburg entgegen.

Das vollständige Glück der Güterzüge in Güterglück erfolgte knappe 20 Minuten später, als die Schwesterlok 156 002 mit dem Sluiskil-Kessel ebenfalls durch die Szenerie rollte.

Datum: 22.08.2019 Ort: Güterglück Land: Sachsen-Anhalt
BR: 156 Fahrzeugeinsteller: MEG
Kategorie: Bahn und Infrastruktur

EXIF-Daten:
Bildgröße: 800 x 1280 Pixel


geschrieben von: Nils
Datum: 11.09.19, 19:32

Einfach ein herrlicher Ort für eine entspannte Fotoaktion. Eine 156 bringt natürlich Freude mit sich!

geschrieben von: Olli Sydow
Datum: 12.09.19, 11:58

Gemessen an den Heerscharen an Fotografen, die derzeit zu diesem Bü pilgern, halte ich den Begriff "entspannt" für gewagt...;-))

geschrieben von: Vinne
Datum: 12.09.19, 18:39

Moin!

Ja, es ist entspanntes Fotografieren, weil man hier eine gesunde Vorwarnzeit und genug Zugdichte hat.

Sicher, wir waren am Aufnahmezeitpunkt auch mit einer zweistelligen Zahl Fotografen vor Ort, glücklicherweise aber mit einem Trupp, der Smalltalk auf einer erträglichen Ebene erlaubte und keine "Macken" hatte.

So war es einfach eine lustige Runde mit passenden Ergebnissen.

Gruß

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