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Altgleis auf Abstellgleis
   
geschrieben von Vesko am: 23.03.19, 14:39
Aufrufe: 3405

In Krefeld-Linn sind die Gleisreste einer alten Kreuzung von Straßenbahn und Anschlussbahn auf den Gleisen der ehemaligen Anschlussbahn abgestellt. Interessant sind vor allem die Spurrillen da, wo die Gleise kreuzen.

Datum: 17.03.2019 Ort: Krefeld-Linn Land: Nordrhein-Westfalen
BR: Sonstige (keine Fahrzeuge) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Stillleben

EXIF-Daten:
Hersteller: Canon, Modell: Canon EOS 5DS, Belichtungszeit: 1/1600 sec, Blende: F/1.8, Empfindlichkeit (ISO): 100, Datum/Uhrzeit: 17.03.2019 14:04:12, Brennweite: 85 mm, Bildgröße: 796 x 1274 Pixel


geschrieben von: BahnDahm
Datum: 05.03.22, 01:00

Interessantes Motiv, welches zum Träumen einlädt ...
Warum wurde diese Gleiskreuzung erhalten?
Zufall? Denkmalschutz?
Und befindet sich in einer Schienenrille nicht Wasser?

Diese stimmungsvolle Aufnahme gefällt mir sehr gut und
es müssen ja nicht immer Züge/Loks/Landschaften fotografiert werden,
daher einen dicken *

MfG Raimund

geschrieben von: Jürgen Danner
Datum: 05.03.22, 11:20

Ein Gleis ist stillgelegt gewesen, um die Fahrten auf dem in Betrieb befindlichen Gleis zu verbessern, hat man die Spurrillen des stillgelegten Gleises zugescheißt und die Spurillen des benutzten Gleises vertieft - so sparte man sich den Ausbau der Kreuzung.
Wurde in Hamburg oft Kreuzungen und Weichen gemacht.

geschrieben von: Dieselpower-WW
Datum: 05.03.22, 11:26

Ich versuche mich mal an einer hypothetischen Antwort zu diesem in dar Tat absolut stimmungsvollen Bild betreffend der geschlossenen Rille....

Im Netz der HGK (Infrastruktur - das EVU heißt heute RheinCargo) gibt es heute noch eine (genau gesagt natürlich zwei) solche 90°-Kreuzung im Stadtteil Braunsfeld, wo die Strecke Köln-Bickendorf - Frechen die Strab Linie 1 im Verlauf der Aachener Straße kreuzt. Aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen von Laufflächen und Spurkränzen (EBO und BOStrab) sind diese so gestaltet, daß die Fahrzeuge im Kreuzungsbereich auf den Spurkränzen rollen (!), was eine Restriktion der Geschwindigkeit auf 20 km/h bedingt. Möglicherwiese wurde die Anschlußbahn irgendwann stillgelegt, und um das Gerumpel und evtl auch diese Geschwindigkeitsbeschränkung zu eliminieren, wurde die nicht mehr benötigte Rille zugeschweißt, damit ein lückenloser Fahrweg entsteht. So weit meine Vermutung....

...und ich sehe, da war jemand schneller...aber zugescheißt? Hmmmm, merkwürdige Werkstoffe waren da im Einsatz.... :-)

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.22, 11:28

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