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Terres rouges
geschrieben von: Julian en voyage (498) am: 10.03.24, 16:48
Noch fahren sie, die luxemburgischen Ableger der Z2-Familie, bei den CFL als Reihe 2000 bezeichnet. Doch die Ablösung in Form fabrikneuer Coradia Stream steht schon in den Startlöchern! Sofern sich deren bereits wegen der Corona-Pandemie nach hinten verschobene Betriebsaufnahme nicht nochmals verzögert, dürften in den nächsten Wochen und Monaten die ersten Exemplare in den Fahrgasteinsatz gelangen... Es wird also auch im Großherzogtum zunehmend eng für die mittlerweile über 30 Jahre alten Z2.

Aktuell gehören neben Einsätzen als Doppeltraktion von Luxemburg Stadt über Ettelbrück nach Diekirch sowie dem Pendel auf der Nebenstrecke Kautenbach - Wiltz im Ösling vor allem die drei kurzen Stichbahnen im Süden des Landes zum Refugium der Klassiker: Bettembourg - Volmerange-les-Mines (F), Noertzange - Rumelange und Esch-sur-Alzette - Audun-le-Tiche (F). Hier sind wir im Land der Roten Erde, von den Luxemburgern Minett oder Terres Rouges genannt. Der Name rührt vom kräftigen Rot des Erzes her, das maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Eisen- und Stahlindustrie ab dem 19. Jahrhundert und bis in die 1960er Jahre beitrug.

Vieles davon ist heute passé, aber die verbliebenen Zeugen des außergewöhnlichen Industrieerbes der Region erlauben eine Reise in die Vergangenheit. Eine hervorgehobene Stellung nimmt dabei sicher der Komplex des ehemaligen Hochofens von Belval ein, dem nach dem endgültigen Erkalten des Feuers als Ort für Kulturveranstaltungen und Außenstelle der Universität (Cité des Sciences, de la Recherche et de l’Innovation) neues Leben eingehaucht wurde. Doch auch abseits der großen Attraktionen wartet das Grenzgebiet zu Lothringen mit zahlreichen interessanten Landmarken auf, die untrennbar mit der örtlichen Industriegeschichte verbunden sind.

In Audun-le-Tiche, bereits auf Lothringer Seite der Grenze gelegen, ist es ein unübersehbarer Koloss aus Eisen und Stahl, der das Tal der Alzette überspannt: 375 Meter lang, 30 Meter hoch, 12 Segmente stark. Über den Viadukt führt die seit den 1990er Jahren stillgelegte Bahnlinie nach Fontoy an der Artère Nord-Est, die Verlängerung der bis heute betriebenen, darunter verlaufenden Strecke Esch - Audun-le-Tiche. Grenzüberschreitende Züge mussten einstmals eine lange Schleife beschreiben, um auf die höhere Ebene zu gelangen. Vor der Deelektrifizierung krochen unter anderem schwere Montanzüge mit den nur 60 km/h schnellen "fers à repasser" der SNCF-Reihe CC 14100 über das Bauwerk.

Am frostigen 3. März 2023 stand ich exakt auf der Staatsgrenze, als ich mit bibbernden Fingern den Auslöser für die RB 6461 (Audun-le-Tiche - Esch-sur-Alzette) drückte. Der Z2 mit der Nummer 2010 befand sich gerade noch auf französischem Boden, während die sich in meinem Rücken erstreckende Industriebrache, an der beinahe die komplette Fahrt bis zum nur wenige Kilometer entfernten Endbahnhof entlang führt, schon zum luxemburgischen Esch gehört.

Datum: 03.03.2023 Ort: Audun-le-Tiche [info] Land: Europa: Frankreich
BR: LU-2000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Au canal des houillères
geschrieben von: Julian en voyage (498) am: 02.03.24, 17:40
Mit seinen 65 Kilometern Länge schafft der Saar-Kohlen-Kanal/Canal des Houillères de la Sarre seit den 1860er Jahren eine Verbindung zwischen dem saarländischen Montanrevier und dem Rhein-Marne-Kanal bei Gondrexange. Die auf ein Dekret von Kaiser Napoleon I. zurückgehende Wasserstraße stellte im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert einen wichtigen Transportweg für - der Name lässt es bereits erahnen - saarländische Kohle in Richtung der französischen Industriezentren dar und erleichterte in Gegenrichtung zugleich die Versorgung der Hüttenwerke an der Saar mit Eisenerz. Im Zusammenhang mit dem Kanalbau wurde nämlich auch die Saar von Saargemünd/Sarreguemines bis Luisenthal und Ensdorf kanalisiert, ein Jahrhundert bevor die Großschifffahrt von deutscher Seite aus das Saarland erreichte!

Längst hat der Kohlenkanal seine Bedeutung für den Gütertransport eingebüßt, eine Entwicklung, die wie auf vielen anderen französischen Kanälen schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann. Denn zu dieser Zeit wurden die meisten Bahnlinien eröffnet, die den Lauf der heute nur noch freizeitmäßig genutzten Wasserstraße begleiten. Bei Wittring überquert die Strecke Sarreguemines - Straßburg den Kanal gleich mehrfach, unter anderem mittels einer fotogenen Stahlfachwerkbrücke.

Bis in den Herbst 2022 hinein polterten mehrmals pro Woche auch Güterzüge von und nach Sarralbe über das Bauwerk. Am 24. März 2021 war es die DE18 309 der CFL Cargo mit einer Leine leerer Propen/Propylen-Kesselwagen, welche die Lok früher am Morgen aus dem Gleisanschluss des Solvay/Ineos-Chemiewerks abgeholt hat: [www.drehscheibe-online.de] Zunächst wird sie die unter der Zugnummer 63752 (Sarralbe - Hausbergen) laufende Fuhre nach Sarreguemines bringen, wo der Zug umfahren werden kann, um gut eine Stunde später in Gegenrichtung nochmal vorbei zu kommen und schließlich über die "Ligne 9" quer durch die Nordvogesen Kurs auf den Straßburger Rangierbahnhof zu nehmen. Seit Inbetriebnahme einer neuen Pipeline von Carling nach Sarralbe ist dieser Zug - wie der gesamte Bahnbetrieb im einstigen Nebenbahnknoten - Geschichte. Verkehrswege überholen sich, wie uns schon der Saar-Kohlen-Kanal gelehrt hat...

Zuletzt bearbeitet am 09.03.24, 11:38

Datum: 24.03.2021 Ort: Wittring [info] Land: Europa: Frankreich
BR: LU-DE18 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Herbstsonne über die Stadt
geschrieben von: cgraaf (47) am: 31.01.24, 23:33
Wer mit dem Zug von Norden nach Luxemburg-Stadt gelangt, passiert eine Reihe von Steinbrücken, von denen das Clausen-Viadukt die letzte ist, bevor die Linie aus dem Osten einmündet und nach einer weiteren Brücke (das Pulvermühle-Viadukt) der Hauptbahnhof erreicht wird. So werden die letzten Minuten bis zum Bahnhof für den Reisenden zu einem wahren Erlebnis, mit Blick auf die Kasematten und die Altstadt, die sich auf der anderen Seite der tief eingeschnittenen Fluss Alzette befindet.
Im Herbst 2018 machten wir ein paar Tage Urlaub in den Ardennen und besuchten am einzigen schönen Tag dieser Woche die Stadt Luxemburg. Nachdem wir uns verschiedene Highlights angeschaut hatten (Luxemburg-Stadt ist sehr zu empfehlen!), blieb noch etwas Zeit, um am Kopf des Clausen-Viadukts einige Bahnfotos zu machen. Denn obwohl das Viadukt das Wahrzeichen der Stadt sein mag und oft von der anderen Seite der Alzette fotografiert wird (siehe auch hier), ist dieser Standpunkt an der Rue de Trèves merkwürdigerweise noch nicht in der Galerie vertreten.
Auf einem Bild sieht man zwei Gesichter dieser schönen Stadt: den älteren Clausen-Bezirk in der Tiefe und den großstädtischen Grandeur mit modernen Hochhäusern auf dem Berg, getrennt durch die in Herbstfarben geschmückten Bäume, darüber in der Mitte auf dem Foto ist gerade noch ein Turm des markanten "Musée d'art Moderne" zu sehen.
Eine luxemburgische Variante des französischen TER 2N NG legt hier den letzten Kilometer zurück, bis der Hauptbahnhof der Stadt Luxemburg erreicht ist. Ein Kabelschatten auf der Front und Dach der Triebzug wurde digital entfernt. Die angeschnittene Signale liessen sich leider nicht vermeiden, sonst wäre die Tiefenwirkung meiner Meinung nach zuviel zunichte gemacht.

Zuletzt bearbeitet am 31.01.24, 23:39

Datum: 25.10.2018 Ort: Luxembourg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-2200 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 2 Punkte
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Mit Volldampf nach Hause
geschrieben von: Jörg der Saarländer (42) am: 30.01.24, 07:54
In Luxemburg erfreut sich die Dampflok 5519 bester Gesundheit. Im Jahr 1948 mit der Fabriknummer 17615 in Wien - Floridsdorf gebaut (ursprünglich war die Betriebsnummer 42 2718 vorgesehen), wurde sie am 26.1.1949 an die neu gegründete CFL geliefert. Ihre Indienststellung erfolgte am 3.2.1949.
Bis zum Ende des Dampfbetriebes in Luxemburg im Mai 1964 war sie im Bw Bettembourg und danach in Luxemburg beheimatet. Danach überlebte sie in einem Park in Bettembourg als Denkmal, bis sie 1992 wieder zum Leben erweckt wurde und seither munter ihre Runden drehen darf. In Deutschland "freilaufend", aber in Luxembourg erstmal nicht, da dort seit einiger Zeit ETCS vorgeschrieben ist.
Am 27. Januar 2024 unternahmen die luxemburger Eisenbahnfreunde eine Fahrt nach Saarbrücken, wobei die Lok zwischen Luxemburg und Igel, dem ersten Bahnhof in Deutschland, von einer 4000 der CFL geschleppt werden musste.
Auf dem Rückweg kam der schöne Zug mit den restaurierten CFL Wegmann-Wagen im Abendlicht durch Beckingen, dabei standen noch sechs holländische Eisenbahnfreunde neben mir. Danach fuhren sieben erfolgreiche Fotografen zufrieden nach Hause!

Kleine Story am Rande: Bei der Hinfahrt kam in den Schrebergärten in Saarlouis-Roden ein älteres Paar vorbei, als der Zug gerade durchrauschte. Auf die erstaunte Frage was das denn sei antwortete ich, weil die Bahn streikt, wird mit Allem gefahren was irgendwie noch rollen kann... :-)

Zuletzt bearbeitet am 30.01.24, 09:38

Datum: 27.01.2024 Ort: Beckingen [info] Land: Saarland
BR: LU-5500 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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D'Stad Lëtzebuerg an hir Brécken (III)
geschrieben von: claus_pusch (453) am: 23.07.23, 11:36
Die höchste der Luxemburger Eisenbahnbrücken überspannt die Unterstadt und den Fluss Alzette zwischen dem Hauptbahnhof und dem Rham-Plateau. Je nach dem, wo man nachsieht, wird dieses 242 m lange Bauwerk als Pulvermühleviadukt oder Bisser Brücke bezeichnet. Die zwei Gleise des 1861 fertiggestellten Steinbogenviadukts dienten sowohl den Zügen der Luxemburger Nordstrecke als auch den in Richtung Wasserbillig-Trier verkehrenden Zügen; der Abzweig befand sich am nördlichen Brückenkopf unmittelbar unter den ersten Gebäuden der Rham-Festung. Weil die Brücke dadurch einen Flaschenhals darstellte, der mit der geplanten (und mittlerweile umgesetzten) Verkehrsverdichtung auf der Nordstrecke und der Wasserbilliger Linie nicht vereinbar war, wurde vor einigen Jahren eine von renommierten Architekten konzipierte Stahlbrücke östlich an den Viadukt angebaut, so dass die Züge aus Richtung Trier eine eigene Zufahrt zum Luxemburger Hbf haben. Davon profitiert auch der hier gezeigte RE 5142 Trier-Luxembourg, gefahren mit einem Stadler KISS der CFL-Baureihe 2300.
Im Hintergrund sieht man einen weiteren Viadukt, die sogenannte Passerelle oder "al Bréck", die zeitgleich mit dem Pulvermühleviadukt entstand, um die Oberstadt über das Petrusstal hinweg mit dem Bahnhofsviertel zu verbinden. Hinter dem Zug sind die Befestigungsmauern und Bastionen des Heiliggeist-Plateaus erkennbar, deren Gestaltung im 17. Jahrhundert maßgeblich auf den französischen Festungsbaumeister Vauban zurückgeht. Militärischen Zwecken dient das Gelände aber schon lange nicht mehr, vielmehr wurde dort in den 2000er Jahren die Cité judiciaire errichtet, in der ein Großteil der Luxemburger Justizbehörden konzentriert ist. Deren helle Gebäude springen ebenso ins Auge wie der beachtliche Damm, der die Wasserbilliger Strecke unterhalb der Rham-Festung abstützt.

Datum: 31.05.2023 Ort: Luxembourg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-2300 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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D'Stad Lëtzebuerg an hir Brécken (II)
geschrieben von: claus_pusch (453) am: 30.06.23, 22:07
Der Clausener Viadukt trägt die Luxemburger Nordstrecke über die Unterstadt und den Fluss Alzette. Als ich neulich hier ein Bild dieses Bauwerks von der Westseite gezeigt habe, merkte Hobbykollege Dennis G. an, dass die bekanntere abendliche Ansicht von Osten immer mehr zuwachse. Das kann ich bestätigen: über die Jahre waren mehrere Bäume im Talgrund, der um die Jahrtausendwende zum Park umgestaltet worden war, dermaßen in die Höhe geschossen, dass vernünftige Bahnfotos von der Corniche bzw. den ehemaligen Wehranlagen auf dem Bockfelsen fast nicht mehr möglich waren. Glücklicherweise hat das Gartenbauamt der Stadt Luxemburg mit uns Fotografen ein Einsehen gehabt und hat einige dieser Bäume radikal gestutzt; die Stümpfe sind auf diesem Bild bei genauem Hinsehen gut zu erkennen. (Vielleicht waren auch sturm- oder dürrebedingte Baumschäden für diese Abholzaktion verantwortlich.) Jedenfalls sind aktuell Zugaufnahmen in den frühen Abendstunden wieder einigermaßen möglich, wie diese hier von RB 3518 Luxembourg-Diekirch, die mit einer Traxx-bespannten Wendezuggarnitur gefahren wurde.
Ich habe mich für diese Auslösung entschieden, obwohl der Zug abgeschnitten ist. Bei der Variante mit ganzem Zug gerät die Lok hinter die Oberleitungsmasten, die am Brückenkopf leider sehr eng gesetzt wurden. Damit der Zug nicht zu weit an den Bildrand gerät, habe ich rechts Teile einer anderen Auslösung angefügt, was das Pseudo-Panorama-Format erklärt. Dadurch kommt noch die Tour Jacob, auch Trierer Tor genannt, ins Bild, durch die man zu den ehemaligen Festungsanlagen auf dem Rham-Plateau gelangt.
Interessant ist der Vergleich mit dieser historischen Aufnahme von User NAch aus den 1970er Jahren, als die Nordstrecke noch mit Dieseltraktion betrieben wurde. Man sieht, dass in den letzten 45 Jahren der Bewuchs im Luxemburger Stadtbild deutlich zugelegt hat.
Bei meinem Besuch zu Pfingsten 2023 hingen die 4000er-Loks übrigens ausnahmslos gen Norden, was für diese Aufnahme zwar von Vorteil war, ansonsten die Foto-Optionen für die mit Wendezügen gefahrenen Kurse jedoch stark einschränkt.

Datum: 28.05.2023 Ort: Luxembourg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Don't pay the ferryman
geschrieben von: claus_pusch (453) am: 19.06.23, 20:43
"...Don't even fix a price / Until he gets you to the other side" - viele DSO-Aktive werden sich noch an diese Zeilen von Chris de Burgh aus den frühen 1980er Jahre erinnern können. Für die Pendler und Ausflügler, die in der Pfingstwoche vom rheinland-pfälzischen Oberbillig ins luxemburgische Wasserbillig übersetzen wollten, konnte sich das Problem des zu früh eingeforderten Fährgeldes indessen gar nicht stellen. Denn der Gemeinde Oberbillig mangelt(e) es an Fährleuten (Fachkräftemangel auch hier!), so dass die Solarfähre "Sankta Maria II" ab mittags am Anleger festgezurrt blieb. Dadurch gingen natürlich auch die bequemen Anschlüsse an die CFL-Züge verloren, von denen einer - RB 5647 von Luxembourg nach Trier - gerade über die Grenzbrücke nach Wasserbilligerbrück rumpelt. Im Einsatz ist dafür ein Stadler Kiss, CFL-Baureihe 2300.

Bildmanipulation: Ein Pkw, dessen Heck auf Wasserbilliger Seite ins Bild ragte, wurde elektronisch umgeparkt.

Datum: 31.05.2023 Ort: Wasserbillig [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: 445 (Stadler KISS) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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D'Stad Lëtzebuerg an hir Brécken
geschrieben von: claus_pusch (453) am: 04.06.23, 21:34 sternsternstern Top 3 der Woche vom 18.06.23
Der Hauptanziehungspunkt für Eisenbahnfotografen zu Besuch in Luxemburg sind die drei großen Viadukte, die die Bahnstrecken über das tief eingeschnittene Tal der Alzette und damit über die Unterstadt mit den Quartieren Grund, Clausen und Pfaffenthal führen. Von diesen markanten Bauwerken finden sich bereits einige Bilder in der Galerie, die im Abendlicht von der sogenannten Corniche aus entstanden sind. Ich möchte hier die morgendliche Perspektive von Osten vorschlagen. Das Bild zeigt mit dem Clausener Viadukt die kürzeste der drei Brücken, die gerade von Zug 3632 Diekirch-Luxembourg überquert wird. Dieser Zug wird mit einem Triebwagen der Reihe 2200 gefahren, die die CFL gemeinsam mit der SNCF beschafft hatten, wo diese Triebzüge unter der Bezeichnung TER 2N bekannt sind.
Noch etwas historisch-touristische Information gefällig? Über Viadukt und Zug erstreckt sich entlang des erwähnten, auf den Festungsmauern angelegten Panoramawegs der Corniche die Oberstadt mit der doppeltürmigen Kathedrale Notre-Dame du Luxembourg und - rechts davon - der Sankt-Michael-Kirche. Vor dieser bildet der Bockfelsen, der die Alzette zum Mäandrieren veranlasst hat, eine Verbindung von der Oberstadt ins Clausen-Quartier; auf diesem von Kasematten durchlöcherten Felsen finden sich die Reste der Lützelburg (korrekter bezeichnet: Lucilinburhuc), der Keimzelle der Stadt Luxemburg. Links hinter dem Viadukt sieht man den Jakobsturm, durch den seit dem Mittelalter die Trierer Straße führt, weswegen er auch 'Trierer Tor' genannt wird. Bei dem Komplex im Talgrund handelt es sich um die frühere Brauerei Mousel; das Mousel-Bier wird heute in Diekirch gebraut, und auf dem Gelände entstand in den 2000er Jahren ein schicker Gewerbe- und Wohnpark.

Datum: 31.05.2023 Ort: Luxembourg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-2200 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 24 Punkte

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Über die Mosel
geschrieben von: Das Krokodil (89) am: 24.10.22, 20:43
Ein Doppelstock-Triebwagen der luxemburgischen CFL rollt am Morgen des 14. September 2020 auf seinem Weg von Saarbrücken nach Koblenz in langsamer Fahrt über die bekannte Doppelstockbrücke bei Bullay und spiegelt sich dabei im ruhigen Wasser der Mosel.

Datum: 14.09.2020 Ort: Bullay [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-2300 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 17 Punkte

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Auf Umwegen durchs Elsass
geschrieben von: Jörg der Saarländer (42) am: 04.03.22, 22:27
Ende Februar erfasste ein Regionalzug im elsässischen Hochfelden an einem Bahnübergang einen steckengebliebenen LKW. Danach kam es zu Behinderungen auf der "Ligne 1", der Hauptstrecke von Strasbourg Richtung Metz und Nancy. Um die Strecke zu entlasten, wurden einige Güterzüge von CFL Cargo umgeleitet.
Auch am 4. März 2022 wurde der CFL-Zug über die Ligne 9, die Dieselstrecke von Mommenheim nach Sarreguemines, gefahren.
4185 310 passiert gerade mit dem 402776 Hausbergen-Triage - Hagondange die letzten Häuser von Sarreguemines und verlässt die Stadt in Richtung Ippling. Die DE18 muss sich gewaltig anstrengen, um den sehr langen Zug die Steigung in Richtung Béning hinauf zu ziehen...

Datum: 04.03.2022 Ort: Sarreguemines [info] Land: Europa: Frankreich
BR: LU-DE18 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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Cathédrale de la Sarre
geschrieben von: Julian en voyage (498) am: 03.12.21, 17:43
Aus dem einstmaligen Bahnknoten Sarralbe, von dem heute nur noch wenig übrig geblieben ist, sind mittlerweile bereits einige Fotos in der Galerie enthalten. Keines jedoch zeigt das von weit her sichtbare Wahrzeichen der Stadt, die katholische Pfarrkirche Saint Martin, landläufig als "Cathédrale de la Sarre" bezeichnet. Auch wenn es mangels zugehörigem Bischof keine "echte" Kathedrale ist, lassen die gemessen an der Größe der Stadt imposanten Dimensionen keine Zweifel aufkommen, wo der Beiname herrührt. Erbaut wurde sie im neogotischen Stil in den Jahren 1904 bis 1907, als Sarralbe - wie das gesamte Département Moselle - unter dem deutschen Namen Saaralben zum "Reichsland Elsaß-Lothringen" gehörte und damit Teil des Kaiserreichs war. Als Baumaterial diente der rosafarbene Vogesensandstein. An weiteren Details der wechselvollen Geschichte der Kirche Interessierten sei dieses kurze Video empfohlen: [www.youtube.com]

Mit dem Bahnverkehr zusammen festhalten lässt sich die Cathédrale de la Sarre am besten in den Wintermonaten, wenn die Vegetation entlang der ehemaligen Strecke nach Sarreguemines über Hambach, die heute nur noch auf wenigen Hundertmetern als Anschlussgleis zum Solvay/Ineos-Chemiewerk befahren wird, einen relativ freien Blick ermöglicht. Die Lücke passt nicht nur längenmäßig ideal für eine solo fahrende Lok, diese ist auch aus einem anderen Grund an dieser Stelle praktisch zwingend: Wenn Last am Zughaken ist, befinden sich die Wagen - auf der Hinfahrt geschoben - nämlich stets rechts der Lok, was naturgemäß wenig fotogen ist...

Am 24. März 2021 hatte ich Glück, dass die DE18 309 von CFL Cargo, eine von insgesamt elf 2017 an die Tochtergesellschaft der luxemburgischen Staatsbahnen gelieferten Maschinen dieses Vossloh-Typs, "haut le pied" nach Sarralbe gekommen war, um dort ein knappes Dutzend leerer Propen/Propylen-Kesselwagen abzuholen und im Verlauf des Vormittags über die "Ligne 9" nach Hausbergen zu bringen.

Zuletzt bearbeitet am 03.05.23, 22:46

Datum: 24.03.2021 Ort: Sarralbe [info] Land: Europa: Frankreich
BR: LU-DE18 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Ludendorff und Luxemburg
geschrieben von: JH-Eifel (46) am: 21.05.21, 00:40
Zu der Serie von Stimmungsbildern mit dunkler Wolkenfront: [www.drehscheibe-online.de] , [www.drehscheibe-online.de] möchte ich meinen Beitrag leisten:

Am Mittwoch, den 19.05.2021 durchfährt die CFL 4020 mit einem Güterzug Richtung Bonn die östlichen Brückentürme der ehemaligen Ludendorff-Brücke bei Bahnkilometer 110,4, bevor der Zug den Haltepunkt Erpel passiert. Dunkle Wolken im Hintergrund scheinen die tragische Geschichte des im Hintergrund befindlichen Bauwerkes zu symbolisieren, als einige der wenigen Sonnenstrahlen auf den Zug treffen.

Die Türme im Hintergrund gehören zu der als „Brücke von Remagen“ bekannt gewordenen ehemaligen Eisenbahnbrücke, welche eine tragische Rolle in der Endphase des Zweiten Weltkrieges spielte. Die Brücke wurde nach dem im Ersten Weltkrieg zur Spitze der Obersten Heeresleitung (OHL) gehörenden General der Infanterie Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff (*1865 - +1937) benannt. Das Bauwerk wurde von S.M. Kaiser Wilhelm II (*1859- + 1941) auf diesen Namen getauft. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Ludendorff, welcher im Krieg seine Macht bereits stark ausbaute, durch den Hitler-Ludendorff-Putsch und sein politisches Wirken weiterhin zu einer einflussreichen Person. Insofern ist der Name ggf. Vorbote für das späteren Schicksaal des Bauwerkes im Zweiten Weltkrieg.

Geplant wurde die Brücke seit 1916 aus strategischen Erwägungen noch im Ersten Weltkrieg, um Nachschubwege der rechten Rheinstrecke zur Ahr- und Eifelstrecke zu festigen. Schienen wurden jedoch im Jahre 1919 verlegt, da es Bauverzögerungen gab. Es war das letzte Großprojekt der preußischen Staatseisenbahn. Das Bauwerk war 325 lang und bei 14,80 m über dem Normalwasserstand des Rheines angelegt. In der Mitte des Flusses befand sich ein Brückenpfeiler. Die Brücke selbst war aus Stahl (4800 Tonnen) ausgeführt. Es befanden sich an beiden Seiten Fußgängerstege. Die Brücke ähnelte der Hindenburgbrücke (Rüdesheim – Kempten) und Kronprinzenbrücke in Neuwied-Engers. Die Ludendorff-Brücke überquerte in einem System von Blockstellen nach einem Tunnel über die rechte Rheinstrecke und endete auf der anderen Seite mit Anbindung an die Linke Rheinstrecke und die Ahrtalbahn nach Bad Bodendorf. Sie war auch für Straßenfahrzeuge gangbar. Die auf Bild zu sehenden Türme wurden so massiv ausgeführt, da es sich um eine Brücke mit hoher militärischer Bedeutung handelte. Es war zur damaligen Zeit üblich solche Brücke an den Kopfenden durch Wachtürme zu verstärken. Die Brückenkopftürme an den Wiederlagern hatten Truppenunterkünfte und Schießscharten. Vom Dach der Türme kam man das gesamte Tal überblicken.

Bekannt wurde das dieses Bauwerk durch den Kriegsfilm: ,,Die Brücke von Remagen“ aus dem Jahre 1969. Der Stoff für diesen Film waren die Ergebnisse, welche sich zur Endphase des Zweiten Weltkrieges im Rheinland abspielten und zum Einsturz der Brücke führten. Die Brücke war bereits vorher schon für die mögliche kriegsbedingte Sprengungen von Wehrmachtspionieren vorbereitet worden. Nach der Landung der Alliierten Truppen in der Normandie stand die Sprengung der Brücke von deutscher Seite, zur Verhinderung eines weiteren Vordringens alliierter Kräfte, unmittelbar bevor. Ursprünglich sollte die Brücke relativ früh gesprengt werden, jedoch wurde sich später für eine Schnellsprengung auf rechtsrheinischer Seite entscheiden, um möglichst viele deutsche Truppen noch auf andere Rheinseite zu bringen. Am 7. März 1945 erreichte eine Vorhut der 9. US-Panzerdivision die intakte Brücke und konnte diese einnehmen. Große Teile der amerikanischen Truppen überqueren die Brücke und auf der linken Rheinseite wurde von ihnen ein militärischer Brückenkopf errichtet. Ab dem achten März versuchte die deutsche Seite in einem Gegenangriff die Brücke zurückzuerobern bzw. zu zerstören. Das Bauwerk wurde von Mörsern und aus der Luft bombardiert. Dabei kamen auch Arado Ar 234 Strahlflugzeuge und V2 Raketen zum Einsatz. Am 12.03.1945 stürzte die beschädigte Brücke aus Überlastung ein und riss mehrere US-Soldaten mit in den Tod. Die Verkehrsverbindung wurde zeitweilig mit Pontonbrücken wieder hergestellt. Die Ludendorff-Brücke wurde allerdings nicht wieder aufgebaut. Hitler lies nach dem militärischen Desaster, mit dem berühmten Standgericht West, die verantwortlichen Wehrmachtsoffiziere hinrichten.

Die Deutsche Bundesbahn baute die Brücke nicht wieder auf, aber hielt bis 1962 die Zuführungsgleise noch frei. Nach der Elektrifizierung beider Rheinstrecken wurden alle Wiederaufbaupläne auch aus Kostengründen verworfen. In Unkel steht bis heute noch ein ehemaliges Blockstellenhaus an der Abzweigstelle. Dieses lässt sich ebenfalls fotografisch umsetzen. Der noch im Rhein befindliche Pfeiler wurde 1976 entfernt. In den Türmen auf der Remagener Seite befindet sich heute das Friedensmuseum, welches die Geschichte der Brücke im Zweiten Weltkrieg thematisiert. Alle Türme stehen unter Denkmalschutz. Auf der Erpler Seite sind diese nicht zugänglich und seit dem Krieg noch im Ursprungszustand. Teile der Zufahrtsrampen lassen sich auch noch bis heute finden. Zwischen den Kriegen wurde Brücke jedoch mehr von Fußgängern als Zügen genutzt. Mittlerweile sind die Brückentürme touristische Anziehungspunkte der Region.

Die links neben Zug (in den gleichen Farben der Lok) wehende Fahne zeigt das Wappen der Gemeinde Erpel. Es sind drei goldene Kronen in einem roten Schildhauptfeld und darunter ein schwarzes Kreuz auf silbernem Grund und rechts (kaum zu erkennen) zwei goldene gekreuzte Schlüssel auf blauem Grund zu sehen. Die Kronen weisen, wie im Wappen von Köln, auf die Reliquien der heiligen drei Könige hin. Laut einer Legende waren diese 1164 auf dem Weg nach Köln in der Kirche in Erpel eingelagert. Die Schlüssel sind das Erpeler Schöffensiegel (Herrschaft des Kölner Domkapitels von 1167 bis 1803) und das Kreuz weist auf die Zugehörigkeit zu Kurköln hin. Als „Freie Herrlichkeit“ war Erpel lange keiner weltlichen Macht unterstellt. Heute gehört die Gemeinde Erpel gehört zum Landkreis Neuwied.

Mir dienten die Türme und die Fahne als Kulisse für eine deutsch- luxemburgische Einheit in Form des abgelichteten Güterzuges. Die Bombardier-Lokomotive (91 82 000 4020-5 L-CFL) wurde am 18.03.2005 an die Luxemburgische Staatsbahn ausgeliefert und hatte an diesem Tag den Auftrag einen Güterzug entlang des Rheines nach Norden zu befördern. Es dürfte sich hierbei um den DGS 47679 Luxembourg secteur Triage - Köln Eifeltor II handeln.


Zuletzt bearbeitet am 21.05.21, 10:44

Datum: 19.05.2021 Ort: Erpel (Rhein) [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Ein Franzose im Ösling
geschrieben von: Julian en voyage (498) am: 11.05.21, 17:36
Z2 und Mittelgebirge? Das gab bzw. gibt es nicht nur im französischen Doubstal, wie mit meinem letzten Galeriebild gezeigt, sondern auch im Ösling, dem luxemburgischen Teil der Ardennen im Norden des Großherzogtums! Während die Einsätze auf der landschaftlich besonders reizvollen Nordstrecke hoch bis nach Troisvierges leider seit einigen Jahren der Vergangenheit angehören, bietet die seit Stilllegung des weiteren Verlaufs ins belgische Bastogne (schrittweise bis 1967) nur noch gut neun Kilometer lange Nebenbahn von Kautenbach nach Wiltz nach wie vor die Möglichkeit, die luxemburgische Variante der Z2 - bei den CFL als Reihe 2000 bezeichnet - in bergiger Umgebung zu erleben.

Mehr oder weniger dicht folgt die Bahn dabei dem kleinen Fluss, der ebenfalls auf den Namen Wiltz hört, durch das waldreiche, eng in die umgebenden Höhenzüge eingeschnittene Tal. Kurz vor Erreichen des Abzweigbahnhofs Kautenbach, wo Anschluss nach Luxemburg Stadt und Troisvierges sowie Lüttich besteht, weitet sich der Talgrund etwas und lässt am Morgen einen freien Blick auf die Stützmauer der Bahn zu. Am 16. August 2016 war Triebwagen 2006 im Pendeldienst unterwegs und wird als RE 1833 (Wiltz - Kautenbach) gleich sein Ziel erreichen, von wo aus es nach kurzem Aufenthalt wieder zurück nach Wiltz gehen wird, ein sich im Halbstundentakt bis in die Abendstunden wiederholendes Schauspiel.

Weitere Einsätze der rund dreißig Jahre alten Fahrzeuge finden derzeit noch in Doppeltraktion als RB von Luxemburg Stadt über Ettelbrück nach Diekirch sowie auf den Strecken Noertzange - Rumelange, Esch-sur-Alzette - Audun-le-Tiche (F) und Bettembourg - Volmerange-les-Mines (F) statt, letztere allesamt ähnlich kurze Stichbahnen wie Kautenbach - Wiltz. Bis 2024 ist eine vollständige Ablösung der letzten nicht klimatisierten Nahverkehrsfahrzeuge in Luxemburg geplant.

Datum: 16.08.2016 Ort: Kautenbach [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-2000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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[LU] Belval-Usines, nur noch eine Kulisse
geschrieben von: Jochen Schüler (103) am: 16.04.21, 18:34
Viel los war im Luxemburger Stahlgebiet bei meinem Besuch 1999. An den seit 1997 außer Betrieb stehenden letzten Luxemburger Hochöfen in Belval Usines beschleunigte die CFL 1807 mit standesgemäßen Schall- und Rußemissionen ihren Stahlzug von Esch nach Longwy. Die im Block folgende 3609 war zwar auch nett, konnte aber nicht mithalten.

Scan vom Fuji Sensia 100


Datum: 24.03.1999 Ort: Belval-Usines [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-1800 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Mars mit Wein
geschrieben von: Steffen O. (706) am: 30.01.21, 21:34 Bild des Tages vom 22.01.24
Kulinarisch ist die Kombination aus süßem Schokoladenriegel und einen edlem Tropfen aus dem Rheingau zumindest fragwürdig. Aus eisenbahnfotografischer Sicht ist "Mars mit Wein" jedoch ein absolutes Highlight.

Die luxemburgische CFL bespannt mehrmals wöchentlich einheitliche Ganzzüge der türkischen "Mars Logistics" Spedition. Die rot-weiße Lackierung, die sowohl das Triebfahrzeug als auch die Waggons tragen, passt optisch perfekt zueinander und gibt ein harmonisches Bild ab. Im nachmittäglichen Winterlicht zeigte sich ein solcher Zug vor den Rüdesheimer Weinhängen, welche als Kulisse für die Aufnahme herhalten mussten.

Datum: 10.01.2021 Ort: Rüdesheim [info] Land: Hessen
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Hochstativ
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Château de Bourscheid
geschrieben von: Andreas Burow (346) am: 17.09.20, 16:52
Stolz prangt Château de Bourscheid über dem Tal der Sûre (Sauer) und der Ortschaft Michelau. Der von CFL 3017 bespannte Personenzug wird gleich den kleinen Bahnhof des Ortes erreicht haben.

Von dieser schönen Stelle ist natürlich bereits ein Bild in der Galerie vertreten. Dieses zeigt jedoch den Zustand sechs Jahre später, als links der Bahnstrecke bereits ein Neubaugebiet erschlossen worden war. Auch die Jahreszeit und die Baureihe machen einen Unterschied aus, so dass ich es einmal mit dieser Version versuche.


Scan vom KB-Dia, Fuji Velvia 50

Datum: 17.09.2004 Ort: Michelau [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-3000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Die Schatten werden länger ...
geschrieben von: railpixel (537) am: 24.07.20, 14:25 Bild des Tages vom 22.07.23
Andreas T. berichtete uns hier vor zwei Jahren von einer gemütlichen Fotostelle [www.drehscheibe-online.de] oberhalb von Lehmen mit Blick auf Kobern-Gondorf. Ich mag solche Plätze, an denen man sich gemütlich mit Picknick und einem Buch hinsetzen kann und gelegentlich den Auslöser drückt. Ich wollte aber den Blick vom Klosterberg nach Süden probieren, den uns Fuzzel vor acht Jahren schon einmal gezeigt hat [www.drehscheibe-online.de].

Am 21. Juli 2020 liegen kurz nach 18 Uhr viele Häuser der nach eigenem Bekunden ältesten Weinbaugemeinde an der Untermosel schon im Schatten. Die Tage sind aber noch lang genug, dass mitten im Ort der fünfgeschossige Glockenturm der ehemaligen Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert noch Sonnenlicht abbekommt. Dank der etwas geringeren Brennweite im Vergleich zu Fuzzels Galeriebild ist im Vordergrund auch die neue katholische Kirche St. Castor zu sehen.

Hier passiert CFL 4004 mit einem Wascosa-Kesselwagenzug den Haltepunkt Lehmen. Die in Deutschland zugelassenen Luxemburger 4001 bis 4020 sind eigentlich keine „echten“ 185 (Bombardier Traxx F140 AC1), sondern gehören wegen ihrer Ausrüstung für den Personenverkehr zu einer inoffiziellen Bauart P140 AC1.

Wenige Minuten vor Durchfahrt des Güterzugs war die Uferstraße leer und das Frachtschiff noch etwas präsenter im Bild, sodass ich mich entschlossen habe, die hier gezeigte Szene aus zwei Fotos zusammenzufügen.

Datum: 21.07.2020 Ort: Lehmen [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Frühmorgens in Müden an der Mosel
geschrieben von: Andreas T (599) am: 15.07.20, 21:10
Gerade ist die Sonne über den durch die Eifelhöhen gebildeten Horizont gestiegen und erfüllt das Moseltal mit warmen Morgenlicht. Da summt gegen 7.30 Uhr die Doppelgarnitur aus dem Luxemburger 445 und dem Bundesbahn-429 an Müden vorbei. Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist selbst an den längsten Tagen des Jahres die Sonne morgens nicht mehr weit genug im Norden und leuchtet dieses Motiv dann nur noch von der Moselseite aus.

Gerne hätte ich ja auch zusätzlich noch einen geeigneten Güterzug an dieser Stelle fotografiert, idealerweise einen Containerzug, aber offenbar waren alle Güter auf die Binnenschifffahrt verladen: Alleine auf diesem Bild sind unterhalb und oberhalb der Müdener Schleuse drei Frachtschiffe (und ein Passaierschiff) zu erkennen.

Zweiteinstellung: Farblich nachgearbeitet, vor allem mit jetzt deutlich unterdrückter Überstrahlung der weißen Flächen, aber bewusst unverändertem Motiv.

Datum: 11.07.2020 Ort: Müden [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-2300 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Von Luxembourg nach Koblenz
geschrieben von: Andreas T (599) am: 09.05.20, 20:50
Der Weinort Müden an der Mosel besitzt zwei Weinbergs-Großlagen, welche mittels großer Schriftzüge für den dort produzierten Wein werben.
Ich gebe zu, dass der Schriftzug "Hollywood" in Kalifornien beeindruckender ist, aber der hiesige Schriftzug "Müdener St. Castorhöhle" bietet immerhin Ortsbezug und Dekoration, und ein bisschen Mosel bekommt man hier links auch mit in das Motiv. Schaut man genau hin, sieht man, dass der Kabelkanal an dieser Stelle fehlt. Der am Boden befindliche Kabelkanal beginnt erst am nächsten Mast.

Am Vormittag des 06.05.2020 rauscht die Luxemburger RE-Garnitur 2303 (und ein unbekannter 429 im Schlepp) in Richtung Koblenz vorbei.

Die Fotostelle erfordert einen leicht erhöhten Standort. Eine Haushaltsleiter oder ein Colakasten genügen aber völlig, um über den moselseitigen Weinberg hinweg fotografieren zu können.


Zuletzt bearbeitet am 09.05.20, 20:51

Datum: 06.05.2020 Ort: Müden [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-2300 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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U4: Le haut-fourneau éteint
geschrieben von: Julian en voyage (498) am: 16.02.20, 18:24
U4 - Das klingt für mich als alter Kurpfälzer spontan nach einer Adresse in den Mannheimer Quadraten. Oder vielleicht ein U-Boot?

Beides falsch! Zumindest im konkreten Fall... Hinter dieser Buchstaben-Zahlen-Kombination versteckt sich der letzte von sechs Hochöfen des ehemaligen Hüttenwerks Uckange in Lothringen, dessen Feuer 1991 nach fast hundertjähriger Nutzung endgültig erloschen ist. Bis zu 82 Metern ragt das markante Industriedenkmal, das seit 2001 als "monument historique" klassifiziert ist und in einen Landschaftspark integriert wurde, in den Himmel. Es ist der letzte Rest des einstmals gigantischen Hüttenwerks, das die Industriellenfamilie von Stumm-Halberg ab 1890 im damals deutschen Ückingen errichten ließ und zugleich einer der letzten Zeugen der prosperierenden Stahlindustrie im Fenschtal und seiner Umgebung, die heute von wenigen Ausnahmen abgesehen (u. a. das von British Steel betriebene Schienenwerk in Hayange) der Vergangenheit angehört.

Direkt an ihm vorbei verläuft der in diesem Abschnitt viergleisig ausgebaute „Sillon Lorrain“ Nancy – Metz – Thionville (- Luxembourg), der dicht mit Güter-, Regional- und Fernzügen belegt ist. Im TER-Einsatz dominieren neben vereinzelten Z2-Leistungen moderne Doppelstocktriebwagen, die im immer weiter zunehmenden Pendlerverkehr nach Luxemburg bitter benötigt werden und dennoch in der Hauptverkehrszeit aus allen Nähten platzen. Die CFL-Fahrzeuge werden dabei gemeinsam mit den baugleichen SNCF-Fahrzeugen der Reihe Z 24500 eingesetzt und bringen mit ihrer roten Farbgebung etwas Abwechslung nach Lothringen. Am 18. November 2018 rollt der CFL-Doppelstocktriebwagen 2223 als TER 888742 (Metz - Luxembourg) gen Großherzogtum.

PS: Einen Schatten, der bereits am unteren Rahmen des Triebwagen nagte, habe ich nachträglich (= digital) bis auf Höhe der Schienenoberkante zurückgezogen.

Datum: 18.11.2018 Ort: Uckange [info] Land: Europa: Frankreich
BR: LU-2200 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Stimmungen mit Zug
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Die Nordstrecke
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 04.01.20, 21:21 Bild des Tages vom 30.12.21
Die luxemburgische Nordstrecke verläuft überwiegend durch enge, bewaldete Täler, was das Fotografieren nicht gerade einfach macht. Vom Schulberg in Drauffelt bietet sich jedoch ein schöner Blick auf die Gleise und die überschwemmten Wiesen im Tal der Klerf. Ein kurzer Regionalexpress ist auf dem Weg in die Hauptstadt des Großherzogtums.

Datum: 19.12.2019 Ort: Drauffelt [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Pfaffenthaler Panorama
geschrieben von: claus_pusch (453) am: 28.12.19, 19:49
Zwischen der Oberstadt und dem Kirchberg-Plateau, tief im Tal der Alzette, liegt der Luxemburger Stadtteil Pfaffenthal (luxemburgisch: Pafendall), wo man den mit 70 m kürzesten Viadukt der Nordstrecke nach Troisvierges auf Luxemburger Stadtgebiet findet. Für dieses Brückenbauwerk, das hier von einem Coradia-Duplex-Triebwagen der CFL-Baureihe 2200 als Regionalzug Luxemburg-Diekirch befahren wird, finden sich je nach Quelle die Bezeichnungen 'Grünewald-Viadukt' oder 'Dräi-Eechelen-Viadukt'; der erste Name nimmt Bezug auf die im Wald hinter der Bahn liegenden Forts Nieder- und Obergrünewald, der zweite Name bezieht sich auf das - im Bild ebenfalls vom Wald verdeckte - Fort Thüngen, das weiter oben auf dem Plateau liegt und das lokal als "Drei Eicheln" bekannt ist, bzw. auf die Rue des Trois Glands, die unter der Brücke hindurchführt. Die diversen Forts gehören zu den im 19. Jahrhundert abgerissenen Luxemburger Festungsanlagen. Im Hintergrund ist der sehr viel längere und höhere Pfaffenthal-Viadukt zu sehen, während links auf dem Berg das Gebäude des Mudam (Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean) hinter den Bäumen hervorragt.
Diese Fotomöglichkeit ergibt sich vom oberen Zugang des Pfaffenthaler Panorama-Aufzugs, vorausgesetzt man quetscht sich so gegen die Scheiben der vollverglasten Kanzel, dass man die störenden Reflexionen auf ein Minimum reduzieren kann, und man scheut nicht den Einsatz des Weitwinkel-Objektivs. Ein zusätzliches Spannungsmoment entsteht dadurch, dass man hier auf einem Glasboden steht, der den direkten Blick auf den 60 m tiefer gelegenen Talgrund freigibt.

Bildmanipulation: Die Weitwinkel-Verzerrung wurde korrigiert und verbliebene Reflexionen elektronisch eliminiert.

Datum: 08.06.2019 Ort: Luxembourg-Pfaffenthal [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-2200 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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An der Drehscheibe
geschrieben von: bahn2001 (145) am: 22.12.19, 16:43 Bild des Tages vom 06.12.21
Die CFL 5519 aus Luxemburg verbrachte einige Tage bei der Museumseisenbahn Hanau. Im Rahmen einer Fotoveranstaltung wurden verschiedene Motive am Lokschuppen und an der Drehscheibe in Szene gesetzt.

Datum: 14.12.2019 Ort: Hanau [info] Land: Hessen
BR: LU-55 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Stimmungen mit Zug
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Le Viaduc de Roanne-Coo
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 17.08.19, 13:13
Nordwestlich von Coo kürzt die Bahnstrecke Rivage - Gouvy eine Flussschleife ab und überquert dazu den Fluss Amel mittels zweier Viadukte. Nachdem ich den Viadukt von Vennes hier bereits gezeigt habe [www.drehscheibe-online.de], folgt nun der etwas weiter östlich gelegene Viadukt von Roanne-Coo. Obwohl zwischen den beiden Bauwerken nur etwa 500 m liegen, zeigen sich optisch deutliche Unterschiede. Während ersterer hauptsächlich aus roten Ziegeln erbaut und aufwendig mit mehreren hellen Zierfriesen gestaltet wurde, wurde beim Viadukt von Roanne-Coo eine deutlich einfachere Natursteinfassade gewählt. Markant sind auch die zwei großen Bögen, die den Fluss Amel überspannen.

In Coo befinden sich übrigens die mit 15 m Fallhöhe höchsten Wasserfälle Belgiens. In direkter Nachbarschaft befindet sich ein Freizeitpark mit angrenzendem Wildpark, von dessen Zaun sich diese Aussicht ergibt.

Ein Graffito am 4. Wagen wurde im Zuge der Bearbeitung entfernt.

Zuletzt bearbeitet am 20.08.19, 08:08

Datum: 27.02.2019 Ort: Roanne-Coo [info] Land: Europa: Belgien
BR: LU-3000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Montanlandschaft
geschrieben von: NAch (805) am: 04.06.19, 22:03
Die Hochöfen von Belval, Bahnlandschaft für die Eisenproduktion, Eisen produziert für die Bahn.
Eins bedingt und fördert das andere.

Als die ersten Bahnen gebaut wurde, da wurde doch tatsächlich argumentiert, das könne nichts werden, die Kapazität der wenigen Hochöfen würde nicht mal für 100 Meilen Schienen reichen, ganz abgesehen , dass dies Eisen ja für die Pflüge und Schwerter gebraucht würde.

Abendliche Wintersonne und Schnee - die Industrielandschaft sieht gleich angenehmer aus.

Scan vom KB-Dia


Datum: 05.01.1979 Ort: Belval [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-800 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Nebenbahn
geschrieben von: NAch (805) am: 18.05.19, 00:45 Bild des Tages vom 22.06.21
Die Bahnstrecke von Kautenbach bis Bastogne endet seit 1967 in Wiltz, Für diese Stichstrecke - sie ist nur neun Kilometer lang- genügte ein Triebwagen, aber diese eine Triebwagen war ein De Dietrich.
Zwei weitere Passagiere gab es am 03.06. - oder ist einer der Lokführer?
Scan vom Negativ

Datum: 03.06.1974 Ort: Wiltz [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: 6XAusl (sonstige ausländische Verbrennungstriebwagen) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Einer von Zweien
geschrieben von: Andreas Burow (346) am: 01.05.19, 12:52
Irgendwo hatte ich mal ein Foto gesehen, das vom Bahnsteig in Manternach aus aufgenommen worden war. Weil ich sowieso in der Gegend unterwegs war, beschloss ich, mir den Ort mal näher anzuschauen und einfach den nächsten Zug dort zu fotografieren. Einen 628 hatte ich aber irgendwie nicht erwartet. Immerhin handelte es sich bei 628/928 505 um einen der beiden CFL-628, die sich bis auf die CFL-Logos nicht von den DB-628ern unterschieden. Nach dem Ende des Wanderdünen-Einsatzes in der Region wurde der Triebwagen im Jahr 2015 an die neg nach Niebüll abgegeben und dort zusammen mit seinem Schwesterfahrzeug als VT 505/506 eingereiht.


Scan vom KB-Dia, Fuji Velvia 50

Datum: 05.09.2003 Ort: Manternach [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: 628 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Wo in Luxemburg liegt Lg?
geschrieben von: Jochen Schüler (103) am: 11.04.19, 18:21
Zu den frühen Nachmittagstunden gab es 1999 nach den CFL Umläufen einige Güterzüge von Wasserbillig in Richtung Luxemburg. So positionierten wir uns in Manternach und genossen bei mildem Frühlingswetter den Ortsblick. 10 Minuten nach dem mit 3619 bespannten Personenzug Wasserbillig – Rodange kam dann der erste Güterzug. Zuglok des 24652 war 3601. Laut Umlauf soll der Zug von Wasserbillig nach „Lg“ gegangen sein.

„Lg“ liegt nach anderen Zugnummern 25 bis 30 Minuten von Esch entfernt. Vermutlich ist es das heutige Anschlussgleis zum Klinkerwerk „Intermoselle“ bei Rumelange. Immerhin wurde „Lg“ damals sechsmal werktäglich von den Baureihen 3600 und 1800 angefahren. War der Bahnhof damals noch mit Fahrdraht überspannt?

Scan vom Fuji Sensia 100


Datum: 02.04.1999 Ort: Manternach [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-3600 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Spanische Türmchen
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 05.04.19, 00:00
Die sogenannten Spanischen Türmchen finden sich an zahlreichen Stellen in der Festungsstadt Luxemburg. Sie entstanden im 17. Jahrhundert und dienten einst den Wachen als Unterstand und Aussichtspunkt.

Ein IC in Richtung Lüttich hat vor Kurzem den Luxemburger Hauptbahnhof verlassen und überquert nach knapp zwei Kilometern bereits zum dritten Mal die Alzette.

Ein kleines Graffito auf dem Türmchen wurde entfernt.

Zuletzt bearbeitet am 05.04.19, 18:42

Datum: 21.03.2019 Ort: Luxemburg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-3000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Herbst an der Mosel
geschrieben von: CMH (279) am: 10.11.18, 22:50
An der Mosel sind die Stadler-Produkte „Kiss“ und „Flirt“ planmäßig in gemischter Doppeltraktion anzutreffen – eine Konfiguration, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Im Streiflicht hebt sich die Komposition besonders schön vor ihrem Hintergrund ab, während im Vordergrund die abgeernteten Weinstöcke in der Herbstsonne leuchten.

Datum: 22.11.2015 Ort: Ediger-Eller [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: 445 (Stadler KISS) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Le Viaduc de Vennes
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 03.10.18, 14:44 Bild des Tages vom 18.09.20
Die Bahnstrecke Rivage - Gouvy mit der Streckennummer 42 ist bisher kaum in der Galerie vertreten. Dabei verläuft sie in einer landschaftlich sehr reizvollen Gegend. Die touristisch als blaue Ardennen vermarktete Region ist zu großen Teilen bewaldet und bietet dank ihrer niedrigen Bevölkerungsdichte noch viel Raum für die Natur. Durch die bewegte Topographie mit zahlreichen Tälern waren für die Trassierung der Bahnstrecke auch einige Kunstbauten notwendig. Der 187 m lange Viadukt von Vennes überspannt nahe der Ortschaft La Gleize mit 15 Bögen das Tal der Amel (frz. Amblève), deren Verlauf die Strecke zwischen Trois Ponts und Rivage folgt. Die Strecke wurde in den 90er Jahren umfassend modernisiert und mit 25 kV Wechselstrom elektrifiziert. Im Zuge der Begradigung ging dabei auf einem Teil der Strecke das zweite Gleis verloren.

Bereits vor ca. 1½ Jahren suchte ich anhand von Luftbildern den Verlauf der Strecke nach möglichen Motiven ab und stieß so u.a. auf dieses Viadukt. Meine Neugier war geweckt und so unternahm ich schon bald einen ersten Ausflug dorthin. Meine ersten Versuche scheiterten allerdings zunächst daran, den Weg zum vermuteten Standort zu finden. Bei weiteren Anläufen war der Aufstieg dank Ausfall des Zuges oder Beleuchtungspannen umsonst gewesen. Nach dem Motto "Was lange währt, wird endlich gut" wurde letztes Wochenende ein weiterer Versuch gewagt. Am Viadukt angekommen kam schnell die Ernüchterung. Zahlreiche Autos parkten am Fuß der Brücke und ein leuchtend roter Transporter stand genau davor. Auch als ich ca. 25 min später oben ankam, war er noch da. Zum Glück hatte der Fahrer ein Einsehen und fuhr den Wagen gerade noch rechtzeitig aus dem Sichtbereich, bevor der Zug gezogen von CFL 3008 pünktlich angerollt kam.

Noch ein kurzer Hinweis zum Schluss: Ein großer Teil des Waldes westlich des Standpunktes ist in Privatbesitz, worauf mit entsprechenden Schildern hingewiesen wird. Daher empfehle ich für den Aufstieg den Wanderweg vom Viadukt auf den Berg zu nutzen.

Zuletzt bearbeitet am 20.08.19, 08:08

Datum: 30.09.2018 Ort: La Gleize [info] Land: Europa: Belgien
BR: LU-3000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 14 Punkte

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Auch das ist Sylt
geschrieben von: Der Nebenbahner (341) am: 26.06.18, 21:05
Auch das ist Sylt, nicht nur diverse AutoShuttle´s und Personenzüge fahren nach Sylt sondern mehrmals in der Woche auch ein Güterzug, von dem viele zwar wissen, dennoch sind Bilder des Zuges nur selten irgendwo zu sehen.
CFL 275 820 rangiert am Morgen des 6. Juni im Bf Westerland mit 2 Wagen um diese wenig später einem örtlichen Baustoffhändler zuzustellen, neben dem Transport von Mineralölen ist dies das wichtigstste Standbein für den Güterverkehr zwischen Niebüll und Westerland(Sylt).
Die Rangierarbeitlung überfährt den Bahnübergang Königskamp, der immernoch von einer mechanischen Schranke gesichert wird, im Hintergrund ist der Wasserturm des ehemalige Bw zu sehen.

Datum: 06.06.2018 Ort: Westerland(Sylt) [info] Land: Schleswig-Holstein
BR: 271,277 (alle Vossloh-Mittelführerstandsloks) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Mosel
geschrieben von: bahn2001 (145) am: 04.04.18, 17:55
Auf der kombinierten Schienen-/Straßenbrücke bei Bullay begegneten sich das Frachtschiff Bernadette und eine moderne Triebwagengarnitur. Der Regionalzug wurde aus einer SüwEx Flirt 3 Einheit und einem Stadler-CFL-Doppelstockzug gebildet.

Datum: 07.05.2016 Ort: Bullay [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-2300 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Mémorial interallié
geschrieben von: Dennis G. (227) am: 09.02.18, 23:35
Vom Bahnsteigende des Lütticher Bahnhofs Angleur hat man einen guten Blick auf die von Westen ankommenden Züge.
Im Bahnhof trennen sich die Strecken nach Aachen und Marloie. Während die viel befahrene, erstgenannte Strecke über die Gleise 2 und 3 erreichbar ist, stehen die Gleise 4 und 5 dem Verkehr in Richtung Marloie/Luxemburg zur Verfügung.
Der IC 112 erreicht hier von Liège-Guillemins kommend Gleis 4. Von dort geht es weiter ins noch ca. 2,5 Stunden entfernte Luxemburg. Zuglok ist an diesem Tag CFL 3009.
Darüber thront der Turm des 1928 errichteten „Mémorial interallié“ mit der dazugehörigen Kirche „Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame de Lourdes“. Das Denkmal soll an den belgischen Widerstand im Ersten Weltkrieg erinnern. Es wurde nie fertiggestellt. Der 75 m hohe Turm kann an bestimmten Tagen besichtigt und die Aussicht über Lüttich genossen werden.

Zuletzt bearbeitet am 10.02.18, 00:09

Datum: 14.01.2018 Ort: Liège Angleur [info] Land: Europa: Belgien
BR: LU-3000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Eine Luxemburgerin im Ruhrpott
geschrieben von: iw (69) am: 05.11.17, 16:24
4013 der CFL hatte am 20.11.2012 die Aufgabe, einen KLV-Zug nach Hamburg zu bringen, als ich ihr in Recklinghausen Süd auflauerte. Den Hintergrund bildet (neben zahllosen Strippen und Masten) die Brücke der A43 über Bahn und Kanal.

Datum: 20.11.2012 Ort: Recklinghausen Süd [info] Land: Nordrhein-Westfalen
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Stimmungen mit Zug
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Moseltal-Panorama
geschrieben von: SeBB (182) am: 01.09.17, 15:21
Vom Aussichtsturm in luftiger Höhe über dem Prinzenkopf bot sich am Morgen des 23. August dieser Blick ins Moseltal.
Links liegt die Ortschaft Pünderich, die namensgebend für das bekannte Pündericher Hangviadukt rechts ist, auf dem gerade ein RE nach Mannheim und Luxemburg rollt. Im Hintergrund sieht man außerdem Reil.
[14mm · f/8]

Datum: 23.08.2017 Ort: Pünderich [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-2300 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
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Abends an der Ayler Kupp
geschrieben von: claus_pusch (453) am: 15.08.17, 00:03
Vom Weinberg Ayler Kupp hat man einen prächtigen Blick auf das Saartal rund um Schoden. Ich war dort in der Abendstunde des 13. August in "Lauerstellung" für einen aus Norden erwarteten SÜWEX, als zu meiner Überraschung ein Zug des kombinierten Verkehrs aus Richtung Saarbrücken herankam, geführt von CFL 4013, die ich etwa 3 Stunden zuvor als Lz bei Kanzem gesichtet hatte. Am linken Bildrand ist der Schodener Bismarckturm oberhalb des aufgelassenen Weinbergs hinter Bewuchs zu erahnen, während rechts im Hintergrund Irsch mit seinen Rebflächen und dahinter die Hochwald-Höhen erkennbar sind.

Bildmanipulation: ein PKW auf der Landstraße wurde digital eliminiert.

Datum: 13.08.2017 Ort: Ayl [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Staubige Angelegenheit
geschrieben von: Der Nebenbahner (341) am: 18.02.17, 20:36
Eine staubige Angelegenheit war die Vorbeifahrt von CFL 185 512 mit ihrem Sandzug am Fotografen zwischen Northeim(Han) und Nörten-Hardenberg. Das Foto entstand am Abend des 19. Juli 2016, der Zug war unterwegs nach Süden.

Datum: 19.07.2016 Ort: Elvese [info] Land: Niedersachsen
BR: 185 (Bombardier TRAXX F140 AC1/2) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Belval-Usines
geschrieben von: bahn2001 (145) am: 24.04.16, 12:21
Im Jahr 2005 waren die Luxembourgischen Lokomotiven der Bauart TRAXX mit den zugehörigen Doppelstockwagen aus dem Hause Bombardier noch frisch auf der Schiene. CFL 4008 fuhr mit einer Regionalbahn vorbei am Industriekomplex bei Belval-Usines in Richtung Athus. Die dortige Station wurde im Jahr 2010 in Belval-Université umbenannt.
Die beiden Schornsteine standen wohl etwas schief, das Bild wurde an den Häusern und Masten ausgerichtet.


Datum: 01.04.2005 Ort: Belval-Usines [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Eine luxemburgerin in Belgien
geschrieben von: rlatten (243) am: 09.08.15, 11:33
1988 gab es noch Eisenerzverkehr Belval (Luxembourg) - Aachen, wobei die CFL-Diesellok den Zug durchgehend bis Aachen West bespannte. Eine CFL 1800 mit einem solchen Zug auf der damals noch nicht elektrifizierten Strecke Visé - Aachen West bei Moresnet. Im Hintergrund zu sehen ist der Moresnet-Viadukt.

Datum: 08.03.1988 Ort: Moresnet [info] Land: Europa: Belgien
BR: LU-1800 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Oh Pardon, sind Sie der Zug nach Luxembourg?
geschrieben von: Koblenz Süd (41) am: 26.05.15, 22:09
Die Älteren werden sich an den Schlager von Dorthe Kollo erinnern, dem der Titel entlehnt wurde.

Für die im Dezember 2011 entfallenen IC 139 und 130 verkehrte drei Jahre lang ein durchgehendes RE-Zugpaar der CFL zwischen Luxembourg und Koblenz. RE 4252 ist am 26. Mai 2012 seit wenigen Minuten auf der Heimreise, als er die Brücke am Winninger Uhlenweg passiert.

Mit dem Rheinland-Pfalz-Takt 2015 hat der stündliche SÜWEX Koblenz - Saarbrücken/Luxembourg neben den letzten Mosel-IC auch diese Leistung ersetzt.


Zuletzt bearbeitet am 27.05.15, 14:02

Datum: 26.05.2012 Ort: Winningen [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: LU-4000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Venedig Simplon-Orientexpress auf Umwegen
geschrieben von: luxtrain (5) am: 09.11.14, 22:45
Baustellenbedingt musste der Venedig Simplon-Orientexpress im Frühling 2014 an mehreren Wochenenden über Luxemburg und Belgien umgeleitet werden um die betuchten Gäste zur Fähre nach London zu befördern.

Der angesichts der sturen Ost-West Ausrichtung der Fahrstrecke fotografisch ungüstige Fahrplan bot nur einige wenige Streckenabschnitte mit lichttechnisch nutzbaren Standpunkten. Einer dieser Standpunkte lag bei dem belgischen Dörfchen Straimont an der Athus-Maas Strecke, wo dem Zug bei schöner Ginsterkulisse aufgelauert wurde. Mit einer strahlenden CFL-Lok präsentierte sich der Luxuszug auf die Minute pünktlich.


Datum: 18.05.2014 Ort: Straimont [info] Land: Europa: Belgien
BR: LU-3000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Unverhofft
geschrieben von: Der Nebenbahner (341) am: 01.09.14, 22:06
Unverhofft gab es am Nachmittag des 17. Juli die Meldung aus Dänemark, dass ein Containerzug mit leeren Zementcontainern auf dem Weg von Esbjerg gen Süden sei. So wurde spontan an die Strecke Niebüll - Tondern gefahren uns sich positioniert, wenig später kam dann auch schon CFL 1510 (275 016) mit dem einmal wöchentlich verkehrenden Zementpendel Taulov - Deuna bei Holm um die Kurve

Datum: 17.07.2014 Ort: Holm [info] Land: Schleswig-Holstein
BR: 271,277 (alle Vossloh-Mittelführerstandsloks) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Ein Krokodil in den Ardennen
geschrieben von: luxtrain (5) am: 23.07.14, 22:36
Nach fast 9 jähriger Aufarbeitung und neuer Lackierung in den Ursprungsfarben aus den 1950er Jahren, wird Lok 3608, Spitzname "Das Luxemburger Krokodil", seit Anfang 2014 vor Sonderzügen eingesetzt. Anlässlich einer Schulungsfahrt für das Lokpersonal zog sie 4 leere Wegmannwagen von Troisvierges durch die luxemburgischen Ardennen zurück nach Luxemburg-Stadt und passiert bei Cinqfontaines das Flüsschen Wiltz.

Auch wenn die Zugzusammensetzung typisch für den Luxemburger Nahverkehr der 1960er Jahre wäre, muss jedoch bedacht werden, dass diese Strecke erst Ende der 1980er elektrifiziert wurde.

Datum: 16.04.2014 Ort: Cinqfontaines [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-3600 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Im Herzen Europas
geschrieben von: Julian en voyage (498) am: 14.06.14, 23:37
Mitten in Europa liegt das Großherzogtum Luxemburg mit der gleichnamigen Hauptstadt, die neben Brüssel und Straßburg wichtigster Standort der EU ist. Im Europaviertel auf dem Kirchberg haben unter anderem der Europäische Gerichtshof, der Europäische Rechnungshof und die Europäische Investitionsbank ihren Sitz.

Blickt man von der gegenüberliegenden Altstadt, durch das Tal der Alzette vom Europaviertel getrennt, in Richtung der modernen Institutionsgebäude, liegt der 257 Meter lange Viaduc de Pfaffenthal in direkter Sichtachse.

Am Nachmittag des 16. Mai 2014 rollt ein Triebwagen der CFL-Reihe 2000 als RB 3216 nach Wiltz über das Bauwerk am Beginn der luxemburgischen Nordstrecke.
Er entstammt der ab 1982 von Francorail und ANF produzierten "Z2"-Familie und entspricht mit seiner Ausstattung für das 25 kV 50 Hz-Wechselstromnetz weitestgehend dem Z 11500 der SNCF.

Zuletzt bearbeitet am 24.03.19, 18:31

Datum: 16.05.2014 Ort: Luxembourg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-2000 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Der Kesselsammler der nördlichen Marschbahn.....
geschrieben von: nordictrain (8) am: 05.07.13, 23:12
....ist der zwei Mal pro Woche verkehrende DGS 69337 von Niebüll nach Hemmingstedt. Die auf der Insel Sylt und in Husum gesammelten Kwg werden zur Hemmingstedter Raffinerie gebracht und auf der Rückfahrt werden wieder beladene Wagen mit zurückgenommen. Die Aufnahme entstand an einem Juniabend 2012, als Zuglok kam die G 1000 BB "1103" zum Einsatz.

Datum: 06.2012 Ort: Wittenwurth [info] Land: Schleswig-Holstein
BR: LU-1100 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Mauerdurchbruch
geschrieben von: NAch (805) am: 18.06.13, 08:49
Luxemburg war im 16. Jahrhundert eine stark befestigte Stadt ("Gibraltar des Nordens"), umfangreiche Bauten stehen noch heute, sie konnten nicht geschleift werden, ohne die ganze Stadt zu gefährden.

Für den Bau der Nordstrecke wurde nur eine Lücke in die Stadtmauer geschlagen, danach folgen vier Viadukte.

Hier ist ein früher alltägliches Bild zu sehen, die letzten Wagen sind noch innerhalb der Befestigung.

Scan vom Dia

Datum: 22.08.1977 Ort: Luxemburg [info] Land: Europa: Luxemburg
BR: LU-1800 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Manche ist so schnell historisch....
geschrieben von: Andreas (KBS720) (343) am: 29.03.13, 09:23
...denn nicht mal eine Woche später stand hier ein manns hoher Zaun an der "weltbekannten" Fotostelle bei Nußbach. Grund hier für war und ist der benachbarte Spielplatz des Schwarzwaldbahnerlebnispfad der 2012 angelegt wurde. Das es einen geben wird war klar, jedoch nicht das es so schnell geht, davon ahnte am 8.September keiner der Fotografen etwas als CFL 5519 mit dem DPE 25799 (Konstanz-Offenburg) am Bü Nußbach vorbei rauschte

Datum: 08.09.2012 Ort: Nußbach [info] Land: Baden-Württemberg
BR: LU-55 Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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CFL Cargo 185 534-5
geschrieben von: jutei (597) am: 12.10.12, 18:47
mit Wagenlock 185 556-8 und einer PKP Kohleleistung aus Knappenrode konnte am 16.09.2012 in Schwarzbach beobachtet werden.

zuletzt bearbeitet am 12.10.12, 18:47

Datum: 16.09.2012 Ort: Schwarzbach [info] Land: Brandenburg
BR: 185 (Bombardier TRAXX F140 AC1/2) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Zug schräg von vorn
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CFL an der Mosel
geschrieben von: Fuzzel (86) am: 24.08.12, 08:06
Fahrzeuge der CFL lassen sich im Moseltal nicht nur im Güterverkehr beobachten, sie gelangen auch im Reisezugverkehr in Form von Bombardier-Doppelstockwendezügen bis nach Koblenz. Ein solches Gespann ist hier am abend bei Lehmen zu sehen.

Datum: 10.08.2012 Ort: Lehmen [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: Steuerwagen (außer von Triebwagen) Fahrzeugeinsteller: CFL
Kategorie: Bahn und Landschaft
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