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Der Ur-Toaster geschrieben von: Leon (1143) am: 27.02.23, 14:46 |
Bislang noch nicht in der Galerie enthalten sind die vier Prototypen des Toasters der Baureihe 480. Jüngst ist ja diese recht ansprechende Aufnahme vom Eichkamp [www.drehscheibe-online.de] in die Galerie gewandert, und wir erfuhren etwas über neue Einsatzgebiete dieser Baureihe.
Im September 1988 gab es noch keine Serienlieferung. Bislang wurden den Berlinern im Jahr 1986 vier Doppeltriebwagen zum Fraß vorgeworfen, im Auftrag der BVG, gefertigt von der AEG, Siemens und der Waggon-Union. Zwei Triebwagen erhielten die klassische Lackierung der Berliner S-Bahn, die beiden anderen waren auf Vorschlag des beteiligten Designbüros in kristallblau mit nachtblauem Fensterband abgeliefert worden. Eine völlig ungewöhnliche Farbgebung, welche von der Bevölkerung sogleich vehement abgelehnt wurde. Beim Serienbau ab 1990 wurde dieses Lackierungskonzept nicht weiter verfolgt, und die beiden Doppeltriebwagen mit den Nummern 480 001/501 und 002/502 wurden später in das traditionelle Farbschema umlackiert. Nicht immer hielt man in den ersten vier Jahren an der farblich passenden Traktion fest. Es gab hin und wieder Zugzusammenstellungen aus einem kristallblauen mit einem bordeaux-ocker lackierten "Viertel". Am letzten September-Wochenende des Jahres 1988 gab es anlässlich des 150. Jubiläums der Stammbahn Berlin-Potsdam (Wir erinnern uns: 1838...) eine kleine Fahrzeugschau im Güterbahnhof Berlin-Zehlendorf, mit Museumsfahrten des Vereins "Berliner Eisenbahnfreunde" auf einem reaktivierten Teilstück der Stammbahn. Ferner waren auf der Wannseebahn beide 480-Prototypen im Einsatz, darüber hinaus -natürlich- ein Passviertel-Halbzug, gebildet aus zwei Hörnerzügen. Keine Frage, dass all diese Züge von uns an jenem Wochnenede aus allen denkbaren Blickwinkeln umgesetzt werden wollten...;-) Hier sehen wir den komplett kristallblauen Prototypen im Bahnhof Lichterfelde West. Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 25.09.1988 Ort: Berlin Lichterfelde West [info] Land: Berlin BR: 480 Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 10 Punkte 4 Kommentare [»] |
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Immer an der Wand lang geschrieben von: Leon (1143) am: 23.02.23, 17:58 |
Zu dieser Aufnahme muss man unbedingt diese weitere Aufnahme hinzuziehen: [www.drehscheibe-online.de]. Und hier sei insbesondere auf die Kommentare zu der anderen Aufnahme hingewiesen.
Wir stehen unweit der Bösebrücke, auch Bornholmer Brücke genannt. Bis 1986 gab es hier eine Trassenführung für die Güter- und Militärzüge von Tegel über Schönholz Richtung Gesundbrunnen über die beiden -infolge der Grenzziehung nutzlosen- Brücken, und insbesondere das hintere Gleis, über welches u.a. der berühmte "Franzosenzug" von Tegel nach Strasbourg geführt wurde, verlief im wahrsten Sinne des Wortes in greifbarer Nähe zur Mauer. Diese Situation änderte sich später, wie wir auf der verlinkten Aufnahme sehen. Die größere der beiden Brücken ist verschwunden, und die Militär- und Güterzüge von Tegel nahmen den Weg nur noch über die kleinere Brücke. Im Februar 1986 ist ein "Stadtbahner" der Baureihe 275 in Richtung Frohnau jedoch noch vor der Kulisse aus beiden Brücken unterwegs. Der Blick heute..? Fahrt mal hin; ihr erkennt nichts wieder...;-) Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 02.1986 Ort: Berlin Wedding [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 13 Punkte 7 Kommentare [»] |
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Die Dachluke geschrieben von: Leon (1143) am: 22.02.23, 13:06 |
September 1989. Man war noch jung und ambitioniert. Irgendwie waren das damals die kreativsten Jahre, was Fotomotive anbelangt. Wie bereits bei einigen weiteren Einstellungen aus der Hauptstadt berichtet, war seinerzeit vor uns kein Dachboden sicher, von dem man einen Blick auf die Gleisanlagen hatte. Nun war das im früheren Arbeiterbezirk Wedding einfacher als in der City. Wo woanders Hausflure offen standen und Dachböden nicht verschlossen waren, gab es hier "The German Angst" und Gegensprechanlagen. Also half nur die überzeugend wirkende Kommunikation...;-)
Wie bereits einige Jahre zuvor erfreute uns die Reichsbahn ein Mal pro Jahr mit ihren "Informationsfahrten". Hier fuhr für eine Woche eine Dampflok aus dem Traditionspark der DR mit einer historischen Garnitur ein Dreieck zwischen Zoo, Spandau und Wannsee. 03 001 war am Start, 38 1182, 74 1230, 38 205...und im Jahr 1989 war der "Bausatz" 02 0201 in Berlin zu sehen, vor einer authentischen (..pffft) Doppelstockgarnitur in den Berliner Farben rot-weiß, wie man sie als Sputniks zwischen Karlshorst und Potsdam kannte. Dennoch wurde dieser Fuhre aus allen Rohren aufgelauert, und wir haben den Hausmeister einer Schule in Berlin-Charlottenburg dazu bewegt, uns für ca. 30 Minuten den Zugang zum Dachboden zu ermöglichen, von wo man aus mehreren Dachluken einen grandiosen Blick auf die Stadtbahn hatte. Gesagt - getan. In den 30 Minuten kam zwar der Dampfzug, jedoch leider kein Transitzug mit Ludmilla. Beifang waren natürlich mehrere 275er, von denen wir hier einen auf seinem Weg vom Bahnhof Zoo zum nächsten Halt am Savignyplatz sehen. Ja, der Baukran...:-( Kein Berlin-Bild ohne Baukran. Dass der natürlich so dermaßen doof stand, dass er die Gedächtniskirche und den i-Punkt verdeckt, war tragisch. Aber der Kran spielt demnächst auf einem weiteren Bildvorschlag noch eine wichtige Rolle...coming soon..! ;-) Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 01.09.1989 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 17 Punkte 9 Kommentare [»] |
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Der heimliche Museumszug geschrieben von: Leon (1143) am: 21.02.23, 13:27 |
Was sich hinter dem Begriff "Passviertel" verbirgt, haben wir vor kurzem mit diesem Bild [www.drehscheibe-online.de] thematisiert. Nach der Übernahme der Betriebsrechte durch die BVG im Jahr 1984 verblieben im Westteil der Stadt mindestens ein Dutzend Passviertel, welche jedoch mangels Funk im regulären Betrieb nicht eingesetzt werden konnten. Eine Ausnahme bildete das Frühjahr 1985, als mit der (Wieder-)Inbetriebnahme der Wannseebahn nicht genug reguläre Züge vorhanden waren und somit Halbzüge, bestehend aus zwei Passvierteln, zwischen Wannsee und dem Anhalter Bahnhof zum Einsatz kamen, im Zweimannbetrieb mit Fahrer und Zugabfertiger. Diese Passviertel waren i.d.R. aus einem Trieb- und einem Beiwagen gebildet; reine Steuerviertel waren früher nur zwischen Zehlendorf und Düppel im Einsatz. Das Herrliche an den Triebwagen war ihre ursprüngliche Ausstattung mit nur einem Frontlicht und den beiden Oberwagenlaternen als Schlusslicht.
Nun, bei einem S-Bahn-Betrieb mit Fahrzeugen aus den späten 20er Jahren von einem Museumszug zu sprechen, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Im Prinzip war -aus heutiger Sicht- jeder 275er ein Museumszug...;-). Dennoch fanden seitens der BVG hin und wieder Fahrten statt, bei denen bewusst aus den Passvierteln ein Sonderzug gebildet wurde. Nicht nur die BVB (ost) begeisterte zur 750Jahr-Feier der Stadt mit einem restaurierten Museumszug, sondern auch die BVG schickte am 26.04.1987 zu einem besonderen Festanlass einen Dreiviertelzug auf die Reise, bestehend aus den Passvierteln 275 753, 737 und 625. Dieser Zug pendelte den ganzen Tag auf der Stadtbahn zwischen Grunewald und Zoologischer Garten, und im Prinzip wurde von uns damals jeder Schotterstein, den der Zug passierte, verewigt. Wir sehen hier diese herrliche Garnitur, wie sie den Bahnhof Zoologischer Garten verlassen hat und soeben dieses beeindruckende Gebäude an der Stadtbahn passiert. Nächster Halt ist Savignyplatz. Wie es da heute aussieht? Keine Ahnung, aber vor 20 Jahren sah es so aus: [www.drehscheibe-online.de] Erneute Einstellung nach Korrektur der stürzenden Linien (gegen alle Regeln der Optik..;-) ), ferner Änderung der Farbtemperatur Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Zuletzt bearbeitet am 21.02.23, 21:44 Datum: 26.04.1987 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 6 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Herbst an der Langenscheidtbrücke geschrieben von: Leon (1143) am: 06.02.23, 13:42 |
Bleiben wir noch einen Moment auf der Wannseebahn in Berlin. Neulich wurde diese Aufnahme mit dem Blick auf die Langenscheidtbrücke [www.drehscheibe-online.de] in die Galerie aufgenommen, und von dieser Brücke sind ebenfalls Aufnahmen auf die Trasse der Wannseebahn möglich: wir stehen am 01.10.1986 auf der Langenscheidtbrücke und blicken auf einen "Stadtbahner" Richtung Wannsee, welcher soeben den S-Bahnhof Großgörschenstraße (heute Yorckstraße) hinter sich gelassen hat und seinem nächsten Halt in Schöneberg zustrebt. Der Blick ist geprägt durch die typische Berliner Hinterhofgegend, vermischt mit Industrie. Wir sehen erneut Reste einer Fassadenwerbung. Die Trasse ist hier recht breit, denn parallel zur Wannseebahn lagen früher die Gleise der sogenannten Südringspitzkehre, welche den Ring mit der Strecke zum Potsdamer Bahnhof verbunden hat. Nähere Ausführungen hierüber sind hier [www.drehscheibe-online.de] zu lesen. Man beachte auch das etwas unscheinbare Sv-Blocksignal, aus einem Signalsystem, welche nur bei der Berliner und Hamburger S-Bahn zu finden war bzw. ist.
Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Zuletzt bearbeitet am 06.02.23, 13:46 Datum: 01.10.1986 Ort: Berlin Langenscheidtbrücke [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 4 Punkte |
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Neulich in Friedenau geschrieben von: Leon (1143) am: 05.02.23, 21:19 |
Vor kurzem wurde diese Aufnahme aus Berlin-Friedenau [www.drehscheibe-online.de] in die Galerie aufgenommen. Und auch hier drehen wir das Rad der Zeit ein gutes Dutzend Jahre zurück. Ein Motiv, welches sich aufgrund der Bebauung im Hintergrund insbesondere für die blattlose Zeit angeboten hat, konnte man hier doch die herrlichen Stadtvillen aus Berlin-Friedenau mit den "Stadtbahnern" im Vordergrund ablichten. Eine Berlin-typische Situation ist jedoch auf beiden Bildern erkennbar: die kahlen Fassaden zur S-Bahn-Trasse wurden früher gern für Werbungen genutzt, und hier prangt der Schriftzug einer bekannten Berliner Tageszeitung an der Fassade, welcher sich dort bis heute gehalten hat. Das Wohnhaus war zwar Ende der 80er Jahre für eine Renovierung fällig, aber der Werbeschriftzug blieb erhalten und ist auch auf der verlinkten Aufnahme erkennbar.
Im Vordergrund rauscht ein "Stadtbahner" auf der S 1 Richtung Wannsee. Das vordere Gleis gehört zur Stammbahn und wurde in den 80er Jahren nur selten für einen sporadischen Güterverkehr zum Güterbahnhof Steglitz genutzt. Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 09.11.1986 Ort: Berlin Friedenau [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 3 Punkte |
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Blick von der Kolonnenstraße im Wandel der Zeit geschrieben von: Leon (1143) am: 04.02.23, 11:06 |
Der Blick auf die Langenscheidtbrücke, aufgenommen von der Brücke an der Kolonnenstraße anno 1998: [www.drehscheibe-online.de]. Damals ein Motiv, welches insbesondere durch die interessante Häuserkulisse besticht. Bereits 10 Jahre früher war dieser Blick ebenfalls ein begehrtes Motiv an der Wannseebahn. Wir sehen hier den in dem anderen Bild erwähnten ehemaligen Bahnsteig des S-Bahnhofes Kolonnenstraße, gelegen an der Südringspitzkehre für Züge vom Potsdamer Bahnhof zum Innenring.
Ein BVG-"Stadtbahner" rauscht auf der S 1 nach Wannsee unter uns hindurch und passiert die Häuserkulisse, welche sich im Laufe eines Jahrzehnts bereits gewandelt hat. Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Zuletzt bearbeitet am 04.02.23, 11:08 Datum: 12.03.1988 Ort: Berlin Kolonnenstraße [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 11 Punkte 4 Kommentare [»] |
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Bahnhof Feuerbachstraße geschrieben von: Leon (1143) am: 03.02.23, 22:34 |
Kaum ist man ein paar Tage nicht da, kommt ein Kollege daher und beginnt eine Serie mit sehr ansprechenden Bildern von der Berliner S-Bahn aus den Jahren 1998 bis 2003. Diese Steilvorlage kann ich nicht ungenutzt lassen...;-)
Nehmen wir also diese Aufnahme vom Steglitzer Kreisel [www.drehscheibe-online.de] und schrauben die Zeit noch einmal weitere 15 Jahre zurück. Wir schreiben den 13.07.1988. Auf der S 1 verkehrten, wie auf den anderen beiden Linien zu BVG-Zeiten auch, ausschließlich die "Stadtbahner" der Baureihe 275, wahlweise in rot/ocker oder dem etwas gelberen BVG-Ton. Wir stehen ebenfalls auf der Feuerbachbrücke und blicken auf den Steglitzer Kreisel, zu dem in der anderen Aufnahme bereits einiges erzählt wurde. Unser Augenmerk liegt aber eher auf dem Gebäude des S-Bahnhofs Feuerbachstraße aus dem Jahr 1933 mit seiner Rotunde aus Klinker. Wie bereits beim Bahnhof Berlin-Wannsee mit seinem T-Stellwerk Wsk [www.drehscheibe-online.de] oder beim Bahnhof Eichkamp (heute Messe Süd) zeichnet auch hier der bekannte Architekt Richard Brademann verantwortlich, welcher in der Zeit von 1922 bis 1939 zahlreiche Gebäude der Berliner S-Bahn entworfen hatte. Nicht nur Bahnhofsbauten stammten aus seinem Fundus, sondern auch viele Umspann- und Gleichrichterwerke. Unser "Stadtbahner" hat soeben den Bahnhof erreicht, zur Weiterfahrt zum Anhalter Bahnhof. Und auf dem Bild ist ein weiteres Relikt der Telekommunikationsgeschichte erkennbar: die gelbe Telefonzelle...! ;-) Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 13.07.1988 Ort: Berlin Feuerbachstraße [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 8 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Der Westturm geschrieben von: Leon (1143) am: 26.01.23, 19:47 |
Kehren wir zurück zur Berliner S-Bahn! Neben dem Norddturm [www.drehscheibe-online.de], sprich dem früheren Stellwerk an der Strecke zum Stettiner Bahnhof gab es in den 80er Jahren noch zahlreiche weitere Relikte der Vergangenheit. Spielen wir eine Runde Monopoly: "Machen Sie einen Ausflug zum Westbahnhof...";-) Beim Monopoly gibt es vier Bahnhöfe, und in Berlin gab es neben einem Nordturm auch einen Westturm in Form des Stellwerkes "Zwt". Es steht für "Zehlendorf Westturm". Dieses Stellwerk war von 1913 bis zum Frühjar 1982 in Betrieb und regelte als Bahnhofs- und Streckenblock sowohl die Zufahrt zum Güterbahnhof Zehlendorf als auch die Überleitung der Wannseebahn in die Stammbahn. Wir erinnern uns an die sogenannten "Bankierszüge", welche von Wannsee kommend über Schlachtensee die noblen Villenviertel abklapperten und ab Zehlendorf auf den Gleisen der Stammbahn parallel zur Wannseebahn zum Potsdamer Bahnhof in die Innenstadt von Berlin fuhren, in unmittelbarer Nähe zum berühmten Anhalter Bahnhof.
Nun, unser S-Bahn-Zug fährt nicht über "Los", aber auch zum Anhalter Bahnhof, als S1 von Wannsee, wenige Monate nach der Übernahme der S-Bahn durch die BVG. Er passiert das Stellwerk "Zwt", welches als ungenutzte Ruine erst Mitte der 90er Jahre abgerissen wurde. Der Zug trägt eine Seitenwerbung eines bekannten Berliner Anzeigenblattes. Damals gab es noch kein ebay, keine Kleinanzeigen. Wer etwas zu verhökern hatte, inserierte in der "Zweiten Hand". Kurioser Polit-Gag am Rande: Züge mit dieser Werbung sah man überwiegend auf der Wannsee- oder Nord-Süd-Bahn, wo es weitgehend ohne Halt durch den Tunnel ging. Da der Fahrzeugbestand der West-Berliner S-Bahn ab 1984 von der Reichsbahn zur BVG wechselte, waren Züge mit der Aufschrift "Zweite Hand" am Bahnhof Friedrichstraße (mit Grenzübergang) nicht gern gesehen...;-) Und was das Spiel anbelangt: Zum "Ostturm" fällt mir bestimmt auch noch eine Aufnahme in die Hand! P.S. Kürzlich wurde in Wannsee das Stellwerk "Wot" abgerissen...:-) Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 13.04.1986 Ort: Berlin Zehlendorf [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 9 Punkte 4 Kommentare [»] |
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Der Nordturm geschrieben von: Leon (1143) am: 18.01.23, 18:11 |
Mal ein neues Thema: die Berliner S-Bahn in der Zeit seit der Übernahme durch die BVG bis zu den Wendejahren. Was waren das damals für unterschiedliche Baureihen auf den Gleisen der S-Bahn! Im Westteil der Stadt fuhren die alten "Stadtbahner" der Baureihe 275, wahlweise im herkömmlichen Lack oder in dem etwas gelberen BVG-Lack. Im Ostteil der Stadt fuhren Ende der 90er Jahre neben den Stadtbahnern und modernisierten 276.1 und 277 -die roten "Cola-Dosen" der Baureihe 270 nicht vergessen!- noch unmodernisierte Olympia-Züge, Peenemünde-Viertel und Bankierszüge der Baureihe 276, an Eleganz nicht zu überbieten und wahlweise im ebenfalls herkömmlichen Lack oder im rot-weißen "Hauptstadt-Outfit".
Ein herrlicher Bildband eines Freiburger Verlages...o.k., lassen wir das (...;-) ) und kommen zu den "Stadtbahnern". Diese waren im Westteil der Stadt auf den Linien S1 bis S3 im Einsatz. Kommen wir zu einem eher unbekannten Motiv an der Nord-Süd-Strecke, sprich der S2. Hier gab es ein Motiv, für welches zunächst die Mauer fallen musste, um dorthin zu gelangen: unmittelbar vor der Einfahrt in den Nord-Süd-Tunnel stand das Stellwerk "Ntm", unweit der ehemaligen Grenzanlagen. Hierhinter verbarg sich das Stellwerk "Nordturm" des ehemaligen Stettiner Bahnhofes. Das Stellwerk bediente früher zahllose Weichen und Signale und wurde mit der Stilllegung des Stettiner Bahnhofes weitgehend überflüssig. Zum Zeitpunkt der Aufnahme im Sommer 1991 war es längst nicht mehr besetzt, aber sein endgültiger Abriss sollte noch bis in das Jahr 2019 warten. Wir sehen hier einen "Stadtbahner" der Baureihe 275 im BVG-Lack, wie er auf der S2 nach Lichtenrade das fotogene Stellwerk passiert. Die beiden rechten Gleise waren längst nicht mehr im Betrieb, und in der Bildmitte erblicken wir ein für die Berliner S-Bahn typisches Sv-Signal. Nun, wie man an die Fotostelle gelangt...? Dit jeht euch übahaupt nüscht an...! ;-) Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia Datum: 07.07.1991 Ort: Berlin Humboldthain [info] Land: Berlin BR: 475,476,477 (alte Berliner S-Bahn) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 10 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Historisch durch Oberschöneweide geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 22.11.22, 17:37 |
Die letzten Themenfahrten des Denkmalpflegevereins Nahverkehr Berlin mit historischen Straßenbahnen der BVG in diesem Jahr führten am 13. November durch Köpenick, Oberschöneweide und Johannisthal. Warum nicht Richtung Innenstadt gefahren werden konnte, zeigen die SEV-Busse für die gesperrte Straßenbahntrasse entlang der südlichen Treskowallee. Auch nach der Wiederinbetriebnahme dieses Abschnitts ist fraglich, ob die fahrtüchtigen Museumsfahrzeuge nach der Fahrspannungsumstellung noch uneingeschränkt im Netz verkehren können.
In historischer Industriekulisse zwischen der früheren Leuchtenfabrik (links) und dem ehemaligen AEG-Werk (rechts) ist der Gotha TDE-Großraumwagen 218 001-2 gerade auf bestem Wege die Spree im Zuge der Treskowbrücke zu überqueren. Im Hintergrund ist durch meinen erhöhten Standpunkt sogar die Kirchturmspitze von Sankt Antonius zu sehen. Datum: 13.11.2022 Ort: Berlin Oberschöneweide [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 2 Punkte |
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Eine Perle an der Ringbahn (II) geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 22.10.22, 14:09 |
Ein historisch wertvolles Schmuckstück an der Berliner Ringbahn ist das gesamte Ensemble rund um den Bahnhof Prenzlauer Allee. Nicht nur das stattliche Empfangsgebäude sowie die Bahnsteigüberdachung haben die letzten 130 Jahre nahezu ohne Veränderungen überdauert, auch die Brücke der Prenzlauer Allee ist noch heute in ihrer ursprünglichen Form vorhanden. Die Mauerbögen sind dabei so eng, dass elektrische Züge bei der Unterquerung den Pantografen absenken müssen. Interessanterweise findet darüber auch noch Straßenbahnverkehr in Form der Linie M2 statt. Diese verbindet Heinersdorf mit dem Alexanderplatz und überquert hier die Gleise der Ringbahn. Eingesetzt werden mittlerweile nahezu ausschließlich lange Flexity-Multigelenkwagen, hier der Zweirichter 9012 mit Bandwerbung für "Wellensteyn". Datum: 20.10.2022 Ort: Berlin Prenzlauer Allee [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 5 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Linie 1 geschrieben von: Rainer.Patzig (69) am: 04.10.22, 11:51 |
Wenn man Linie 1 hört, denkt man in erster Linie an Musical oder Film. Es geht aber auch viel profaner. Die Kleinprofillinie U1 fährt auf dem Kreuzberger Viadukt und verbindet die Warschauer Straße mit dem Zentrum West. Die Linienführung hat über die Jahre variiert. Momentan gibt es auf Grund der Bauarbeiten auf der U2 gar keine U1. Temporär (wie in Berlin üblich über viele Monate) verkehrt die Linie U12 zwischen Warschauer Straße und Ruhleben.
Der Vorteil dieser Betriebsführung besteht darin, dass man auf dem Kreuzberger Viadukt so ziemlich alles sehen kann, was an Kleinprofilfahrzeugen vorhanden ist. Hier hat ein Zug der Reihe Gl/1E gerade den Haltepunkt Hallesches Tor verlassen und strebt seinem Ziel Warschauer Straße entgegen. Im Hintergrund sonnt sich die Heilig-Kreuz-Kirche. Die Reihe G hat eine bewegte Geschichte. Vom Prototyp 1974 bis zu den letzten Lieferungen 1989 ist der Beschaffungszeitraum (wenn auch in verschiedenen Unterbaureihen) DDR-typisch sehr lang. Ein Teil der Fahrzeuge wurde direkt an die Metro Athen geliefert, ein teil nach Pjöngjang verkauft. Der hier zu sehende Zug wurde 1989 im LEW in Hennigsdorf gebaut (Doppel-Tw) und 2008 zum Gl/1E (Vierwagenzug) umgebaut. Zuletzt bearbeitet am 05.10.22, 08:42 Datum: 02.10.2022 Ort: Berlin-Kreuzberg [info] Land: Berlin BR: 4XDE (sonstige deutsche Elektrotriebwagen) Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 3 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Angriffsziel Oberbaumbrücke geschrieben von: mavo (223) am: 29.08.22, 12:39 |
"Wir sind die Borg, senken Sie Ihre Schilde und ergeben Sie sich!"
Jedem StarTrek-Fan dürften diese Worte in den Sinn kommen, wenn er die abendliche "Space mäßige" Außenbeleuchtung des Eierkühlhauses, in dem sich die deutsche Niederlassung der "Universal Music Group" befindet, sieht. Man kann nur hoffen das zumindest die für ihre lustigen Werbesprüche bekannte Marketingabteilung der BVG von der Assimilierung verschont bleibt... "WIDERSTAND IST ZWECKLOS!" (Auf Wunsch, extrem entrauscht, durch "Komposit" aus zwei Fotos) Datum: 21.05.2015 Ort: Berlin [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stimmungen mit Zug Top 3 der Woche: 20 Punkte 13 Kommentare [»] |
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"Grosse Berliner Strassenbahn" unterwegs geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 26.07.22, 17:12 |
Zum vorerst letzten Mal fuhren am 24.07.2022 historische Straßenbahnen der BVG durch die Berliner Innenstadt. Angesichts der baubedingten Netztrennung auf der Treskowallee können die weiteren Themenfahrten in diesem Jahr ausschließlich durch den Südosten der Stadt führen. Wegen der geplanten Umstellung der Fahrspannung ist fraglich, ob zukünftig überhaupt noch alle historischen Fahrzeuge im Gesamtnetz fahren können.
Für diesen besonderen Anlass hat man diesmal zwei "Oldies" eingesetzt, neben dem West-Berliner T24 mit zwei Beiwagen fuhr nach mehreren Jahren mal wieder der Maximum-Triebwagen 2990 (Bj. 1910) mit Beiwagen 808 (Bj. 1906) öffentlich durch die Innenstadt. Beide entstammen der "Grossen Berliner Strassenbahn" und symbolisieren die Hochphase der "Elektrischen" in Berlin. Leider wurde für die drei Runden eine äußerst unfotogene Fahrstrecke vom Alexanderplatz durch Prenzlauer Berg und Weißensee gefahren, obwohl ästhetische Themenfahrten über historische Innenstadtstrecken wie durch die Oranienburger Straße bzw. zur ältesten Straßenbahnendstelle Berlins (am Kupfergraben nahe Bahnhof Friedrichstraße) lange überfällig sind. Auch die Aussetzfahrt nach Köpenick führte nicht durch Straßenzüge, in denen man den schönen Zug etwas authentisch hätte umsetzen können. So entschied ich mir für die Position am Frankfurter Tor mit sozialistischer Architektur der 1950er Jahre, denn nur dort stand die Sonne innerhalb der Innenstadt im passenden Winkel. Auch ist einer der wenigen Mittelbahnsteige in Berlin sehenswert. Das obligatorische "Ampelmännchen" in orange ist kein Fotografenschreck, sondern an nahezu jeder Kreuzung zur Phasen-Anforderung zu Fuß bzw. per Schlüssel erforderlich. Datum: 24.07.2022 Ort: Berlin Frankfurter Tor [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 4 Punkte 1 Kommentar [»] |
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"Schon auf Tram-Zeitreise gewesen?" geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 12.06.22, 12:20 |
Der Bildtitel war das Motto beim diesjährigen 'Tag der offenen Tür' im Straßenbahnbetriebshof Köpenick, welcher u.a. die historische Fahrzeugsammlung beheimatet. Teil des Programms war eine Fahrzeugausstellung auf der Freifläche - vom 'Maximum' bis zum Tatra KT4D, zwei Wagen kamen bei Rundfahrten durch die Köpenicker Altstadt auch in Bewegung.
Aus der richtigen Perspektive war tatsächlich eine fotografische Zeitreise möglich, hier z.B. in die Ära des 'VEB Kombinat Berliner Verkehrsbetriebe' Mitte der 1980er Jahre, als die neue 'Hauptstadtlackierung' elfenbeinbeige/rotorange eingeführt wurde. Von vorne nach hinten sind hier die Wagen 219 481-3 (Tatra KT4D), 219 282-8 (Tatra KT4D), 218 001-2 (Gotha TDE) und durch die Fensterscheiben 217 055-8 mit Beiwagen (Reko) zu sehen. Als nettes Detail ist auf den linken Blinker-Positionsleuchten "Made in Czechoslovakia" zu lesen. Datum: 11.06.2022 Ort: Berlin Köpenick [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stillleben Top 3 der Woche: 3 Punkte |
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Seltener Glückstreffer geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 11.06.22, 22:12 |
Der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin schreibt über das Fahrzeug: "Der Triebwagen stammt aus der größten für Berlin gebauten Serie Typ T 24 (500 Wagen) und wurde 1925 gebaut. Er befindet sich im Umbauzustand der 60er Jahre und war zuletzt im Westteil der Stadt im Einsatz."
Der Wagen ist normalerweise regelmäßig bei den beliebten Themenfahrt im Einsatz, allerdings sieht man ihn nur selten ohne Beiwagen im Netz. So konnte ich mein Glück kaum fassen, als 5984 plötzlich am Schlossplatz Köpenick in Richtung Köllnische Vorstadt solo auftauchte und die Sonne mitbrachte. Eigentlich wartete ich dort auf die planmäßigen Rundfahrten mit Gotha- und Maximumtriebwagen, die jedoch den unfotogenen rechten Abzweig Richtung Betriebshof nahmen. Dieses Motiv mit dem schmucken Eckhaus ist wie gemacht für einen kurzen Solo-Triebwagen, wenn man genau hinschaut kann man auf einem der Blumenkübel sogar einen Reko-Straßenbahnzug erkennen. Datum: 11.06.2022 Ort: Berlin Köpenick [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 4 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Wo die Sterne immer funkeln geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 15.01.22, 22:36 |
Der neue U-Bahnhof Museumsinsel bietet mit seiner außergewöhnlichen Gestaltung viele Möglichkeiten, die fotografische Kreativität auszuleben. Auch an trüben Winter-Tagen leuchtet dort unten immer der berühmte Sternenhimmel, unter dem H97-Zug Nummer 5004 auf dem Weg nach Kaulsdorf-Nord gerade einfährt. Datum: 15.01.2022 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 13 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Der erste Schnee in diesem Winter geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 11.12.21, 20:19 |
In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag gab es ungewöhnlich viel Schneefall in Berlin, der sogar einige Zeit liegen blieb. So machte ich mich Freitag-Nachmittag auf den Weg nach Mitte, zur einzigen noch in Betrieb befindlichen Straßenbahnstrecke im historischen Zentrum Berlins. Die "Kupfergraben-Schleife" blickt auf eine lange Tradition zurück:
"Am 22. Juni 1865 begann das Zeitalter der Straßenbahn in Deutschland. Die Berliner Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft E. Besckow nahm den Betrieb auf. Die erste Linie führte vom Brandenburger Tor über die Berliner Straße (heute die Achse Straße des 17. Juni, Otto-Suhr-Allee) nach Charlottenburg zum damaligen Pferdebahnhof an der Kreuzung des Spandauer Damms mit der Sophie-Charlotten-Straße. Sie wurde am 28. August über die Dorotheenstraße zum Kupfergraben an der Museumsinsel verlängert. Die Endstelle ist bis heute in Betrieb." (Wikipedia) Der Bereich zwischen Bahnhof Friedrichstraße, Stadtbahn, Museumsinsel und dem Boulevard Unter den Linden ist eine echte Ruhe-Oase, wie auf dem Bild ersichtlich ist. Flexity F6Z 4003 nimmt auf der Linie 12 eine kurze Wendezeit, ehe es u.a. durch den quirligen Prenzlauer Berg nach Weißensee geht. Nebenbei bemerkt ist die Linie 12 die letzte "nicht-Metrotram", welche in der Berliner Innenstadt unterwegs ist. Datum: 10.12.2021 Ort: Berlin Mitte [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stimmungen mit Zug Top 3 der Woche: 1 Punkt |
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Berliner Weihnachtsgrüße geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 10.12.21, 23:17 |
Entspannte Tanne unterm Sternenhimmel. ;-) Datum: 10.12.2021 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 13 Punkte 6 Kommentare [»] |
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Zum Abschied grüßt der Hauptmann von Köpenick geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 01.11.21, 11:10 |
Es war ein langer und ereignisreicher Tag im Südosten Berlins. Die Neubaustrecke Adlershof - Schöneweide ist eröffnet und die Tatra-Abschiedszüge kommen von ihrer letzten Eröffnungs-Runde zurück. Die KT4Dt-Traktion 7011+7012 durchquert ein letztes Mal an diesem Tag die Köpenicker Altstadt und trifft in der "blauen Stunde" am hiesigen Rathaus die Statue des berühmten Hauptmanns. Datum: 30.10.2021 Ort: Berlin Köpenick [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stimmungen mit Zug Top 3 der Woche: 9 Punkte 12 Kommentare [»] |
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BVG-Aktionstag geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 31.10.21, 14:52 |
Der durchweg gelungene "BVG-Aktionstag" am 30.10.2021 lässt sich schwer in einem Satz zusammenfassen, denn drei verschiedene Anlässe wurden durch den langen "Pandemie-Stau" in einem Großevent gemeinsam veranstaltet. Einerseits ging die Neubaustrecke zwischen Adlershof und Schöneweide in Betrieb, andererseits wurde das Mockup der neuen Flexity Berlin 2 im Rahmen eines Tages der offenen Tür auf dem Betriebshof Köpenick vorgestellt. Und weil man die Tatras noch nicht feierlich aus dem Plandienst verabschiedet hat, wurde dies im Rahmen einer geschickten Kombination beider Anlässe nachgeholt. Erst zeigten sich alle Museumswagen sowie der bis Mai 2021 im Plandienst befindliche Wagen 6166 in Paradeaufstellung auf dem Hof und brachen dann nachmittags hintereinander zu mehreren Rundfahrten über die frisch eröffnete Neubaustrecke auf. Zusätzlich drehte der DVN mit Zweiachsern aus der "Kaiserzeit" viele Runden vom Hof durch die Altstadt und zurück. Zutritt zum Veranstaltungsgelände gab es nach 3G-Regelung und für die Besichtigung des Mockups sowie die Tatra-Rundfahrten musste man sich zuvor online registrieren.
Goldenes Herbstwetter rundete das tolle Programm ab, jedoch entstanden meinerseits nur wenige Bilder. Die exakt zweijährige Abstinenz von öffentlichen Fahrten mit historischen Straßenbahnwagen in Berlin animierte mich zu ausgiebigen Mitfahrten. Dennoch gelang ein schneller Abstecher in die Köpenicker Altstadt, um die ersten Abfahrten in Form der beiden "originalen" KT4D abzupassen. Schnell ging es zurück zum Hof und es folgten zahlreiche Runden bis in den Abend hinein. Datum: 30.10.2021 Ort: Berlin Köpenick [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 2 Punkte |
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Na, wer zieht den Kürzeren...? :-) geschrieben von: Leon (1143) am: 29.10.21, 19:50 ![]() ![]() ![]() |
Sanitäre Entspannung, gefunden oberhalb der Berliner Hochbahn an einem düsteren Februartag des Jahres 1992.
Ebenso schwieriger wie heiterer Scan vom Kleinbilddia. Datum: 15.02.1992 Ort: Berlin [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 31 Punkte 18 Kommentare [»] |
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Wandel der Beschilderungen geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 01.08.21, 17:15 |
Als Teil der neuartigen Ausstellung "Von A bis J" stehen sich im Deutschen Technikmuseum Berlin u.a. der älteste erhaltene Berliner U-Bahnwagen sowie das Mockup-Modell der neuesten U-Bahn-Generation gegenüber. Eine spannende Idee wie ich finde, so lassen sich die Entwicklungen der letzten gut 120 Jahre im Detail studieren... Datum: 01.08.2021 Ort: Berlin Technikmuseum [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stillleben Top 3 der Woche: 2 Punkte |
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"Kunst du mit zu den Sternen?" geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 09.07.21, 16:23 |
Nachdem der Berliner U5-Lückenschluss zwischen Brandenburger Tor und Alexanderplatz bereits am 04.12.2020 in Betrieb ging, wurde am heutigen 09.07.2021 der bislang noch durchfahrende U-Bahnhof Museumsinsel eröffnet. Bauverzögerungen waren der Grund, nun sind alle neuen U5-Stationen öffentlich am Netz. Der erste planmäßig haltende Zug war um 11:01 wieder ein IK20-Doppel (5075+5069, Kleinprofilzug, angepasst für den Einsatz im Großprofil). Zur Feier des Tages hat der H-Zug 5002 jeweils an den Enden beidseitig eine Sonderbelebung im Stil des BVG-Marketings bekommen, die auf den imposanten Sternenhimmel des Architekten Max Dudler (inspiriert durch Karl Friedrich Schinkel) des neuen U-Bahnhofs hinweist. Die seitliche Beklebung zusammen mit dem Original umzusetzen - zudem am Tag der Eröffnung bei großem Andrang - war gar nicht so einfach, das Ergebnis ist hier zu sehen. Datum: 09.07.2021 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 7 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Endlich wieder die Schätze besuchen! geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 26.06.21, 20:17 |
Nach fast zwei Jahren fanden am heutigen 26.06.2021 endlich wieder offizielle Führungen durch die historische Straßenbahn-Fahrzeugsammlung der BVG im Betriebshof Köpenick statt. Durchgeführt wurden sie wie immer von den fleißigen Ehrenamtlichen des DVN - Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin. Bis auf wenige Bewegungs- und Charterfahrten schlummern die Fahrzeuge ebenfalls schon fast zwei Jahre vor sich hin, die letzte öffentliche Themenfahrt war im November 2019. Nun warten die historischen Schätze sehnsüchtig auf Ihre Fans, ob es dieses Jahr noch was wird bleibt abzuwarten.
Zu sehen sind hier die eher moderneren Vertreter der Sammlung, von links nach rechts: KT4D 219 481-3, T6A2m 5117, Gotha-Großraumwagen 218 001-2 und KT4Dtm 7011. Datum: 26.06.2021 Ort: Berlin Köpenick [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stillleben Top 3 der Woche: 9 Punkte 6 Kommentare [»] |
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Weiter geht's geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 28.04.21, 20:11 |
Die Berliner Tatras fahren unermüdlich weiter, aktuell planmäßig auf den M6-Verstärkern. U.a. am 27.04.21 verirrte sich auch mal wieder eine KT4D-Traktion auf die M8(E), welche hier soeben das Wohngebiet "Fennpfuhl" durchquert hat. Von der Autohölle an der Kreuzung Landsberger Allee/Karl-Lade-Straße/Oderbruchstraße ist hier dank der Ampelschaltung glücklicherweise nichts zu erkennen. Die Traktion 6004+6041 hat von Ahrensfelde/Stadtgrenze kommend ihr Ziel Wendeschleife Virchowstraße fast erreicht. Datum: 27.04.2021 Ort: Berlin Fennpfuhl [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 5 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Berlin blüht geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 21.04.21, 19:24 |
Einen weiteren Frühling erleben aktuell die letzten verbliebenen Vertreter der modernisierten Berliner Tatra KT4D Straßenbahnen, deren Einsatz sich - nach einem kleinen Einbruch in den Osterferien - nunmehr auf der M6(E) stabilisiert hat. Irgendwie möchte sich die BVG von diesen "Legenden" nicht richtig trennen, auch wenn von den im Februar verlauteten Corona-Zusatzfahrten auf den Linien M5 und M8 nichts mehr wahrzunehmen ist. Die M6-Verstärkerlinie zwischen der Schleife Virchowstraße (für Landsberger Allee/Petersburger Straße) und S-Bahnhof Marzahn ist leider sehr unfotogen, interessante Fotostellen muss man schon genauer suchen. So trifft es sich gut, dass die Verstärker-Kurse beim Ausrücken zur Mittagszeit zwischen Betriebshof Marzahn und S Marzahn ein Stück der "normalen" M6 und somit die lange Gerade an der Marzahner Promenade befahren, an der gerade die Bäume blühen. Zu sehen ist die Traktion 6172+6046 auf dem Weg Richtung Ringbahn. Datum: 21.04.2021 Ort: Berlin Marzahn [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 5 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Die Tatra-Jagd geht weiter geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 02.03.21, 20:27 |
Auch in dieser Woche (und somit im Monat März) sind die Berliner Tatras wieder bei bestem Wetter unterwegs, nunmehr auf den planmäßigen Verstärkerfahrten der Linien M6 und M8. Die Traktion 6004+6041 ist als M6E (S Marzahn - Landsberger Allee/Petersburger Straße - Schleife Virchowstraße) unterwegs und überquert hier in futuristischer Kulisse die Ringbahn am S-Bahnhof Landsberger Allee. Zuletzt bearbeitet am 02.03.21, 20:36 Datum: 02.03.2021 Ort: Berlin S Landsberger Allee [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 4 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Mit der Tatra janz weit raus geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 26.02.21, 17:33 |
Während die "Corona-Zusatzfahrten" auf der M8 aktuell eher ausfallen oder teils mit kurzen Flexity besetzt sind, fahren werktags mehrere Kurse mit Tatra KT4D auf der normalen M8E. Dies führt dazu, dass die Tatras auch den nördlichsten Abschnitt der M8 in Richtung Ahrensfelde bedienen. Die Traktion 6004+6041 überquert hier die Wuhle im Seelgrabenpark auf dem Weg zur Ringbahn. Datum: 25.02.2021 Ort: Berlin Marzahn [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 3 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Gnadenfrist für Motiv-Nachholungen geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 25.02.21, 22:04 |
Wie bereits berichtet, sind die Berliner Tatras nach ihrem eigentlich geplanten Einsatzende auf ihrer letzten (leider eher unfotogenen) Stammlinie M17 jetzt wieder kurzfristig in einem großen Teil des Netzes anzutreffen. Neben den angekündigten Verstärkerfahrten auf den Linien M5 und M8 waren sie in den letzten Tagen nun auch auf der M6 unterwegs. Es bleibt also nochmal eine Gnadenfrist, eher selten besuchte Fotostellen im Osten der Stadt umzusetzen, wie hier in der Herzbergstraße. Die Straßenbahen der Linien 37 und M8 durchfahren hier planmäßig den innerstädtischen Landschaftspark rund um das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, das eher an einen ausgedehnten Gutshof erinnert. An der westlichen Ausfahrt passieren sie ein schönes Empfangsgebäude, das sich jedoch schwer umsetzen lässt, da die Strecke nach rechts abgeht. In den laublosen Monaten lässt sich jedoch dieser Tele-Blick umsetzen, bei dem das ganze Gebäude recht gut zur Geltung kommt. Der Umstand, dass die Tatras nunmehr auf den planmäßigen M8E-Kursen unterwegs sind und die "Pandemie-Zusatzfahrten" größtenteils ausfallen, macht Nachmittagsmotive möglich.
Die Traktion 6010+6015 fährt hier aus dem Landschaftspark Herzberge kommend in die Herzbergstraße ein. Sie befindet sich auf einem Kurs der Linie M8E von Ahrensfelde/Stadtgrenze zur Landsberger Allee Ecke Petersburger Straße und weiter zur Schleife Virchowstraße. Zuletzt bearbeitet am 26.02.21, 17:43 Datum: 25.02.2021 Ort: Berlin Herzberge [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stimmungen mit Zug Top 3 der Woche: 4 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Comeback geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 24.02.21, 13:54 |
Aufgrund größtmöglicher Kapazitäten während der Corona-Pandemie wurden die Berliner Tatras (KT4Dmod) nach dem baubedingten Einsatzende auf der Linie M17 Mitte Februar 2021 nicht abgestellt. Aktuell Sind sie auf operativen Zusatzkursen der M5/M8 zu finden, die wegen Überlastung der Schleife Virchowstraße ein Stück auf der M10-Strecke zur Blockschleife Kniprodestraße/Danziger Straße geführt werden. Auch auf den planmäßigen Verstärkerkursen der M8 konnten Tatra-Traktionen fotografiert werden, wie ich hier bereits gezeigt habe.
Die Tatra KT4D-Traktion 6113+6162 ist hier als M10 auf Höhe der Paul-Heyse-Straße unterwegs und hat soeben die Advent-Kirche passiert, welche interessanterweise in die umliegende Bebauung integriert ist. Eine Station weiter wird der Zug in die Landsberger Allee einbiegen und als Linie M5 zur Gehrenseestraße in Hohenschönhausen weiterfahren. Auf diesem Abschnitt im Jahr 2021 Tatras zu erleben, ist eine echte Besonderheit. Da auf der Linie M10 seit über einem Jahrzehnt ein Zweirichter-Zwang besteht (Stumpfendstelle) und die zu sehene Strecke planmäßig ausschließlich von dieser Linie bedient wird, sind die Klassiker dort im neuen Jahrtausend nur selten vorbeigekommen. Datum: 22.02.2021 Ort: Berlin Prenzlauer Berg [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 1 Punkt |
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Die Berliner Klassiker am Ende ihres Lebens geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 23.02.21, 11:59 |
Eigentlich war das Ende der Berliner Tatra KT4D besiegelt und sogar im Kundenmagazin angekündigt: der 12.02.2021 sollte aufgrund der baubedingten Teilung der letzten Tatra-Stammlinie M17 das Ende der tschechischen Klassiker in Berlin bedeuten. Im Gegensatz zu anderen Städten, die schon vor Jahren ihre Tatras verabschiedet haben und diese bis heute einsetzen, ist dies in Berlin ernst zu nehmen. Zahlreiche Wagen gingen in diverse Länder der Welt und zuletzt sogar nach Magdeburg, weshalb auch die letzten 20 einsatzfähigen KT4D sicher bald einen Käufer finden würden.
Die Corona-Pandemie hat hier ausnahmsweise mal etwas positives bewirkt, denn die Tatras bleiben weiterhin auf extra eingerichteten "Abstands-Verstärkungsfahrten" im Einsatz. Auf der M8 fahren sie sogar auf den regulären Verstärkungsfahrten zwischen Ahrensfelde/Stadtgrenze und Landsberger Allee/Petersburger Straße. Im besten winterlichen Nachmittagslicht erreicht die Traktion 6006+6170 hier den S-Bahnhof Springpfuhl in Marzahn. Dieses Motiv steht sinnbildlich für die Rolle der Straßenbahn im östlichen Berlin. Im Zuge der "Autopolitik" in den 1960er Jahren wurde das leistungsfähige und gut ausgebaute West-Netz stillgelegt und komplett entfernt. In Ost-Berlin ging man zunächst einen ähnlichen Weg und entfernte die Straßenbahn aus den repräsentativen Straßen bzw. dem Alexanderplatz. Als jedoch die Großwohnsiedlungen in Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen ab den 1970ern Jahren errichtet wurden, erkannte man die Straßenbahn als optimales Verkehrsmittel zur Erschließung und baute das Netz erheblich aus. Dafür beschaffte man zahlreiche, damals hochmoderne Tatra-Straßenbahnen, deren letzte Vertreter nun bis zu ihrem letzten Tag in Berlin diese Stammstrecken bedienen. Datum: 22.02.2021 Ort: Berlin Springpfuhl [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 9 Punkte 5 Kommentare [»] |
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Gleisreste im Hönower Wiesenweg geschrieben von: Der Rollbahner (263) am: 02.02.21, 18:31 |
Im Straßenraum des Hönower Wiesenweges ist noch immer die Trasse einer ehemaligen Industriebahn, welche einst den Betriebsbahnhof Rummelsburg mit dem Bahnhof Berlin Schöneweide verband, zu erkennen. Da die bevorstehende städtebauliche Entwicklung des Gebietes neben einer (Neu-)Bebauung auch die Erschließung und Erneuerung der vorhandenen Straßen beinhalten dürfte, habe ich als Vordergrund einige alte Gleisreste im Kreuzungsbereich am Blockdammweg, gemeinsam mit einer westwärts fahrenden Straßenbahn der Linie 21, im Bild festgehalten. Datum: 31.01.2021 Ort: Berlin Karlshorst [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 4 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Berlin tief verbunden - Die neue U5 geschrieben von: manuelberlin am: 12.12.20, 21:50 |
Zum Lückenschluss der Berliner U-Bahn-Linie U5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor wurden zwei Züge der BVG-Baureihe H rund um die Köpfe mattschwarz und seitlich in das Gelb 'abbröckelnd' foliert und mit dem Slogan 'Berlin tief verbunden - Die neue U5' versehen. Die Idee dahinter ist vermutlich, dass der Zug wie aus dem Nichts vor den überwiegend schwarzen Hintergleiswänden der neuen Bahnhöfe auftaucht und dann plötzlich das BVG-Gelb in Erscheinung tritt.
Die aktuell eingeschaltete Beleuchtung ermöglichte diesen besonderen Blick in den Tunnel zwischen den Bahnhöfen Museumsinsel (noch im Bau) und Unter den Linden mit Triebzug 5002 in Fahrtrichtung Hauptbahnhof. Datum: 12.12.2020 Ort: Berlin-Mitte [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stimmungen mit Zug Top 3 der Woche: 5 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Historischer Moment geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 06.12.20, 18:34 ![]() ![]() ![]() |
Am 04.12.2020 um 12:03 Uhr war es soweit: der erste Fahrgastzug entlang des U5-Lückenschlusses zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor fuhr von Kaulsdorf Nord kommend in Richtung Hauptbahnhof ein. Fünf Minuten zuvor endete eine U-Bahn als vorerst letzter Zug hier am Alexanderplatz. Die Ehre der den Umständen entsprechend recht unspektakulären Eröffnung hatte das IK20-Doppel 5070+5074. Etwa zur gleichen Zeit startete am Hauptbahnhof ein Gegenzug, befuhr jedoch logischerweise zunächst den ehemaligen U55-Abschnitt und war somit erst wenige Minuten nach dem o.g. Zug auf dem Lückenschluss unterwegs. Als die einzig Corona-konforme Fotostelle erkannte ich einen Treppenaufgang, über dessen Geländer ich mich herübergelehnt habe. Als einziger habe ich nun diese einmalige Perspektive im Archiv, während die Massen auf dem Bahnsteig oder auf der Galerie auf ihren Bildern etliche Menschen vor dem Zug haben. :-) Datum: 04.12.2020 Ort: Berlin Alexanderplatz [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 16 Punkte 13 Kommentare [»] |
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Ein U-Bahnhof dankt ab geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 03.12.20, 19:34 |
Als einer der ersten Großprofilbahnhöfe in Berlin am 30. Januar 1923 eröffnet, hat nun das "letzte Stündlein" für den U-Bahnhof Französische Straße geschlagen. Am morgigen Freitag, den 04.12.2020, um 12 Uhr geht der U5-Lückenschluss im Zuge des Boulevards "Unter den Linden" und damit auch der gleichnamige neue Kreuzungsbahnhof zwischen U6-U5 in Betrieb. Der wenige Meter daneben befindliche historische Bahnhof "Fr" wird im Zuge dessen für immer stillgelegt und allmählich aus dem Stadtbild verschwinden. Wann trennt sich eine Stadt schonmal von einem innerstädtischen U-Bahnhof? Morgen wird ein Stück Geschichte geschrieben. Datum: 20.11.2020 Ort: Berlin Französische Straße [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 6 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Open Door geschrieben von: Detlef Klein (331) am: 08.10.20, 21:11 |
Der Blick von der Terrasse des Deutschen Technik Museums in Berlin auf die unten liegende Strecke der U-Bahnlinie U1.
Scan vom Kodak Dia Datum: 29.08.2007 Ort: Berlin, Deutsches Technikmuseum [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 0 Punkte |
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Stadtgewusel geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 21.01.20, 21:31 |
Mittlerweile fotografiere ich nur noch selten in meiner Heimat - zu abgegrast sind mittlerweile die meisten Fotostellen. Es gibt jedoch Tage (bei glasklarem Sonnenschein), da nehme ich meine Kamera mit auf die täglichen Gänge und halte ganz ungeplant einfach Ausschau nach tollen Fotomotiven. So fiel mir heute ein Blick auf, den ich schon 1000 Mal gesehen, aber nie fotografiert habe. Vom S-Bahnsteig am Bahnhof Friedrichstraße hat man am östlichen Ende diesen freien Blick auf die Weidendammer Brücke, die von den Straßenbahnlinien M1 und 12 befahren wird. Im wilden Straßenverkehr mit Fahrrädern, Falschparkern und allem was dazugehört braucht es jedoch eine Versuche, bis die Bahn einigermaßen frei zu sehen ist bzw. keine Fahrzeuge im unteren Bereich abgehackt sind. Von dort oben werden einem teils abstruse Szenen geboten, jedenfalls hätten es die Straßenbahnfahrer, Lieferanten, Paketfahrer, Radfahrer und Fußgänger um einiges leichter, wenn nicht die zahlreichen Privat-PKW mit teilweise wilden Fahrmanövern die Innenstadtstraßen verstopfen würden. In den dort massig verkehrenden Straßen- und U-Bahnen wären die Solo-Fahrer jedenfalls besser aufgehoben, als einige Quadratmeter Blech durch die City zu bugsieren (meine Meinung). Datum: 21.01.2020 Ort: Berlin Friedrichstraße [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 6 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Reflektionen geschrieben von: Rainer.Patzig (69) am: 24.11.19, 15:33 |
Mit Ziel Warschauer Straße hat der Kleinprofilzug der Reihe A3 den Haltepunkt Hallesches Tor verlassen. Bis zu seinem Ziel wird er ausschließlich oberirdisch unterwegs sein.
Der Hochbahnviadukt war bis vor wenigen Jahren Domäne der über den Berliner Tellerrand hinaus bekannten Linie U1 (ehemals Warschauer Straße - Krumme Lanke). Mittlerweile teilen sich die Linien U1 (heute Warschauer Straße - Uhlandstraße) und U3 (heute Warschauer Straße - Krumme Lanke) den Verkehr. Atmosphäre hat die Strecke aber immer noch. Datum: 19.01.2019 Ort: Berlin Kreuzberg [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 5 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Ab in den Winterschlaf geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 11.11.19, 14:43 Bild des Tages vom 24.11.21 |
Die letzte öffentliche Sonderfahrt des Jahres 2019 ist vorbei, in der Dunkelheit des Sonntagabends rückt der TM34 als letztes von vier eingesetzten Fahrzeugen in den altehrwürdigen Köpenicker Betriebshof ein, welcher heute u.a. die historische Straßenbahnsammlung der BVG beheimatet. Ein kurzer Stillstand vor der Halle, bevor die letzten Meter zurückgelegt und die Tore geschlossen werden. Bis zur nächsten Themenfahrt im April 2020 kehrt hier nun Ruhe ein.
Das Bild ist von öffentlichem Boden außerhalb des Hofes entstanden. Datum: 10.11.2019 Ort: Berlin Köpenick [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stillleben Top 3 der Woche: 4 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Wiedervereinigt geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 20.10.19, 19:24 |
Über dieses Foto habe ich mich besonders gefreut, zeigt es doch die heutige Verbundenheit von Ost und West zum 30. Jubiläumsjahr des Mauerfalls. Im Jahr 2006 wurde die hier zu sehene Straßenbahnstrecke durch die Bernauer Straße als eine der bislang wenigen Neubaustrecken in den ehemaligen West-Berliner Bezirken eröffnet. Das West-Netz wurde 1967 endgültig stillgelegt und daraufhin vollständig abgebaut, in Ost-Berlin blieb die Straßenbahn jedoch erholten - der Ausbau des Netzes gen Westen (bzw. Wiederaufbau) gestaltet sich aber sehr schleppend. Das Motiv zeigt die Hauptbestandteile der "Gedenkstätte Berliner Mauer", welche entlang der Bernauer Straße den Todesstreifen und erhaltene Mauerreste als Freilichtmuseum präsentiert. Auf dem linken Gebäude befindet sich diesbezüglich eine Plattform, von der man die frühere Trennung Berlins heute gut nachvollziehen kann.
Der hier dargestellte Gotha-Großraumwagen 218 001-2 mit Baujahr 1958 absolvierte bei dieser Themenfahrt seine erste Fahrgastbeförderung seit gut 4 Jahren und reiht sich somit wieder in den einsatzfähigen Bestand der BVG ein. Heute fährt dieses Ost-Fahrzeug auf der West-Seite der "Berliner Mauer"... Auf dieser interessanten Rundfahrt durch Mitte bin ich natürlich auf der ersten Tour mitgefahren. :-) Zuletzt bearbeitet am 21.10.19, 18:42 Datum: 20.10.2019 Ort: Berlin Bernauer Straße [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 1 Punkt 1 Kommentar [»] |
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Berlin ist grün geschrieben von: NAch (798) am: 27.07.19, 09:55 |
Berlin ist grün - nicht überall, aber ziemlich oft.
Kreuzberg gehört neben Neukölln, Friedrichshain, Gesundbrunnen und Prenzlauer Berg zu den sehr dicht besiedelten Ortsteilen Berlins. Beim Blick vom Deutschen Technik Museum auf den Landwehrkanal mag man das kaum glauben, das Grün der Bäume dominiert. Genauer: es dominiert bei diesem Bildausschnitt, die angeschnittenen Hochhäuser am oberen Bildrand zeigen das andere Gesicht, das hier im Hintergrund bleiben soll. Datum: 26.07.2019 Ort: Möckernbrücke [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Landschaft Top 3 der Woche: 3 Punkte 4 Kommentare [»] |
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passende Kulisse geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 23.06.19, 18:15 |
Man nehme eine verkehrsberuhigte Straße mit Kopfsteinpflaster sowie typischen DDR-Straßenbahngleisen und schon hat man eine passende Kulisse für die liebevoll restaurierten Tatra KT4D der BVG, welche bei dieser Themenfahrt seltenerweise jeweils als Solo-Einheiten eingesetzt wurden. So waren innerhalb weniger Minuten gleich drei historische Straßenbahnzüge an dieser Stelle im Kasten (zusätzlich fuhr noch der T24+Beiwagen), wobei mir der 2016 im Auslieferungszustand wiederinbetriebgenommene 219 282-2 am besten gefällt. Dieser wird zumeist an zweiter Stelle mit der orangenen KT4D 219 481-3 im Verband eingesetzt. Viel schöner als das Fotografieren war jedoch die anschließende Mitfahrt in den beiden tschechischen Klassikern, welche Richtung Ahrensfelde und Hohenschönhausen führte. Zuletzt bearbeitet am 24.06.19, 12:11 Datum: 23.06.2019 Ort: Berlin Lichtenberg [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 2 Punkte 1 Kommentar [»] |
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"Berlin Alexanderplatz" geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 15.05.19, 21:25 |
- Alfred Döblins berühmter Roman aus dem Jahr 1929. Mit Todesjahr 1957 würde er ihn heute wohl nicht wiederkennen, dafür aber den U-Bahnhof der heutigen U5, der vermutlich parallel zum Roman entstanden ist. Als Umsteigebahnhof konzipiert und zunächst von der Linie E genutzt, kann man von hier bis heute nur in Richtung Friedrichsfelde, Kaulsdorf und Hönow gelangen. In naher Zukunft wird sich dies jedoch in westlicher Hinsicht ändern, wenn der Lückenschluss über die Touri-Meile "Unter den Linden" zur Stummellinie U55 vollbracht ist. Durch den Weiterbau ist die Kehranlage derzeit nicht nutzbar, wodurch beidgleisig Bahnsteigwenden erfolgen. Ebenfalls auf unbestimmte Zeit geschlossen ist der Waisentunnel - der Verbindung zur U8 und somit ins restliche Netz. Nunmehr hat die Bw Friedrichsfelde einen eigenen Fahrzeugpark exklusiv für die U5, es kommt jedoch aus verschiedenen Gründen regelmäßig vor, dass Triebwagen über die Straße quer durch Berlin getauscht werden - ein ungewöhnliches Phänomen. Zu sehen ist hier ein Zug der Baureihe H, nach über 20 Jahren immer noch der neueste Fahrzeugtyp im Berliner Großprofil und derzeit ohne konkreten Nachfolger. Dieser Zustand macht sich mittlerweile im Großprofilnetz deutlich bemerkbar, denn die wesentlich älteren Wagen fangen teilweise an regelrecht zu zerfallen - ähnlich wie Teile der Decke... Datum: 26.04.2019 Ort: Berlin Alexanderplatz [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 0 Punkte 1 Kommentar [»] |
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Dreilicht-Spitzensignal geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 27.04.19, 15:47 |
In der Regel ist bei BoStrab-Fahrzeugen kein drittes Spitzenlicht erforderlich, da die Zielanzeige wohl einen äquivalenten Dienst verrichtet. Bei den Berliner U-Bahnzügen mit Rollband gibt es jedoch ein extra Feld für diese Situation, das man im normalen Betriebsalltag jedoch nur äußerst selten zu Gesicht bekommt (normalerweise erscheint entweder das Ziel oder die "grüne" Betriebsfahrt). Der U-Bahnhof Tempelhof, eröffnet 1929, bietet als einer der wenigen im Berliner Netz eine sogenannte Galerie, von wo man aus erhöhter Position über die Züge hinweg in den Bahnhof schauen kann. Dort kommt gerade ein Verband aus verschiedenen F-Bauarten zum Stehen, der wohl wegen eines Defekts das "dritte Licht" im Zielkasten anzeigt. Datum: 26.04.2019 Ort: Berlin Tempelhof [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Bahn und Infrastruktur Top 3 der Woche: 0 Punkte |
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Parallelverkehr geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 25.04.19, 21:18 |
Zwischen U Pankow und U Eberwalder Straße bedient die Straßenbahnlinie M1 satte vier Stationen der U2 im exakten Parallelverkehr, natürlich mit ein paar wenigen Zwischenstationen mehr. Im Gegensatz zu anderen Ecken Berlins (und im Fall von Potsdam, Campus Jungfernsee auch im Umland) wird solch ein Zustand meist zum Anlass genommen, diverse Linien zu brechen. Da die M1 jedoch eine stark genutzte Verbindung von Pankow nach Mitte darstellt (Umstellung auf lange Flexity sowie 7,5 statt 10-Minutentakt) scheint sich dieser Zustand in der Schönhauser Allee wohl noch lange zu halten. So gondelt der noch recht neue F8Z 9099 hier die komplette "Prenzlauer Berg Hochbahn" entlang und konnte dabei in einer großen Parklücke und mit Verkehrs-Glück abgelichtet werden. Datum: 25.04.2019 Ort: Berlin Schönhauser Allee [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Zug schräg von vorn Top 3 der Woche: 0 Punkte |
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Berlin-Mitte und doch so fremd geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 21.04.19, 20:26 |
Die Region rund um den Hackeschen Markt ist wohl einer der beliebtesten Aufenthaltsorte für Berlin-Touristen, Zugezogene oder sich-hip-fühlende. Das dortige Publikum ist dementsprechend international - kein schlechter Zustand, aber nicht unbedingt ein Ort wo man sich als echter Berliner wohlfühlt. Eine GTU-Traktion (modernisierte GT6N) verlässt hier die umfangreiche Aufstellanlage der Linien M4, M5 und M6 in der Großen Präsidentenstraße und unterquert nun die Berliner Stadtbahn. Nachdem die Tatras am östlichen Stadtrand ihre letzten Einsätze bestreiten und die Flexity Berlin nahezu alle Innenstadtlinien übernommen hat, sind die GT-Doppeltraktionen auf der M4 nunmehr die einzige Möglichkeit, ältere Straßenbahnen im A-Bereich anzutreffen. Datum: 16.04.2019 Ort: Berlin Hackescher Markt [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 0 Punkte 2 Kommentare [»] |
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Morgen am Hauptbahnhof geschrieben von: Rainer.Patzig (69) am: 11.04.19, 22:48 |
Die Haltestelle ist noch ziemlich neu und ohne Graffiti. Fahrgäste machen sich an diesem Vorweihnachtsmorgen ebenfalls noch rar. Also eine gute Gelegenheit für ein Foto.
Der Zug der Linie M10 hat seine Fahrt von der Warschauer Straße fast geschafft und fährt nun weiter zur Endhaltestelle Lüneburger Straße. Vielleicht kann man in ein paar Jahren bis Alt Moabit fahren, die Vorbereitungen laufen jedenfalls. Zuletzt bearbeitet am 14.04.19, 16:30 Datum: 23.12.2015 Ort: Berlin [info] Land: Berlin BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: Stimmungen mit Zug Top 3 der Woche: 5 Punkte 3 Kommentare [»] |
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Mit der U7 quer durch den "Westen" geschrieben von: Toaster 480 (434) am: 27.03.19, 14:47 |
Der U-Bahnhof Rathaus Spandau ist der westliche Endpunkt der U7 und wurde 1984 im Stil von Rainer G. Rümmler eröffnet. Er besteht aus zwei Bahnsteigen mit insgesamt vier Gleisen, von denen bis heute jedoch nur die beiden inneren Gleise von der U7 genutzt werden. Es ist fraglich, ob die U2 von Ruhleben aus jemals bis Rathaus Spandau verlängert wird, wodurch der halbe U-Bahnhof wohl auf Dauer überflüssig bleibt (wie auch andernorts in Berlin). Im südlichen Verteilergeschoss befindet sich eine Galerie mit sehr gutem Blick auf die große Bahnhofshalle. Ein Zug der U7 (Rudow-Rathaus Spandau) erreicht hier nach seiner einstündigen Fahrt quer durch Berlin mit dem F87 2836 an der Spitze seinen Zielbahnhof. Datum: 22.09.2018 Ort: Berlin Rathaus Spandau [info] Land: Berlin BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven Top 3 der Woche: 1 Punkt |
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