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Bahnhof mit Fürstenzimmer
   
geschrieben von Johannes Poets am: 12.05.22, 21:00
Aufrufe: 639

Der Bahnhof Kreiensen liegt an der Nord-Süd-Strecke ungefähr in der Mitte zwischen Göttingen und Hannover. Hier enden bzw. beginnen zudem die Strecken nach Braunschweig und nach Altenbeken. Bis 2007 war auch das Reststück Kreiensen – Kalefeld der ehemaligen Kreisbahn Osterode – Kreiensen hier angeschlossen.

Das heute noch vorhandene Empfangsgebäude wurde 1886 bis 1889 für die Hannöversche Südbahn erbaut. Es ist ein Ziegelbau aus der Zeit des Wilhelminismus, dessen äußere monumentale Erscheinungsform die Bedeutung Kreiensens als Bahnknotenpunkt verdeutlichen sollte. Im Inneren wurde ein Fürstenzimmer eingebaut, in dem es 1889 zu einem Treffen Otto von Bismarcks mit dem russischen Zar Alexander III. kam.

Wir sehen die 141 143-8 vom Bw Seelze mit dem E 3082 Kassel – Hannover, der aus je einem vierachsigen Umbauwagen der Bauarten Byg, AByg und BDyg besteht. In dem vom letzten Wagen des Zuges halb verdeckte Gebäude wurde am 19. November 1956 von Siemens das erste Spurplanstellwerk der Welt installiert. Es konnte die Aufgaben von sechs Stellwerken alten Typs übernehmen. Zwei Fahrdienstleiter bedienten je eine Bahnhofshälfte des Keilbahnhofes, die nur an der Südseite durch drei Gleise verbunden waren.

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Scan vom Kleinbild-Dia (Ektachrome 64)

Zuletzt bearbeitet am 21.05.22, 23:50

Datum: 28.05.1981 Ort: Kreiensen Land: Niedersachsen
BR: 141 Fahrzeugeinsteller: Deutsche Bundesbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur

EXIF-Daten:
Hersteller: Nikon, Modell: Nikon SUPER COOLSCAN 5000 ED, Bildgröße: 760 x 1280 Pixel


geschrieben von: Bastian Schwarzer
Datum: 14.05.22, 08:45

Sehr schön, ein Bild meiner Lieblingsbaureihe auf meiner heutigen Hausstrecke :-)

geschrieben von: Bw Husum
Datum: 14.05.22, 10:15

Schönes Bild aus einer anderen Zeit. Das riesige Bahnhofsgebäude inKreiensen hat mich als Kind immer fasziniert.

Viele Grüße,
Jens

geschrieben von: Olli Sydow
Datum: 15.05.22, 12:11

Ja, so sah die Epoche IV aus. Wie oft bin ich auf diesem Bahnhof in den Schulferien als Stippi umhergewandert, insbesondere um die Eierköppe zu genießen. 141 waren damals eher eine Randnotiz, man nahm sie nicht einmal zur Kenntnis. Und heute schaut man nicht nur auf den Zug, sondern auf den Anzeigen, die Kofferkulis undundund. Tolle Zeitreise!

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