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Re: Gutachten zum Gäubahnausbau inkl. Gäubahntunnel

geschrieben von: Micha-0815

Datum: 27.03.21 23:36

Micha-0815 schrieb:
Da die Zweck und unmittelbare Nutzen des Gäubahntunnels demnach ja augenscheinlich lediglich in der Fahrzeitverkürzung von mutmaßlich zirka 3 Minuten ist, um den Anschluss der Gäubahn an den ICE nach Mannheim zu gewährleisten, stellt sich die Frage ob das nicht mit alternativen und eventuell günstigeren Mitteln zu erreichen ist. Dazu fiele mir ein:

1. Bahnsteiggleicher Halt Gäubahn-ICE mit München-Mannheim ICE. Durch Reduktion der Übergangszeit von 9 auf 5 Minuten erübrigt das den Fahrzeitgewinn. Vorteil: kostet nichts extra, verbessert Übergangszeit zu Zügen die Anschluss an den ICE aus München haben. Nachteil: schränkt die Flexibilität der Fahrplangestaltung etwas ein, möglicherweise Kollision mit eine anderen gewünschten bahnsteiggleichen Belegung -- gibt es irgendwo den Entwurf der Bahnsteigbelegung für den 3. Gutachterentwurf?
Wie schon in der weiteren Diskussion erwähnt, müsste man, da sowohl der ICE aus München als auch der Gäubahn-ICE beide über den Fildertunnel einfahren, auch die Ankunft des ICE nach hinten schieben, und seine Standzeit auf drei Minuten kürzen. Kommt man bei der Zugfolge mit 2 Minuten aus, kann man tatsächlich auf drei Minuten Fahrzeitersparnis des Gäubahntunnels verzichten.

Ich habe nun noch geschaut, ob sich aus dem Vorschlag Anschlussverluste ergeben -- das scheint nur bei der FV31 (über Heidelberg) und FV94 (Amsterdam) der Fall zu sein, würde man diese auf einen anderen Bahnsteig legen. Bei der FV94 ist dies aber kein Problem, weil statt in Stuttgart auch in Mannheim umgestiegen werden kann, dort ist in jedem Fall ausreichend Zeit vorhanden. Bei der FV31 könnte man das mit einer Doppelbelegung hinter dem Gäubahn-IC2 lösen, so diese nicht in Doppeltraktion fährt. Eine andere Möglichkeit, die noch zu prüfen wäre, könnte die Verzögerung der Abfahrt um zwei Minuten sein -- zumindest besteht in Heidelberg ein Haltezeit-Puffer, der dies prinzipiell zu ermöglichen scheint.

Was dann noch zu prüfen wäre, sind eventuelle Mischverkehr-Probleme auf den Fildern, und wie diese zu lösen wären. Da dann aber mehr S-Bahn-Lagen bis Vaihingen verlängert werden, ist die Auswahl, was davon bis auf die Fildern weiter geführt wird, größer als bisher, was eine Problemlösung erleichtern sollte.

PS: da der Foren-Troll noch immer so tut, als hätte er meinen Vorschlag in keinster Weise verstanden: Ich habe keinen grundlegend neuen Fahrplan aufgestellt, oder Modifikationen an der Bahnhofs-Größe oder Bahnsteig-Anzahl vorgeschlagen oder mich irgendwie dazu geäußert, sondern lediglich eine kleine Modifikation des 3. Gutachterentwurfs zum Deutschlandtakt, um den Bau des Gäubahntunnels für diesen entbehrlich zu machen. An der Anschlussstruktur des Gutachterentwurfs (die also nicht von mir ist) ändert dieser Vorschlag nichts, lediglich verschieben sich einige Haltezeiten geringfügig, und als Nebeneffekt verkürzen sich einige Umstiegsdauern dadurch marginal.

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