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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Konfliktpunkte bei der „Ergänzungsstation“

geschrieben von: 146 227

Datum: 02.01.21 17:54

graetz schrieb:
ChrisM schrieb:
Im Auftrag des Landes untersucht ein Ingenieurbüro die Machbarkeit der „Ergänzungsstation“. Es gibt etliche schwierige Punkte. Die Stadt sieht sich in ihrer Haltung bestärkt.

[www.stuttgarter-nachrichten.de]
Kurze Aufzählung für alle, die kein Abo haben:

großes Gefälle vom Gäubahnviadukt zum Tiefbahnhof
Von wie viel sprechen wir? Wie stark ist das relevant? (Begrenzung der Einfahrtgeschwindigkeit auf 20 km/h z.B.?). Sehe jetzt nicht das Hindernis?
Konflikt Wolframstrasse

Entrauchung der Station und Tunnelstrecken
Grundsatzfrage die sich bei S21 überall steht... eigentlich braucht es nur Abluftöffnungen dann fährt man mit einem Großlüfter auf der Schiene hin und drückt mal die Luft rein.
Lärm- und Erschütterungsschutz (mir ist neu, das darüber Wohnhäuser stehen sollen, abgesehen davon ist das lösbar, wie das Wohnhaus Schlangenbader Strasse in Berlin zeigt. Oder auch die Berliner Stadtbahn in Bezug auf Erhalt der vorhandenen Infrastruktur.
Die Frage wird sein wie der ganze Spaß gebaut wird.. würde der Tiefbahnhof-Kopfneu nicht unter dem jetzigen neuen Tiefbahnhof gebaut werden? Ist natürlich im Bestand kompliziert, zumal ja die Stadt die Fläche so schnellst möglich platt machen will um sie zu bebauen.
"Harmonischer Übergang" zwischen Schlossgarten und neuen Quartieren
Kein Argument da ja alles getunnelt wird - oder liege ich da falsch?
Graben im Heilquellengebiet - was bei S21 auf wundersame weise kein Problem war.
Seit 2011 gibt es auch gefühlt zichtausend neue Gesetze und Regelungen und zum Schluss kommt ja noch der Kläger..
Einige Konfliktpunkte waren für die Stadt noch kein Problem, als es um "S21" ging.
Viele dieser Konfliktpunkte liessen sich vermeiden, in dem man einfach nichts macht.
Es liegt ja alles schon da was man braucht und es wird heute sogar noch benutzt. Die Konfliktpunkte sind ja noch nicht mal konkret durchgeplant geschweige denn gebaut. Stattdessen tut man so, als ob man nachträglich einen Trogbahnhof dort in einen Bestand reindengeln müsste, weil es nicht anders geht.

Es bleibt nach wie vor bei der Richtungsentscheidung, ob man lieber einen brauchbaren Bahnknoten für den D-Takt haben möchte, was der ganzen Region und letztendlich ganz Deutschland und vor allem auch den Klimaschutzzielen dient, oder ob ein Parkhaus und ein Kongresszentrum für Stuttgart dort wichtiger sind. Wohnungen sind davon ja nicht betroffen.
Die Kernfrage wird sich hintenraus stellen wenn es heißt "Was kostet der Spaß? & Wer soll das bezahlen?" Spätestens ab dann wird es knifflig. Ausbauten die so oder so für den D-Takt erforderlich sind wie der Nordzulauf sind da deutlich besser durchzubekommen als X-Kopf-Gleise unter dem neuen Bahnhof. (Was für eine Gleiszahl ist da eigentlich geplant 4? 6?) Man hat ja schon gesehen das S21 nicht mehr das Kernthema in Stuttgart ist. Wenn man sich Quoten anschaut wo 9% das noch aktiv finden bei der OB-Wahl dann sehe ich das ähnlich für die kommende Landtagswahl. Ich bin extrem gespannt da die SFS in absehbarer Zeit fertig gestellt werden wird.

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