Re: Vortragsankündigung: "Digitaler Knoten Stuttgart" (17.12: Livestream)
geschrieben von: Hadufuns
Datum: 21.12.20 19:06
kmueller schrieb:
schienenbieger schrieb:
Die kurzen Teilblöcke werden durch den ausfahrenden Zug (mit noch niedriger Geschwindigkeit) nach und nach freigefahren, was die Achszähler feststellen.
Durch den ausfahrenden Zug verschiebt sich für den einfahrenden der Zielpunkt der MA samt D-Weg zunächst Richtung Bahnsteigende. Wenn der geplante Zielpunkt am Bahnstieg erreicht ist, dann verlängert sich der D-Weg durch den ausfahrenden Zug. Dadurch wird die Bremskurve für den einfahrenden Zug steiler, er kann schneller einfahren.
Sofern die Meldungen über den Standort (im Extremfall alle 30m) des vorausfahrenden Zuges zuverlässig und schnell genug zur Zentrale durchkommen, dort zu Fahrbefehlen/erlaubnissen verarbeitet, und diese an den nachfolgenden Zug übermittelt werden können.
Klappt das nicht mit hinreichender Zuverlässigkeit, glaubt der zweite Zug, dem ersten viel näher zu sein als er tatsächlich ist, und muß unnötig früh abbremsen. Das wiederum hält den übernächsten auf usw.
Die Gleisfreimeldung mittels Achszählern oder Gleisstromkreisen hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Ob in diesem Kontext Lichtsignale oder Führerstandssignalisierung zum Einsatz kommen ist erst einmal nicht von Belang.
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