Manu Chao schrieb:
kmueller schrieb:
Da diese Tunnel - wie hier schon vielfach ausgeführt wurde - einem privatwirtschaftlichen, gewinnorientieren Städtebauprojekt dienen, wäre es angemessen, wenn die Interessenten am Städtebauprojekt 100 Jahre lang Tunnelerhaltung bzw. -sanierungen garantieren, soweit der Aufwand das übliche Maß (Durchschnitt aller Alpentunnel) überschreitet. Dann könnten die 'Investoren' selber entscheiden, ob ihr Projekt noch 'wirtschaftlich' ist.
Was hier läuft, ist ein weiteres Musterbeispiel von 'Nutzen privatisieren und Kosten (aktuell noch -risiken) sozialisieren'.
Ok, dann schließen die Immobilienunternehmen eben eine Versicherung ab die eine solches Risiko abdeckt und ziehen deren Kosten von den Grundstückspreisen ab die sie bereit sind der Stadt zu zahlen
Eine 'wirtschaftlich denkende' (statt klüngelfördernde) Stadtverwaltung würde selbstverständlich den Marktpreis verlangen/nehmen, so wie jeder andere Grundstückseigentümer. Egal ob sich ein Käufer gegen irgendwas versichert oder nicht.
Sollte jemand sich zu versichern versuchen, entstünden aussagekräftige Gutachten zum Thema dieses Threads (Andydritrisiken). Die wären sicherlich auch für uns interessant.
Zitat:
S21 ist viel mehr eine einfache Geldvernichtungsmaschine für die Bahn (deren Gewinn aus dem Grundstücksverkauf eben bei weitem nicht die Kosten deckt die entstehen um die Kopfbahnhoffläche freizumachen) als ein Nutzen-privatisieren-und-Kosten-sozialisieren Projekt.
In keinem Geschäft wird Geld vernichtet. Es wird dort nur vom einen zum anderen bewegt. Gibt die Bahn billig Grundstücke an die Stadt ab, damit diese sie billig an 'Investoren' weitergeben kann, finanzieren damit unter dem Strich 'die Bahn' bzw. der Bundessteuerzahler die Spekulationsgewinne. Statt daß Stadt und Region (alias ihre Bürger) das tun.