Hadufuns schrieb:
"Gelingt es..." und "Es ist geplant..." sind unterschiedliche Aussagen.
Welche Durchschnittsgeschwindigkeit wäre zwischen Mannheim und Stuttgart für eine angenommene Fahrtzeit von 26 Minuten bei gleicher Streckenlänge wie heute notwendig?
Das einzige Blatt Papier was da noch dazwischen passt ist dass die Bahn sich noch nicht sicher ist dass diese Massnahmen ausreichen um die Fahrzeit auf unter 30 Minuten zu drücken.
Die Bahn macht zwei Aussagen:
1) Wir tun unser alles Möglichste die Fahrzeit zwischen Mannheim und Stuttgart zu verkürzen. Dies kann man darin sehen dass sie alle bisher dafür diskutierten Massnahmen ankündigt.
2) Wenn dies zusammen ausreicht die Fahrzeit unter 30 Minuten zu drücken, würde dies saubere 0/30 Knoten in Mannheim und Stuttgart (in Bezug auf Züge auf der Linie Mannheim-München) ermöglichen.
Diese beiden Aussagen zusammen bedeuten dass die Bahn den Plan hat unter 30 Minuten zu kommen (auch wenn sie im Moment möglicherweise noch nicht 100% sicher ist ob dies tatsächlich erreicht werden kann). Denn es gibt keine andere logische Erklärung wieso die Bahn alles technisch denkbare unternimmt um die Fahrzeit auf dieser Strecke zu drücken während sie praktisch im selben Atemzug sagt wenn wir unter 30 Minuten kommen reicht das für 0/30 Knoten, als dass sie plant eine ITF-kompatible Fahrzeit zu erreichen. Manchmal kann man wirklich ins 'Gehirn' von anderen hereinschauen und wissen was sie planen wenn sie so viele Hinweise geben dass es keine andere Erklärung mehr gibt.
Es ist eine etwas längere Kette von Aussagen die zusammengenommen heissen dass die Bahn dies plant. Sie redet vielleicht ein wenig um den heissen Brei herum (eben weil sie sich vielleicht noch nicht sicher ist) aber man kann der Gesamtheit der Aussagen der Bahn entnehmen dass sie dies plant. Auch wenn die Bahn dieses Wort (Plan, geplant, planen) nicht in den Mund genommen hat, ist die logische Schlussfolgerung der kombinierten Aussagen dass die Bahn dies plant.