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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Warum kein Kombi-Umstieg?

geschrieben von: rad3m

Datum: 05.02.18 07:08

Steuerzahler schrieb in verschiedenen Beiträgen:
Es gab hier schon Foristen, die sich an meinem Nicknamen aufgehängt haben, und interessante Vermutungen daraus abgeleitet haben. In diese Kategorie ordne ich auch deine erwähnte "Gutgläubigkeit" ein, die du mir unterstellst. ....

und

Ich bin vor ca zwei Jahren zu diesem Forum gestoßen, weil ich mir Gedanken über das Für und Wider von S21 gemacht habe, und mir hier mehr Information erhoffte. Die bekam ich dann auch, leider verbunden mit ziemlich viel Fanatismus, was die jeweilige Meinung über dieses Projekt anbetraf. Als ich mich über die "Parkschützer" informieren wollte, geriet ich auf einmal zwischen Fronten, die in ihrer Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Wahrscheinlich wusste ich zu Beginn meiner "Forumslaufbahn" weniger über S21, als jeder andere Teilnehmer hier. Das hat aber mit Gutgläubigkeit nichts zu tun.
Hallo Steuerzahler! Kein Grund zur Frustration. Da muss jeder durch, der sich eine unabhängige Meinung bilden will. Allerdings braucht man manchmal etwas mehr Geduld mit sich und den anderen. Aber das ist wohl auch eine Frage von Alter und Erfahrung.

Der Nickname "Steuerzahler" ist zunächst ja ganz neutral. Weder "Steuervermeider" noch "treuer Staatsdiener". Man könnte allenfalls herausinterpretieren, dass vor dem Auftauchen im S21-Forum eine Aktivität in allgemeinerer politischer Umgebung stattfand.

Um das persönliche Thema abzuschließen: Wenn man lange genug dabei ist, kann man bei den meisten Schreibern beobachten, dass sie mit der Zeit in eine der beiden Ecken rutschen. Wohl nach dem Motto: Der klügere gibt nach. Wenn man (unter Freunden) nachhakt, können oft die zuletzt ausschlaggebenden Argumente garnicht genannt werden. Stattdessen: "Ich war schon immer dafür"-, bzw dagegen. Was aber nicht stimmt! Google vergisst nichts.

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Aber nun endlich zurück zum Thema, das man auch besser "Weiterarbeit an Plan-B" hätte überschreiben können. Bei "Umstieg" sind die meisten Leser gleich wieder in ihre Blase eingerastet, wo wir sie doch eigentlich mal herauslocken wollten. Zumindest tunnelmaus, steuerzahler und meine Quasselwenigkeit. Denn mein Beitrag über die Komplexität solcher Projekt- Ideen war nicht allzu hilfreich, eher demotivierend. Aber alles Konkrete hatten die anderen beiden ja schon geschrieben.

Die Idee, den Tiefbahnhof irgendwann mal auch für S-Bahnen zu nutzen, finde ich garnicht so abwegig. Es würde natürlich voraussetzen, dass alle Tunnel vollendet wären, während tunnelmaus ja auch mit Fragmenten etwas anfangen könnte.

Der Tiefbahnhof ist symmetrisch unterteilt: Innen die SFS, außen die anderen Strecken. Die wenigen Weichen in den Vorfeldern animieren nicht gerade dazu, innen und außen zu vermischen. Sollte ein Kombibahnhof optimal funktionieren, könnte sich herausstellen, dass viele beginnende und endende Züge im Kopfbahnhofteil besser aufgehoben wären. Durchbindung nur, wo sich Durchbindung lohnt. Keine Prinzipienreiterei! Auch bei den S-Bahnen kann es Linien geben, die man im Kopf besser unterbringen würde. Aber die meisten Kurzstrecken- S-Bahnen brauchen Durchbindung. Wenn man die Nord-Süd-Stammstrecke von den Ost-West-Linien entlasten könnte, wäre viel gewonnen. Diese könnten die äußeren Gleise des Tiefbahnhofs optimal nutzen, wäre da nicht das Problem der Bahnsteighöhen. Wir reden aber von einem Konzept für den Zeitraum beginnend in über zehn Jahren. Bis dahin muss es doch gelingen, endlich dieses beschämende Problem durch passend entwickelte neue Züge zu lösen. Es gilt ja auch umgekehrt für viele Regionalzüge, die man gerne mal an S-Bahnsteigen halten lassen möchte.

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