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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Was so alles geht ohne gleich alles abzureissen ...

geschrieben von: E44

Datum: 30.01.18 10:02

schienenbieger schrieb:
mental schrieb:
Micha-0815 schrieb:
mental schrieb:
Ja 20% mehr ohne echten Umbau. Beim Stresstest hat die Bahn sich ja geweigert, die doppelte Leistungsfähigkeit nachzuweisen und hat auf nur 30% mehr gesetzt.

Und selbst das hat der stresstest nicht hergegeben.

also bekommen wir für 8,2 Milliarden quasi nichts.
Allerhand: Vier Sätze, und vier Falschaussagen. Alle Achtung, du wirst immer effizienter!
die 4 Sätze stimmen.

...
Mal schauen:
1. "Ja 20% mehr ohne echten Umbau."
Das ist falsch. Die Digitalisierung ist ein sehr massiver Umbau der Technik.

2. "Beim Stresstest hat die Bahn sich ja geweigert, die doppelte Leistungsfähigkeit nachzuweisen ..."
Das ist falsch. Der Stresstest diente nicht dem Nachweis irgendeiner Leistungsfähigkeit, sondern der Ermittlung der Betriebsqualität für einen vorgegebenen Fahrplan.
Dass da trotzdem quasi als Abfallprodukt noch die doppelte Leistungsfähigkeit bestätigt wurde, steht dem nicht entgegen.

3. "... und hat auf nur 30% mehr gesetzt."
Das ist falsch. Die Vorgabe stammte von den Gegnern, weil die aufgrund ihrer Ahnungslosigkeit hofften, dass es nicht funktioniert. Tatsächlich lag die Leistungsanforderung des Stresstests mit rund 34 Zügen/h im Bereich der Nennleistung von S21 - es konnte gar nicht schiefgehen.

4."... Leistungsfähigkeit ... und hat auf nur 30% mehr gesetzt."
Das ist falsch. Nicht die Leistungsfähigkeit wurde um 30% erhöht, sondern die Leistungsanforderung in Form eines Fahrplans.

5. "... nur 30% mehr gesetzt. Und selbst das hat der stresstest nicht hergegeben."
Das ist falsch. Die Leistungsanforderung des Stresstests lag mit letztlich 50 Ankünften in der Spitzenstunde sogar fast 43% über der damaligen Fahrplanleistung (35 Ankünfte in der Spitzenstunde) und mit rund 34 Zügen/h doppelt so hoch wie die Nennleistung des Kopfbahnhofs mit 17 Zügen/h.

6. "also bekommen wir für 8,2 Milliarden quasi nichts."
Wenn das "nichts" ist, na dann ...

Also tatsächlich sogar sechs falsche Aussagen in nur vier Zeilen. Da warst du aber auch schon mal besser.


Und so ganz nebenbei. Mit 20% mehr Leistungsfähigkeit durch Digitalisierung (dann ca. 20,5 Züge/h) würde es der Kopfbahnhhof gerade mal schaffen, den derzeitigen Fahrplan (ca. 22 Züge/h) statt mit mangelhafter mit einer noch risikobehafteten Betriebsqualität zu fahren.
Um die Anforderungen des Finanzierungsvertrages (ca. 27 Züge/h) zu erfüllen, wären weitere 30% erforderlich. Und da müssten dann nochmal 20% drauf, um die Anforderungen an die Leistungsreserven für einen Neubau zu erfüllen (Nennleistung S21 ca. 33 Züge/h). Und da müssten nochmal 20% drauf, um die zusätzlichen Anforderungen des EBA bezüglich der Leistungsreserven für die fernere Zukunft zu erfüllen (Nennleistung mit P-Option ca. 39 Züge/h).

Aber das ist dir ja alles bestens bekannt. ;-)

Dein Märchenonkel Kefer ist weg. Da du an der Quelle sitzt hol dir das Gutachten der SMA von 2008 raus, dann weist du wie jeder bei der DB dass die Infrastruktur zu knapp ist und deshalb an den Fahrplänen rumgebastelt werden muss.

Aber das ist dir ja alles bestens bekannt. ;-)

laut Pofalla will sich die DB jetzt ehrlich machen, also denke mal darüber nach.

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