Re: Sicherheitsrisiko Tunnel-Längsneigung 25‰
geschrieben von: Meterspurgleisbauer
Datum: 12.01.11 22:22
ICE4 schrieb:
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> Meterspurgleisbauer schrieb:
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> -----
> > Doch, das ist ein Problem. wenn es bei
> Bergfahrt
> > hinten brennt und zur Zugtrennung kommt, kommt
> man
> > erst mal nicht von der Talseite an den Zug zum
> > Sichern des hinteren Zugteils heran. Dazu muß
> man
> > erst mal durch den nächsten Querschlag in die
> > zweite Röhre, dort an der Brandstelle vorbei,
> > wieder durch einen Querschlag zurück und zum
> Zug.
> > Das sind im ungünstigen Fall gut 2 Kilometer mit
> 2
> > Hemmschuhen in der Hand zu Fuß, viel Spaß. Aber
> > vielleicht sollte man gleich in den
> Querschlägen
> > Hemmschuhe deponieren, für die eingedeckten
> Gleise
> > brauchts eh spezielle.
> >
> > Ich will damit nicht sagen, daß der Tunnel
> > grundsätzlich eine Gefahr darstellt, aber das
> > Gefahrenpotential ist einfach höher und die
> > Gefahr, daß im Falle einer wie auch immer
> > gearteten Störung mal ein Wagen/Zugteil in den
> > Tunnelbahnhof zurückrollt ist einfach gegeben.
> > Es ist nun mal nicht so, daß die selbsttätige
> > Druckluftbremse den Zug auf ewig fest legt,
> schon
> > gar nicht bei 25 Promille. Ich behaupte, daß,
> je
> > nach Wartungszustand der Bremsen, ein Zugteil
> nach
> > Zugtrennung innerhalb 20 Minuten ins Rollen
> kommt
> > und dann von den Zugpersonalen nicht mehr
> > aufgehalten werden kann.
> >
> > Gerald
>
>
> Ok, das ist wieder das worst-case-Szenario. Aber
> wie kommst Du auf 2 km? Die Querstollen haben
> einen Abstand von 500 m.
Wenn die Brandstelle an einem Querschlag liegt, gehts da nicht durch, dann 500 Meter zum nächsten, in der 2. Röhre 1 km zum übernächsten um hinter den Zug zu kommen, und von da wieder 500 Meter zum Zug.
Ist ein worst-case-Szenario, ich weiss, aber man hat ja schon Gäule vor der Apotheke kotzen sehen....
Gerald
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