Hallo Frank B.
analog zu fotografieren an sich ist kein Riesen-Problem, auch ich fotografiere noch analog. Dia ( auch s/w!!!) , ab und zu Negative, Farbe oder s/w. Und, das alles nicht so perfekt scharf ist ist typisch für Analog. Und, es zeichnet es aus, in der digitalen Fotografie ist das Mega-Perfekte ( überschärft) Bild geradezu Maßstab.
Man kann es auch anders sehen, - in der digitalen Welt in der man IMMER ( schlechtes Wetter, Dunkelheit) fotografieren (handy) kann werden auch Bilder veröffentlicht die ich niemals in der Öffentlichkeit gezeigt hätte - weil sie grottenschlecht waren.
Dazu kommt noch der Zeitfaktor: Warten auf die Ergebnisse - Tage oder Wochenlang bis der Filmn entwickelt ist. Muß man aushalten können in einer Zeit wo man Bilder schnellstmöglichts ins www einstellt.
Dazu kommt das beim scannen, verkleinern und einstellen ins Netz die Qualität leidet. Und, ja, es ist teurer. Ein Negativfilm kostet ca 10.00€, Entwicklung + scan ca 35€ alles +/- je nachdem wo man die Filme abgibt, welche scangröße man wählt oder ob Bilder in hardware dabei sind. SKönnen schon mal 50€ pro Film sein. Und, d. h. nicht das alle Bilder gut sind!
Ein S/W Bild aus Villingen, März 2020, gemacht mit einer Retinette 2A:
Ja, das kommt dazu. Die gleiche Ausrüstung die eine Digitale bietet kann ein Analogfotograf kaum mitschleppen. Wechselobjektive, ASA/ISO bis 25.000 und mehr, Gewicht und so.
Manchmal schleppe ich 2 Kameras mit mir herum, Dia und 400er Negativfilm.
P.S. Meine Diafilme lasse ich im Studio 13 in Echterdingen entwickeln, die Negative im meinfilmlab in Hürtgenrath oder prolab in Stuttgart.
Gruß Oli