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Moderatoren: Klaus Habermann - JensMerte - TCB
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Schönheide

geschrieben von: bahamas

Datum: 01.10.13 23:25

reisendehr schrieb:
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> @ Thomas Mueller
>
> guckst du:
> [www.freiepresse.de]
> H/Gruenbach-schickt-Dampfbahn-aufs-Abstellgleis-ar
> tikel8547572-1.php

Dort wurde berichtet:
" Grünbach schickt Dampfbahn aufs Abstellgleis
Die Gemeinde will das 27 Millionen Euro teure Tourismusprojekt "Via Wilzschhaus" nicht länger mittragen. Per Ratsbeschluss wurde der Ausstieg beschlossen - so wie in Muldenhammer.
Grünbach. "Via Wilzschhaus" muss den nächsten Rückschlag einstecken. Etliche Nummern zu groß für eine kleine Kommune, sagen nun auch Grünbachs Gemeinderäte. Sie haben Bauchschmerzen, dass ihnen das 27 Millionen Euro schwere Tourismus-Projekt über den Kopf wachsen könnte und bei der Sitzung am Mittwoch per einstimmigem Beschluss die Notbremse gezogen. Zu viele Unsicherheitsfaktoren und garantiert zu teuer, heißen die Ausstiegsgründe. Damit erteilt die zweite von ursprünglich sechs beteiligten Gemeinden den Plänen zum Wiederaufbau einer historischen Eisenbahnroute eine Abfuhr. Zeitgleich beschloss der Gemeinderat Muldenhammer den Ausstieg aus dem Projekt.
Finanzierung bereitet Sorge
Seit fünf Jahren wird an der Wiederbelebung der stillgelegten Bahnstrecke Schönheide - Muldenberg gearbeitet. Grünbach als Anrainer hatte das Vorhaben unter der Voraussetzung mitgetragen, dass keine weiteren Kosten entstehen werden. "Weil wir nicht in der Lage sind, uns finanziell einzubringen", erklärte Bürgermeister Ralf Kretzschmann (Initiative Grünbach/Muldenberg). "Das bisher vom Förderverein Via Wilzschhaus Geleistete ist beispielhaft. Aber wir sollten keine Abenteuer eingehen." Außerdem sollten sich seiner Ansicht nach mehr Kommunen und vor allem der Vogtland- und Erzgebirgskreis dazu bekennen. "Wir müssen zuerst an unsere kommunalen Pflichten denken."
Gemeinderat Hermann Fath (Initiative) fühlt sich mit dem Projekt allein gelassen. Und finanziell weit überfordert. "Größere Kommunen wie Eibenstock oder Steinberg haben ganz andere Einnahmen, trotzdem sind alle gleichgestellt, auch von den Kosten her", gab er zu bedenken. Daran knüpfte sein Initiative-Mitstreiter Andreas Schädlich an: Es sei "unklar, ob es der Haushalt in den kommenden Jahren hergibt", argumentierte er. "Das Geld könnten wir zusätzlich haben." Dirk Gruber (CDU) befürchtet höhere Betreibungskosten als die ursprünglich veranschlagten 36.000 Euro.
Bedenken zur Auslastung
Andere Räte äußerten obendrein Skepsis an der Dampfbahn-Auslastung. "Es sind nicht sehr viele Urlauber da, und die Einwohner fahren höchstens einmal damit", meint Erika Reuter (CDU).
Projektziel ist es, in vier Etappen zwischen Wernesgrün und Carlsfeld eine Schmalspurbahn zu errichten und Muldenberg per Regelspur mit Schönheide zu verbinden. Verzögerungen gibt es nach wie vor beim Einbau einer Weiche in Muldenberg. Sie soll das Teilstück Hammerbrücke-Wilzschhaus ans vogtländische Schienennetz koppeln. Verzögerungsgrund ist die Widmung des Abschnittes zwischen Muldenberg und Wilzschhaus als Bahnlinie.
"Via Wilzschhaus" soll von Unternehmen, Privatpersonen, Vereinen und dem Freistaat Sachsen geschultert werden. Für die erste Etappe - Neuwidmung der Bahnstrecke Muldenberg Schönheide/Wilzschhaus - sind eine Millionen Euro im Doppelhaushalt 2013/2014 des Freistaates festgeschrieben. Das Gesamtprojekt, einschließlich der geplanten Schmalspurbahnen, wird auf mehr als 27 Millionen Euro beziffert. Als Zweckbindefrist für die Strecke und Fördergelder sind 25 Jahre veranschlagt."

Was hat es mit dem Widmungsproblem auf sich? Ist sie freigestellt oder nicht? Berührt das überhaupt den Einbau der Weiche?

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