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Re: [AT] Gibts doch noch Hoffnung fürs Schweinbarther Kreuz?

geschrieben von: kami

Datum: 26.09.19 15:46

Régiolis schrieb:
Na wunderbar :) Dann nochmal: Wo sind die "echten" Zahlen, her damit.
Solche Zahlen bleiben dort, wo sie hingehören. Bevor du hier Internas bekommst, beantwortest du einfach die zwei oben gestellten Fragen. Da zeigt den Stellenwert des ÖV in AT im Vergleich zum MIV.

Régiolis schrieb:
Entweder hast du keine Ahnung von der Studie oder du scheust dich hier nicht davor einfach mal Unwahrheiten in den Raum zu stellen.
Wer hier keine Ahnung hat oder Unwahrheiten verbreitet, will ich gar nicht bewerten. Die Feinheit in der uralten Studie von 2012...14 (WIMRE), über 38% ÖPNV-Anteil am modal split hat Régiolis bewusst nicht genannt: Sie galt nur für Werktage. Information bewusst unterschlagen oder nur vergessen, zu erähnen oder schlicht die Studie doch nicht so genau gelesen/verstanden?
Was ich ad hoc nicht mehr weiß: Samstag = Werktag oder Werktag nur Mo - Fr. Ich bin jetzt zu faul, das zu suchen.

Was allerdings klar ist: Seit 2013 wurden mehr Bahnstrecken vom regelmäßigen Verkehr befreit als in der Umkehr der Reisezugverkehr reaktiviert wurde. Die teils als Ersatz eingeführten Buslinien sind ebenfalls alles andere als gut genutzt. Insbesondere die in NÖ und dort im Waldviertel. Selbst im dichter bewohnten Weinviertel fährt zwischen Samstag Mittag und Montag praktisch nichts. Seit Jahren bzw. Jahrzehnten unveränderter Zustand.

Und nein: Der ÖPNV wird weder auf der Schiene noch der Straße allein die Problemchen des zunehmenden Verkehres lösen. Vieles könnte wesentlich kostengünstiger zu Fuß oder per Rad absolviert werden. Nicht in der Fläche, aber doch in vielen Zentren und deren Speckgürteln. Förderung dieser einfachen Mobilitätsarten hätte durchaus das Schweinbarther Kreuzchen retten können. Da lässt AT noch mehr Potenzial liegen als bei ÖPNV, der teils mit sinnlosen Kurzstreckenfahrten überlastet wird: In der Stadt zwei Busstationen statt Gehen, auf der Schiene ein RJ als Pendlerzug bis Wiener Neustadt oder St. Pölten und ab dort halbleer einige 100 km in den Süden bzw. Westen.

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