Re: [AT] Haselsteiner glaubt an Benachteiligung der WESTbahn
geschrieben von: Weltreisender
Datum: 30.05.19 14:26
Ach na ja, also die Westbahn hat doch seit ihrem Bestehen immer wieder mal über irgendetwas mit der ÖBB gestritten und dabei nicht selten die Bedingungen zu ihren Verhältnissen verändert. Andererseits ist es wirklich so, dass man in SE, D, GB und CZ schon Strecken/Leistungen ausschreibt und dann vergibt, das ist in AT noch kaum bis gar nicht geschehen. Andererseits haben eben die Gewerkschaften in grossem Masse gegen Ausschreibungen stark gemacht, irgendwo auch mit Recht. Ja, was soll ich sagen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Einerseits hat sich in D ja gezeigt, wie durch die Ausschreibungen eben wirklich einerseits Geld gespart und andererseits die Leistung/der Kundendienst verbessert werden konnte. Wenn dann aber andererseits mit immer spitzerem Bleistift alles nachberechnet wird, um günstiger ein kleinwenig günstiger als die anderen zu sein, bzw. das Personal dann alle x Jahre wieder wechseln muss, dann kommt durch die Ausschreibungen das Personal irgendwo unter die Räder, bzw. das Personal bezahlt eben den Preis für diese Unterbieterei. Für das Personal sind solche Ausschreibungen dann doch eher nachteilig. Wenn dann ausserdem noch die bestellten FZ nicht rechtzeitig ausgeliefert werden können, dann bleibt trotz der Verbesserungen und Einsparungen nicht nur ein fahler Beigeschmack, es kann durch nötige Ersatzmassnahmen dann plötzlich noch teurer kommen. Wenn dann vielleicht noch bei der Sicherheit gespart wird - Beispiel Grossbrittanien - andererseits hat die DB auch schon ohne Ausschreibungen an der Sicherheit sparen können (S-Bahn Berlin) - - dann muss man ganz klar eingreifen und sagen: "So nicht!".
Herzliche Grüsse
Martin
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