Eisenbahnerlebniswelt Horb 20.04.19, Teil 14
geschrieben von: Stefan Walter
Datum: 21.04.19 16:42
Interessant waren für mich Laufwerkdetails von den ex. B3y Umbauwagen: Ungebremste Mittelachse mit Rollenlagern:
[attachment 239304 _DSC3988.JPG]
Nochmal die Mittelachse. Interessant ist der Spalt von ca. 2 cm zwischen dem Achshalterblech und dem Anschlagwinkel am Achslager:
[attachment 239305 _DSC3989.JPG].
Ein der äußeren, gebremsten Achsen des Umbau-3-Achsers. Auch hier hat die Achse Seitenspiel:
[attachment 239306 _DSC3990.JPG].
Ca. 3 cm Spalt bei der mittleren Achse (von der anderen Wagenseite):
[attachment 239307 _DSC3991.JPG]
Nochmal die Mittelachse:
[attachment 239308 _DSC3992.JPG]
Damit bin ich der Antwort auf meine Frage "Wie wird eigentlich die Kurvengängigkeit bei 3-achsigen Eisenbahnfahrzeugen mit starrem Rahmen gewährleistet?" ziemlich nahe gekommen: Alle Achsen haben ein gewisses Seitenspiel, so dass das Fahrzeug durch seitliches Verschieben der Achsen in der Querrichtung Kurven ohne Zwängen durchfahren können. Ich habe vorher nie darauf geachtet, aber hier ist, denke ich, die Antwort. Ich hätte jetzt nur gedacht, dass die beiden äußeren Achsen starr im Rahmen gelagert wären, um ein Schlingern des Wagens während der Fahrt zu verhindern. Vielleicht war das auch der Grund dafür, warum 3-achsige Umbauwagen fest miteinander gekuppelt paarweise unterwegs waren, um für 100 km/h zugelassen zu werden. Die Länderbahn-Abteilwagen, aus denen sie in den 50er Jahren umgebaut wurden, hatten eine Vmax von 90 km/h.
Fortsetzung folgt!
viele Grüße
Stefan Walter
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